PowerShell auf Linux installieren

PowerShell auf Linux installieren

Die PowerShell von Microsoft ist eine leistungsfähige Konsole. Das Praktische: Hier ist Unterstützung für das .NET-System mit seinen Objekten und Methoden bereits integriert. Über die PowerShell lassen sich nicht nur Computer, sondern auch Server und die Cloud steuern. Die PowerShell kann auch von Linux-Nutzern verwendet werden.

Um die PowerShell auf einem Linux-Computer zu installieren, sind die folgenden Schritte nötig:

  1. Zuerst auf die Projekt-Webseite der PowerShell gehen: https://github.com/PowerShell/PowerShell/releases/.
  2. Jetzt die passende Datei für die Linux-Distribution laden. Zur Auswahl stehen neben Red Hat auch Debian, Ubuntu und Linux im Allgemeinen.
  3. Nach dem Download lässt sich das jeweilige Paket über den Paket-Manager einspielen bzw. manuell installieren.
  4. Ab sofort kann die PowerShell durch Eingeben des Kommandos powershell aufgerufen werden.

Absturz nach Fall Creators Update

Absturz nach Fall Creators Update

Bei einigen Computern lässt sich das neueste Windows-Update, Codename „Fall Creators Update“, Version 1709, nicht korrekt installieren. Stattdessen erscheint nach dem Einspielen immer nur ein blauer Bildschirm. Wir haben eine mögliche Lösung.

Windows als Erstes im abgesicherten Modus starten – dazu beim Einschalten F8 gedrückt halten. Jetzt auf Start, Einstellungen, Update und Sicherheit, Wiederherstellung, Erweiterter Start klicken. Nun die Problembehandlung aufrufen, in der auf Erweiterte Optionen, Eingabeaufforderung geklickt wird. Folgende Befehle helfen dann weiter:

reg load hklm\temp c:\windows\system32\config\software [Enter]

reg delete „HKLM\temp\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Component Based Servicing\SessionsPending“/v Exclusive [Enter]

reg unload HKLM\temp [Enter]

Dann neu starten – Windows sollte nun wieder starten.

Nano-Editor nachrüsten

Nano-Editor nachrüsten

Editoren zum Bearbeiten von Dateien in der Shell gibt es viele. Je nach eingesetzter Linux-Distribution ist der Editor, den man sonst gewöhnt ist, aber mitunter gar nicht vorhanden. Der Nano-Editor beispielsweise kann bei CentOS, Ubuntu und Debian schnell nachgerüstet werden, wenn er fehlt.

Zum nachträglichen Installieren des Nano-Editors kommt je nach eingesetzter Distribution ein leicht anderer Befehl zum Einsatz. Während CentOS auf Yum als Paket-Manager setzt, nutzen Debian und das darauf basierende Ubuntu den weit verbreiteten Paket-Manager Apt.

Auf einem CentOS-System oder -Server kann Nano mit dem Kommando sudo yum install nano eingespielt werden. Nach Bestätigung des Root-Kennworts wird der Editor installiert. Bei Debian und Ubuntu führt hingegen sudo apt install nano zum Ziel.

Windows 10: WLAN in der Nähe ausblenden

Windows 10: WLAN in der Nähe ausblenden

Unten rechts in der Taskleiste werden alle verfügbaren WLAN-Netzwerke aufgelistet, die in Reichweite sind. Soll die Liste ausgedünnt werden, lässt sich dies mit einem besonderen Befehl in der Konsole erreichen.

Dazu als Erstes den Namen des WLANs merken, das nicht mehr in der Liste stehen soll. Jetzt eine Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten starten. Dann folgenden Befehl eintippen:

netsh wlan add filter permission=block ssid=“Beispiel“ networktype=infrastructure [Enter]

Übrigens – soll das Netzwerk später wieder sichtbar werden, wird statt „add filter“ der Parameter „delete filter“ angegeben:

netsh wlan delete filter permission=block ssid=“Beispiel“ networktype=infrastructure [Enter]

BitLocker-Optionen per Konsole einrichten

BitLocker-Optionen per Konsole einrichten

Mit BitLocker können Windows-Nutzer die gesamte Festplatte mit wenigen Klicks verschlüsseln. Das System unterstützt dabei aber mehr Wege zum Entsperren, als über die grafische Oberfläche zugänglich sind. Alle angebotenen Optionen stehen in der Befehlszeile bereit.

