IE-Browser: Reihen-Folge der Favoriten beim Import beibehalten

IE-Browser: Reihen-Folge der Favoriten beim Import beibehalten

Wie andere Browser kann auch der Internet Explorer Ihre Favoriten (Lesezeichen) als Datei exportieren und später wieder importieren. Beim Import werden die Favoriten aber einfach alphabetisch sortiert und nicht so, wie Sie sie angeordnet hatten.

Um nicht nur die Favoriten zu sichern, sondern auch ihre Reihenfolge, exportieren Sie die Favoriten zunächst wie gewohnt. Im IE 10 und 11 drücken Sie dazu auf die [Alt]-Taste und klicken dann auf „Datei, Importieren und Exportieren…, In Datei exportieren“. Anschließend drücken Sie [Windows] + [R], geben regedit ein, klicken auf „OK“ und navigieren dann links zum Pfad „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Explorer, MenuOrder, Favorites“. Es folgt ein Rechtsklick auf den Ordner „Favorites“, wonach Sie im Kontextmenü auf „Exportieren“ klicken. Die Exportdatei speichern Sie jetzt neben der „bookmark.htm“ ab.

Beim späteren Import (oder an einem anderen Computer) lesen Sie zunächst die bookmark.htm-Datei wieder ein (IE: „Datei, Importieren und Exportieren…, Aus Datei importieren“). Zum Schluss doppelklicken Sie dann noch auf die *.reg-Datei und bestätigen das Hinzufügen der Infos zur Registrierungs-Datenbank. Damit wird auch die Sortierung Ihrer Lesezeichen wiederhergestellt. Nach einem PC-Neustart stimmt sie wieder.

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Internet Explorer: Per Touch im Verlauf blättern

Internet Explorer: Per Touch im Verlauf blättern

In der App-Version des Internet-Explorer-Browsers von Windows 8.1 navigieren Sie zurück oder vorwärts, indem Sie links oder rechts mit der Maus an den Monitorrand gehen und dann auf den jeweiligen Knopf klicken.

Per Touch geht’s noch einfacher. Um bei einem berührungsempfindlichen Bildschirm eine Seite im Browserverlauf zurück zu springen, genügt es, wenn Sie die Webseite an einer freien Stelle (also dort, wo kein Link ist) anfassen, und nach rechts schieben. So erscheint die zuvor angezeigte Internetseite.

Analog klappt’s auch mit dem Vorwärts-Schalten: Dazu schieben Sie die Webseite einfach nach links. Das klappt natürlich nur, wenn Sie zuvor zurück geschaltet hatten – sonst ist die Funktion „Vorwärts im Verlauf“ natürlich nicht verfügbar.

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Wie zukunftssicher ist Ihr Browser?

Wie zukunftssicher ist Ihr Browser?

Wie viele der Funktionen von HTML5 werden von Ihrem Browser unterstützt? Stetig arbeiten die Entwickler der großen Browser an neuen Features für Chrome, Firefox, Internet Explorer, Opera und Co. Sie wollen damit meist näher an die Vorgaben des W3-Konsortiums rücken. Dieses Konsortium legt fest, wie HTML sein soll.

Um Ihren Browser auf dessen HTML5-Fähigkeiten zu testen, genügt es, wenn Sie die Webseite https://html5test.com besuchen. Sie erhalten das Ergebnis dann in einer Übersicht. Unter der Punktezahl in groß sehen Sie auch im Detail, welche Funktionen von Ihrem Internetprogramm unterstützt werden, und bei welchen Features es Probleme gibt, da sie nicht oder nur teilweise genutzt werden können.

Extra-Tipp: Wenn Sie oben zum Tab „other browsers“ schalten, sehen Sie auch in der Übersicht, wie sich die Unterstützung von HTML5 im Verlauf der letzten Browserversionen entwickelt hat.

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Internet Explorer: Animierte GIFs nicht abspielen

Internet Explorer: Animierte GIFs nicht abspielen

Wer kennt sie nicht, die kleinen GIF-Bildchen, die früher auf vielen Webseiten wackelten. Wer sich auch heute noch gestört oder abgelenkt fühlt, kann das Abspielen von GIF-Animationen auch abschalten. Wie?

Um zu verhindern, dass animierte GIFs auf Webseiten abgespielt werden, die Sie im Internet Explorer besuchen, ändern Sie die Internetoptionen. Dazu starten Sie als Erstes den IE-Browser. Falls Sie Windows 8.1 nutzen, verwenden Sie die Desktopversion, nicht die Modern-UI-App.

