6 Tipps für ein sicheres Handy

Unterwegs mit dem Handy aufs weltweite Datennetz zugreifen: eine praktische Sache. Doch bösartige Software und Datendiebe machen auch vor Ihrem Smartphone nicht Halt. Seien Sie deswegen auf der Hut. Mit den folgenden Tipps fahren Sie sicher.

  1. Lassen Sie Ihr Handy nicht ungesperrt. Nutzen Sie immer eine PIN oder ein Kennwort. So kann niemand unbemerkt auf die Daten zugreifen.
  2. Nutzen Sie Ihr Handy möglichst nicht als Datentresor oder Merkhilfe – schon gar nicht für die PIN Ihrer Girokonto-Karte…
  3. Achten Sie sehr darauf, welche Apps und Programme Sie einrichten. Besonders bei unbekanntem Hersteller seien Sie auf der Hut. Eine App erhält oftmals unbegrenzt Zugriff auf alle Ihre Kontakte.
  4. Wenn Sie ein neues Handy haben, löschen Sie alle Daten vom alten Gerät, bevor Sie es weitergeben oder verkaufen. Das geht meist bequem mittels der Funktion „Werks-Einstellungen“.
  5. Wird Ihr Telefon gestohlen, nutzen Sie die Funktion zum Auffinden des Geräts von außerhalb, und/oder löschen Sie die gespeicherten Daten. Für Apple-Geräte gibt es dafür die kostenlose Mein iPhone suchen-App.
  6. Ändern Sie alle Kennwörter von Websites, die Sie mobil genutzt haben.

6 Tipps gegen Abfischen von Daten im Netz

Viele Surfer sind sich bewusst, dass sie im Internet wachsam sein müssen, um keine privaten Daten ungewollt bekannt zu geben. Da Kriminelle auch vor dem weltweiten Datennetz nicht Halt machen, sind unbedarfte Nutzer ein beliebtes Angriffsziel. Hier 6 Tipps, wie Sie sich gegen bösartiges Abfischen von Daten schützen können.

  1. Sie haben eine seltsame E-Mail erhalten, die angeblich von Ihrer Bank oder einem Freund stammt? Die Nachricht enthält einen Link auf ein Online-Formular, das Sie mit Bank-, Adress- oder Kreditkartendaten ausfüllen sollen? Dann heißt es Finger weg, Seite schließen, nicht antworten und Mail löschen.
  2. Nachdem Sie auf einen Link in einer Nachricht oder Mail geklickt haben, geben Sie nie Ihr Kennwort auf der Seite ein, die sich öffnet. Wenn Sie die Seite besuchen wollen, geben Sie die Adresse manuell ein, oder nutzen Sie einen Favoriten, den Sie selbst angelegt haben.
  3. Antworten Sie auf keine Mail, in der Sie direkt um Ihr Kennwort gebeten werden.
  4. Bevor Sie sich auf einer Website einloggen, lesen Sie die Adresszeile, um anders lautende Adressen zu erkennen. Beispielsweise ist dies sicher nicht die Sparkasse Düsseldorf: sparkasse-dusseidorf.de.vu
  5. Halten Sie Ihren Browser und dessen Plug-ins immer auf dem neuesten Stand. So können Sie gefährlichen Websites besser begegnen.
  6. Falls Sie einen Webmail-Anbieter verwenden, der eine Funktion zum Melden von Phishing-Mails hat, nutzen Sie diese. So werden in Zukunft mehr Nachrichten dieser Art gefiltert, ohne dass sie Ihr Postfach erreichen.
Sicherheit im Visier am Safer Internet Day 2012

Sicherheit im Visier am Safer Internet Day 2012

Heute, am 07.02.2012, ist es wieder soweit: am Safer Internet Day
betont die Europäische Kommission auf weltweiten Events und Aktionen, wie wichtig es ist, im Internet auf die eigene Sicherheit zu achten. Hier einige wichtige Hinweise, worauf Sie bei Kennwörtern achten müssen.

Bitte ändern Sie Ihr Kennwort ab und zu. Das gilt übrigens für jedes Kennwort, egal für welchen Zweck Sie es verwenden. Selbstverständlich sollte auch sein, das Kennwort nirgendwo zu notieren, und sowohl Buchstaben als auch Ziffern und Sonderzeichen zu verwenden.

Tipp: Sie haben ein Lieblingsbuch oder einen Lieblingsautor? Schlagen Sie eine zufällige Seite auf, nehmen den ersten und letzten Buchstaben des Abschnitts, dazu die Seitenzahl, dann ein Sonderzeichen und schließlich die Initialen des Autors. So haben Sie ein Kennwort, das andere nicht so leicht erraten können.

