13.09.2014 | Tipps
Wenn Sie sich ein neues Handy zulegen, wird das alte meist nicht mehr benötigt. Entfernen Sie Ihre privaten Daten aber nicht richtig, stellt der nächste Besitzer Ihre Fotos, Filme oder Kennwörter leicht wieder her. Wie löschen Sie diese sensiblen Daten korrekt?
Das simple Löschen von Bildern, etwa über die Bilder-App, reicht da nicht aus. Denn die Bilddaten sind nicht wirklich entfernt worden, sondern nur als gelöscht markiert. Die Wiederherstellung ist dann selbst für Nicht-Profis ein Kinderspiel. Sie nutzen einfach die USB-Funktion und schließen das Handy an den Computer an, um nach Datenspuren zu suchen.
Wer sein altes Smartphone nicht mehr braucht, sollte unbedingt alle eventuellen SD-Karten entfernen und das Gerät anschließend auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Damit verschwinden nicht nur alle vormals heruntergeladenen Apps, sondern auch private Daten, wie etwa Login-Daten für E-Mail-Postfächer.
Beim iPhone sollten Sie zudem einen Passcode setzen. Da der neue Besitzer diesen vierstelligen Code nicht kennt, muss er das Gerät wiederherstellen und löscht dabei alle eventuell noch vorhandenen Daten.
11.09.2014 | Tipps
In den Nachrichten hört man oft von Hackern, die sich an Kundenkonten und deren Passwörtern zu schaffen machen, etwa von E-Mail-Diensten. Damit Sie nicht das nächste Opfer werden, sollten Sie diese fünf Kennwörter niemals benutzen:
- „Passwort“.
Man glaubt es kaum, doch immer noch verwenden viel zu viele dieses Kennwort. Sie sollten auf keinen Fall dazu gehören.
- „Lassmichrein“.
Verwenden Sie Kennwörter, die Sie sich gut merken können, aber nicht dieses. Es findet sich auf mehreren Listen mit weit verbreiteten Kennwörtern.
- „Affe“.
Dieses verbreitete Wort wird ebenfalls von vielen Nutzern verwendet. Außerdem ist es zu kurz. Ihre Kennwörter sollten 8 oder mehr Zeichen haben – je mehr, desto besser.
- Name Ihres Haustiers.
Wenn wir schon dabei sind: Verwenden Sie nie Passwörter, die man einfach erraten kann. Dazu gehören etwa der Name Ihres Partners oder Haustiers, Ihr Spitzname, Geburtsdatum, Ihre Anschrift oder das eigene Kennzeichen.
- „12345678“.
Sequenzen oder sich wiederholende Zeichen, wie zum Beispiel „222222“, „abcdefg“ oder Buchstaben, die auf der Tastatur nebeneinander liegen („qwertz“), sollten auch vermieden werden.
Extra-Tipps:
Nicht dasselbe Kennwort bei mehreren Webseiten nutzen. Cyberkriminelle können Kennwörter von Webseiten mit niedrigen Schutz-Vorkehrungen stehlen und sie dann verwenden, um sich auch bei sichereren Webseiten Zugang zu verschaffen, wie etwa bei Banking-Websites.
Kennwörter regelmäßig ändern, besonders solche, die Ihren Computer sichern oder Zugriff auf wichtige Accounts geben (Beispiel: E-Mail-Konto) oder über die man besonders private Daten auslesen kann, etwa Bank- oder Gesundheits-Informationen.
08.09.2014 | Tipps
Wer vermeiden will, dass seine Online-Konten, etwa von eBay, Amazon und Co., gehackt werden, der sollte sein Kennwort regelmäßig ändern. Bei der Menge an Kennwörtern fällt es da schwer, den Überblick zu behalten, wann man welches Kennwort geändert hat. Der Firefox-Browser hilft weiter.
Ab Firefox 32 zeigt der integrierte Passwort-Manager nämlich an, wann Sie das Kennwort für eine bestimmte Webseite zuletzt aktualisiert haben. Die Liste der gespeicherten Kennwörter lässt sich sogar sortieren, sodass Sie sehen, wo Sie das Kennwort am dringendsten ändern sollten.
Starten Sie Firefox zunächst. Nutzen Sie eine ältere Version, öffnen Sie oben rechts das Menü und wählen dann „?, Über Firefox“. Dann heißt es warten, bis das Update heruntergeladen wurde.
