Diese Microsoft-Updates kommen im April 2014

Diese Microsoft-Updates kommen im April 2014

Am 8. April ist wieder Patch-Dienstag: Microsoft veröffentlicht seine monatlichen Updates für Windows und Office. Diesmal werden letztmalig auch Löcher in Windows XP und Office 2003 gestopft, deren Support jetzt endet. Welche Updates stehen an?

Gefunden wurden 4 Sicherheitslücken – 2 kritische und 2 wichtige. Beispielsweise ist ein Fehler in Word bekannt, der dazu führen kann, dass ein Angreifer mit einem manipulierten Word-Dokument Code auf Ihrem PC ausführen kann. Betroffen sind alle Word-Versionen ab 2003. Auch im Internet-Explorer-Browser (6-11) wurde eine Lücke entdeckt, die böswillige Genossen zur Ausführung von Code auf Ihrem PC nutzen könnten.

Zu den als wichtig markierten Updates gehört ein Update für alle Windows-Versionen (von XP bis 8.1), mit dem ebenfalls ein Loch zur Remotecodeausführung geschlossen wird. Der vierte Patch betrifft alte Versionen von Publisher (2003 und 2007).

Die Sicherheitsupdates stehen wie gewohnt am Dienstagabend über Windows Update und die automatischen Updates Ihrer Windows-Version zur Verfügung.

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Neue kostenlose HTML-/CSS-Referenz für Internet Explorer

Neue kostenlose HTML-/CSS-Referenz für Internet Explorer

Wer Webseiten programmiert, muss auf die Fähigkeiten der verschiedenen Browser Rücksicht nehmen. Welche neuen HTML- und CSS-Funktionen werden vom Internet Explorer bereits unterstützt?

Bei der Programmierung von modernen Webseiten hilft eine neue Referenz weiter, die vom IE-Team selbst erstellt wurde. Im Rahmen der Microsoft-Konferenz Build wurde sie vorgestellt. Unter https://status.modern.ie/ suchen Sie per Direkteingabe eine bestimmte HTML- oder CSS-Funktion und sehen auf Anhieb, ob der IE-Browser sie unterstützt, und wenn ja, ab welcher Internet-Explorer-Version sie eingesetzt werden kann.

In der Liste finden sich neben offiziellen neuen Standards auch Vorschläge, die in anderen Browsern bereits laufen – etwa zum Drag-und-Drop von Ordnern zusätzlich zu einzelnen Dateien. Für Web-Entwickler eine unverzichtbare Referenz zum schnellen Nachschlagen.

https://status.modern.ie/

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Windows XP geht in Rente

Windows XP geht in Rente

Auf nahezu jedem fünften PC weltweit ist noch Windows XP im Einsatz. Am 8. April beendet Microsoft allerdings jeden Support für Windows XP. Danach werden keine weiteren Updates mehr angeboten. Sicherheitslecks bleiben ungestopft, das Sicherheitsrisiko steigt. XP-Benutzer müssen deshalb aktiv werden, wollen sie kein zu großes Risiko eimgehen. Auch in anderen Bereichen nimmt die Abhängigkeit der Benutzer von einzelnen Anbietern zu, vor allem in der Datenwolke.

Viele Computerbenutzer wollen sich einfach nicht von Windows XP verabschieden. Sie haben gute Erfahrungen mit dem Betriebssystem gemacht und sich an die Bedienung gewöhnt. Doch das Ende des Supports ist beschlossene Sache: Ab 8. April gibt es keine Updates mehr. Microsoft weist auf seiner Homepage mit Nachdruck auf die Folgen hin: Weil keine Sicherheitslecks mehr gestopft werden, entstehen auf Dauer erhebliche Sicherheitsrisiken. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt ausdrücklich davor, untätig zu bleiben und Windows XP weiter zu benutzen.

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Sicherheitslecks werden früher oder später ausgenutzt, vor allem bei einem so weit verbreiteten Betriebssystem wie Windows XP. Für Hacker und Cyberkriminelle ist jedes Leck ein gefundenes Fressen. Wer einen PC mit Windows XP betreibt, um alte Programme oder Spiele darauf laufen zu lassen und damit nicht online geht, muss sich keine Gedanken machen. Das Risiko ist nahezu Null. Sollte ein PC hingegen regelmäßig mit dem Internet verbunden werden, geht man ein erhebliches Risiko ein – und sollte etwas unternehmen.

