Windows Vista: Verknüpfung zum Gerätemanager einrichten

Wer häufig einen Blick in den Gerätemanager wirft, muss zuvor einige Klickarbeit leisten. Der Gerätemanager ist tief in der Systemsteuerung im Bereich „System und Sicherheit | System“ versteckt. Wer schneller zur Gerätezentrale gelangen möchte, kann sich den Direktzugang als Verknüpfung auf den Desktop legen.

So geht’s: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Neu | Verknüpfung“ aufrufen. Im nächsten Fenster folgenden Befehl eingeben:

%systemroot%\system32\devmgmt.msc

Auf „Weiter“ klicken, der Verknüpfung den neuen Namen „Geräte-Manager“ verpassen und mit „Fertig stellen“ bestätigen. Jetzt geht’s per Doppelklick auf die Verknüpfung direkt zum Geräte-Manager.

Ausgeblendete Geräte im Geräte-Manager sichtbar machen

Der Geräte-Manager von Windows weiß genau, welche Hardware im PC eingebaut oder an den Rechner angeschlossen ist. Sogar über alte Geräte, die gerade nicht eingestöpselt sind, führt die Gerätezentrale Buch. Allerdings werden alle derzeit nicht angeschlossenen Geräte versteckt. Mit folgendem Trick werden sie trotzdem sichtbar.

Damit im Geräte-Manager auch alte oder zurzeit nicht angeschlossene Geräte angezeigt werden, muss vor dem Start des Managers die Systemvariable „devmgr_show_non_present_devices“ verändert werden. Das geht folgendermaßen:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl „cmd“ eingeben und auf OK klicken.

2. Ins Fenster der Eingabeaufforderung folgenden Befehl eingeben und mit [Return/Eingabe] bestätigen:

set devmgr_show_non_present_devices=1

3. Das Fenster der Eingabeaufforderung mit dem Befehl „exit“ wieder schließen.

4. Den Geräte-Manager starten –  zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[Pause] und einem Klick auf „Geräte-Manager“ – und dort den Befehl „Ansicht | Ausgeblendete Geräte anzeigen“ aufrufen.

Jetzt erscheinen in der Hardwareliste auch Geräte, die nicht angeschlossen sind, deren Treiber zuvor aber bereits installiert wurden.

Wie viele Kerne hat mein Prozessor?

Single-, Dual-, Triple- und Quadcore. Bei der Anzahl der im Prozessor verbauten Kerne blicken selbst Profis kaum noch durch. Grundsätzlich gilt: je mehr Kerne im Prozessor sind, umso schneller ist der Rechner. Stellt sich nur die Frage, wie viele Kerne eigentlich im eigenen Rechner verbaut sind. Die Frage lässt sich zum Glück ohne Schraubenzieher oder Blick ins Handbuch beantworten.

Um herauszufinden, wie viele Kerne der Prozessor hat, die Tastenkombination [Windows-Taste]+[Pause] drücken und auf „Geräte-Manager“ (Windows Vista) bzw. „Hardware“ und „Geräte-Manager“ (Windows XP) klicken. Anschließend per Klick aufs Pluszeichen die Kategorie „Prozessoren“ öffnen. Die Anzahl der Einträge entspricht der Anzahl der Prozessorkerne. Stehen in der Liste zum Beispiel zwei Prozessoren, werkelt ein Dual-Core-Prozessor im Inneren des Rechners.

Mehr Leistung für USB-Festplatten und -Sticks

Der USB-Stick arbeitet zu langsam? Das lässt sich ändern. Wer häufig mit USB-Sticks oder externen USB-Festplatten arbeitet, kann mit der Einstellung „Bessere Leistung“ die Zugriffsgeschwindigkeit erhöhen.

Standardmäßig sind USB-Festplatten und -Sticks für das schnelle Entfernen optimiert. Das bedeutet: Speichersticks können ohne vorheriges Abmelden über das Symbol „Sicheres Entfernen“ abgezogen werden. Das geht allerdings zu Lasten der Schreibgeschwindigkeit. Wer mehr Tempo möchte, kann zum Modus „Bessere Leitung“ wechseln.

Dazu mit [Windows-Taste][Pause] und Klick auf „Geräte-Manager“ die Geräteverwaltung öffnen und die Liste „Laufwerke“ öffnen. Dann mit der rechten Maustaste auf das USB-Laufwerk klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im Register „Richtlinien“ die Option „Bessere Leistung“ aktivieren und das Fenster mit OK schließen.

Dank eingeschaltetem Schreibcache werden Speichervorgänge jetzt schneller abgeschlossen. Wichtig: Da die Daten mitunter verzögert auf den Stick geschrieben werden, die USB-Geräte nicht einfach abziehen, sondern mit dem Symbol „Sicheres Entfernen“ zuerst abmelden.