Um das Alter Ihrer gespeicherten Website-Kennwörter zu sehen, öffnen Sie das Firefox-Menü und wählen „Einstellungen“. Navigieren Sie dann zum Bereich „Sicherheit“, und klicken Sie auf „Gespeicherte Passwörter…“. Werfen Sie nun einfach einen Blick in die Spalte „Zuletzt geändert“.
07.09.2014 | Tipps
Über die Systemsteuerung lässt sich das Kennwort des eigenen Windows-Benutzerkontos ändern. Bei Ihnen erscheint nur die Fehlermeldung „Windows kann das Kennwort nicht ändern“? Wir zeigen, wie Sie das Problem umgehen.
Aus Sicherheitsgründen sollte man sein Windows-Kennwort regelmäßig erneuern. Deswegen ist es wichtig, dass das Ändern des eigenen Kennworts auch funktioniert. Um den Fehler zu beheben, drücken Sie zuerst [Windows] + [X], klicken dann auf „Eingabeaufforderung (Administrator)“, und geben den folgenden Befehl ein:
net user Benutzername /Passwordchg:yes [Eingabetaste].
Anschließend drücken Sie gleichzeitig [Strg] + [Alt] + [Entf] und wählen dann „Kennwort ändern“.
Tipp: Finden Sie den Eintrag nicht? Möglicherweise verwenden Sie ein Microsoft-Konto. Wechseln Sie in diesem Fall zu https://account.live.com/, um Ihr Kennwort zu ändern.
18.08.2014 | Tipps
Immer mehr Menschen speichern ihre Dokumente, Fotos und Musik nicht mehr lokal auf der Festplatte. Heute verhilft Onlinespeicher in der Cloud zu mehr Speicherplatz, den man immer gut gebrauchen kann. Aber – sind Ihre Daten in der Datenwolke auch wirklich sicher?
Wie definiert man Datensicherheit überhaupt? Genügt es, wenn der Zugriff auf Ihre Daten per Kennwort gesichert ist, oder sollten die Daten komplett verschlüsselt gespeichert werden? Hier einige Gesichtspunkte:
Kennwörter lassen sich hacken. Das heißt nicht, alle Kennwörter seien generell unsicher. Sie sind aber anfällig für Angriffe per Wörterbuch oder per Durchprobieren aller Buchstaben-Kombinationen. Bietet Ihr Onlinespeicher-Dienst nur den Schutz per Kennwort, wählen Sie unbedingt ein Kennwort, das in keinem Wörterbuch zu finden ist, und ändern Sie es häufig.
Daten können beim Hoch- oder Herunterladen abgegriffen werden. Zum Glück verschlüsseln die meisten Speicherdienste Ihre Daten beim Transfer, sodass sie nicht gelesen werden können. Achten Sie daher auf das HTTPS-Protokoll in Ihrem Browser, wenn Sie auf die Webseite des Clouddienstes zugreifen.
Die Schwachstelle ist der Mensch. Geben Sie Ihr Kennwort also niemandem, selbst wenn er vorgibt, vom technischen Kundendienst zu sein. Hacker versuchen oft, Vertrauen zum Opfer aufzubauen, sodass der Kunde seine privaten Zugangsdaten freiwillig herausrückt. Echte Support-Mitarbeiter fragen Sie sicher nicht nach Ihrem Kennwort oder sonstigen Zugangsdaten.
Hacker wollen die meisten Informationen für wenig Aufwand. Das heißt, Angriffe werden meist gegen das Rechenzentrum der Onlinefestplatte geführt und weniger gegen einzelne Nutzer. Finden Sie also einen Clouddienst, der dafür bekannt ist, die Accounts und Daten seiner Kunden aktiv zu schützen.
Ihre Daten sind nicht immer immun gegen Durchsuchung und Sichtung durch Regierungen und deren Nachrichtendienste. Zum Beispiel kann in den USA jede Cloudspeicher-Firma einen Durchsuchungsbefehl erhalten und muss die Kundendaten dann zur Durchsuchung herausrücken. Der Kunde darf darüber nicht einmal informiert werden.
