Den Rechner einem Stress-Test unterziehen

Wenn der PC plötzlich nur noch unerklärliche Blue Screens produziert, gar nicht mehr reagiert oder unvermittelt abstürzt, ist etwas faul. Meist ist eine fehlende oder mangelhafte Kühlung der Grund. Der Prozessor oder die Grafikkarte werden zu heiß und produzieren Abstürze und Ausfälle am laufenden Band. Ob dem wirklich so ist, lässt sich leicht herausfinden.

Profis wenden hierzu einen sogenannten „Stresstest“ an, der den Rechner absichtlich einige Minuten oder Stunden bis an die Leistungsgrenze belastet. Wer nicht extra ein Stresstest-Programm kaufen und installieren möchte, kommt auch mit den Bordmitteln von Windows aus. Der Stresstest funktioniert auch mit dem Taschenrechner.

Einfach den Taschenrechner starten („Start | Alle Programme | Zubehör | Rechner“) und den Befehl „Ansicht | Wissenschaftlich“ aufrufen. Jetzt eine mindestens sechsstellige Zahl eingeben und auf die Taste „n!“ für Fakultät klicken. Jetzt hat der Rechner einiges zu tun, um das Endergebnis zu berechnen. Der Prozessor läuft in dieser Zeit unter Voll-Last. Sollte der PC während der Berechnung abstürzen, liegt es vermutlich an mangelnder Kühlung. Dann hilft nur ein Blick ins Innere des PCs. Möglicherweise sind die Lüfter verdreckt, laufen zu langsam oder sind ausgefallen.

Halo 3 toppt Harry Potter

Halo 3 toppt Harry Potter

Halo 3Nein, Harry Potter habe ich nie gelesen. Keinen einzigen Band. Und auch die Filme nicht im Kinso gesehen. Wer kann das heute schon noch von sich sagen? 😉 Aber Halo 3 habe ich mit angesehen, das neue Ballerspiel für Microsofts Xbox 360, das alle Rekorde bricht. In der ersten Verkaufswoche hat Halo 3 unglaubliche 300 Millionen Dollar weltweit eingespielt. Da kommt Harry Potter nicht mit, und Hollywood schon gar nicht. Selbst „Spiderman 3“ kann da nicht mithalten. Halo 3 ist damit der erfolgreichste Unterhaltungstitel aller Zeiten. Beeindruckend. (mehr …)

Mit Greenprint nur sinnvolle Seiten drucken

Die Klimadebatte macht auch vor dem eigenen Rechner nicht halt. Einsparpotenzial gibt es zum Beispiel beim Drucken. Viele Ausdrucke sind überflüssig und reine Papierverschwendung. Oft steht auf der letzten gedruckten Seite nur eine Zeile Text oder lediglich die Seitenzahl oder Fußzeile. Das muss nicht sein. Wer beim Drucken Papier sparen und die Umwelt schonen möchte, kann das Druckertool „Greenprint“ einsetzen. Es achtet darauf, dass nur „sinnvolle“ Seiten zu Papier gebracht werden.

Und das geht so: Beim Druckvorgang analysiert „Greenprint“ das zu druckende Dokument und wirft ein Auge auf überflüssige Inhalte. Es bietet an, alle fast leeren Seiten gar nicht erst zu drucken. Hierzu gehören beispielsweise Seiten mit weniger als fünf Zeilen Text oder auf denen sich nur Kopf- und Fußzeilen befinden. In der Vorschau sind alle ausgeblendeten Passagen rot markiert. Auf Wunsch lassen sich für Testausdrucke auch Grafiken aus dem Druckdokument entfernen. Das spart jede Menge Toner und Tinte. Und wer möchte, kann mit „All Pages“ trotzdem alle Seiten zum Drucker schicken.

Greenprint druckt nur sinnvolle Seiten:

https://www.printgreener.com

Mit Diskmon die Festplatte kontrollieren

Was während der Arbeit mit Windows so alles auf der Festplatte los ist, bleibt für viele Anwender ein kleines Geheimnis. Zwar zeigt die kleine Kontrolleuchte für die Festplatte an, wenn Windows Daten auf die Platte schreibt oder von ihr liest – mehr aber auch nicht. Wer genau wissen möchte, was gerade passiert, kann das kostenlose Tool „Microsoft Diskmon“ installieren. Das zeigt haargenau, wer gerade was mit der Festplatte anstellt.

Diskmon gehört zu den Sysinternal-Tools, die Microsoft kostenlos auf der Homepage zum Download anbietet. Die Installation ist simpel: Einfach die heruntergeladene Datei starten, und schon beginnt das Tool mit der Arbeit. Das Programmfenster zeigt alle Aktivitäten der Festplatte und zeigt sämtliche Schreib- und Lesezugriffe. Die Liste lässt sich wahlweise nach Zeitpunkt, Dauer und Art des Zugriffs oder nach Sektor und Dateigröße sortieren. Gut gelöst: Wird das Tool mit dem Befehl „Options | Minimize to Tray Disk Light“ auf die Taskleiste verkleinert, zeigt eine kleine Grafik im Infobereich der Festplatte alle Festplattenaktivitäten an.

