Dateien per AirDrop austauschen

Dateien per AirDrop austauschen

Mit AirDrop lassen sich Bilder, Fotos, Sounds und Dokumente bequem zwischen iOS-Geräten und Macs senden und empfangen. Solange Sender und Empfänger sich im gleichen WLAN befinden, klappt das problemlos. Hier steht, wie der Service funktioniert.

AirDrop wird für iPhone 4 und neuer unterstützt. Zuerst nach oben wischen, um das Kontroll-Zentrum zu öffnen. Dann auf AirDrop tippen. Hier lässt sich die Funktion für jeden einschalten, oder man aktiviert AirDrop nur für die eigenen Kontakte, sodass andere einem keine Dateien senden dürfen.

Ist AirDrop eingeschaltet, lassen sich Dateien austauschen. Zum Beispiel, indem man die Fotos-App öffnet, dann auf ein Foto tippt und den Teilen-Button antippt. Jetzt auf das AirDrop-Symbol tippen, um die Kontakt-Liste anzuzeigen. Per Finger-Tipp auf den gewünschten Kontakt, bei dem AirDrop ebenfalls aktiviert ist, genügt, um die Datei oder das Bild an die Person zu übermitteln.

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Mein iPhone 4 ist da

Man liest ja so einiges über die Lieferzeiten des Apple iPhone. Acht bis neun Wochen soll es bei T-Mobile dauern, bis ein bestelltes iPhone 4 da ist. Unglaublich.

Aber wahr. Ich habe mein iPhone 4 nicht bei T-Mobile bestellt. Nie wieder T-Mobile. Den Vertrag habe ich gekündigt. Daher musste ich das iPhone woanders bestellen, bei einem Re-Importeuer. Arg teuer – und schneller ging’s da leider auch nicht.

Aber jetzt ist es da, das iPhone 4. Obwohl ich wusste, dass ins iPhone 4 keine normale SIM passt, habe ich mich natürlich nicht rechtzeitig um eine entsprechende Micro-SIM gekümmert. Erst als der Postbote der iPhone 4 gebracht hat, übrigens sehr überraschend!, bin ich aktiv geworden.

Ich bin zu einem Vodafone-Shop in Düsseldorf gegangen – in der vagen Hoffnung, die könnten mir dort direkt eine Micro-SIM anfertigen und mitgeben. Ich gebe zu: Etwa sehr optimistisch… Aber immerhin war der Vodafone-Shopmitarbeiter sehr freundlich und auch hinreichend kompetent. Er hat mir zur Ultra-Card geraten und auch gleich den nötigen Papierkram erledigt. Zwei Tage später war alles in der Post!

Also da kann man wirklich nicht meckern – bei T-Mobile haben die Wochen gebraucht, um meine (An)Fragen als Kunde letztlich dann doch zu ignorieren. 🙂

Einmal eingesetzt und über iTunes aktiviert, lässt sich das iPhone 4 auch gleich benutzen. Ich habe das Backup vom iPhone 3 GS eingespielt, alle Applikationen kopiert und die Musik übertragen – fertig. Mit iTunes dauert das nur wenige Minuten.

Der Akku – deutlich besser als im 3GS. Hält spürbar länger. Das Display: Ein Traum. Brillante Farben bei den Fotos, keine Pixel mehr zu erkennen, ein 1a-Display, das muss man sagen. Und auch das Tempo hat zugemommen: Das iPhone 4 ist spürbar schneller, reagiert auf alles zügig und zuverlässig.

Eins der größten Mankos war bislang, dass man praktisch keine vernünftigen Selbstporträts mit dem iPhone machen konnte. Mit dem iPhone 4 ist das dank eingebauter zweiter Kamera in der Frontseite kein Problem mehr: Man kann jederzeit zwischen Innen- und Außenkamera wechseln. Die Auflösung ist auf 5 Megapixel gestiegen, das Handy liefert gut Bilder. Auf Wunsch übrigens auch Videos in HD-Qualität.

Alles in alleim ein guter Start mit dem iPhone 4. Ich werde es nun intensiv im Alltag testen und berichten.

Die Preise fürs iPhone 4

Die Preise fürs iPhone 4

Die Preise für das iPhone 4 sind mitunter absurd – absurd hoch, zumindest bei uns in Deutschland. Außerdem ist man in Deutschland auch noch grundsätzlich an T-Mobile gebunden. Ein Provider, der irgendwie nicht so recht was anzufangen weiß mit dieser besonderen Stellung.