Wer sich nicht sofort von Windows XP verabschieden will, sollte alle aktuellen Updates laden, vor allem das Service Pack 3 für Windows XP. Außerdem sollte der Internet Explorer durch einen anderen Browser ersetzt werden. Denn der Internet Explorer wird von Microsoft nicht weiter gepflegt – und der Browser ist das häufigste Einfallstor für Hacker, Viren und Trojaner. Google Chrome oder Firefox sind gute Alternativen. Außerdem sollte ein Virenschutz verwendet werden. Die meisten Anbieter solcher Schutzprogramme versichern, ihre Schutz-Software auch für Windows XP mindestens noch ein Jahr auf dem neuesten Stand zu halten.

Ein Virenschutz kann allerdings nicht gegen jede Form von Angriff schützen. Sicherheitslecks werden dadurch nicht gestopft. Das Risiko nimmt daher mit der Zeit empfindlich zu. Früher oder später ist deshalb ein Umstieg nötig, entweder auf eine neue Version von Windows oder auf ein alternatives Betriebssystem. Das Problem: Windows 7 oder Windows 8 läuft auf älteren PCs in der Regel nicht, weil die Anforderungen an die Hardware nicht erfüllt werden. Dann ist auch neue Hardware nötig, was zusätzliche Kosten verursacht. Das kostenlose Ubuntu (Linux) hingegen kann auch auf älteren Rechnern eingesetzt werden. Bei Bedarf lässt sich dort  eine „Virtual Box“ mit Windows XP einrichten, in der XP-Programme laufen können.

Windows XP ist nicht das einzige Beispiel, das Benutzer in Schwierigkeiten bringt, wenn sie sich zu sehr darauf verlassen. Schnell entsteht eine gewisse Abhängigkeit. Vor allem der Trend, immer mehr persönliche Daten in der Datenwolke (Cloud) zu speichern, hat Folgen. Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, Termine, Kontakte, Adressen und Dokumente bei einem Anbieter online zu hinterlegen und mit seinen Geräten darauf zuzugreifen, wird es sich gut überlegen, ob er in eine andere Welt wechselt.

Denn das ist dann mit großem Aufwand verbunden: Die Daten müssen kopiert werden, außerdem sind oft auch andere Methoden erforderlich, um auf die gespeicherten Daten zuzugreifen. Mit einem Android-Gerät auf bei Microsoft oder Apple hinterlegte Daten zuzugreifen ist zwar möglich, aber meistens nicht so einfach – umgekehrt gilt genau dasselbe. Darum bleiben viele User nicht nur dauerhaft einer Cloud-Lösung treu, sondern oft auch dem damit verbundenen Betriebssystem und der Hardware.

Modern IE: Eine bestimmte Webseite per Adresse öffnen

Modern IE: Eine bestimmte Webseite per Adresse öffnen

Im Desktopmodus von Internet Explorer lassen sich Webseiten einfach durch Eingabe der URL in die Adressleiste laden. Diese Adressleiste gibt’s auch in der Modern-UI-Version für Windows 8 und 8.1. Wie geben Sie im Modern IE eine Internetadresse ein?

  1. Damit die App-Version von IE funktioniert, muss der Browser als Standard festgelegt sein.
  2. Tippen Sie auf der Windows-Startseite auf die Kachel „Internet Explorer“.
  3. Um im Modern IE schnell auf die Adressleiste zuzugreifen, drücken Sie [Alt] + [E].
  4. Jetzt können Sie die URL eingeben.
  5. Nach Druck auf [Enter] wird die eingegebene Adresse geladen.

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Animierte GIF-Dateien in Internet Explorer und Firefox stoppen

Animierte GIF-Dateien in Internet Explorer und Firefox stoppen

Ein Überbleibsel aus dem letzten Jahrzehnt sind die animierten GIF-Dateien. Das Gewackel stört beim Lesen einer Webseite oft mehr, als dass es belustigend wirkt. Mit einem Trick sorgen Sie für Ruhe auf Ihrem Bildschirm – wenigstens vorübergehend.

Um die Wiedergabe einer animierten GIF-Datei innerhalb einer Webseite zu stoppen, genügt ein einfacher Druck auf die [Esc]-Taste. Das wirkt nicht nur im Internet Explorer sofort, sondern führt auch im Mozilla-Firefox-Browser zum Ziel.

