Windows Vista: Aero auch auf schwachen Grafik-Karten erzwingen

Für viele Anwender ist alleine die Aero-Oberfläche mit seinen transparenten Fenstern und schicken 3D-Animationen ein Grund, von Windows XP zu Windows Vista zu wechseln. Die Aero-Pracht gibt es aber nur, wenn im Rechner eine schnelle 3D-Grafikkarte eingebaut ist. Besitzer älterer Grafikkarten wie GeForce FX 5200 oder noch älter müssen auf Aero verzichten. Bislang war das so, denn mit einem Trick lassen sich auch ältere Grafikkarten auf Aero trimmen.

Eine kleine Änderung in der Registry genügt, um die Beschränkung auf High-End-Grafikkarten aufzuheben. Zunächst mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „regedit“ den Registrierungseditor starten. Dann in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\DWM

Dort den Menübefehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ aufrufen und einen neuen Wert einrichten:

UseAlternateButtons

Diesen Schritt wiederholen und nacheinander folgende Werte ergänzen:

– EnableMachineCheck

– Metal

– ForceSoftwareD3D

– DebugMessages

– DebugZOrder

– DebugMouse

– DebugDumpTree

– Glass

Anschließend doppelt auf den neuen Wert „Glass“ klicken und den Wert „1“ eintragen; alle anderen Werte bleiben unverändert. Nach einem Neustart steht auch älteren Grafikkarten die Aero-Oberfläche zur Verfügung. Allerdings sind einige Karten damit überfordert und drosseln das Arbeitstempo des Rechners. Zum Ausprobieren und Schnuppern von Aero-Luft reicht es aber allemal.

Word: Suchen mit der Gehe-Zu-Funktion

Keine Frage: Zum Suchen von Textpassagen kommt bei Word die Suchfunktion zum Einsatz. Die Textverarbeitung kennt aber auch noch eine andere Variante zum schnellen Auffinden von Textelementen – die „Gehe zu“-Funktion.

Die bei vielen Anwendern kaum genutzten „Gehe zu“-Funktion ermöglicht eine besonders flexible Navigation durch das Dokument. Über den Befehl „Bearbeiten | Gehe zu“ oder die Tastenkombination [Strg]+[G] ist der Befehl rasch aufgerufen. Im linken Fenster wird zunächst festgelegt, zu welchem Textelement gesprungen werden soll, etwa zu einer Seite, einer Grafik oder einer Tabelle. Im rechten Feld anschließend eingeben, zu welchem Element gewechselt werden soll, etwa „+4“ für die vierte Grafik, Seite oder Tabelle ab der aktuellen Position. Und mit der Eingabe „50%“ springt der Cursor exakt in die Mitte des Dokuments.

Videos und Musik in PowerPoint-Präsentationen einbinden

Bilder und Grafiken in PowerPoint-Präsentationen einzufügen ist eine Sache von wenigen Mausklicks. Für noch mehr Aufmerksamkeit sorgen Videos und Musikdateien. Die Sache hat nur einen Haken: In der Mitte der Multimediadateien – genau im Blickfeld des Betrachters – erscheint ein Lautsprechersymbol. Das Icon verschwindet auch im Präsentationsmodus nicht. Mit einem eleganten Trick lassen sich die lästigen Lautsprecher-Symbole unsichtbar machen.

Zunächst über den Befehl „Einfügen | Sound aus Datei“ bzw. „Film aus Datei“ die gewünschte Multimedia-Datei in die Präsentation einfügen. Auf der Folie erscheint jetzt nicht nur ein Vorschaubild des Videos; exakt in der Mitte taucht zusätzlich ein kleiner Lautsprecher auf. Um das lästige Symbol während der Präsentation verschwinden zu lassen, auf das Lautsprecher-Icon klicken und mit gedrückter Maustaste aus der Folie herausziehen. Die Musik bzw. das Video werden im Präsentationsmodus jetzt ohne störendes Icon abgespielt.

Surftipps: idesktop.tv sorgt für Ordnung bei Youtube | 3D-Foto-Show | Bow Street Runner

Alle Youtube-Fans aufgepasst: Im Sekundentakt durch die aktuellen Webvideos zu zappen – das ist out. Denn wozu gibt es idesktop.tv?

