Notebook-Alarm bei Diebstahl

Viele Notebooks sind mittlerweile so leistungsfähig wie Desktop-PCs: Große Festplatten, schnelle Grafikkarten oder riesige Displays – auch beim Notebook kein Problem.Kein Wunder also, dass immer mehr zum Notebook greifen. Die Kehrseite der Medaille: Die tragbaren Geräte sind schnell geklaut.

Eine gute Möglichkeit, das Notebook vor Diebstahl zu schützen bietet die Gratis-Software „LaptopAlarm“. Sie funktioniert wie eine Alarmanlage für den tragbaren Rechner. Die Software lässt über die Notebook-Lautsprecher ein lautes Alarmsignal ertönen, sobald sich jemand am Gerät zu schaffen macht. Das Tool schlägt Alarm, sobald die Stromversorgung unterbrochen, das Notebook heruntergefahren, die Maus ausgestöpselt oder der Mauszeiger bewegt wird. Für Firmen interessant ist die Möglichkeit, gleichzeitig eine Meldung per SMS an das Handy des Besitzers zu schicken. LaptopAlarm muss hierzu allerdings mit einem Server verbunden sein – am besten per WLAN –, der beim Auslösen des Alarms sofort die SMS auf den Weg schickt.

LaptopAlarm:

https://www.syfer.nl

BIOS-Piepstöne entschlüsseln

Der GAU eines jeden PC-Benutzers: Beim Einschalten gibt der Rechner nur noch Piepstöne von sich. Zweimal kurz oder mehrfach hintereinander lang – wie beim Morsecode. Und tatsächlich verbergen sich hinter den Piepstönen Codes. Da der Rechner sich nicht mit einer Fehlermeldung auf dem Bildschirm zu Wort melden kann, zeigt er mithilfe der Beepcodes an, was ihm fehlt. Stellt sich nur die Frage, was einem der Rechner mit zwei Kurzen Piepsern mitteilen möchte.

Entschlüsselt wird die Piepserei auf der Webseite https://www.amptron.com/html/bios.beepcodes.html. Hier wird genau erläutert, was es mit den Beepcodes auf sich hat. Wichtig ist dabei, welche BIOS-Version im Rechner verbaut ist, da jeder BIOS-Hersteller seine eigenen Codes verwendet. Handelt es sich beispielsweise um ein Award-BIOS und der Rechner piepst beim Einschalten einmal lang und zweimal kurz, liegt der Fehler bei der Grafikkarte.

Welche BIOS-Version im eigenen Rechner eingebaut ist, lässt direkt nach dem Einschalten herausfinden. Meist erscheint in der linken oder rechten Ecke eine kurze Meldung vom BIOS-Hersteller, etwa „Award Modular BIOS“ oder „American Megatrends Inc. (AMI) BIOS Release“.

Beep-Codes online entschlüsseln:

https://www.amptron.com/html/bios.beepcodes.html

Speicherprobleme bei Adobe Photoshop beheben

Das Grafikprogramm Adobe Photoshop geht nicht gerade sparsam mit dem Arbeitsspeicher um. Selbst bei einem Arbeitsspeicher von einem GByte RAM stößt Photoshop schnell an seine Grenzen. Wird dann ein großes Foto mit einem Filter verändert, verweigert Photoshop mitunter den Dienst. Mit einem Trick lassen sich auch bei knappem Speicher umfangreiche Bildbearbeitungen durchführen.

Hierzu in der Ebenenpalette in das Register „Kanäle“ wechseln und dort den Filter nacheinander auf jeden einzelnen Kanal anwenden. Das kostet zwar mehr Zeit, verbraucht aber weniger Speicher und führt zum selben Ergebnis. Noch sparsamer geht Photoshop mit dem Arbeitsspeicher um, wenn in der Kanalpalette über der Befehl „Kanäle teilen“ (zu finden im Pfeilmenü in der rechten oberen Ecke der Palette) aufgerufen wird. Jetzt lassen sich die Filter auf die geteilten Kanäle anwenden und das Bild anschließend über den Befehl „Kanäle zusammenfügen“ wieder zusammensetzen.

Einziger Wermutstropfen: Da beim Aufteilen mit Graustufenbildern gearbeitet wird, funktionieren die Tricks nur bei Filtern, die nicht auf die Farbinformationen des Bildes angewiesen sind.

Die lästige Werbung im QuickTime-Player abschalten

Der QuickTime-Player von Apple gehört zur Standardausstattung eines jeden Internet-PCs. Damit lassen sich direkt im Browser Filme im beliebten QuickTime-Format abspielen. Den Player gibt es von Apple kostenlos. Im Gegenzug wird beim Start des Players kurz eine Werbegrafik eingeblendet. Es geht aber auch ohne lästige Werbung.

Um die Werbebanner im QuickTime-Player zu deaktivieren, muss im Player zunächst der Befehl „Bearbeiten | Einstellungen | QuickTime Player Einstellungen“ aufgerufen werden. Anschließend das Kontrollkästchen „HotPicks beim Start einblenden“ ausschalten und mit OK bestätigen. Ab sofort spielt der Player QuickTime-Filme auch ohne Werbung ab.