Einziger Wermutstropfen: Bislang gibt es Diskmon nur für Windows NT 4, Windows 2000, Windows XP und Windows 2003. Eine Vista-Version ist noch nicht verfügbar.

Diskmon überwacht die Festplatte:


https://www.microsoft.com/germany/technet/sysinternals/utilities/Diskmon.mspx

Cover für MP3-Musik finden

Mit dem Windows Media Player lässt sich problemlos eine Musik-CD auf die Festplatte kopieren – sofern die CD nicht kopiergeschützt ist. Der Media Player sucht im Internet auch gleich das passende Albumcover und zeigt es im Player an. Das klappt leider nicht bei allen Musik-CDs. Bei exotischen oder sehr alten Aufnahmen bleibt die Coversuche erfolglos. Wer dennoch nicht auf die das Cover verzichten möchte, sollte zum kostenlosen Zusatzprogramm „Album Art Fixer“ greifen.

Das Gratistool durchsucht die Musikbibliothek des Media Players nach fehlenden Covern und macht sich im Web auf die Suche nach den passenden Grafiken. Dabei durchforstet das Programm nicht nur die klassischen Musikdatenbanken, sondern greift auch auf die Google-Bildersuche zurück. Damit stehen die Chancen sehr gut, auch für exotische Titel auf Anhieb die passende Grafik zu finden.

Mit dem „Album Art Fixer“ alle Coverbilder finden:

https://www.avsoft.nl/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=80&Itemid=4

Word: Mit der Ersetzen-Funktion den Inhalt der Zwischen-Ablage einfügen

Mit der Suchen-und-Ersetzen-Funktion lassen sich in Word ganz schnell einzelne Wörter oder kurze Sätze austauschen. Für ganze Absätze reicht das winzige Eingabefeld im Dialogfenster leider nicht. Mit einem Trick lassen sich aber auch komplette Absätze, Grafiken, Tabellen oder ganze Seiten über die Ersetzen-Funktion einfügen.

Hierzu muss zunächst der gewünschte Textbereich markiert und mit „Bearbeiten | Kopieren“ in die Zwischenablage kopiert werden. Dabei spielt es keine Rolle, was und wieviel Text kopiert wird. Anschließend den Befehl „Bearbeiten | Ersetzen“ aufrufen und in das Feld „Ersetzen durch“ die Zeichenkombination

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einfügen – das ist Words interne Abkürzung für den Inhalt der Zwischenablage. Jetzt nur noch in das Feld „Suchen nach“ den zu ersetzenden Text eingeben und auf „Ersetzen“ klicken. Word tauscht die Fundstelle im Dokument durch den Inhalt der Zwischenablage aus.

Vista-Wallpaper vor dem Einsatz bearbeiten

Windows Vista macht auf dem Desktop eine gute Figur. Dafür sorgen nicht zuletzt die zahlreichen Wallpaper, die mit dem neuen Betriebssystem ausgeliefert werden. Über die Systemsteuerung lässt sich Windows mit Dutzenden schicker Hintergrundgrafiken schmücken. Was viele nicht wissen: Seit Windows Vista können die Hintergrundbilder vor dem Einsatz noch rasch bearbeitet werden.

Einfach im Dialogfenster „Systemsteuerung | Anpassung | Desktophintergrund“ mit der rechten (!) Maustaste auf das Vorschaubild klicken und den Befehl „Öffnen mit“ aufrufen. Im Untermenü anschließend das Bildbearbeitungsprogramm aufrufen und die gewünschten Änderungen vornehmen. Die Überarbeitung wird direkt in der Originaldatei gespeichert. Die modifizierte Hintergrundgrafik ist sofort einsatzbereit.

Bilder bereits in der Vorschau drehen

Moderne Digitalkameras sind ganz schön schlau. Sie erkennen, ob ein Bild hochkant oder waagerecht geschossen wurde, und speichern die Information in den sogenannten EXIF-Informationen. Damit können Betrachtungsprogramme wie Photoshop, ACDSee oder IrfanView das Foto automatisch richtig ausrichten. Fehlen die EXIF-Informationen, lässt sich das Bild manuell drehen. Das geht sogar ohne Grafikprogramm. Die Drehung ist auch mit den Bordmitteln von Windows möglich.

Sobald im Windows Explorer die Miniaturansicht aktiviert ist, lassen sich die Bilder auch über das Kontextmenü drehen. Einfach mit der rechten (!) Maustaste auf das Vorschaubild klicken und den Befehl „Im Uhrzeigersinn drehen“ oder „Gegen den Uhrzeigersinn drehen“ aufrufen. Sowohl die Vorschau als auch das Originalbild werden anschließend um 90 Grad gedreht. Die schnelle Drehung funktioniert mit allen Fotos in den Formaten BMP, DIB, EMF, GIF, JPG und PNG.