Animierte GIF-Dateien in Internet Explorer und Firefox stoppen

Animierte GIF-Dateien in Internet Explorer und Firefox stoppen

Ein Überbleibsel aus dem letzten Jahrzehnt sind die animierten GIF-Dateien. Das Gewackel stört beim Lesen einer Webseite oft mehr, als dass es belustigend wirkt. Mit einem Trick sorgen Sie für Ruhe auf Ihrem Bildschirm – wenigstens vorübergehend.

Um die Wiedergabe einer animierten GIF-Datei innerhalb einer Webseite zu stoppen, genügt ein einfacher Druck auf die [Esc]-Taste. Das wirkt nicht nur im Internet Explorer sofort, sondern führt auch im Mozilla-Firefox-Browser zum Ziel.

Die Bewegung des animierten GIF-Bildes wird mit [Esc] so lange angehalten, bis Sie die Webseite neu laden oder auf eine andere Seite weiterklicken. So können Sie die Inhalte der Webseite lesen, ohne von störenden GIF-Animationen abgelenkt zu werden.

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Internet Explorer: 32-Bit-Browser im 64-Bit-Windows starten

Internet Explorer: 32-Bit-Browser im 64-Bit-Windows starten

Wie andere Browser lässt sich auch Internet Explorer mit zahlreichen Add-Ons ausstatten, die IE neue Funktionen spendieren. Manche dieser Erweiterungen laufen aber nur mit der 32-Bit-Version, nicht aber mit dem 64-Bit-IE. Handelt es sich bei Ihrem Windows um die 64-Bit-Ausgabe, sind beide Browser installiert. Wie starten Sie die 32-Bit-Variante?

Um in einem 64-Bit-Windows den Internet Explorer-Browser im 32-Bit-Modus aufzurufen, können Sie nicht die Startseite oder App-Liste verwenden – denn dort ist nur die „normale“ 64-Bit-Version aufgeführt. Stattdessen klicken Sie in der Taskleiste des Desktops auf das Explorer-Symbol und navigieren zum Ordner „C:\Programme (x86)\Internet Explorer“.

In diesem Ordner doppelklicken Sie jetzt auf die Datei „iexplore.exe“. Damit startet Internet Explorer im 32-Bit-Modus, und alle kompatiblen Add-Ons werden nun einwandfrei geladen.

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So ändern Sie im IE das Land der Google-Suche

So ändern Sie im IE das Land der Google-Suche

Sie leben in der Schweiz oder in Österreich, aber Google sucht im Internet Explorer immer zuerst in Deutschland nach einem Suchbegriff? Das Umschalten ist möglich, aber sehr versteckt. Wir zeigen, wie Sie die Länder-Einstellung von Google im IE ändern.

Die Google-Suche lässt sich nicht direkt in den Internetoptionen ändern. Stattdessen greifen wir auf die Windows-Registrierung zu. Dazu drücken Sie gleichzeitig [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“.

Navigieren Sie nun auf der linken Seite zum Pfad „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Internet Explorer, SearchScopes“. Klicken Sie nun nacheinander jeden der Unterschlüssel an, bis Sie auf der rechten Seite den Eintrag namens „Google“ sehen. Haben Sie ihn gefunden, doppelklicken Sie dort auf „URL“ und ändern die Domain am Beginn auf „google.ch“ oder „google.at“. Zum Schluss schließen Sie den Registrierungseditor und öffnen ein neues Internet-Explorer-Fenster.

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Windows XP und das Supportende, was ist zu tun?

Windows XP und das Supportende, was ist zu tun?

Windows XP ist und bleibt beliebt. Das Betriebssystem aus dem Hause Microsoft erschien erstmalig am 25. Oktober 2001. Damit hat die Software mittlerweile knapp 13 Jahre auf dem Buckel. In der Zwischenzeit veröffentlichte Microsoft drei weitere Betriebssysteme. Windows Vista entpuppte sich als ein totaler Flopp, Windows 7 ist einigermaßen erfolgreich und Windows 8 dank Kachel- und Touch-Design, noch nicht so ganz bei den Kunden angekommen.

Windows XP hingegen gilt als  ausgereift. Mit Windows XP kennen sich die Nutzer aus und das Betriebssystem läuft sehr stabil. So verwundert es nicht, dass viele Nutzer nach wie vor dem Dinosaurier unter den Betriebssystemen die Treue halten. Im Februar 2014 nutzten immer noch knapp 30% aller Computer weltweit eine der vielen Windows XP Versionen.

Das macht es nach Windows 7 zum zweitbeliebtesten Betriebssystem überhaupt. Zum Vergleich Windows Vista kommt gerade einmal auf drei Prozent Marktanteil, Windows 8 und 8.1 auf knapp über 10 Prozent. Umso überraschender sind diese Zahlen, wenn man bedenkt, dass das Supportende von Windows XP bereits vor einem Jahr besiegelt wurde. Am 08. April 2014 wird Microsoft den Support von Windows XP einstellen.

