VPN-Funktion testen

VPN-Funktion testen

Mit einem VPN lässt sich auch in öffentlichen WLANs sicher surfen. Zudem ist für den Zugriff auf Firmen-Netzwerke oft ein VPN nötig, damit die übertragenen Daten geschützt werden. Ob die VPN-Verbindung hergestellt ist und funktioniert, zeigt ein einfacher Test.

Zum Schutz der Daten ist es am besten, wenn sämtliche Daten über den Tunnel geleitet werden – nicht nur diejenigen, für die der DNS-Server im VPN-Netz eine IP-Adresse kennt. Eine entsprechende Einstellung findet sich sowohl in Windows bei den Eigenschaften der VPN-Verbindung als auch in den System-Einstellungen von macOS.

Ob die Daten tatsächlich über die VPN-Verbindung übertragen werden, kann man als Nutzer herausfinden, indem ein neues Browser-Fenster geöffnet wird. Dann die Adresse www.wieistmeineip.de eintippen. Erscheint danach die gleiche IP-Adresse wie bei getrennter VPN-Verbindung, stimmt etwas mit den Einstellungen nicht.

Vor Cookies und Tracking durch Web-Dienste wie Facebook, Google und Co. schützt übrigens auch ein VPN nicht. Da müssen weitere Techniken zum Einsatz kommen, etwa der private Modus, der in fast allen Browsern integriert ist.

Windows 10: Netzwerk-IP ermitteln

Windows 10: Netzwerk-IP ermitteln

Je mehr Microsoft an den Einstellungen von Windows 10 herumschraubt und sie weiterentwickelt, desto komplizierter sollte es sein, einzelne Infos abzurufen. Stimmt aber nicht: Tatsächlich kann die aktuelle IP-Adresse eines Windows 10-PCs jederzeit schnell ermittelt werden.

In Windows 10 lassen sich die aktuelle interne IPv4- und IPv6-Adresse wie folgt herausfinden:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Nun zum Bereich Netzwerk und Internet wechseln.
  3. Hier weiter nach unten scrollen.
  4. Dann auf den Link Netzwerkeigenschaften anzeigen klicken.
  5. Jetzt lassen sich die IP-Adressen bequem ablesen.

Öffentliche IP per Konsole ermitteln

Öffentliche IP per Konsole ermitteln

Wer die eigene IP-Adresse braucht, etwa zum Einstellen einer Firewall, kann einen Dienst wie zum Beispiel WieistmeineIP.de verwenden. Erfolgt die Abfrage allerdings von einem Server, der nur eine Konsole hat und keine grafische Oberfläche, wird die Sache schon schwieriger.

Es sei denn, man kennt die richtige URL zur Abfrage der IP-Adresse, über die das System eine Verbindung ins Internet herstellt. Wenn auf dem Server der curl-Befehl installiert ist, genügt folgendes Kommando:

curl icanhazip.com [Enter]

Dann erscheint als Antwort nichts weiter als nur die gesuchte IP-Adresse. So ist auch klar: Dieser Befehl lässt sich bei Bedarf auch in Shell-Skripte einbinden.

Netzwerk: Am Mac auf Windows zugreifen

Netzwerk: Am Mac auf Windows zugreifen

Viele haben nicht nur Windows- oder nur Mac-Computer, sondern beides. In diesem Fall wäre es doch praktisch, wenn sich Dateien vom PC direkt über das Netzwerk am Mac öffnen ließen – und genau das geht auch. Wir zeigen, wie.

Als Erstes sicherstellen, dass der Windows-PC und der Mac mit dem gleichen Netzwerk verbunden sind. jetzt in Windows 10 [Win]+[R] drücken, cmd eingeben und mit OK bestätigen. Dann den Befehl ipconfig aufrufen und die angezeigte IP-Adresse merken, etwa 192.168.178.2.

Nun am Mac auf den Schreibtisch klicken, [Cmd]+[K] drücken und smb://192.168.178.2 eingeben, dabei die gemerkte IP-Adresse nutzen. Nach Bestätigung wird der Login des Windows-PCs (Benutzer, Kennwort) eingegeben und der Ordner Users ausgewählt. Jetzt kann am Mac auf die gemounteten Dateien des Windows-PCs zugegriffen werden.

Augen auf im Netzwerk

Augen auf im Netzwerk

In einem Netzwerk ist man selten allein. Neben dem momentan verwendeten Gerät, etwa Computer oder Notebook, befinden sich hier meist noch weitere Teilnehmer, die mit demselben Router verbunden sind. Das können zum Beispiel auch Smartphones oder Smart Home-Geräte sein. Was im Netzwerk momentan alles unterwegs ist, lässt sich leicht herausfinden.