Oben rechts im Internet Explorer-Browserfenster folgt jetzt ein Klick auf das Zahnrad-Symbol, und dann auf „Internetoptionen“. Schalten Sie dann zum Tab „Erweitert“, und entfernen Sie den Haken bei der Einstellung „Animationen in Webseiten wiedergeben“. Bestätigen Sie die Änderung zum Schluss, indem Sie unten auf „OK“ klicken.

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Microsoft stopft Sicherheitsleck im Internet Explorer

Microsoft stopft Sicherheitsleck im Internet Explorer

Microsoft warnt vor einem erheblichen Sicherheitsleck im Internet Explorer. Betroffen sind alle Versionen des Browser seit Version 6, auch unter Windows XP. Statistisch betrachtet läuft derzeit auf etwa jedem zweiten Internet-Rechner der Internet Explorer von Microsoft.

Das macht das Problem so groß: Wer das Leck ausnutzt, kann sich Zugang zum Rechner verschaffen. Er kann Daten auslesen und den Rechner sogar fernsteuern. Nach Angaben von Microsoft wird das Sicherheitsleck bereits von Kriminellen missbraucht. Vermutlich deshalb hat das Unternehmen ausgesprochen schnell reagiert und innerhalb kürzester Zeit einen Patch entwickelt.

Der Patch (Sicherheitsflicken) ist fertig und wird als außerplanmäßiges Update für Windows angeboten und eingespielt. Auf vielen Windows-Rechnern landet das Update automatisch, auf allen PCs ohne automatisches Update muss die Aktualisierung manuell eingespielt werden.

Was für Überraschung gesorgt hat: Microsoft hat auch ein Update für Windows XP im Angebot. Eigentlich sollte der Support für Windows XP am 8. April enden. Nun haben sich die Verantwortlichen bei Microsoft dazu entschlossen, für das neu entdeckte Sicherheitsleck auch für Windows XP die passende Lösung anzubieten. Microsoft hat offensichtlich Sorge, das Image könnte leiden.

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Diese Microsoft-Updates kommen im April 2014

Diese Microsoft-Updates kommen im April 2014

Am 8. April ist wieder Patch-Dienstag: Microsoft veröffentlicht seine monatlichen Updates für Windows und Office. Diesmal werden letztmalig auch Löcher in Windows XP und Office 2003 gestopft, deren Support jetzt endet. Welche Updates stehen an?

Gefunden wurden 4 Sicherheitslücken – 2 kritische und 2 wichtige. Beispielsweise ist ein Fehler in Word bekannt, der dazu führen kann, dass ein Angreifer mit einem manipulierten Word-Dokument Code auf Ihrem PC ausführen kann. Betroffen sind alle Word-Versionen ab 2003. Auch im Internet-Explorer-Browser (6-11) wurde eine Lücke entdeckt, die böswillige Genossen zur Ausführung von Code auf Ihrem PC nutzen könnten.

Zu den als wichtig markierten Updates gehört ein Update für alle Windows-Versionen (von XP bis 8.1), mit dem ebenfalls ein Loch zur Remotecodeausführung geschlossen wird. Der vierte Patch betrifft alte Versionen von Publisher (2003 und 2007).

Die Sicherheitsupdates stehen wie gewohnt am Dienstagabend über Windows Update und die automatischen Updates Ihrer Windows-Version zur Verfügung.

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Windows XP geht in Rente

Windows XP geht in Rente

Auf nahezu jedem fünften PC weltweit ist noch Windows XP im Einsatz. Am 8. April beendet Microsoft allerdings jeden Support für Windows XP. Danach werden keine weiteren Updates mehr angeboten. Sicherheitslecks bleiben ungestopft, das Sicherheitsrisiko steigt. XP-Benutzer müssen deshalb aktiv werden, wollen sie kein zu großes Risiko eimgehen. Auch in anderen Bereichen nimmt die Abhängigkeit der Benutzer von einzelnen Anbietern zu, vor allem in der Datenwolke.

Viele Computerbenutzer wollen sich einfach nicht von Windows XP verabschieden. Sie haben gute Erfahrungen mit dem Betriebssystem gemacht und sich an die Bedienung gewöhnt. Doch das Ende des Supports ist beschlossene Sache: Ab 8. April gibt es keine Updates mehr. Microsoft weist auf seiner Homepage mit Nachdruck auf die Folgen hin: Weil keine Sicherheitslecks mehr gestopft werden, entstehen auf Dauer erhebliche Sicherheitsrisiken. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt ausdrücklich davor, untätig zu bleiben und Windows XP weiter zu benutzen.