18.08.2014 | Tipps
Mit den iWork-Büroprogrammen lassen sich am Mac schnell und einfach Dokumente, Tabellen und Präsentationen erstellen. Optional lässt sich jede iWork-Datei per Kennwort schützen. So können andere erst nach Eingabe des Kennworts auf das Dokument zugreifen und dessen Inhalt anzeigen.
Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie eine Pages-Datei mit einem Kennwort zum Öffnen versehen. Ähnlich klappt das Einrichten des Kennwortschutzes auch in den Apps Numbers und Keynote.
- Öffnen Sie als Erstes das Dokument, für das Sie ein Kennwort einrichten wollen. Dabei kann es sich entweder um eine bestehende Datei handeln, oder Sie legen ein neues Dokument in der jeweiligen iWork-App an.
- Klicken Sie jetzt auf „Ablage, Kennwort setzen“.
- Nun tippen Sie das gewünschte Kennwort ein, bestätigen es und hinterlegen auch, falls nötig, einen Kennworthinweis.
- Speichern Sie das Dokument jetzt wie gewohnt auf der Festplatte oder in iCloud.
Das geänderte Dateisymbol weist Sie darauf hin, dass für dieses Dokument ein Kennwort festgelegt wurde.
19.07.2014 | Tipps
Wer seine Mails vor neugierigen Blicken schützen will, kann sein E-Mail-Programm mit einem Kennwort schützen. Das kostenlose Mail-Programm Mozilla Thunderbird zum Beispiel lässt sich so einstellen, dass es nur startet, wenn Sie das korrekte Masterkennwort eingeben.
- Starten Sie Thunderbird.
- Drücken Sie jetzt die [Alt]-Taste.
- Klicken Sie in der sichtbar gewordenen Menüleiste auf „Extras, Add-ons“.
- Wechseln Sie nun links zum Bereich „Add-ons suchen“.
- In das Suchfeld, das Sie oben rechts sehen, tragen Sie startupmaster ein, und drücken dann die [Eingabetaste].
- Bei dem gleichnamigen Suchergebnis folgt nun ein Klick auf „Installieren“, und anschließend auf den kleinen Link „Jetzt neu starten“.
- Nachdem Thunderbird neu geladen ist, bestätigen Sie das Anlegen eines Master-Passworts per Klick auf „OK“. Hinterlegen Sie dann das gewünschte Kennwort, und wiederholen Sie die Eingabe.
- Zum Schluss werden Sie gefragt, ob Thunderbird beendet werden soll, falls das Kennwort falsch eingegeben wird. Auch diese Nachfrage bestätigen Sie.
10.07.2014 | Tipps
Passwörter zu klauen oder sich anderswie Zugriff auf Mail-Konten zu verschaffen ist für Hacker schon zum Volks-Sport geworden. Sie sind selbst gerade Opfer eines eMail-Hackers geworden? Folgen Sie diesen 3 Schritten. So müssen Sie nie wieder schreiben: „Sorry Leute, mein Account wurde gehackt.“
Schritt 1: Zugriff auf das Mail-Konto wiederherstellen
Nicht immer ändert ein Hacker das Passwort des Mail-Kontos. Vielleicht loggt er sich einfach nur ein, sendet ein Rundschreiben an Ihre Kontakte, und macht dann beim nächsten Opfer weiter. Andere Hacker versuchen, Sie auszusperren.
Verschaffen Sie sich in diesem Fall als Erstes wieder Zugriff auf Ihren Account. Auf jeder Anmelde-Seite finden Sie den klassischen „Kennwort vergessen?“-Link, mit dem Sie Ihr Kennwort zurücksetzen können. Dazu müssen Sie meist Sicherheits-Fragen beantworten.
Schritt 2: Keine einfachen Kennwörter mehr nutzen
Ob der Hacker Ihr Kennwort geändert hat oder nicht, jetzt ist die Zeit, ein neues einzustellen. Wir haben einige Ideen, wie Sie an ein sicheres Kennwort kommen, das sich nur schwer knacken lässt. Oder noch besser: Nutzen Sie einen Passwort-Manager, und überlassen Sie das Merken von zufalls-generierten Kennwörtern den Experten…
Schritt 3: Kennwort auf anderen Geräten wieder eintippen
Nachdem Sie Ihr Kennwort geändert haben, müssen Sie es einmalig in den Handy- oder Tablet-Einstellungen neu hinterlegen, sodass die eMails wie gewohnt ankommen.