Der Grund für das Supportende dürfte darin begründet liegen, dass Microsoft seine XP-Kunden endlich dazu bewegen will, auf eine neuere Version ihres Betriebssystems umzusteigen. Doch wie gesagt, hat sich bisher nur ein kleiner Teil für einen Wechsel entschieden.

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Hiobsbotschaften über das Ende von Windows XP sind schon in vollem Gang und im Prinzip auch gerechtfertigt. Denn ohne Sicherheitsupdates, Patches und Co nimmt die Gefahr, Opfer von Viren oder Schadprogrammen zu werden, massiv zu. Eine zusätzliche Gefahr stellt der Fakt dar, dass immer noch knapp 30 Prozent aller Nutzer einen veralteten Internet Explorer (Version 6-8) nutzen. Somit ist nicht nur das Betriebssystem angreifbar, sondern auch noch zusätzlich der Browser an sich.

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Es gibt jedoch keinen Grund, für Windows XP-Nutzer, in Panik zu verfallen und ohne darüber nachzudenken, auf ein anderes Betriebssystem zu wechseln. Auch wenn das Microsoft gerne hätte.

In jedem Fall sollten XP-Nutzer aber versuchen, ihren Rechner auf den aktuellsten Stand zu bringen. Das bedeutet, wer noch nicht Service Pack 3 installiert hat, sollte es auf jeden Fall tun. Zudem heißt es für Nutzer einer alten Browserversion, auf einen aktuellen Browser zu wechseln. Das kann soweit möglich ein aktueller Internet Explorer sein, darf aber auch gerne ein alternativer Browser sein.

So hat zum Beispiel Google bereits im Oktober 2013 angekündigt, ihren Browser Chrome für XP bis mindestens April 2015 weiter zu unterstützen. Mozilla, die Hersteller des beliebten Firefox Browsers gaben gar zu verlauten, dass es von ihrer Seite keinerlei Pläne gäbe, den Support für XP-User einzustellen. Browserseitig ist es also nicht nötig, XP 2014 fallen zu lassen und auf ein neueres Betriebssystem zu wechseln.

Was Nutzer zukünftig in jedem Fall tun sollten, ist, sich ein aktuelles und gutes Sicherheitsprogramm zu installieren. Erfreulicherweise haben sich auch fast alle Sicherheitssoftwarehersteller dazu entschlossen, den Support für Windows XP fortzusetzen.

Sicherheitshersteller Support Information
AVG noch mindestens 2 Jahre
Avast! noch mindestens 2 Jahre
Avira 8. April 2015
Bitdefender Januar 2016
Bullguard noch mindestens 2 Jahre
Comodo noch mindestens 2 Jahre
Eset Mindestens bis April 2017
F-Secure noch mindestens 2 Jahre
G Data Mindestens bis April 2016
Kaspersky Mindestens bis 2018
McAfee noch mindestens 2 Jahre
Norman Mindestens bis Januar 2016
Panda Security noch mindestens 2 Jahre
Symantec / Norton Keine Angabe, Empfehlung zum Wechseln
Trend Micro 30. Januar 2017

 

Softwareseitig gibt es also noch keinen Grund, Windows XP aufs Abstellgleis zu schieben. Nichtsdestotrotz sollten sich Windows XP-Nutzer im Klaren sein, dass das Betriebssystem nicht bis auf alle Ewigkeit genutzt werden kann. Win XP ist aktuell schon das Betriebssystem, das die höchste Malware Infektionsrate hat. Wer also sowieso mit einem Wechsel liebäugelt, der sollte die Gelegenheit des Supportendes nutzen und ein neues Betriebssystem installieren. Alle Anderen können auch weiterhin mit Windows XP arbeiten, solange sie einen aktuellen Browser und eine aktuelle Sicherheitssoftware installiert haben.

Autor: Timm Hendrich von Netzsieger

Verhindern, dass Ihr IE-Browser-Verlauf versehentlich gelöscht wird

Verhindern, dass Ihr IE-Browser-Verlauf versehentlich gelöscht wird

Für jede besuchte Webseite speichert der Internet-Explorer-Browser Cookies und weitere Daten im Browserverlauf. Löscht jemand aus Versehen (oder mit Absicht) alle Cookies auf Ihrem System, müssen Sie sich anschließend überall neu einloggen. Das Löschen des Browserverlaufs lässt sich auch abschalten. Wie?

