Outlook: Signaturen und Vorlagen früherer Versionen übernehmen

Beim Wechsel auf eine neue Outlook-Version kann man zwar problemlos die alten E-Mails und Kontakte mitnehmen – wichtige Einstellungen wie Signaturen und Vorlagen gehen aber verloren und müssen neu angelegt werden. Mit etwas Handarbeit lassen sich die alten Daten mitnehmen.

Signaturen und Vorlagen speichert Outlook nicht in der Postfachdatei, sondern als separate Dateien im Benutzerordner. Um die Signaturen mitzunehmen, müssen die Daten aus den folgenden Ordnern kopiert werden:

Windows XP:
c:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzername>\Anwendungsdaten\Microsoft\Signatures

Windows 7/Vista:
c:\Benutzer\<Benutzername>\AppData\Roaming\Microsoft\Signatures

Die dort befindlichen Dateien kopieren, auf dem neuen Rechner in den passenden Ordner wechseln und die Dateien dort wieder einfügen. Bei Vorlagen funktioniert’s ähnlich – hier statt des Unterordners „Signatures“ den Ordner „Vorlagen“ verwenden.

Outlook: eMail-Fenster schnell kopieren

Neu eingetroffene E-Mails müssen häufig an mehrere Empfänger weitergeleitet werden. Viele Anwender machen dabei einen gravierenden Fehler, indem sie alle Empfänger ins An-Feld schreiben. Damit erfährt jeder Empfänger auch die E-Mail-Adressen der anderen Empfänger. Datenschutz sieht anders aus.

Um Mails diskret und ohne alle E-Mail-Adressen zu verraten an mehrere Empfänger weiterzuleiten, wird häufig das versteckte BCC-Feld verwendet. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verschickt die Weiterleitungen getrennt als separate Mails. Das geht mit einer kaum bekannten Tastenkombination ganz einfach: Im Outlook-Fenster die gewünschten Mail markieren und so oft die Tastenkombination [Strg][F] drücken, wie die Mail weitergeleitet werden soll. Mit jedem [Strg][F]-Tastendruck wird eine separate Weiterleitungsmail geöffnet.

Windows Explorer: Dateinamen kopieren

Komplette Dateien lassen sich im Explorer per Drag and Drop oder den Tastenkürzeln für die Zwischenablage schnell kopieren. Doch wie sieht es mit den Dateinamen aus? Wer nur den Dateinamen zum Beispiel in E-Mails oder bei Facebook einfügen möchte, muss ihn nicht mühsam abtippen.

Auch Dateinamen sind schnell in die Zwischenablage kopiert. Und zwar so: Zuerst im Explorer in den Ordner wechseln, in dem sich die betreffende Datei befindet. Jetzt die Datei markieren und danach die Taste [F2] drücken. Damit wird der Befehl zum Umbenennen einer Datei aufgerufen – und gleichzeitig der komplette Dateiname blau markiert. Jetzt nur noch mit [Strg][C] den markierten Namen in die Zwischenablage kopieren und mit [Esc] den Umbenennen-Befehl wieder abbrechen.

Windows 7: Aurora-Bildschirmschoner von Vista auch für Windows 7 nutzen

Bei Windows Vista gibt es den schicken Aurora-Bildschirmschoner, der faszinierende Nordlichter auf den Bildschirm zaubert. Leider gibt es den Nordlichter-Screensaver bei Windows 7 nicht mehr. Wer ihn trotzdem haben möchte, kann den „alten“ Vista-Schoner nachrüsten.

Folgende Schritte sind dazu notwendig: Auf dem Vista-Rechner mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E] den Windows-Explorer starten. In den Ordner „C:\Windows\System32“ wechseln und die Datei „Aurora“ auf einen USB-Stick kopieren. Den Stick an den Windows-7-Rechner anstöpseln und dort ebenfalls im Windows-Explorer ins Verzeichnis „C:\Windows\System32“ wechseln. Die „Aurora“-Datei vom USB-Stick in diesen Ordner kopieren. Das war’s. Über den Befehl „Start | Systemsteuerung | Darstellung und Anpassung“ lässt sich der Windows-7-Bildschirm mit dem Vista-Screensaver „Aurora“ schonen.

Kaspersky: Antispam-Einstellung bei Neuinstallation mitnehmen

Da hat man monate- oder jahrelang den Antispam-Filter der Kaspersky Internet Security Suite trainiert – und dann das: Beim Wechsel auf einen neuen Rechner oder der Neuinstallation sind alle erlernten Informationen futsch. Das muss nicht sein. Mit einem Trick lassen sich die persönlichen Antispam-Einstellungen mitnehmen.

Und das geht so: Den Windows-Explorer öffnen und unter Windows XP in den Ordner „C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Kaspersky Lab“ wechseln. Vista- und Windows-7-Anwender öffnen den Ordner „C:\Program Data\Kaspersky Lab“. Je nach Programmversion in den Unterordner „AVP8“ oder „AVP9“ und dann in den Unterordner „Data“ wechseln.