Zumindest offiziell gibt es das iPhone 4 nur bei T-Mobile. Doch selbst wenn man es hier bestellt, muss man laut aktuellen Meldungen auf der Webseite rund neun Wochen darauf warten. Und besondere kundenfreundlich ist T-Mobile nicht – teuer sowieso.

Doch es gibt diverse andere Anbieter, die das iPhone 4 ebenfalls verkaufen. Entweder als Reimport, oder aus anderen Kanälen besorgt.

Erstaunlich sind die Preisunterschiede, die es beim iPhone 4 gibt. Nicht nur bei uns in Deutschland, sondern vor allem weltweit. Man kann mühelüs über 1’000 EUR für das iPhone 4 bei uns zahlen – oder knapp 600 EUR, wenn man in einem anderen Land einkauft.

Antennagate: iPhone 4 mit schlechtem Empfang

Schick ist es, leistungsfähig, mehr als nur ein Hauch von Luxus: Das iPhone 4 kann eine Menge – und ist sündhaft teuer. Da erwarten die Kunden völlig zu Recht, dass alles tadellos verarbeitet ist und – nahezu – perfekt funktioniert. Wenn dann ein simples Egreifen des Smartphones an der „falschen“ Stelle ausreicht, um die Sendeleistung des Hightech-Wunders ins Unermessliche fallen zu lassen, ist das schon extrem peinlich.

Keine Frage: Die Angelegenheit wird meiner Meinung maßlos aufgebauscht. Man (also Journalisten, Blogger, Konsumenten) beschäftigt sich halt gerne mit dem iPhone – so ist das mit emotional aufgeladenen Produkten, zu denen das iPhone ohne jeden Zweifel zählt. Ich reihe mich da selbst durchaus ein, das gebe ich offen zu. Erst Recht, wenn es dann mal was zu meckern gibt, sogar etwas Häme möglich ist gegenüber dem erfolgsverwöhnten Apple, dem arroganten Steve Jobs oder den „dummen“ Leuten, die das iPhone kaufen (wozu ich selbst gehöre).

Dass Steve Jobs tatsächlich eine Pressekonferenz zu diesem peinlichen Thema abhalten musste (verpasst? Macht nichts, Apple stellt den Event als Stream bereit), zeigt, wie groß der Druck ist, denn anderenfalls hätte sich Jobs sicher keinen Millimeter bewegt, wie sonst auch immer.

Da man kaum erwarten kann, dass Apple nun alle bereits verkauften iPhones zurückruft und austauscht, war klar, dass die Sache auf der PK runtergespielt werden würde. Genau so ist es auch gekommen: Steve Jobs hat Zahlen präsentiert, dass weniger Menschen das iPhone zurückgeben als bei früheren Modellen etc. Man suche nur lange genug in statistischem Material, und man findet garantiert irgendwelche Daten, die die eigene Position untermauern.

Für ein seriöses, führendes IT-Unternehmen ist es ein wenig peinlich, finde ich, die Schwächen anderer Hersteller vorzuführen, so wie Apple es diesmal getan hat: Steve Jobs hat demonstriert, dass auch andere Smartphones unter bestimmten Umständen unter geschwächtem Empfang leiden. Mag stimmen – macht man aber trotzdem nicht. Das gibt Minuspunkte.

Und ein lächerliches Zwei-Dollar-Produkt, einen sogenanntn „Bumper“, an unzufriedene iPhone-Kunden zu verteilen, ist schon ein starkes Stück. So ein iPhone 4 kostet ohne weiteres zwischen 800 und 1000 Euro, da kann man die Kunden doch nicht ernsthaft mit so etwas abspeisen? Das zeugt von keiner besonders großen Wertschätzung der Kundschaft.

Mein bestelltes iPhone 4 ist noch nicht da, ich kann deshalb weder sagen, ob die Störungen wirklich markant sind, noch ob der Bumper das Problem verkleinert. Ich freue mich über Erfahrungsberichte.

Das iPhone 4: Schneller, schlanker, schlauer …

Das iPhone 4: Schneller, schlanker, schlauer …

Es muss wohl doch tatsächlich ein Prototyp des iPhone 4 gewesen sein, das in einem kalifornischen Café liegen gelassen wurde und zur Gizmodo-Affäre wurde. Denn das, was Apple-Chef Steve Jobs da Montag abend in San Francisco hergezeigt hat, sieht ziemlich genau so aus wie der verlorene Prototyp: Etwas schlanker als das aktuelle Modell (rund zwei Millimeter dünner), mit exzellentem Display, Alurahmen und eine Spur moderner.

