InPrivate-Fenster von Edge schnell starten

InPrivate-Fenster von Edge schnell starten

Bei welcher Bank man seine Geld-Geschäfte macht, muss niemanden interessieren. Und auch sonst gibt es manche Seiten im Internet, für die man besser keine Spuren auf dem Computer hinterlassen möchte. Mit einem Trick lässt sich der private Modus von Edge schneller aufrufen.

Bei Windows 10-Computern ist Microsoft Edge, der hauseigene Browser von Microsoft, standardmäßig als Kachel an das Startmenü angeheftet. So kann der Browser jederzeit direkt nach dem Klick auf den Start-Button aufgerufen werden. Der Vorteil: Man muss das App-Symbol nicht unbedingt unten an die Taskleiste anheften, sondern kann den Platz dort freihalten.

Weniger bekannt ist: Einige App-Kacheln im Startmenü bieten noch weitere Funktionen an. Diese sind per Rechtsklick auf die jeweilige Kachel erreichbar. So auch im Fall des Edge-Browsers: Klickt man mit der rechten Maustaste auf den Eintrag für Microsoft Edge, blendet Windows 10 ein Menü ein, über das sich auch der InPrivate-Modus aufrufen lässt.

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Edge schnell im Privat-Modus starten

Edge schnell im Privat-Modus starten

Wer auf dem eigenen Computer beim Surfen keine Spuren hinterlassen und bereits vorhandene Cookies ignorieren möchte, nutzt am besten den Inkognito- oder InPrivate-Modus. Mit einer Verknüpfung kann Edge per Doppelklick direkt im privaten Modus gestartet werden.

Um eine solche Verknüpfung auf dem Desktop zu erstellen, klickt man zunächst mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops. Jetzt im Menü den Eintrag Neu, Verknüpfung aufrufen.

Als Ziel wird dann Folgendes eingefügt: %windir%\System32\cmd.exe /c start shell:AppsFolder\Microsoft.MicrosoftEdge_8wekyb3d8bbwe!MicrosoftEdge -private

Dabei steht zwischen „shell“ und „!MicrosoftEdge“ kein Leerzeichen. Dann noch einen Namen für die Verknüpfung eingeben, fertig!

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Browser-Sitzung ohne Cookies per Tastatur öffnen

Browser-Sitzung ohne Cookies per Tastatur öffnen

Wer für eine bestimmte Website keine Cookies und keinen Verlauf speichern will, nutzt dafür den privaten Modus. Je nach Browser hat der zwar unterschiedliche Namen, aber erreicht wird immer das Gleiche. Benötigt man diesen Modus öfter, kann man ihn auch direkt per Tastatur erreichen.

  • Im Chrome-Browser drückt man zum Aufruf des Inkognito-Modus [Strg]+[Umschalt]+[N] (Windows) bzw. [Cmd]+[Shift]+[N] (Mac).
  • Wer Firefox nutzt, verwendet stattdessen das Kürzel [Strg]+[Umschalt]+[P] (Windows) oder [Cmd]+[Shift]+[N] (Mac).
  • Im Microsoft Edge-Browser drückt man ebenfalls [Strg]+[Umschalt]+[P].
  • Safari-Nutzer können die gleiche Tasten-Kombination drücken wie beim Chrome-Browser.

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Aktuellen Firefox-Tab mit einem Klick als privaten Tab öffnen

Aktuellen Firefox-Tab mit einem Klick als privaten Tab öffnen

Zum Öffnen eines neuen Tabs im Inkognito-Modus sind normalerweise mehrere Klicks nötig. Denn jeder neue Tab öffnet sich mit einer leeren Seite. Dank eines Add-Ons geht das viel einfacher.

Dazu als Erstes die Erweiterung Incognito This Tab von der Add-Ons-Galerie installieren. Danach erscheint in der Adressleiste ein neues Masken-Symbol. Außerdem erscheint im Kontextmenü der rechten Maustaste ein neuer Eintrag namens „Incognito This Tab“.