Damit wirklich alles mitkopiert wird, muss zuerst die Anzeige der versteckten Dateien aktiviert werden. Das geht im Dialogfenster „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen | Ansicht“ mit der Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Jetzt mit der Tastenkombination [Strg][A] alle Dateien im Ordner markieren und auf einen externen USB-Stick kopieren. Darauf achten, dass auch die versteckte Datei „antispam.sfdb“ mitkopiert wird.

Auf dem neuen Rechner zunächst den Selbstschutz der Kaspersky Internet Security Suite deaktivieren, indem mit der rechten Maustaste auf das Programmicon in der Taskleiste geklickt und der Befehl „Eigenschaften“ aufgerufen wird. In der Kategorie „Einstellungen“ die Option „Selbstschutz aktivieren“ ausschalten. Anschließend die Kaspersky Internet Security Suite beenden.

Jetzt die kopierten Dateien (inklusive „antispam.sfdb“) in den neuen Ordner kopieren und die Originaldatei der Neuinstallation überschreiben. Danach das Kaspersky-Programm wieder starten. Die Antispam-Datenbank hat jetzt den gleichen Stand wie auf dem alten Rechner.

Windows Vista: JPG-Dateien aus den Windows-Themes extrahieren

Richtig schick wird der Windows-Desktop mit den frei erhältlichen Windows-Themes inklusive faszinierender Bildschirmhintergründe. Mit einem Trick lassen sich die Wallpaper als separate JPG-Grafikdatei speichern und weiterverwenden – etwa in privaten Word-Dokumenten oder E-Mails.

Die JPG-Grafiken aus den mitgelieferten Themes werden standardmäßig im Ordner „C:\Windows\Web\Wallpaper“ gespeichert. Einfach den Windows-Explorer öffnen, in den Wallpaper-Ordner wechseln und die Grafik kopieren.

Nachträglich heruntergeladene Designs aus dem Internet werden woanders gespeichert. Um direkt in den richtigen Ordner zu springen, die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den folgenden Befehl eingeben und mit OK bestätigen:

%userprofile%\AppData\Local\Microsoft\Windows\Themes

Daraufhin wird der versteckte Themes-Ordner geöffnet. Im Unterordner „Backgrounds“ liegen die Wallpaper der heruntergeladenen Designs.

iPod-Fotos auf dem PC speichern

In Kombination mit iTunes landen Fotos vom Rechner auch auf den iPod. Praktisch, denn sollte die Festplatte des Rechners ausfallen, liegen die Fotos als Sicherheitskopien auf dem MP3-Player. Doch Vorsicht: Beim nächsten Synchronisieren auf dem neuen Rechner würden die iPod-Fotos gelöscht, da der passende Foto-Ordner nicht mehr existiert. Mit einem Zusatzprogramm kommt man trotzdem an die Foto-Backups.

Benötigt wird dazu das Gratistool „iPod Image Extractor“ (https://www.cyberipod.com/imgpod.html). Damit lassen sich alle Fotos, die derzeit auf dem iPod gespeichert sind, in einem Rutsch auf den Rechner kopieren. Die Bilder landen im PNG-Format auf dem PC.

Wichtig fürs Wiederherstellen: Beim Übertragen der Fotos vom Rechner auf dem iPod sollte in iTunes die Option aktiviert werden, Fotos nur in der Originalgröße zu kopieren. Nur dann erhält man die Fotos wieder in Originalgröße zurück.

Mit „iPod Image Extractor“ Fotos vom iPod kopieren:
https://www.cyberipod.com/imgpod.html

Windows 7: Große Dateien schneller kopieren

Mit dem Windows Explorer große Dateien zu kopieren erfordert Geduld. Bis eine mehrere Gigabyte große Filmdatei gesichert ist, vergehen etliche Minuten. Dass es auch schneller gehen kann, beweist das Gratisprogramm „TeraCopy“.

TeraCopy kopiert große Dateien wesentlich flotter als der behäbige Windows Explorer. Besonders beim Kopieren zwischen zwei Festplatten geht’s spürbar schneller. Ist TeraCopy installiert, startet das Turbotool automatisch, sobald Dateien order Ordner per Drag-and-Drop von einem in ein anderes Verzeichnis geschoben werden. Praktischer Zusatznutzen: Per Klick auf „Pause“ lässt sich der Kopiervorgang anhalten und später mit „Resume“ wieder fortsetzen. Werden mehrere Dateien kopiert, zeigen grüne Häkchen in der Listenansicht, welche Dateien bereits erfolgreich verschoben oder kopiert wurden.

Hier gibt’s den kostenlosen Kopierturbo TeraCopy:
https://www.codesector.com/teracopy.php