Fast alle Gerüchte, die in den letzten Tagn und Wochen so kursierten, haben sich bestätigt: Das iPhone 4 wurde neu gestaltet. In meinen Augen sehr wichtig: Der Akku ist größer – und versorgt das iPhone rund 40 Prozent länger mit Strom. Das kann man nur begrüßen, denn wer sein iPhone intensiv nutzt, kann das nicht mal einen Tag lang tun, der Akku macht einfach zu schnell schlapp.

Neu: Es gibt nun eine auch kleine Kamera an der Innenseite des Handys. Damit lassen sich Videogespräche führen. Apple schreibst auf seiner Webseite: „Schon seit Jahrzehnten träumen die Menschen von Videotelefonaten. Mit dem iPhone 4 werden sie jetzt Wirklichkeit“. Da reibt man sich die Augen, denn Videogespräche gibt es schon seit Jahren, die hat nun wirklich nicht Apple erfunden. Aber dazu später mehr.

Die Außenkamera zum Fotografieren und Filmen hat nun endlich eine marktübliche Auflösung von 5 Megapixel uzu bieten. Ein LED-Lämpchen an der Außenseite soll in dunklen Situationen für das nötige Licht sorgen und als Blitzlicht fungieren. Selbst HD-Videos lassen sich mit dem neuen iPhone aufnehmen – und übrigens sogar am iPhone beariten. Apple hat jetzt eine iPhone-Version von iMovie fertig, mit der sich Videos direkt im Handy schneiden lassen. Kostenpunkt: 4,99 Euro.

Was längst bekannt ist: Die nächste Generation des iPhone-Betriebssystems Iphone OS 4, das nun schlicht „iOS“ heißt, beherrscht Multitasking – zumindest so eine Art Multitasking. Zwar können nach wie vor nicht mehrere Anwendungen wirklich zeitgleich laufen, es ist nun aber endlich möglich, zwischen den parallel laufenden Anwendungen mehr oder weniger komfortabel hin und her zu wechseln. Das ist auch dringend nötig – auch und besoders für das iPad.

Wirklich beeindruckend ist das neue Display des iPhone, das eine sensationelle Bildqualität liefert: Es bietet eine Auflösung von erstaunlichen 960 x 640 Bildpunkten. Apple hat die Pixeldichte im Vergleich zum Vorgängermodell um den Faktor vier erhöht. Das neue iPhone bietet 326 Punkte pro Zoll: Das reicht aus, damit das menschliche Auge keine einzelnen Pixel mehr wahrnehmen kann. Das Display bietet brillante Farben und exzellente Kontraste. Alle Fachleute sagen: Dieses Display ist unerreicht.

Das neue iPhone 4 kommt am 24. Juni in den Handel. Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland. Die Preise in den USA bleiben gleich. 199 US-Dollar (16 GByte) oder 299 US-Dollar (32 GByte). Die Preise für Deutschland waren am Abend noch nicht bekannt – auch nicht, ob Apple endlich die Zwangskopplung mit T-Mobile beendet. Was wirklich mehr als wünschenswert wäre.

Die iPhone-4-Affäre

Lange dauert es nicht mehr, bis das nächste iPhone auf den Markt kommt. Typische Apple-Taktik: Noch ist alles geheim, Was genau es können soll, wie es aussieht und was es kostet – alles noch ein Geheimnis. Im Vorfeld wird nichts verraten.

Wie dumm nur, dass ein Apple-Ingenieur offensichtlich einen Prototypen in einem kalifornischen Biergarten hat liegen lassen. Das wurde prompt entdeckt – und einem angesehen Technik-Blog zugespielt, Gizmodo. Der hat darüber berichtet. Jetzt hat der Blogger Besuch von der Polizei bekommen. Hausdurchsuchung.

Die Polizei wollte herausfinden, wer dem Blogger das Handy zugespielt hat. Ein Skandal, finden viele US-Blogger jetzt, denn für Journalisten gilt Quellenschutz, sie müssen nicht verraten, woher sie etwas wissen. Denselben Schutz wollen Blogger jetzt auch. Ich finde, durchaus verständlich – eine öffentliche Diskussion, welche Rechte und Pflichten Blogger haben, ist längst überfällig.