Dahinter verbirgt sich eine Art Regiezentrale für Youtube. Einfach Suchbegriff eingeben. Fertig. Schon präsentiert die Webseite alle Youtube-Videos, die zum Thema passen. Die Filme starten auf Mausklick … und alle wichtigen Infos gibt es natürlich auch.

Das allein wäre unterhaltsam, aber noch nicht spannend. Praktisch ist, dass sich die Youtube-Videos hier auch herunterladen lassen. In jedem Videoformat. Auch fürs Handy. Und das ist dann schon praktisch. Denn das geht normalerweise nicht.

https://www.idesktop.tv

Also ich bin wirklich immer wieder erstaunt, wie effektvoll sich heute Fotos präsentieren lassen. Dieses Beispiel beweist das mal wieder. Unter https://www.aks-surftipps.de/3dfoto kommen 25 Bilder aus dem Onlinefotoalbum flickr angeflogen. Danach schweben die Bilder im Raum. Man kann heran zoomen – und wieder zurückspringen.

Einige Bilder haben sogar eine Notiz. Auf der Rückseite.

Eine beeindruckende Dia-Show. Und das Beste: Man kann auf diese Weise auch ganz bequem die eigenen Bilder präsentieren, egal ob sie bei flickr gespeichert sind oder auf dem eigenen Server. Porträtaufnahmen oder die schönsten Bilder vom letzten Asien-Urlaub bekommen so eine besondere Note. Tiltviewer heißt der Service – und er ist kostenlos. Mir gefällt’s.

https://www.aks-surftipps.de/3dfoto

Zu guter letzt noch ein bisschen Spannung und Abenteuer. „Bow Street Runner“ ist ein klasse gemachtes Online-Detektivspiel mit historischem Hintergrund. Denn die Bow Street Runner waren Mitte des 18. Jahrhunderts Kriminalbeamte, die Mordfälle in London gelöst haben. Also quasi CSI im Mittelalter…

Tja, und jetzt sind Sie dran… Genau hinschauen. Den Tatort besichtigen. Spuren einsammeln. Mit Zeugen sprechen. All das ist nötig, um den Mordfall zu lösen. Das Onlinespiel begeistert mit seiner tollen Grafik, dem tollen Sound und der hervorragenden Umsetzung. Spannend. Zwar in Englisch, aber lässt sich bewerkstelligen. Viel Spaß!

https://www.aks-surftipps.de/detektiv

Photoshop-Dateien für alte PS-Versionen lesbar machen

Mit neuen Programmversionen ist das immer so eine Sache. Bei neuen Versionen gibt es meist auch ein neues Dateiformat, das sich mit früheren Versionen nicht mehr lesen und bearbeiten lässt. Auch andere Programme, die die alten Formate problemlos lesen konnten, scheitern am neuen Dateiformat.

Das gilt leider auch für das neue Dateiformat des Grafikprogramms Photoshop Version CS3. Viele Programme, die das Photoshop-Format nutzen, können das neue Format nicht mehr bearbeiten. Um solchen Problemen aus dem Weg zu gehen, gibt es in Photoshop den Kompatibilitätsmodus.

Im Kompatibilitätsmodus werden die Photoshop-Dateien so gespeichert werden, dass auch ältere Programme die Bilder noch einlesen können. Dabei wird die Datei nicht einfach in einem früheren Format gespeichert, sondern um Zusatzinformationen für ältere Programme ergänzt. Damit lassen sich die Dateien auch in älteren Programmen öffnen, ohne auf die neuen Photoshop-Funktionen verzichten zu müssen.

Um den Kompatibilitätsmodus zu verwenden, muss im Dialogfenster „Bearbeiten | Voreinstellungen“ im Bereich „Dateihandhabung“ das Kontrollkästchen „Kompatibilität der PSD- und PSB-Dateien maximieren: Immer“ aktiviert sein. Als Alternative lässt sich mit der Einstellung „Fragen“ beim Speichern von Fall zu Fall entscheiden, ob der Modus genutzt werden soll oder nicht.

