Outlook, Bestandteil von Microsoft Office, kann lokal auf dem PC genutzt werden. Das Programm versteht sich auch auf Verbindungen zum Microsoft-Maildienst Outlook Mail (Outlook.com), dem ehemaligen Hotmail. Was kann man tun, wenn das Kennwort in Outlook trotz wiederholter und korrekter Eingabe abgelehnt wird?
Fehler wegen angeblich falscher Kennwörter in Outlook können drei Ursachen haben. Jede hat eine andere Lösung:
Möglicherweise ist die Feststelltaste aktiviert. Diese befindet sich links neben der „A“-Taste auf der Tastatur und bewirkt, dass alle Buchstaben automatisch als Großbuchstaben eingegeben werden.
Zweitens kann das Tastaturlayout verstellt sein. Enthält das Kennwort Sonderzeichen, werden diese etwa bei aktiviertem US-Tastenschema falsch eingetippt.
Bei Verwendung eines Microsoft-Kontos mit aktivierter Überprüfung in zwei Schritten muss zuerst auf der Microsoft-Website ein App-Kennwort erzeugt werden, das dann in Outlook anstelle des Konto-Kennworts verwendet wird.
In den Nachrichten hört man oft von Hackern, die sich an Kundenkonten und deren Passwörtern zu schaffen machen, etwa von E-Mail-Diensten. Damit Sie nicht das nächste Opfer werden, sollten Sie diese fünf Kennwörter niemals benutzen:
„Passwort“.
Man glaubt es kaum, doch immer noch verwenden viel zu viele dieses Kennwort. Sie sollten auf keinen Fall dazu gehören.
„Lassmichrein“.
Verwenden Sie Kennwörter, die Sie sich gut merken können, aber nicht dieses. Es findet sich auf mehreren Listen mit weit verbreiteten Kennwörtern.
„Affe“.
Dieses verbreitete Wort wird ebenfalls von vielen Nutzern verwendet. Außerdem ist es zu kurz. Ihre Kennwörter sollten 8 oder mehr Zeichen haben – je mehr, desto besser.
Name Ihres Haustiers.
Wenn wir schon dabei sind: Verwenden Sie nie Passwörter, die man einfach erraten kann. Dazu gehören etwa der Name Ihres Partners oder Haustiers, Ihr Spitzname, Geburtsdatum, Ihre Anschrift oder das eigene Kennzeichen.
„12345678“.
Sequenzen oder sich wiederholende Zeichen, wie zum Beispiel „222222“, „abcdefg“ oder Buchstaben, die auf der Tastatur nebeneinander liegen („qwertz“), sollten auch vermieden werden.
Extra-Tipps:
Nicht dasselbe Kennwort bei mehreren Webseiten nutzen. Cyberkriminelle können Kennwörter von Webseiten mit niedrigen Schutz-Vorkehrungen stehlen und sie dann verwenden, um sich auch bei sichereren Webseiten Zugang zu verschaffen, wie etwa bei Banking-Websites.
Kennwörter regelmäßig ändern, besonders solche, die Ihren Computer sichern oder Zugriff auf wichtige Accounts geben (Beispiel: E-Mail-Konto) oder über die man besonders private Daten auslesen kann, etwa Bank- oder Gesundheits-Informationen.
In der OpenSSL-Bibliothek, die von Webseiten verwendet wird, um Daten verschlüsselt auszutauschen, wurde eine Sicherheitslücke entdeckt. Unter dem Namen „Heartbleed“ bekannt, sorgt diese Lücke momentan für große Probleme im Netz.
Denn jede betroffene Webseite muss
die OpenSSL-Bibliothek auf den neusten Stand bringen,
danach alle Sicherheits-Zertifikate erneuern lassen, und
alle Nutzer zum Ändern ihrer Kennwörter auffordern.
Das sollte so schnell wie möglich passieren,
bevor die Lücke aktiv ausgenutzt werden kann.
Passwortmanager sind eine praktische Sache: Anstelle sich die Zugangsdaten für jede einzelne Webseite zu merken, brauchen Sie nur noch ein Masterkennwort. Per Browser-Add-On werden die jeweiligen Login-Daten dann automatisch eingetippt. Mehr Sicherheit gibt’s, wenn Sie LastPass mit Ihrem Handy verknüpfen.
Denn dann nutzt es einem Angreifer nichts, wenn er Ihr LastPass-Tresorkennwort knackt. Denn für jede Anmeldung brauchen Sie ja immer Ihr Handy. Um diese 2-Faktor-Authentifizierung einzurichten, öffnen Sie Ihren Browser und klicken auf das LastPass-Symbol, um sich einzuloggen. Anschließend folgt ein erneuter Klick auf das LastPass-Symbol, wodurch das Menü angezeigt wird, in dem Sie auf „Mein LastPass Tresor“ klicken.
In der linken Seitenleiste klicken Sie nun auf „Einstellungen“ und schalten dann zum Bereich „Arten der mehrstufigen Anmeldung“. Markieren Sie die Option „Google Authenticator“, und scannen Sie anschließend den QR-Code mit Ihrem Smartphone. Sobald Sie unten bei „Google Authenticator Authentifizierung“ auf „Aktiviert“ stellen und per Klick auf „Aktualisierung“ speichern, ist die zusätzliche Sicherheit aktiviert.
Immer wenn Sie im IE11 ein Kennwort eintippen, etwa zum Einloggen auf einer Webseite, erscheint rechts ein Passwort-anzeigen-Knopf. Damit decken Sie die Punkte auf und sehen das eingegebene Kennwort. Sie wollen diese Einblend-Möglichkeit aus Sicherheitsgründen abschalten? Nichts leichter als das. (mehr …)
Aus Sicherheitsgründen wird in Passwortfeldern nie angezeigt, was Sie eingegeben haben. Sie möchten vor dem Absenden eines Web-Formulars nachsehen, ob das getippte Kennwort stimmt? Das geht im IE10 sehr einfach. (mehr …)
Wie andere Browser unterstützt auch der Internet Explorer das Abspeichern von Kennwörtern. Das hilft beim Einloggen in häufig verwendete Seiten. Mit der Zeit sammeln sich aber immer mehr veraltete oder nie verwendete Zugangsdaten im IE-Tresor an. Dann kommt die Zeit, diese Karteileichen auszudünnen. (mehr …)
Die Sicherheit Ihrer Online-Konten steht und fällt mit der Sicherheit Ihrer Kennwörter, die Sie zum Einloggen bei E-Mail, Facebook und Co. verwenden. Im Netz gibt es mehrere Werkzeuge, die ermitteln können, wie sicher Ihre Kennwörter sind. (mehr …)