Chrome: Grafik-Karte zur Beschleunigung nutzen

Die nächste Browsergeneration wird zur Beschleunigung auf den leistungsfähigen Prozessor der Grafikkarte zurückgreifen. Webseiten lassen sich dann noch schneller darstellen. Wer möchte, kann mit Chrome schon jetzt die Grafikbeschleunigung testen.

Um die GPU-Beschleunigung zu aktivieren und zur Webseitendarstellung den Grafikprozessor mitzunutzen, muss Chrome mit einem speziellen Parameter gestartet werden. Hierzu mit der rechten Maustaste auf die Chrome-Verknüpfung klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im Register „Verknüpfung“ ans Ende der Zeile „Ziel“ durch Leerzeichen getrennt den folgenden Parameter ergänzen:

-enable-accelerated-compositing

Jetzt wird Chrome beim Rendern von Webseiten vom Prozessor der Grafikkarte unterstützt. Wie das technisch funktioniert, wird auf der Chrome-Projektseite beschrieben:

https://sites.google.com/a/chromium.org/dev/developers/design-documents/gpu-accelerated-compositing-in-chrome

Thunderbird: Grafiken in die Signatur einfügen

Ausführliche Signaturen gehören beim E-Mail-Verkehr zum guten Ton. Mitunter erscheinen neben den üblichen Adress- und Kontaktinformationen auch Fotos, Logos oder handschriftliche Unterschriften in der Signatur. Wer die eigene Signatur ebenfalls um Multimedia-Elemente erweitern möchte, muss nur folgendermaßen vorgehen.

Um zum Beispiel die eigene Unterschrift in die Signatur einzubauen, zuerst die Unterschrift möglichst groß auf ein weißes Blatt schreiben. Danach die Unterschrift scannen oder abfotografieren und als Grafikdatei speichern. Die Grafikdatei sollte maximal 400 KB groß sein.

Anschließend in Thunderbird den Befehl „Extras | Konten-Einstellungen“ aufrufen und im Bereich „Verfassen & Adressieren“ das Kontrollkästchen „Nachrichten im HTML-Format verfassen“ ankreuzen. Die Änderung mit OK bestätigen.

Jetzt auf „Verfassen“ klicken, ins leere Mailfenster die gewünschte Signatur eingeben und mit „Einfügen | Grafik“ die Grafikdatei mit der eingescannten Unterschrift einfügen. Den Befehl „Datei | Speichern als | Datei“ aufrufen, den Dateityp „HTML-Dateien“ auswählen und die Signaturmail speichern.

Dann den Befehl „Extras | Konteneinstellungen“ aufrufen und im Feld „Signaturtext“ das Kontrollkästchen „Stattdessen eine Datei als Signatur anhängen“ ankreuzen. Im letzten Schritt per Klick auf „Durchsuchen“ die zuvor gespeicherte Signaturmail auswählen – fertig ist die individuelle Signatur mit eigener Unterschrift.

Microsoft Word 2007/2010: Häufig benutzte Grafiken als Autotext speichern

Die Autotext-Funktion ist dafür bekannt, häufig benutzte Textpassagen oder Floskeln per Kürzel einzugeben. Das Ganze funktioniert auch mit Grafiken. So lässt sich zum Beispiel mit dem Kürzel „Sig“ die eigene Unterschrift unter Dokumente setzen.

Damit’s funktioniert, muss zuerst die Unterschrift eingescannt und als Grafikdatei auf dem Rechner gespeichert werden, etwa als „unterschrift.jpg“. Dann über den Befehl „Einfügen | Grafik“ die eingescannte Unterschrift in ein leeres Dokument einfügen. Die Unterschrift markieren und in Word 2007 oder 2010 im Menüband „Einfügen“ auf „Schnellbausteine“ sowie „Auswahl im Schnellbaustein-Katalog speichern“ klicken. Dann das gewünschte Kürzel wie „sig“ eingeben und mit Ok bestätigen. Wird jetzt in neuen Dokumenten das Kürzel „sig“ eingegeben und die Taste [F3] gedrückt, tauscht Word das Kürzel gegen die eingescannte Unterschrift aus.

Festplatten als Tortendiagramm anzeigen

Festplatten als Tortendiagramm anzeigen

Ist die Festplatte rappelvoll, wird’s Zeit zum Aufräumen. Doch wo anfangen? Wer wissen möchte, wo die dicksten Brocken und größten Platzverschwender auf der Festplatte schlummern, sollte das Gratistool „HD Graph“ kennen. Es zeigt die Festplatte als bunte Tortengrafik.

Der Vorteil der grafischen Darstellung: Anhand der Farbe und Größe der Tortenstücke sind Speicherfresser sofort erkennbar. Der innerste Kreis stellt das Hauptverzeichnis dar; die Tortenstücke außen herum sind die jeweiligen Unterordner. Je größer und dunkler die Stücke, desto mehr Platz beanspruchen sie auf der Festplatte. Per Rechtsklick lässt sich der betreffende Ordner im Windows Explorer öffnen oder eine neue Tortengrafik mit diesem Ordner als Grundverzeichnis einblenden. Wichtig: Wird zwischendurch etwas gelöscht, per Klick auf „Scan/Refresh“ die Tortenansicht aktualisieren.

