Captcha und ReCaptcha für das eigene Blog

Wer sich auf einer Webseite registriert oder in einem Blog einen Kommentar hinterlassen möchte, bekommt immer öfter kleine Grafiken mit verschwommenen Buchstaben oder Ziffern präsentiert. Erst wenn die Grafik richtig entziffert und die versteckte Zahlen-/Buchstaben-Kombination korrekt eingegeben wurde, wird das Onlineformular abgeschickt. „Captcha“ nennen Fachleute dieses Verfahren. Es soll verhindern, dass Computerprogramme Formulare ausfüllen, etwa um Webenachrichten zu hinterlassen.

Experten schätzen, dass Internetnutzer weltweit pro Tag über 150.000 Stunden damit verbringen, die kryptischen Captcha-Grafiken zu entziffern. Das brachte die Tüftler der Carnegie Mellon Universität auf die Idee, die Zeit sinnvoll zu nutzen. Sie entwickelten ein System namens ReCaptcha, das zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Es verhindert das automatisierte Eintragen per Roboter – und hilft gleichzeitig bei der Digitalisierung alter Bücher.

Und das geht so: Wörter, die sich beim Digitalisieren alter Werke nicht automatisch von der Texterkennung (OCR) entziffern lassen, werden als ReCaptcha-Grafik eingeblendet und von der Internetgemeinde geknackt. Wer die Idee unterstützen und an der Buch-Digitalisierung mitmachen möchte, kann ReCaptcha kostenlos auf der eigenen Homepage integrieren. Für Webapplikationen, WordPress und MediaWiki gibt es kostenlose PlugIns. Um die Formularerweiterung zu nutzen, ist kein großer Aufwand nötig. Die Webseite verrät, wie die Zeichenerkennung eingebaut wird.

Hier gibt es ReCaptcha für eigene Blogs, Wikis und Homepages:

https://recaptcha.net

Microsoft Word: Unterschriften auf Knopfdruck

So eine Unterschrift im Word-Dokument macht etwas her. Die digitale Signatur ist zwar nicht rechtsgültig – es ist ja nur eine Grafik -, sieht aber schick aus. Das eigene Autogramm unters Dokument zu setzen, ist gar nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Mit der Textbaustein-Funktion lässt es sich sogar per Tastenkombination einfügen.

Zunächst muss die eigene Unterschrift digitalisiert werden. Das geht am einfachsten mit einem Scanner. Einfach die Unterschrift inklusive Grußformel scannen und als Grafikdatei speichern. Dann über den Befehl „Einfügen | Grafik | Aus Datei“ das Autogramm ins Dokument einfügen. Jetzt die Grafik markieren und die Tastenkombination [Alt]+[F3] drücken. Im nächsten Fenster in das Feld „Name“ ein passendes Kürzel eingeben – zum Beispiel „mfg“ – und mit OK bestätigen. Das war’s. Um die gescannte Unterschrift einzufügen, muss nur noch das Kürzel eingegeben und die Taste [F3] gedrückt werden, und schon ist das Dokument digital unterschrieben.

Firefox als Instant Messenger nutzen

Im Web wird geplaudert, was das Zeug hält. Möglich machen das Instant Messenger wie ICQ oder Windows Live Messenger. Mit wenigen Klicks lassen sich Kurznachrichten an Freunde und Bekannte schicken – vorausgesetzt, der passende Instant-Messaging-Client ist installiert. Nutzer des Firefox-Browsers können sich die Installation der Messaging-Software sparen. Das kostenlose Firefox-Add-In „Meebo“ integriert alle wichtigen Instant-Messenger direkt in den Browser.