Will man jetzt eine bestimmte Website als Inkognito-Tab öffnen, genügt ein Klick auf das Symbol in der Adressleiste oder im Kontextmenü. Natürlich wird die aktuelle Sitzung (Verlauf, Cookies) nicht mit in den Inkognito-Tab übernommen.

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Der Inkognito- oder InPrivate-Modus: Wirklich sicher?

Der Inkognito- oder InPrivate-Modus: Wirklich sicher?

Damit beim Surfen keine Spuren entstehen, haben die großen Browser-Hersteller den privaten Modus eingebaut. Der Inkognito- oder Privat-Modus von Internet Explorer, Firefox und Chrome hilft aber nicht gegen die Verfolgung durch Geheim-Dienste oder Werbe-Netzwerke.

Denn der Inkognito-Modus ist nur eine Funktion, die das Surfen im Internet ohne Speichern des Browser-Verlaufs und Cookies ermöglicht. Er verhindert allerdings nicht, dass die über das Internet gesendeten Daten eines PCs oder mobilen Geräts unterwegs abgegriffen, mit geschnitten oder entschlüsselt werden.

Nützlich ist der private Modus dennoch: Er verhindert, dass auf dem eigenen PC, Mac oder Smartphone Spuren festgehalten werden, aus denen andere mit Zugriff auf das Gerät herausfinden können, welche Webseiten man besucht hat.

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Internet Explorer-App: Privates Browsen aktivieren

Internet Explorer-App: Privates Browsen aktivieren

Wer beim Besuch einer bestimmten Webseite keine Surfspuren hinterlassen will, der muss nicht jedes Mal manuell den Browserverlauf leeren. Stattdessen nutzen Sie die InPrivate-Funktion der Internet-Explorer-App. Wie gehen Sie in Windows 8 und 8.1 vor?

Damit das klappt, muss Internet Explorer als Standardbrowser festgelegt sein. Starten Sie im Anschluss den Browser, indem Sie auf der Startseite auf die Internet-Explorer-Kachel tippen. Per Wisch vom unteren Bildschirmrand (oder über die rechte Maustaste) zeigen Sie die Adressleiste und Registerkarten an.

Am rechten Rand der Leiste sehen Sie einen Knopf mit drei Punkten, auf den Sie klicken. Hier rufen Sie im Menü den Eintrag „Neue InPrivate-Registerkarte“ auf. Für den dann geöffneten Tab vergisst der IE-Browser nach dem Schließen des Tabs sämtliche Cookies und den Verlauf.

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Was tun, wenn Website-Einstellungen sich nicht dauerhaft speichern?

Was tun, wenn Website-Einstellungen sich nicht dauerhaft speichern?

Manche Webseiten, etwa die Google-Suche, haben Optionen, die man einstellen kann. Bei Ihnen werden diese Einstellungen aber nach jedem Öffnen des Browsers zurückgesetzt? Das Problem kann auf den privaten Modus zurückzuführen sein.

Hintergrund: Der private Modus, im Internet Explorer als InPrivate-Modus bezeichnet und in Chrome Inkognito-Modus genannt, verhindert das dauerhafte Speichern von Cookies aus der aktuellen Surfsitzung. Da Webseiten-Einstellungen wie die von Google aber ebenfalls in Cookies abgespeichert werden, merkt sich der Browser auch solche Optionen nicht, wenn der private Modus genutzt wird.

Haben Sie den InPrivate-Modus gar nicht manuell aktiviert, ist er möglicherweise automatisch eingeschaltet. Um das zu prüfen, rufen Sie für den IE die Eigenschaften der Verknüpfung auf, mit der Sie den Browser starten. Am Ende sollte nicht „ –private“ angegeben sein. Firefox-Nutzer rufen die Optionen auf, schalten zum Tab „Datenschutz“ und entfernen den Haken bei „Immer den privaten Modus verwenden“. Verwenden Sie Chrome, prüfen Sie wie beim Internet Explorer die Verknüpfungs-Eigenschaften und entfernen, falls nötig, am Ende das Wort „ –incognito“.

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