Die Bewegung des animierten GIF-Bildes wird mit [Esc] so lange angehalten, bis Sie die Webseite neu laden oder auf eine andere Seite weiterklicken. So können Sie die Inhalte der Webseite lesen, ohne von störenden GIF-Animationen abgelenkt zu werden.

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Windows XP: Welcher Browser ist am sichersten?

Windows XP: Welcher Browser ist am sichersten?

Inzwischen ist das baldige Support-Ende weithin bekannt. Viele werden Windows XP aber dennoch weiter nutzen wollen. Welcher Browser ist am sichersten?

Eines vorweg: Internet Explorer 8 zählt nicht zu den guten, weil sicheren Browsern. Neuere IE-Versionen schlagen sich viel besser, aber die lassen sich eben nicht auf Windows XP installieren. Auch Safari für Windows sollten Sie nicht nutzen, denn Apple aktualisiert diesen Browser nur noch für Macs.

Empfehlenswert sind zwei Browser – welchen Sie nutzen, bleibt eine Frage der Gewohnheit und der persönlichen Vorlieben:

  • Google Chrome: Das Entwicklerteam hat angekündigt, bis mindestens April 2015 Chrome-Updates auch für XP-Nutzer bereitzustellen, oder
  • Mozilla Firefox: Laut Angabe der Entwickler gibt es keine Pläne, den Support für Windows XP einzustellen.

Beim ersten Start bieten sowohl Chrome als auch Firefox Ihnen an, die bestehenden Internet-Explorer-Lesezeichen zu importieren, sodass Sie nahtlos weiterarbeiten können.

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Was tun, wenn Website-Einstellungen sich nicht dauerhaft speichern?

Was tun, wenn Website-Einstellungen sich nicht dauerhaft speichern?

Manche Webseiten, etwa die Google-Suche, haben Optionen, die man einstellen kann. Bei Ihnen werden diese Einstellungen aber nach jedem Öffnen des Browsers zurückgesetzt? Das Problem kann auf den privaten Modus zurückzuführen sein.

Hintergrund: Der private Modus, im Internet Explorer als InPrivate-Modus bezeichnet und in Chrome Inkognito-Modus genannt, verhindert das dauerhafte Speichern von Cookies aus der aktuellen Surfsitzung. Da Webseiten-Einstellungen wie die von Google aber ebenfalls in Cookies abgespeichert werden, merkt sich der Browser auch solche Optionen nicht, wenn der private Modus genutzt wird.

Haben Sie den InPrivate-Modus gar nicht manuell aktiviert, ist er möglicherweise automatisch eingeschaltet. Um das zu prüfen, rufen Sie für den IE die Eigenschaften der Verknüpfung auf, mit der Sie den Browser starten. Am Ende sollte nicht „ –private“ angegeben sein. Firefox-Nutzer rufen die Optionen auf, schalten zum Tab „Datenschutz“ und entfernen den Haken bei „Immer den privaten Modus verwenden“. Verwenden Sie Chrome, prüfen Sie wie beim Internet Explorer die Verknüpfungs-Eigenschaften und entfernen, falls nötig, am Ende das Wort „ –incognito“.

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Internet Explorer: 32-Bit-Browser im 64-Bit-Windows starten

Internet Explorer: 32-Bit-Browser im 64-Bit-Windows starten

Wie andere Browser lässt sich auch Internet Explorer mit zahlreichen Add-Ons ausstatten, die IE neue Funktionen spendieren. Manche dieser Erweiterungen laufen aber nur mit der 32-Bit-Version, nicht aber mit dem 64-Bit-IE. Handelt es sich bei Ihrem Windows um die 64-Bit-Ausgabe, sind beide Browser installiert. Wie starten Sie die 32-Bit-Variante?

Um in einem 64-Bit-Windows den Internet Explorer-Browser im 32-Bit-Modus aufzurufen, können Sie nicht die Startseite oder App-Liste verwenden – denn dort ist nur die „normale“ 64-Bit-Version aufgeführt. Stattdessen klicken Sie in der Taskleiste des Desktops auf das Explorer-Symbol und navigieren zum Ordner „C:\Programme (x86)\Internet Explorer“.

In diesem Ordner doppelklicken Sie jetzt auf die Datei „iexplore.exe“. Damit startet Internet Explorer im 32-Bit-Modus, und alle kompatiblen Add-Ons werden nun einwandfrei geladen.

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