Dateien komprimieren um Platz zu sparen

Dateien komprimieren um Platz zu sparen

Wenn Sie Dateien nicht im direkten Zugriff haben müssen, aber trotzdem auf der internen Festplatte behalten möchten, damit Sie schnell darauf zugreifen können, dann bietet sich das Komprimieren der Dateien in einem Archiv an. Unter Windows gibt es dafür eine integrierte Funktion, mehr erreichen Sie aber mit externen PRogrammen.

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Thunderbird-Profil sichern in Linux

Thunderbird-Profil sichern in Linux

Linux-Benutzer, die den Thunderbird eMail-Client verwenden, wissen, dass das Programm keine eingebaute Methode zur Sicherung ganzer Profile unter Linux hat. Daher müssen Benutzer, die ein kontinuierliches Backup von eMails und weiteren Daten erstellen möchten, nach einer externen Lösung suchen, um ein Thunderbird-Profil zu sichern.

Zum Glück ist die Lösung nicht sehr kompliziert, da sich alle Benutzerdaten des Programms in einem einzigen Ordner in /home/ befinden. Wenn Sie alle Ihre konfigurierten Add-ons und Konten behalten möchten, müssen Sie einige Dateien verschieben. Um mit dem Backup zu beginnen, öffnen Sie ein Terminal-Fenster. Geben Sie dann diesen Befehl ein:

tar -jcvf thunderbird-email-profile.tar.bz2 ~/.thunderbird

In einigen Fällen kann es lange dauern, besonders wenn Sie viele Daten in Ihrem Profil haben. Wenn die Komprimierung abgeschlossen ist, sehen Sie eine Datei namens „thunderbird-email-profile.tar.bz2“. Dieses Archiv enthält alle eMail-Accountdaten, Add-ons, usw. des Thunderbird-Profils. Laden Sie dieses Archiv auf Ihre Dropbox, nach Google Drive oder auch auf einen NAS-Server zu Hause hoch.

Nur PNG-Bilder finden

Nur PNG-Bilder finden

Die meisten Bilder im Internet sind im JPEG-Format gespeichert – weil dieses Format kleinere Dateien erlaubt. Die können dann auch schneller übertragen werden. Manchmal sollte es aber eine höhere, unkomprimierte Qualität sein. In diesem Fall kann bei Google, Bing und Co. auch gezielt nach PNG-Grafiken gesucht werden.

  1. Damit nur PNG-Bilder gefunden werden, öffnet man zunächst die Bilder-Suche des gewünschten Anbieters – also etwa https://images.google.de/ oder https://www.bing.com/?scope=images.
  2. Jetzt das gewünschte Stichwort in die Maske eingeben.
  3. Dann dahinter ein Leerzeichen und den Begriff filetype:png (Google) oder png (Bing) setzen.
  4. Jetzt erscheinen nur noch PNG-Bilder als Ergebnis.

PDF-Export in Word optimieren

PDF-Export in Word optimieren

Im Web werden Dokumente meist im PDF-Format geteilt. Das allgegenwärtige Format des Herstellers Adobe kann inzwischen auch von anderen Programmen exportiert werden. Dazu gehört auch Microsoft Office. Sind die mit Word und Co. erstellten PDFs zu groß, lassen sie sich auch kleiner machen.

Dazu wird als Erstes das Dokument geöffnet, das als PDF exportiert werden soll. Jetzt auf Datei, Exportieren klicken. Hier folgt ein Klick auf den Button PDF/XPS-Dokument erstellen.

Im nachfolgenden Dialog dann den gewünschten Ordner auswählen. Unten rechts wird anschließend die Optimierung festgelegt – entweder perfekte Qualität zum Ausdrucken oder eine optimierte Version zum Versenden und zur Nutzung im Web.

Tipp: Ist die resultierende PDF-Datei immer noch zu groß, kann sie auch über einen Online-Dienst zur Komprimierung verkleinert werden. Enthält die Datei allerdings viele Bilder, sinkt deren Qualität mitunter erheblich.

Websites bei langsamem Internet schneller laden

Websites bei langsamem Internet schneller laden

Auf Reisen oder bei öffentlichen Hot-Spots ist das Internet oft alles andere als schnell. Mit Google Chrome lassen sich Webseiten schneller laden, wenn man die Daten-Komprimierung einschaltet.

Die Daten-Komprimierung ist ein Chrome-Add-On, das sich über den Chrome Web Store kostenlos laden lässt. Bei aktivierter Erweiterung werden Webseiten nicht direkt, sondern über eine Zwischen-Station geladen. Die macht die Daten kleiner, sodass sie schneller geladen werden.

