FBI warnt vor Hotspot-Falle

Das FBI warnt Computerbenutzer davor, in öffentlichen WLANs, zum Beispiel in Hotels oder an Flughäfen, Software zu installieren. Auch von Software-Updates sollte man unterwegs lieber die Finger lassen. Denn das FBI hat eine neue Betrugsmasche entdeckt: Kriminelle hacken sich in die öffentlichen WLAN-Netzwerke ein und jubeln den arglosen Benutzern Warnhinweise unter. Man solle unbedingt ein Update für Standard-Software installieren.

Doch wer das Update lädt, holt sich Malware auf den eigenen Rechner. Schnüffel-Software, die einen ausspioniert. Das es sich hier um eine weit verbreitete Masche handelt, sollte man von Downloads jeder Art Abstand nehmen, wenn man sich in einem öffentlichen WLAN befindet. Updates lieber zu Hause oder im Büro installieren.

Samsung Wave oder Galaxy 2 als WLAN-Hot-Spot nutzen

Besitzer eines Wave- oder Galaxy-2-Handys von Samsung können aus ihrem Handy einen WLAN-Hotspot machen. Der Vorteil: WLAN-Geräte aus der Umgebung können über das Handy ins Internet, da es wie ein WLAN-Router funktioniert.

Um zum Beispiel über das Samsung-Handy mit dem Netbook oder dem iPad ins Internet zu gehen, auf dem Handy folgendermaßen die Hotspot-Funktion aktivieren: In den Bereich „Einstellungen“ wechseln und auf „Verbindung“ sowie „Mobiler Zugangspunkt“ tippen. Anschließend festlegen, wie der WLAN-Zugang verschlüsselt werden soll, am besten mit WPA2. Das gewünschte WPA2-Passwort eingeben und auf „Speichern“ tippen. Ein grüner Punkt hinter „Tethering“ zeigt an, dass die Hotspot-Funktion aktiviert ist. Jetzt können sich bis zu drei Geräte per WLAN mit dem Handy verbinden und die Internetverbindung des Smartphones mitnutzen.

Windows-7-Netbooks zu WLAN-Routern machen

Ursprünglich sollte Windows 7 mit der sogenannten VirtualWiFi-Funktion ausgestattet sein, mit der aus jedem Windows-7-Rechner ein WLAN-Hotspot wird. Damit könnten andere Rechner oder Handys eine bestehende Internetverbindung teilen. Leider ist VirtualWiFi nie fertig geworden. Gut, dass die Entwickler von „Connectify“ die Entwicklung fortgesetzt und ein passendes Gratisprogramm entwickelt haben. Der Name: „Connectify.me“.

Um mit dem Gratistool „Connctify.me“ den eigenen Windows-7-Rechner zu einem WiFi-Hotspot zu machen, im Konfigurationsfenster den gewünschten Namen des neuen WLAN-Hotspots eingeben, etwa „Notebook Hotspot“. Dann ein Kennwort festlegen und unter „Internet Sharing“ die Netzwerkverbindung auswählen, über die der Rechner ins Internet geht. Anschließend unter „WiFi“ die WLAN-Verbindung auswählen, die als Router genutzt werden soll. Per Klick auf „Start Hotspot“ wird der Rechner zum WLAN-Hotspot, über den andere WLAN-fähige Geräte ins Internet gelangen.

Hier gibt’s den kostenlose WiFi-Router „Connectify.me“:
https://www.connectify.me

iPhone als Hot-Spot

Das neue iOS 4.3 für iPod Touch, iPhone und iPad ist kein großer Wurf – aber es enthält eine wirllich praktische Funktion: Man kann sein iPhone zum persönlichen WLAN-Hotspot machen. Bedeutet: Das iPhone nutzt seine Onlineverbindung per Datenfunk und stellt sie, per WLAN, bis zu fünf Geräten in der näheren Umgebung zur Verfügung.

Bislang nannte man das „Tethering“, und bislang konnte man lediglich ein Gerät mit dem iPhone verbinden, per Bluetooth oder USB-Kabel. Jetzt ist das auch, viel bequemer(!), via WLAN möglich. Und es können eben bis zu fünf Geräte via iPhone online gehen.

Ich nutze diese wirklich praktische Funktion bereits – im Hotel. Man kann das Passwort für den persönlichen Hotspot frei wählen. Ohne Passwort kann also niemand den persönlichen Hotspot nutzen. Mit aber schon – und das ist praktisch und bequem. Weil man jedes Gerät koppeln kann, auch das iPad – das war bislang nicht(!) möglich, weil Apple es ausdrücklich unterdrückt hat. Apple wollte lieber das iPad mit Datenfunk verkaufen, das rund 100 Euro teurer ist.

Man kann es sicher rauslesen: Ich bin begeistert von der neuen Funktion im iOS 4.3. Es funktionier tadellos, ist ungemein praktisch und ein echter Fortschritt. Danke, Apple. 🙂