Der kostenlose QuickTime-Player für Windows und Mac:

https://www.apple.com/de/quicktime/download/

Der Gagscreen in Winamp

In vielen Programmen sind sogenannte Gagscreens oder EasterEggs versteckt. Das sind kleine Gimmicks und Spielchen, die die Programmierer heimlich im Programmcode untergebracht haben. So auch in der MP3-Software Winamp 5.5. Hier gibt es sogar ein richtiges Spielchen für zwischendurch.

Das versteckte Spiel „Snake“ lässt sich über den Befehl „Options | Einstellungen“ erreichen. Hier in der linken Spalte den Eintrag „Skins“ aktivieren und im rechten Fenster den Skin „Bento“ oder „Big Bento“ auswählen. Dann in der linken Spalte den Eintrag „Moderne Skins“ aktivieren und die Registerkarte „Aktuelles Skin“ öffnen. Per Doppelklick auf die Grafik startet das versteckte Snake-Spielchen. Hier geht es darum, mit einer Schlange die auf dem Bildschirm dargestellten Kamele zu fressen, ohne dabei die Wand oder den eigenen Schwanz zu berühren. Doch aufgepasst: Mit jedem gefressenen Kamel wird die Schlange länger.

Aus Digital-Fotos pfiffige Poster machen

Das sind garantiert echte Hingucker: Eigene Portraits als „Wanted“-Plakete im Wild-West-Stil oder Familienfotos als Filmplakat erregen garantiert Aufmerksamkeit. Solche Postereffekte lassen sich ganz leicht mit dem Gratisprogramm „Poster Forge“ erstellen. Einfach das Digitalfoto auswählen und die gewünschte Kategorie „Motivational“, „Movie“ oder „Wanted“ auswählen. Anschließend die Bildeffekte auswählen und den Bildtext hinzufügen – fertig ist das Poster. Bei Filmplakaten müssen beispielsweise nur Filmtitel, Erscheinungsdatum, Filmstudio und Schauspieler eingetragen werden. Das Gratistool macht daraus anschließend ein täuschend echtes Filmplakat im Stil großer Filmstudios. Und wie es sich für ein richtiges Poster gehört, lassen sich die Ergebnisse auch in Übergröße ausdrucken. Das Programm verteilt das Poster einfach auf mehrere Druckseiten, die sich später zu einem Riesenposter zusammensetzen lassen. Wer möchte, kann das Poster aber auch als Webgrafik speichern und in Blogs einbauen oder als Avatar in Communities wie MySpace oder Flickr verwenden.

Film- und „Wanted“-Plakete erstellen mit dem Gratisprogramm „Poster Forge“:

https://www.ronyasoft.com/products/poster-forge/index.html

Rasend schneller Bild-Betrachter

Besitzer einer Digitalkamera brauchen vor allem eines: einen schnellen Bildbetrachter, der auch bei Hunderten oder Tausenden Fotos noch flott durch die Bilderflut blättert. Der bei Windows mitgelieferte Bildbetrachter scheidet damit schon mal aus. Er ist zu langsam und kommt bei großen Bildmengen schnell ins Stolpern. Besonders beliebt bei Hobbyfotografen ist das Gratistool „FastStone Image Viewer“. Das Programm ist vor allem eines: rasend schnell.

Bereits beim ersten Aufruf eines Ordners erscheinen die darin enthaltenen Bilder blitzschnell als Thumbnails in der Übersicht. Beim zweiten Besuch geht es noch flotter. Die Vorschaugrafiken sind sofort da. Auch die restlichen Funktionen können überzeugen. Bilder lassen rasch verkleinern, beschneiden, um Text ergänzen oder ohne Qualitätsverlust drehen. Natürlich dürfen auch Slideshow und Profi-Druckfunktion nicht fehlen. Ebenfalls praktisch: Mit „Screen Capture“ lassen sich ruckzuck Bildschirmfotos anfertigen.

Hier gibt es den rasend schnellen Bildbetrachter „FastStone Image Viewer“:

https://www.faststone.org

Word: Fehlende Bilder aus der Zwischenablage

Über die Zwischenablage von Windows lassen sich rasch Fotos oder Bildschirmabbildungen in das Word-Dokument einfügen. Einfach das Foto mit [Strg]+[C] in die Zwischenablage kopieren oder mit [Druck] den Bildschirm abfotografieren und dann mit [Strg]+[V] in das Dokument einfügen. Mitunter erscheint jedoch statt des Fotos nur ein leerer, weißer Rahmen. Wo ist das Bild?

Ursache ist meist eine falsche Einstellung in den Optionen, in der Regel ist die Anzeige von Bildern deaktiviert. Das lässt sich leicht überprüfen: Den Menübefehl „Extras | Optionen“ aufrufen und in das Register „Ansicht“ wechseln. Word zeigt Grafiken nur an, wenn hier das Kontrollkästchen „Platzhalter für Grafiken“ ausgeschaltet ist. Bei Word 2007 ist das Kontrollfeld im Register „Erweitert“ im Bereich „Dokumentinhalt anzeigen“ versteckt.