Tipp: Per Klick auf das Symbol der Daten-Komprimierung oben rechts im Chrome-Fenster kann man jederzeit ablesen, wie viel Daten durch den Einsatz der Erweiterung bereits gespart wurden.

https://chrome.google.com/webstore/detail/data-saver/pfmgfdlgomnbgkofeojodiodmgpgmkac

chrome-daten-komprimierung

Chrome für Android: Daten komprimiert übertragen

Chrome für Android: Daten komprimiert übertragen

Der mobile Chrome-Browser enthält eine praktische Funktion, mit der sich Datenvolumen sparen lässt: Die Datenkomprimierung. Damit werden beim Surfen die herunterzuladenden Daten verkleinert, sodass man Traffic spart. Und nebenbei laden manche Seiten auch schneller.

Wer die Datenkomprimierung von Google Chrome einschalten will, geht in Android wie folgt vor:

  1. Als Erstes wird die Chrome-App geöffnet, beispielsweise über ein Symbol in der Apps-Liste.
  2. Jetzt oben auf das Drei-Punkte-Symbol tippen, um so das Menü zu öffnen.
  3. Hier wechselt man zu den Einstellungen.
  4. In der angezeigten Liste wird dann die Datenkomprimierung gesucht.
  5. Einschalten – fertig!

Bitte beachten: Bei eingeschalteter Datenkomprimierung können einige Seiten den Standort des Nutzers möglicherweise nicht genau bestimmen. Einige Bilder erscheinen dank der Komprimierung vielleicht etwas unscharf.

chrome-android-datenkomprimierung

Die eigene Webseite schneller machen

Die eigene Webseite schneller machen

Ihre Webseite lädt nur sehr langsam? Mit einem Trick lässt sich der Ladevorgang spürbar beschleunigen. Dazu aktivieren Sie die automatische Komprimierung der Daten, die an den Browser gesendet werden.

Ob Ihr Webserver die Daten bereits komprimiert ausliefert, stellen Sie mit dem Webdienst checkgzipcompression.com fest. Einfach eine URL eingeben und auswerten lassen. Testen Sie auch die Adresse Ihres CSS-Stylesheets.

Falls Ihr Webserver ein Apache ist, lässt sich die Komprimierung mit den folgenden Einstellungen in der Konfigurations-Datei (oder in der .htaccess) aktivieren:

<IfModule mod_deflate.c>
            # Insert filter
            SetOutputFilter DEFLATE
            <IfModule mod_setenvif.c>
                        # Netscape 4.x has some problems…
                        BrowserMatch ^Mozilla/4 gzip-only-text/html

                        # Netscape 4.06-4.08 have some more problems
                        BrowserMatch ^Mozilla/4\.0[678] no-gzip

                        # MSIE masquerades as Netscape, but it is fine
                        BrowserMatch \bMSIE !no-gzip !gzip-only-text/html

                        # Don’t compress images
                        SetEnvIfNoCase Request_URI .(?:gif|jpe?g|png)$ no-gzip dont-vary
            </IfModule>

            <IfModule mod_headers.c>
                        # Make sure proxies don’t deliver the wrong content
                        Header append Vary User-Agent env=!dont-vary
            </IfModule>
</IfModule>

Voraussetzung ist, dass die Apache-Module mod_deflate schon aktiviert ist. Nach dem Einspielen der geänderten Konfiguration starten Sie den Apache-Webserver neu und prüfen dann erneut mit dem obigen Webdienst, ob die GZIP-Komprimierung jetzt aktiv ist.

checkgzip-schieb

Archivdateien immer mit 7-Zip öffnen

Archivdateien immer mit 7-Zip öffnen

Von Haus aus kann Windows nur mit Archiven im *.zip-Format umgehen, von *.rar und anderen Formaten versteht das System nichts. Lesbar werden diese Dateien zum Beispiel mit dem Gratis-Packer 7-Zip.

7-Zip ist ein Open-Source-Programm und lässt sich kostenlos von der Website www.7-zip.org herunterladen. Nach der Installation gehen Sie wie folgt vor, um sämtliche lesbaren Archiv-Dateitypen immer automatisch mit dem Entpacker zu öffnen:

  1. Öffnen Sie Startmenü (Windows 7) oder die Liste „Alle Apps“ (Windows 8.1), suchen Sie den Eintrag „7-Zip File Manager“, und klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an.
  2. Im Menü wählen Sie nun „Als Administrator ausführen“.
  3. Bestätigen Sie im Anschluss die angeforderten Admin-Rechte.
  4. Im Hauptfenster von 7-Zip folgt in der Menüleiste jetzt ein Klick auf „Extras, Optionen“.
  5. Sie sehen nun eine Liste aller Dateitypen, mit denen das Pack-Programm etwas anfangen kann. Klicken Sie auf „Alles markieren“ und dann auf „OK“, um die Zuordnung der Dateitypen zu ändern.

Ab sofort lassen sich sämtliche Archive direkt per Doppelklick im 7-Zip-Fenster öffnen und im Anschluss auch entpacken.

7-zip-datei-verknuepfungen