Dazu als Erstes den Begriff cmd ins Suchfeld von Cortana eintippen. Dann mit der rechten Maustaste auf das Ergebnis klicken und die Konsole als Administrator ausführen.

Jetzt den Befehl manage-bde eintippen. Mit ihm werden alle Funktionen von BitLocker über die Konsole gesteuert. Der Parameter protectors ist dabei für die Verwaltung der Möglichkeiten zuständig, ein verschlüsseltes Laufwerk zu entsperren.

Übrigens: Alle Optionen für manage-bde.exe hat Microsoft auf der hauseigenen TechNet-Webseite bereitgestellt – sehr hilfreich zum Nachschlagen:

https://technet.microsoft.com/de-de/library/ff829848(v=ws.11).aspx

Öffentliche IP per Konsole ermitteln

Öffentliche IP per Konsole ermitteln

Wer die eigene IP-Adresse braucht, etwa zum Einstellen einer Firewall, kann einen Dienst wie zum Beispiel WieistmeineIP.de verwenden. Erfolgt die Abfrage allerdings von einem Server, der nur eine Konsole hat und keine grafische Oberfläche, wird die Sache schon schwieriger.

Es sei denn, man kennt die richtige URL zur Abfrage der IP-Adresse, über die das System eine Verbindung ins Internet herstellt. Wenn auf dem Server der curl-Befehl installiert ist, genügt folgendes Kommando:

curl icanhazip.com [Enter]

Dann erscheint als Antwort nichts weiter als nur die gesuchte IP-Adresse. So ist auch klar: Dieser Befehl lässt sich bei Bedarf auch in Shell-Skripte einbinden.

Herausfinden, ob der Server online ist

Herausfinden, ob der Server online ist

Wenn ein Server offline ist und der Anbieter keine Ersatz-Server parat hat, haben die Nutzer der zugehörigen Server-Dienste das Nachsehen. Doch ist ein Server nicht erreichbar, liegt es oft auch an der Internet-Verbindung des Nutzers. Ob ein Server momentan online ist oder nicht, lässt sich mit zwei verschiedenen Tests ermitteln.

Der erste besteht in einem simplen Ping-Test. Dazu in einem Konsolen-Fenster (entweder in Windows oder am Mac) den Befehl ping example.com [Enter] eintippen, wobei example.com durch die Adresse des Servers ersetzt wird.

Reagiert der Ping-Test nicht (Timeout), ruft man im zweiten Schritt die Website www.isup.me auf und gibt dort die Domain des Servers ein. Dieser Test prüft, ob auf dem Server der Webserver reagiert oder nicht. Fällt auch dieser Test negativ aus, liegt auf dem Server ein Problem vor.

Konsole per Verknüpfung in einem Ordner öffnen

Konsole per Verknüpfung in einem Ordner öffnen

Wenn man häufiger in einem bestimmten Ordner arbeitet und dazu auch die PowerShell oder CMD braucht, muss immer erst in den Ordner wechseln und dazu dessen Pfad eintippen. Mit einer speziellen Verknüpfung gelingt dies einfacher.

Soll beim Start der PowerShell beispielsweise immer der Ordner D:\Beispiel geöffnet werden, klickt man zunächst mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops, wählt dann Neu, Verknüpfung und gibt powershell als Ziel ein. Dann noch einen Namen für die Verknüpfung festlegen.

Jetzt die Eigenschaften der neuen Verknüpfung aufrufen. Dort im Feld Ausführen in den kompletten Pfad zum gewünschten Ordner hinerlegen, schließlich mit OK bestätigen. Wird die Konsole später über die neu erstellte Verknüpfung gestartet, erscheint sofort das angegebene Verzeichnis – ein manueller Wechsel ist damit unnötig, das spart Zeit.

Bild: Bing