Mann mit Fragezeichen

Windows 7: Eingegebene Kennwörter exportieren

Einmal eingegebene Kennwörter speichert Windows 7 auf Wunsch im Windows-Tresor, darunter zum Beispiel die Kennwörter für Microsoft-Software wie Outlook, Exchange oder Windows Live. Wer den Rechner wechselt, kann die gespeicherten Kennwörter exportieren und auf dem neuen Rechner wieder importieren.

Um Passwörter zu exportieren, in der Systemsteuerung auf „Benutzerkonten und Jugendschutz“ sowie „Anmeldeinformationsverwaltung“ klicken. Unterhalb von „Windows-Tresor“ folgt ein Klick auf „Tresor sichern“. Dann den Namen und Speicherort für die Tresordatei festlegen. Mit der Tastenkombination [Strg][Alt][Entf] zum sicheren Desktop wechseln und das Kennwort für den Tresor eingeben. Auf dem neuen Rechner die Schritte wiederholen und mit „Tresor wiederherstellen“ die exportierte .crd-Datei auswählen und damit die gespeicherten Kennwörter zurückspielen.

Firefox: Pass-Wörter nachträglich speichern

Auf Wunsch speichert Firefox eingegebene Passwörter. Aber nur, wenn direkt nach der Eingabe die Abfrage mit „Ja“ beantwortet wird. Wer die Frage verneint, wird nie wieder gefragt. Mit einem simplen Trick lassen sich Passwörter nachträglich speichern, auch wenn die Speicherabfrage zuvor abgelehnt wurde.

Um Kennwörter nachträglich zu speichern, in Firefox 4 oder 5 den Befehl „Firefox | Einstellungen | Sicherheit“ aufrufen und hinter „Passwörter speichern“ auf „Ausnahmen“ klicken. Im folgenden Fenster den Eintrag markieren, zu dem nachträglich das Kennwort hinterlegt werden soll und auf „Entfernen“ klicken. Da der Eintrag aus der Ausnahmeliste entfernt wurde, erscheint beim nächsten Aufruf der Seite wieder die Speicherabfrage fürs Kennwort.

 

Google Chrome: Gespeicherte Benutzer-Namen auslesen

Auf Wunsch speichert Google Chrome die Zugangsdaten zu Facebook, Amazon & Co. Das ist praktisch, hat aber einen Nachteil: da man Kennwörter nicht mehr eingeben muss, vergisst man sie leicht. Macht nichts, denn mit folgenden Schritten lassen sich alle gespeicherten Kennwörter im Klartext anzeigen.

Um an die gespeicherten Kennwörter zu kommen, hilft das Gratisprogramm „ChromePass“. Die Freeware muss nicht installiert werden, sondern lässt sich direkt nach dem Entpacken starten. Schutzprogramme wie Kaspersky Internet Security warnen (zu Recht) vor dem Passwort-Enttarner und müssen temporär ausgeschaltet werden.

Nach dem Start zeigt das Programm alle in Chrome gespeicherten Benutzernamen und Passwörter. Mit [Strg][A] lässt sich alles markieren und mit dem Befehl „File | Save selected items“ als Textdatei speichern.

Welche Kennwörter im Chrome-Gedächtnis abgelegt sind, verrät „ChromePass“:
https://www.nirsoft.net/utils/chromepass.html

Firefox: Gespeicherte Kennwörter und Cookies anzeigen

Für mehr Komfort beim Surfen hinterlegt der Browser Passwörter zu Webseiten wie eBay oder Amazon. Wer wissen möchte, welche Kennwörter der Browser kennt, kann mit einem Trick einen Blick in den Passwortspeicher werfen. Dabei kann man auch gleich kontrollieren, ob eine Webseite Cookies gespeichert hat.

So geht’s: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Webseite (das darf kein Foto/keine Abbildung sein) klicken und den Befehl „Seiteninformationen anzeigen“ aufrufen. Anschließend ins Register „Sicherheit“ wechseln. Im folgenden Fenster steht im Bereich „Datenschutz & Chronik“, ob diese Webseite Cookies speichert, wie oft die Seite bereits besucht wurde und ob Zugangsdaten hinterlegt sind. Die Schaltfläche „Gespeicherte Passwörter anzeigen“ listet alle hinterlegten Kennwörter und Benutzernamen. Mit „Entfernen“ lässt sich das Browsergedächtnis wieder löschen.