Hier gibt’s das Tortengrafik-Tool „HD Graph“:
https://www.hdgraph.com/

Microsoft Word 2007: Diashow mit Word-Dateien

Um Urlaubsbilder oder andere Schnappschüsse an Freunde und Bekannte zu verschicken, verwenden viele Anwender die Textverarbeitung Word. Die Fotos werden einfach ins Dokument eingefügt und danach als einzelne Word-Datei verschickt. Der Clou: Die Fotos lassen sich mit folgendem Trick als separate JPG-Dateien speichern und als Diashow abspielen.

Folgende Schritte sind dazu notwendig: Zuerst im Explorer die Anzeige der Dateierweiterungen einblenden. Das geht mit dem Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“. Im Register „Ansicht“ das Häkchen bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ entfernen und mit OK bestätigen.

Dann die Word-Datei mit der rechten Maustaste anklicken und die Kennung „.docx“ durch „.zip“ ersetzen; aus „Urlaubsfotos.docx“ wird zum Beispiel „Urlaubsfotos.zip“. Anschließend mit der rechten Maustaste auf die ZIP-Datei klicken und die Befehle „Alle extrahieren“ und „Extrahieren“ aufrufen. Im extrahierten Ordner „word\media“ liegen die eingebetteten Fotos als einzelne Bilddateien. Per Klick auf „Diashow“ werden sie in Vollbildgröße am Bildschirm präsentiert.

Wer betreibt die meisten Server? Infografik

Wenn wir voin „dem Internet“ reden, wirkt das in der Regel recht abstrakt. Kaum jemand mach sich klar, wie viel Technik nötig ist, um das Internet zu betreiben. Es braucht vor allem unzählige Server, die all die Daten bereit halten, die wir mit einer großen Selbstverständlichkeit abrufen. Auch E-Mails sind auf Servern gespeichert. Außerdem braucht es Server, die all die Programme abarbeiten, die wir beim Surfen benutzen.

Allein Google soll mittlerweile über eine Million(!) Server im Betrieb haben. Genaue Zahlen gibt der Infogigant nicht preis, aber fest steht, dass Google der mit Abstand größte Serverbetreiber der Welt ist. Wer sich mal einen Eindruck davon machen möchte, wer wie viele Server betreibt, der sollte diese Infografik anschauen. Hier sind die größten Serverbetreiber der Welt aufgeführt. Auch ein deutsches Unternehmen ist dabei: 1&1 betreibt mittlerweile über 70.000 Server und ist damit auch im weltweiten Vergleich eine Hausnummer.

Infografik: Wer betreibt wie viele Server?

Fotos in ASCII-Grafiken umwandeln

Fotos in ASCII-Grafiken umwandeln

In Blogs und sozialen Netzwerken gibt es einen neuen Trend: Wenn nur Textbeiträge und keine Fotos erlaubt sind, werden Bilder kurzerhand in Textgrafiken umgewandelt. ASCII-Art nennen das Fachleute, da sich die Fotos aus einzelnen ASCII-Zeichen (Standardzeichen) zusammensetzen. Mit einem Gratisprogramm lassen sich ASCII-Fotos per Klick selbst erzeugen.

Notwendig ist dafür die Freeware „Characterizer“. Die Bedienung ist simpel: Im Register „Image“ wird per „Load Image“ die Originalgrafik im Format BMP, JPG oder WMF ins Programm geladen. Ideal sind Motive mit hohem Kontrast und scharfen Kanten, etwa Gebäude oder Porträts. Unter „Options“ wird anschließend festgelegt, aus wie viele Zeilen und Zeichen pro Zeile die ASCII-Grafik bestehen soll. Die Option „Invert Colors“ sorgt bei vielen Fotos für ein kontrastreicheres Endergebnis. Im letzten Schritt die Rendermethode auswählen und per Klick auf „Generate Text“ das fertige ASCII-Foto erzeugen. Mit „Save to TXT File“ oder „Copy to Clipboard“ lässt sich das Kunstwerk als Textdatei speichern oder in die Zwischenablage übernehmen.

Mit „Characterizer“ aus Fotos echte ASCII-Textgrafiken zaubern:
https://www.aolej.com/free.html#Chara

Bilder bearbeiten im Netz

Bilder bearbeiten im Netz

Brett mit angepinntem Foto und Pinsel Egal, ob Fotos vom Sommerurlaub, Aufnahmen von der letzten Feier unter Kollegen, oder der Partner, ins genau richtige Licht gerückt: wer Fotos bearbeitet, braucht dafür zweierlei. Erstens viel, viel Zeit. Zweitens das richtige Werkzeug, die Lieblings-Bildbearbeitung.

Schade eigentlich, dass sich die meisten Bildbearbeitungen schlecht mitnehmen lassen. Doch was, wenn Sie unterwegs mal eben schnell ein Bild vergrößern, drehen oder in der Farbe anpassen wollen, das Sie gerade fotografiert haben?

Was Photoshop, Picasa und Co. für den heimischen Computer sind, das gibt es auch für unterwegs. Komplizierte Bedienung, erforderliche Browser-Plugins oder USB-Sticks, die man dabei haben sollte? Weit gefehlt: im Netz geht es meist schneller und einfacher. Denn findige Programmierer haben kostenlose Webdienste entwickelt, mit denen das Bearbeiten von Fotos und anderen Bilddateien kinderleicht ist.

(mehr …)