Word: Objekte genauer platzieren

Gar nicht so einfach, in Word Objekte wie Linien oder Grafiken exakt zu positionieren. In den Versionen 2000, 2002, XP und 2003 richtet Word Grafikobjekte an einem unsichtbaren Raster aus. Die Folge: Verschobene Objekte springen von Rasterpunkt zu Rasterpunkt. Ein freies Verschieben ist nicht möglich. Zwei Lösungen versprechen Abhilfe: Die Rasterweite verringern oder komplett aufs Raster verzichten.

Beide Lösungen funktionieren über die Symbolleiste Zeichnen („Ansicht | Symbolleisten | Zeichnen“) am unteren Fensterrand. Hier auf die Schaltfläche „Zeichnen“ klicken und den Befehl „Gitternetz“ aufrufen. Über die Felder „Abstand horizontal“ bzw. „Abstand vertikal“ lässt sich die Rasterweite individuell einstellen und das Gitternetz feinmaschiger gestalten. Wer komplett aufs Raster verzichten möchte, deaktiviert die Option „Objekte am Raster ausrichten“. Damit lassen sich alle Grafikobjekte und AutoFormen frei auf der Textseite verschieben.

Bei Word 2007 ist das Raster standardmäßig ausgeschaltet. Für eine automatische Ausrichtung, muss das Raster in der Multifunktionsleiste „Zeichentools“ über „Ausrichten | Gitternetzlinien anzeigen“ aktiviert werden. Hier gilt: Nur bei angezeigtem Gitter, werden die Grafikobjekte von den Gitterlinien magnetisch angezogen. Die Rasterweite wird mit dem Befehl „Rastereinstellungen“ der Schaltfläche „Ausrichten“ festgelegt.

OpenOffice-Anwendungen ohne Splashscreen starten

Vor dem Start einer OpenOffice-Anwendung erscheint für einige Sekunden der sogenannte Splashscreen. Zu sehen sind das OpenOffice-Logo und ein kleiner Ladebalken. Eine wichtige Funktion hat die Eröffnungsgrafik nicht; es geht auch ohne. Wer OpenOffice ohne Splashscreen starten möchte, kann die Startgrafik deaktivieren.

Das ist ganz einfach und gefahrlos möglich: Zuerst das Startmenü öffnen und mit der rechten Maustaste auf den Eintrag der entsprechenden OpenOffice-Anwendung klicken, etwa „OpenOffice.org Writer“. Im Kontextmenü den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen und in das Register „Verknüpfung“ wechseln. Anschließend in der Zeile „Ziel“ hinter das letzte Leerzeichen den folgenden Befehl eingeben:

-nologo

Die Zeile sieht dann bei Windows Vista beispielsweise folgendermaßen aus:

„C:\Program Files (x86)\OpenOffice.org 3\program\swriter.exe“ -nologo

Das Dialogfenster mit OK schließen. Jetzt startet die OpenOffice-Anwendung ohne den überflüssigen Splashscreen.

RAM-Größe der Grafikkarte ermitteln

„Wie viel Arbeitsspeicher hat deine Grafikkarte?“ Wer diese Frage nicht aus dem Stehgreif beantworten kann, muss nicht extra im Handbuch nachschlagen oder den Rechner öffnen. Die Größe des Grafikspeichers lässt sich über ein Windows-Programm abfragen.

Profis denken dabei an den Geräte-Manager, der Hardware-Zentrale von Windows XP und Vista. Doch weit gefehlt: Im Geräte-Manger verliert Windows kein Sterbenswörtchen über den Grafikspeicher. Erst das DirectX-Diagnoseprogramm verrät die RAM-Größe. Und so funktioniert’s: Die Tastenkombination [Windows]+[R] drücken, den Befehl „dxdiag“ eingeben und mit OK bestätigen.

Bei den meisten Grafikkarten steht die exakte Menge im Register „Anzeige“ in der Zeile „Gesamtspeicher“. Einige Grafikkarten verwenden jedoch zusätzlich den Arbeitsspeicher des Rechners und zeigen hier einen zu hohen Wert an. Wer es genau wissen möchte, klickt auf „Alle Informationen speichern“. Damit legt das Diagnoseprogramm eine ausführliche Textdatei mit allen Hardwareinformationen an. Die Menge des Grafikkartenspeichers steht in der Zeile „Dedicated Memory“.

Diagramme aus Zeichen gestalten

Diagramme müssen nicht immer aus grafischen Elementen wie Balken, Torten oder Linien bestehen. Es geht auch mit normalen Zeichen wie Sternchen oder Pipe-Symbolen (|). Mit der „Wiederholen“-Funktion werden die gewünschten Zeichen entsprechend oft aneinandergereiht und bilden einen waagerechten Balken. Das sieht gut aus und funktioniert sowohl mit Excel als auch mit OpenOffice Calc.