Nach der Installation wird der Firefox-Browser um eine neue Sidebar erweitert. Darüber lassen sich alle Nutzer von ICQ, AIM, GTalk, Jabber, Windows Live Messenger und Yahoo Messenger erreichen. Die Freundes- und Buddy-Listen der Messaging-Dienste werden automatisch übernommen und erscheinen sofort in der neuen Chat-Sidebar. Dank der Browser-Integration ist der Austausch von Webadressen besonders einfach: Per Drag-and Drop lassen sich Webgrafiken, Links und URLs direkt an Chatpartner schicken. Einziger Wermutstropfen: Wird der Firefox-Browser geschlossen, ist der eigene Rechner für den Chat nicht mehr erreichbar.
Der Multiprotokoll-Chat für Firefox:

https://www.meebo.com/firefox

Die neuesten Grafik-Karten-Treiber auch für Notebooks

Notebook-Besitzer schauen oft neidisch auf Desktop-Anwender. Denn wenn es um Grafikkartentreiber geht, hinken die Notebook-Treiber den Desktops oft monatelang hinterher. Während die neuesten nVidia-Forceware- oder ATI/AMD-Catalyst-Treiber problemlos auf allen Desktops installieren werden können, scheitert die Installation auf dem Notebook. Und das, obwohl die Architektur der Grafikchips identisch ist. Bis die Notebook-Hersteller die Grafiktreiber auf den neuesten Stand bringen, vergehen oft Monate – bis dahin sind bereits längst wieder neue Desktop-Treiber erschienen. So lange müssen Notebook-Besitzer aber gar nicht warten. Denn pfiffige Entwickler haben eine Methode gefunden, um auch die Desktop-Grafiktreiber für Notebooks fit zu machen.

Auf der Webseite https://www.laptopvideo2go.com gibt es die neuesten Radeon- und Nvidia-Treiber auch für tragbare Computer. Hierzu im Bereich „Download Drivers“ den gewünschten Treiber herunterladen und – ganz wichtig – auch die Datei „Modded INF“ downloaden. Dahinter verbirgt sich eine angepasste INF-Datei, die das Installationsprogramm des Treibers austrickst und die Installation auch auf dem Laptop erlaubt. In der IND-Datei sind alle für die Installation „gültigen“ Grafikkarten angegeben; die Betreiber der Webseite https://www.laptopvideo2go.com ergänzen hier einfach die passenden mobilen Notebook-Grafikkarten wie „GeForce Go“ oder “ Mobility Radeon“. Nach dem Entpacken der Installationsdatei muss nur noch die INF-Datei in denselben Ordner kopiert, in dem sich auch die entpackten Treiberdateien befinden. Jetzt klappt die Installation der brandneuen Grafiktreiber auch auf dem Notebook.

Hier gibt es die neusten Grafikkartentreiber auch für Notebooks:

https://www.laptopvideo2go.com

ATI-Treiber gibts hier:

https://www.omegadrivers.net/omega_drivers.php

Fotos direkt in E-Mails einfügen

Wer Fotos per E-Mail verschickt, hängt sie normalerweise an die E-Mail an. Der Befehl „Einfügen | Datei“ macht aus dem Digitalfoto einen E-Mail-Anhang. Der Empfänger sieht das Foto nicht sofort, sondern muss zuerst doppelt auf den Anhang klicken. Eleganter ist es, das Foto direkt in die E-Mail einzufügen. Dann kann der Empfänger das Bild sofort im Vorschau- oder Mail-Fenster betrachten. Das Öffnen oder Speichern des Anhangs entfällt.

Das direkte Einfügen eines Fotos ist mit Outlook und Outlook Express problemlos möglich. Bei Outlook 2003 und Outlook Express (bzw. Windows Mail bei Windows Vista) muss im Mailfenster der Befehl „Einfügen | Grafik | Aus Datei“ aufgerufen werden. Dann im Fenster „Grafik einfügen“ das gewünschte Bild markieren und auf „Einfügen“ klicken. Bei Outlook 2007 funktioniert es ähnlich. Hier zuerst auf „Einfügen“ und dann auf die Schaltfläche „Grafik“ klicken. Jetzt nur noch das gewünschte Foto auswählen und mit „Einfügen“ bestätigen. Das Foto erscheint daraufhin direkt im Mailfenster und ist sofort sichtbar. Der lästige Doppelklick zum Betrachten der Fotos ist nicht mehr notwendig.