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Sicherheitslecks werden früher oder später ausgenutzt, vor allem bei einem so weit verbreiteten Betriebssystem wie Windows XP. Für Hacker und Cyberkriminelle ist jedes Leck ein gefundenes Fressen. Wer einen PC mit Windows XP betreibt, um alte Programme oder Spiele darauf laufen zu lassen und damit nicht online geht, muss sich keine Gedanken machen. Das Risiko ist nahezu Null. Sollte ein PC hingegen regelmäßig mit dem Internet verbunden werden, geht man ein erhebliches Risiko ein – und sollte etwas unternehmen.

Wer sich nicht sofort von Windows XP verabschieden will, sollte alle aktuellen Updates laden, vor allem das Service Pack 3 für Windows XP. Außerdem sollte der Internet Explorer durch einen anderen Browser ersetzt werden. Denn der Internet Explorer wird von Microsoft nicht weiter gepflegt – und der Browser ist das häufigste Einfallstor für Hacker, Viren und Trojaner. Google Chrome oder Firefox sind gute Alternativen. Außerdem sollte ein Virenschutz verwendet werden. Die meisten Anbieter solcher Schutzprogramme versichern, ihre Schutz-Software auch für Windows XP mindestens noch ein Jahr auf dem neuesten Stand zu halten.

Ein Virenschutz kann allerdings nicht gegen jede Form von Angriff schützen. Sicherheitslecks werden dadurch nicht gestopft. Das Risiko nimmt daher mit der Zeit empfindlich zu. Früher oder später ist deshalb ein Umstieg nötig, entweder auf eine neue Version von Windows oder auf ein alternatives Betriebssystem. Das Problem: Windows 7 oder Windows 8 läuft auf älteren PCs in der Regel nicht, weil die Anforderungen an die Hardware nicht erfüllt werden. Dann ist auch neue Hardware nötig, was zusätzliche Kosten verursacht. Das kostenlose Ubuntu (Linux) hingegen kann auch auf älteren Rechnern eingesetzt werden. Bei Bedarf lässt sich dort  eine „Virtual Box“ mit Windows XP einrichten, in der XP-Programme laufen können.

Windows XP ist nicht das einzige Beispiel, das Benutzer in Schwierigkeiten bringt, wenn sie sich zu sehr darauf verlassen. Schnell entsteht eine gewisse Abhängigkeit. Vor allem der Trend, immer mehr persönliche Daten in der Datenwolke (Cloud) zu speichern, hat Folgen. Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, Termine, Kontakte, Adressen und Dokumente bei einem Anbieter online zu hinterlegen und mit seinen Geräten darauf zuzugreifen, wird es sich gut überlegen, ob er in eine andere Welt wechselt.

Denn das ist dann mit großem Aufwand verbunden: Die Daten müssen kopiert werden, außerdem sind oft auch andere Methoden erforderlich, um auf die gespeicherten Daten zuzugreifen. Mit einem Android-Gerät auf bei Microsoft oder Apple hinterlegte Daten zuzugreifen ist zwar möglich, aber meistens nicht so einfach – umgekehrt gilt genau dasselbe. Darum bleiben viele User nicht nur dauerhaft einer Cloud-Lösung treu, sondern oft auch dem damit verbundenen Betriebssystem und der Hardware.

Modern IE: Eine bestimmte Webseite per Adresse öffnen

Modern IE: Eine bestimmte Webseite per Adresse öffnen

Im Desktopmodus von Internet Explorer lassen sich Webseiten einfach durch Eingabe der URL in die Adressleiste laden. Diese Adressleiste gibt’s auch in der Modern-UI-Version für Windows 8 und 8.1. Wie geben Sie im Modern IE eine Internetadresse ein?

  1. Damit die App-Version von IE funktioniert, muss der Browser als Standard festgelegt sein.
  2. Tippen Sie auf der Windows-Startseite auf die Kachel „Internet Explorer“.
  3. Um im Modern IE schnell auf die Adressleiste zuzugreifen, drücken Sie [Alt] + [E].
  4. Jetzt können Sie die URL eingeben.
  5. Nach Druck auf [Enter] wird die eingegebene Adresse geladen.

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