Ein Beispiel: Wenn in der Zelle A1 der Wert 2.200 steht, lässt sich in der Zelle B1 mit folgender Formel eine schicke Balkengrafik aus 22 Sternchen erzeugen:

=WIEDERHOLEN(„*“;RUNDEN(A1/100;0))

Das Runden lohnt sich bei Werten über 1.000. Bei kleineren Werten bis 100 kann auf die Runden-Funktion verzichtet werden, dann reicht zum Beispiel die Funktion

=WIEDERHOLEN(„*“;A1)

Statt eines Sternchens machen auch andere Zeichen eine gute Figur; optimal geeignet sind das Pipe-Symbol (|), das Lattenkreuz (#), das Gleichheitszeichen (=) oder spitze Klammern (>).

Alte Gerätetreiber wiederherstellen

Mit neuen Treibern gibt es meist mehr Leistung und neue Funktion. Leider klappt die Installation nicht immer reibungslos. Wenn es mit dem neuen Treibern hakt und es zu Aussetzern oder Fehlern kommt, wünscht man sich sehnlichst die alten Treiber zurück. Das ist mit Windows XP und Vista ganz einfach möglich. Per Knopfdruck lässt sich der alte Zustand wiederherstellen.

So geht’s bei Windows XP und Vista zurück zu alten Treibern: Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[Pause] drücken und im Register „Hardware“ auf „Geräte-Manager“ klicken. Anschließend doppelt auf die entsprechende Hardware – etwa die Grafikkarte – klicken und in das Register „Treiber“ wechseln. Über die Schaltfläche „Vorheriger Treiber“ tauscht Windows den aktuellen Treiber durch die zuvor installierte Version aus.

Screenshots von Filmen und TV-Sendungen anfertigen

Mit Mediaplayern wie iTunes, VLC oder dem Windows Media Player wird aus dem PC ein kleines Heimkino. Mit eingebauter TV-Karte oder DVB-T-USB-Stick lassen sich am Rechner sogar Fernsehprogramme empfangen. So weit kein Problem. Schwierig ist es hingegen, vom Film oder Fernsehbild ein Bildschirmfoto (Screenshot) anzufertigen. Denn wer mit der [Druck]-Taste das Videobild in die Zwischenablage kopiert, erlebt beim Einfügen ins Grafikprogramm eine Überraschung. Statt der Filmszene ist nur ein schwarzes oder rosafarbenes Quadrat zu sehen. Was ist passiert?

Die Antwort: Video- und TV-Player verwenden zur Darstellung des Fernsehbilds einen Trick namens Overlay. Dabei wird der Film als Overlay über das einfarbige Quadrat gelegt, um die CPU zu entlasten. Die Screenshot-Funktion von Windows sieht allerdings nur das Quadrat und nicht den darübergelegten Film. Mit einem Trick klappt’s im Windows Media Player trotzdem. Hierzu im Media Player 9 und 10 den Befehl „Extras | Optionen“ aufrufen. Dann ins Register „Leistung“ wechseln und unter „Videobeschleunigung“ den Schieberegler ganz nach links auf „Keine“ schieben.

Beim Windows Media Player 11 und anderen Videoplayern klappt’s über die Systemsteuerung. In der Systemsteuerungskomponente „Anzeige“ in den Bereich „Einstellungen“ wechseln, auf „Erweitert“ klicken und die Registerkarte „Problembehandlung“ aktivieren. Hier mit gedrückter Maustaste den Schieberegler „Hardwarebeschleunigung“ ganz nach links auf „Keine“ verschieben. Dann klappt’s auch mit den Screenshots von Filmen und TV-Sendungen.

Nicht vergessen: Sobald der Screenshot angefertigt wurde, sollte die Videobeschleunigung wieder aktiviert werden, um wieder die Overlay-Technik zu nutzen und bei der Filmwiedergabe den Prozessor zu schonen.

Second Life wird fünf Jahre alt

Linden Lab, Entwickler der virtuellen 3D-Welt Second Life, feiert Geburtstag: Anlässlich des fünfjährigen Bestehens seiner virtuellen Welt organisiert das Unternehmen eine zweiwöchige Veranstaltungsreihe von 23. Juni bis zum 7. Juli, die Philip Rosedale, der Gründer von Linden Lab, und Mark Kingdon, der neuen CEO des Unternehmens, mit einer Rede eröffneten. Für die deutsche Community findet ein Roundtable zum Thema Bildung in Second Life statt, an dem verschiedene deutsche Experten teilnehmen.

Gleich zu Beginn der Geburtstags-Feierlichkeiten läuteten Philip Rosedale und Mark Kingdon die beiden Festwochen ein. In der gesamten ersten Woche gibt es außerdem Ausstellungen über aktuelle und vergangene Kulturen zu bestaunen, aber auch Kunstwerke und die neueste Mode. Zudem können Besucher verschiedene Machinimas oder virtuelle Konzerte genießen.