Firefox: Animierte Grafiken abschalten

Auf fast allen Webseiten zappelt und wackelt es. Es gibt kaum eine Seite ohne animierte Grafiken, Werbebanner oder Teaser. Die Animationen sollen Aufmerksamkeit erregen und zum Klicken anregen. Für die meisten Surfer sind die zappelnden Grafiken aber nur störender Schnickschnack. Im Gegensatz zum Internet Explorer lassen sich beim Firefox-Browser die Animation nicht abschalten, zumindest nicht im Optionen-Dialogfenster. Erst mit einer Änderungen in der erweiterten Konfigurationsdatei geben die animierten Grafiken Ruhe.

In die Adresszeile des Browser muss zunächst der folgende Befehl eingetippt werden:

about:config

Danach erscheint eine Liste aller Konfigurationseinstellungen des Browsers. Hier doppelt auf die folgende Zeile klicken:

image.animmation_ mode

Im nächsten Fenster den Standardwert „normal“ in „none“ ändern. Alle Grafikanimationen werden damit deaktiviert. Mit dem Wert „once“ läuft die Animation nur einmal ab.

Word: Bilder mit Text umfliessen lassen

Bei Tageszeitungen und in Zeitschriften ist es gang und gäbe: Der Text fließt um die platzierten Fotos und Bilder herum. Dieser Effekt lässt sich auch mit der Textverarbeitung Word realisieren. Dokumente wie Einladungen oder Diplomarbeiten erhalten damit ein professionelles Layout.

Am einfachsten geht das in der aktuellen Version Word 2007. Hier das eingefügte Bild markieren, auf die Schaltfläche „Position“ klicken und im Bereich „Mit Textumbruch“ die gewünschte Variante wählen, etwa „Mitte-Rechts-Position mit quadratischem Textfluss“. Besonders pfiffig: Sobald im ausgeklappten Menü auf eine Option gezeigt (nicht geklickt wird), wird das Bild bereits probehalber im Dokument in der gewählten Variante dargestellt. Wem die Beispiele nicht zusagen, findet über den Befehl „Weitere Layoutoptionen“ noch mehr Einstellmöglichkeiten.

Bei den Versionen Word XP und 2003 fehlt zwar die Live-Vorschau, der Textfluss lässt sich aber ebenfalls schnell einrichten. Hierzu das Bild markieren und in der Symbolleiste „Grafik“ auf die Textfluss-Schaltfläche klicken. Im Untermenü anschließend die gewünschte Variante wählen, zum Beispiel „Passend“. Wenn das Ergebnis nicht zusagt, erneut auf die Schaltfläche klicken und den Befehl „Rahmenpunkte bearbeiten“ aufrufen. Jetzt lassen sich über die Ankerpunkte die Bildposition und der Abstand zum Text individuell anpassen.

PowerPoint: Bilder in Säulen- und Balken-Diagrammen

In Präsentationen können gewöhnliche Säulen- und Balkendiagramme ganz schön langweilig sein. Simple rote, blaue oder grüne Balken gibt es in fast jeder PowerPoint-Präsentation. Viel aufregender sind Balken aus kleinen Geldscheinen, Gesichtern, Autos, Telefonen oder was sonst zum Thema passt. Über die Zwischenablage lassen sich beliebige Grafiken als Balken- oder Säulenbaustein verwenden.

Zunächst muss die gewünschte Grafik in die Zwischenablage kopiert werden. Hierzu das Foto in einem Bildbetrachter öffnen, den gewünschten Bereich markieren und mit der Tastenkombination [Strg]+[C] in die Zwischenablage kopieren. Dann zur PowerPoint-Präsentation wechseln, mit der rechten (!) Maustaste auf eine der Säulen klicken und im Kontextmenü den Befehl „Datenreihe formatieren“ aufrufen. Im nächsten Fenster im Bereich „Füllung“ auf die Schaltfläche „Zwischenablage“ klicken. Anschließend die Option „Stapeln“ aktivieren und das Fenster mit OK schließen. Der farbige Balken wird durch einen Stapel kleiner Minigrafiken ersetzt – optisch eine tolle Sache.