Aero-Oberfläche von Vista blitzschnell ein- und ausschalten

Die Aero-Oberfläche von Windows Vista mit ihren transparenten Fenstern, leuchtenden Farben und aufregender Flip-3D-Technik ist ein echter Hingucker. Allerdings kostet die optische Spielerei auch eine Menge Grafikspeicher und Rechenleistung. Die fehlt dann Computerspielen, die ebenfalls hungrig nach Grafikspeicher sind.

Kommt es während des Spiels zu Rucklern, kann die Aero-Oberfläche die Ursache sein. Um dem Spiel die gesamte Grafikleistung zugute kommen zu lassen, sollte Aero vor dem Spielen deaktiviert werden. Das geht am schnellsten mit einem geheimen Kommandozeilenbefehl.

Hierzu im Startmenü mit der rechten (!) Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Im DOS-Fenster anschließend den folgenden Befehl und mit [Eingabe] bestätigen:

net stop uxsms

Der gesamte Aero-Schnickschnack wird daraufhin abgeschaltet. Den Spielen steht jetzt wieder mehr Grafikspeicher und –rechenleistung zur Verfügung. Nach dem Spiel betritt mit dem folgenden Befehl wieder die bunte Aero-Oberfläche die Bühne:

net start uxsms

Das Pfeifen der Grafikkarte abstellen

3D-Grafikkarten von ATI und Nvidia sorgen vor allem bei Spielen für einen flotten Bildaufbau. Mitunter kommt es aber zu unangenehmen Nebengeräuschen. Sobald ein Spiel gestartet wird, gibt die Grafikkarte unangenehme Pfeif- und Piepstöne von sich. Schuld ist eine Einstellung im Grafikkartentreiber, die bei Spielen den Abgleich der Bildrate mit dem Monitor deaktiviert. Die Grafikkarte berechnet dann mehr Bilder als der Monitor darstellen kann. Dadurch geraten elektronische Bauteile auf der Grafikkarte in Schwingungen und führen zu unangenehmen Geräuschen. Eine Änderung im Treiber genügt, um die Karte wieder ruhigzustellen.

Besitzer von Nvidia-Karten klicken hierzu mit der rechten (!) Maustaste auf den Desktop und wählen den Befehl „Nvidia-Systemsteuerung“. Hier auf „Standardeinstellungen“ und „Erweiterte Optionen“ sowie „3D-Einstellungen verwalten“ klicken. Dann auf „Vertikale Synchronisierung“ sowie „Einstellungen für 3D-Anwendungen“ klicken und aus der Liste den Eintrag „Automatisch ein“ wählen.

Bei ATI-Grafikkarten erfolgt die Einstellung über das „ATI Catalyst Control Center“, das ebenfalls per Rechtsklick auf die Windows-Arbeitsoberfläche erreichbar ist. Hier auf „Erweitert“ und „Weiter“ klicken und die Abfrage mit „Ja“ beantworten. Dann die Liste „3D | Alle Einstellungen“ öffnen und im Bereich „Auf vertikalen Neuaufbau warten“ den Schieberegler ganz nach rechts schieben.

1000 neue Windows-Wallpaper

Ein Tapetenwechsel bringt frischen Wind in den Windows-Alltag. Wer sich am Windows-Einerlei sattgesehen hat, wechselt einfach das Hintergrundfoto und startet mit einem anderen Wallpaper in den Tag. In der Systemsteuerung stehen gleich mehrere Dutzend schicke Hintergrundbilder zur Auswahl. Wem das noch nicht Abwechslung genug ist, kann im Internet nachladen. Und das tausendfach.

Auf der Webseite https://www.interfacelift.com gibt es über 1.400 hochauflösende Hintergrundbilder in Profi-Qualität. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ob traumhafte Landschaften, Stillleben, Menschen, Pflanzen, Tiere oder Kunst – hier wird garantiert jeder fündig. Die Wallpaper sind in Kategorien unterteilt, lassen sich aber auch nach Beliebtheit, Anzahl der Downloads oder einfach zufällig anzeigen. Die Hintergrundfotos gibt es in den gängigsten Monitorgrößen, sogar in Übergrößen wie 2560 x 1600. Die Gratis-Wallpaper machen sich sowohl auf Windows- als auch auf Mac- und Linux-Rechner gut.

Windows, Mac und Linux schöner machen mit tausenden neuen Wallpaper-Grafiken:

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