In der zweiten Woche liegt der Schwerpunkt auf den Themen Bildung, Unternehmenslösungen und gemeinnützigen Organisationen. Besonderes Augenmerk sollten die deutschen Residents dabei auf den Roundtable „Picking up on SL – Educational Projects in Germany“ legen. Die für Zuhörer offene Veranstaltung findet am Mittwoch, den 2. Juli 2008 um 9 Uhr Second Life Time (18 Uhr MESZ) auf https://slurl.com/secondlife/SL5B%20Linked/185/187/25/ statt.

Fünf deutsche Kenner und Aktive aus dem Bildungsbereich in Second Life stellen aktuelle Projekte vor und diskutieren spannende Fragen rund um das Thema Second Life als Bildungsplattform.

Matthias Rückel von Time4You berichtet über den Einsatz von Second Life in der betrieblichen Weiterbildung. Michael Lange vom Verein Metaversa e.V. ist mit einer eigenen Insel auf dem Teen Grid von Second Life aktiv. Zu diesem geschützten Bereich haben nur Kinder, Jugendliche und durch Linden Lab legitimierte Pädagogen Zugang. Mit Bernd Schmitz von der Rheinischen Fachhochschule Köln ist ein absoluter Pionier des virtuellen Bildungswesens in Deutschland vertreten. Auch ein Mitarbeiter der Universität Hamburg, die seit April 2008 als erste deutsche Hochschule auf der Insel „University of Hamburg“ eine komplette 3D-Dependance in der virtuellen Umgebung einrichtet, hat zugesagt. Jean Miller, Head of German Business Development von Linden Lab, ergänzt die Runde. Moderator der Veranstaltung ist Hanno Tietgens, Geschäftsführer des Büro X Media Lab und Initiator des Projekts Campus Hamburg.

„Wir freuen uns sehr, mit den Bewohnern von Second Life diesen runden Geburtstag feiern zu können“, sagt Jean Miller, Head of German Business Development von Linden Lab. „Bereits jetzt haben sich über 250 Aussteller sowie 100 Live-Musiker und DJs aus der ganzen Welt angemeldet. 60 Prozent der Teilnehmer kommen dabei von außerhalb der USA. Dies zeigt, welche globale Bedeutung Second Life mittlerweile gewonnen hat. Um diese Entwicklung zu unterstützen, haben wir ein internationales Programm auf die Beine gestellt, das sämtliche Bereiche, für die sich Second Life nutzen lässt, abdeckt.“

Über Second Life und Linden Lab

Second Life ist eine 3D-Online-Welt mit einer schnell wachsenden Bevölkerung aus 100 Ländern weltweit. Die Bewohner bauen und gestalten diese Welt selbst, in der es Häuser, Fahrzeuge, Nachtclubs, Läden, Landschaften und Kleidung gibt.

Das Second Life Grid ist eine fortgeschrittene Entwicklerplattform von Linden Lab, ein Unternehmen, das Philip Rosedale im Jahr 1999 gegründet hat, um eine völlig neue Art des gemeinschaftlichen 3D-Erlebens zu schaffen. Als ehemaliger CTO von RealNetworks war Rosedale an der Entwicklung zahlreicher heutiger Streaming Media-Technologien wie RealVideo ganz vorne mit dabei. Im April 2003 wurde der renommierte Software-Pionier Mitch Kapor, Gründer der Lotus Development Corporation, zum Vorsitzenden von Linden Lab ernannt. Im Jahr 2006 erhielten Philip Rosedale und Linden Lab den WIRED Rave Award for Innovation in Business. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in San Francisco, wo Linden Lab ein erfahrenes Team aus Mitarbeitern mit hervorragenden Kompetenzen in den Bereichen Physik, 3D-Grafik und Netzwerke beschäftigt.

PDF-Dateien online erstellen

Das PDF-Format von Adobe hat sich zum universellen Format für den Dateiaustausch entwickelt. Die Vorteile liegen auf der Hand: PDFs lassen sich auf allen Computern und Betriebssystemen öffnen und sehen auf einem Windows-Rechner genauso aus wie auf einem Linux- oder Apple-PC.

Schade nur, dass es in Windows keine Möglichkeit gibt, eigene PDF-Dateien zu erzeugen. Abhilfe schafft ein Online-Konverter, der Office-Dokumente, Webseiten oder JPG-Grafiken gratis ins PDF-Format umwandelt. Browser und Internetzugang genügen.

Und so funktioniert’s: Auf der Webseite https://de.pdf24.org/onlineConverter.html auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ klicken und das gewünschte Dokument hochladen. Unterstützt werden Dateien im Format Word (.doc), Excel (.xls, .xlw, xlt), PowerPoint (.ppt, pps, pot), PostScript (.ps), Rich Text Format (.rtf), Text (.txt), HTML (.htm, .html), JPEG (.jpg) und Portable Network Graphics (.png). Anschließend die eigene E-Mail-Adresse eingeben und auf „Go“ klicken. Das Dokument wird online ins PDF-Format umgewandelt und landet nach wenigen Minuten als fertige PDF-Datei im E-Mail-Postfach.

Dokumente online ins PDF-Format konvertieren:

https://de.pdf24.org/emailConverter.html