Für IE deaktivieren Sie die Funktion „Browserverlauf löschen“ über die Windows-Registrierung. Dazu drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben regedit ein und klicken auf „OK“. Navigieren Sie jetzt in der linken Spalte zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Policies, Microsoft“. Existiert hier noch kein Unterschlüssel „Internet Explorer“, legen Sie über die rechte Maustaste einen solchen an. Ebenso erstellen Sie innerhalb des „Internet Explorer“-Schlüssels einen Unterschlüssel namens „Control Panel“.

Auf der rechten Seite rechtsklicken Sie nun, und wählen dann „Neu, DWORD-Wert“. Als Namen hinterlegen Sie „DisableDeleteBrowsingHistory“ (ohne Leerzeichen) und setzen den Wert auf 1.

Ab sofort ist der Menüeintrag „Browserverlauf löschen“ in der Internet-Explorer-Menüleiste einfach ausgegraut und lässt sich nicht mehr aufrufen.

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Das WWW wird 25 Jahre alt

Das WWW wird 25 Jahre alt

Kaum zu glauben: Das Web feiert heute sein 25-jähriges Jubiläum. Am 12. März 1989 veröffentlichte der Vater des Internets Tim Berners-Lee seinen Vorschlag für ein Netzwerk zur Verwaltung von Informationen.

Damals schrieb er: „Wir sollten auf ein universell verlinktes Informations-System hinarbeiten, in dem Generalität und Übertragbarkeit wichtiger sind als bunte Grafiktechniken und komplexe Zusatzfunktionen. Das Ziel: Für jede Information soll es einen Ort geben, an dem sie gefunden werden kann, und zwar auch später noch. Dieses System sollte ansprechend genug sein, dass die enthaltenen Infos eine kritische Masse erreichen. Der Nutzen wird dann in vermehrter Verwendung resultieren.“

Heute ist eine Welt ohne das WWW undenkbar. Auch diese Webseite würde es dann nicht geben. Heute bemerkt Berners-Lee, er sei beeindruckt von den vielen Aspekten des Internets, wie etwa die Wikipedia, allerdings beunruhige es ihn, dass Länder und Firmen immer noch die Kontrolle über das Web erlangen wollen.

Unbestreitbar ist: Die Einführung des World Wide Web hat die Welt verändert und wird sicher noch für geraume Zeit einen wichtigen Einfluss auf uns ausüben.

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Internet-Explorer-Browser ohne Symbol-Leisten starten

Internet-Explorer-Browser ohne Symbol-Leisten starten

Wer eine Webseite im maximal möglichen Anzeigebereich anzeigen will, kann den Browser ins Vollbild schalten. Dann haben Sie aber die Taskleiste nicht in Reichweite. Praktischer ist es, IE im Fenster, aber ganz ohne Symbolleisten zu nutzen. Wie aktivieren Sie diesen Modus?

Um den symbolleistenfreien Modus von IE7 und höher freizuschalten, drücken Sie als Erstes gleichzeitig [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“. Navigieren Sie jetzt auf der linken Seite nach „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Policies, Microsoft“. Legen Sie hier mit der rechten Maustaste einen neuen Schlüssel namens „Internet Explorer“ an, und darin dann einen weiteren Unterschlüssel namens „Main“. In diesem Schlüssel legen Sie – wieder über die rechte Maustaste – einen DWORD-Wert an, den Sie AlwaysShowMenus nennen und den Wert 0 zuweisen.

Im Ordner „Internet Explorer“, also neben „Main“, legen Sie jetzt einen Schlüssel „Toolbars“ an, und darin einen Unterschlüssel „Restrictions“. Auf der rechten Seite legen Sie nun zwei neue DWORD-Werte in „Restrictions“ an, die NoCommandBar sowie NoNavBar heißen und beide den Wert 1 bekommen.

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Kostenlos: Webseiten virtuell mit verschiedenen IE-Versionen testen

Kostenlos: Webseiten virtuell mit verschiedenen IE-Versionen testen

Bei Microsoft weiß man, dass ältere Internet-Explorer-Versionen sich nicht immer korrekt verhalten, wenn es um Webstandards geht. Damit Sie Webseiten auch in früheren IE-Versionen testen können, gibt’s kostenlose PCs, die sich virtuell nutzen lassen.

Diese PCs finden Sie auf der Webseite https://loc.modern.ie/de-de/virtualization-tools#downloads zum Herunterladen. Einfach Ihr eigenes System auswählen (Windows, Mac oder Linux) und dann einstellen, welches VM-Programm Sie verwenden wollen. Anschließend laden Sie sich die Dateien herunter, die die gewünschte IE-Variante enthalten. Im Beispiel interessieren wir uns für VirtualBox auf Windows und wollen IE8 testen.

Nach dem Download entpacken Sie die virtuelle Maschine per Doppelklick auf die EXE-Datei. Anschließend lässt sie sich direkt in Ihrem VM-Programm öffnen, und der virtuelle Computer kann starten.

internet-explorer-virtuelle-maschine-herunterladen