Unter Windows geht das besonders einfach mit einem kostenlosen Programm namens Wireless Network Watcher. Nach dem Start gelistet dieses Tool auf den ersten Blick sämtliche Teilnehmer des aktuellen Netzwerks samt deren IP-Adressen, Geräte-Namen und den Hersteller des jeweiligen Adapters, übersichtlich in einer Tabelle auf.

Neben der Ansicht direkt im Fenster des Wireless Network Watcher lässt sich die Liste der Teilnehmer im Netzwerk zu Archiv-Zwecken oder zur weiteren Verwendung auch exportieren. Dabei stehen verschiedene Formate zur Verfügung, etwa HTML, XML, TXT oder auch das CSV-Format, das sich besonders gut in das Tabellen-Programm Excel importieren lässt.

https://www.nirsoft.net/utils/wireless_network_watcher.html

IP-Adressen protokollieren

IP-Adressen protokollieren

Kommt es wegen der Internet-Nutzung zu Streitigkeiten, etwa mit einem Anbieter oder wegen einer Abmahnung, ist es nützlich, wenn man nachweisen kann, wann man mit welcher IP-Adresse unterwegs war. Besonders einfach geht das mit einem Web-Dienst.

Unter der Adresse https://www.wieistmeineip.de/infos/store_ip/ findet sich nämlich der sogenannte IP-Merker. Nach Anlegen eines kostenlosen Benutzer-Profils speichert der Service die aktuell genutzte Internet-Adresse samt Zeitpunkt in der Datenbank.

Später lässt sich bei Bedarf jederzeit nachschlagen, mit welcher IP der Nutzer zur fraglichen Zeit gesurft hat. Eine nützliche Sache – nur das Passwort sollte sicher sein, damit niemand anders aus den IP-Daten die Standorte des Nutzers nachvollziehen kann.

https://www.wieistmeineip.de/infos/store_ip/

Geheime Tunnel im Internet nutzen

Geheime Tunnel im Internet nutzen

Wer in einem öffentlichen WLAN auf das Internet zugreifen will, muss oft dafür zuerst einen Zugang kaufen. Doch wer sich auskennt, kann stattdessen auch geheime Tunnel verwenden.

Die Daten werden dabei nicht über das normale HTTP- oder HTTPS-Protokoll übertragen wie sonst beim Surfen üblich, sondern über einen sogenannten DNS-Tunnel. DNS ist eigentlich der Telefonbuch-Dienst des Internets. Er löst lesbare Domain-Namen (wie z. B. schieb.de) in IP-Adressen (Haus-Nummern von Computern) auf, die der Computer im Netzwerk finden und ansprechen kann.

Mit einer speziellen Proxy-Software auf einem eigens dafür eingerichteten Server lässt sich über DNS aber auch problemlos surfen. Möglich wird das mit einem Server und dem dazugehörigen Client. Die Software heißt OzymanDNS. Eine genaue Anleitung, wie das Ganze funktioniert, findet sich zum Beispiel auf Englisch unter der Adresse https://dnstunnel.de. Eine praktische Sache – nur sollte man keine Wunder bei der Geschwindigkeit erwarten …

macOS Sierra: VPN-Verbindungen wieder zum Laufen bringen

macOS Sierra: VPN-Verbindungen wieder zum Laufen bringen

Nach dem Upgrade von OS X El Capitan auf macOS Sierra stellt man schnell fest: Verbindungen zu VPN-Tunneln funktionieren zunächst nicht mehr. Das kann zweierlei Gründe haben.

Erstens: Unsichere PPTP-Verbindungen sind nicht verschlüsselt und fliegen daher bei der Aktualisierung auf macOS Sierra einfach raus – ungefragt. Ein entsprechender Hinweis findet sich nur in der Dokumentation für das System.

Zweitens: Als Server-Adresse akzeptiert Sierra nur IP-Adressen, aber keine Host-Namen mehr. Wer sich also bisher mit dem lesbaren Namen des VPN-Servers verbunden hat, muss jetzt in den Einstellungen die IP hinterlegen. Dazu ein Terminal-Fenster starten und den Befehl dig vpn.example.com [Enter] eintippen. Im Abschnitt Answer Section sucht man nach der IP-Adresse und kopiert diese. Dann in den System-Einstellungen unter Netzwerk, VPN einfügen – fertig.

vpn-ip-adresse