Spam-Ordner immer sichtbar

Spam-Ordner immer sichtbar

Wer auf eine wichtige eMail wartet, will sichergehen, dass sie nicht aus Versehen im Spam-Ordner landet. Bei Gmail zum Beispiel kann das leicht passieren. Denn standardmäßig zeigt der eMail-Dienst von Google den Junk-Ordner gar nicht auf der linken Seite an.

Mit einem Trick lässt sich dafür sorgen, dass der Spam-Ordner stets im Blickfeld bleibt, wenn über die Web-Oberfläche auf Gmail zugegriffen wird. Und so geht’s im Einzelnen:

  1. Zunächst die Seite https://mail.google.com/mail/ öffnen.
  2. Jetzt mit dem eigenen Google-Konto und Kennwort anmelden, falls nötig.
  3. Dann folgt oben rechts auf der Seite ein Klick auf das Zahnrad-Symbol.
  4. Nun im Menü die Einstellungen auswählen, um anschließend zum Bereich Labels zu navigieren.
  5. In der Liste kann dann bei der Zeile Spam auf den Link zum dauerhaften Anzeigen geklickt werden.

Fertig! Ab sofort blendet Google den Spam-Ordner immer links auf der Gmail-Oberfläche ein.

Gmail-Ordner in Outlook und Co. ausblenden

Gmail-Ordner in Outlook und Co. ausblenden

Mit den sogenannten Labels können eMails in Google Mail bequem archiviert und sortiert werden. Da ist es gut möglich, dass man beim IMAP-Zugriff auf Gmail von unterwegs oder über ein Desktop-Programm nicht alle eMail-Ordner sehen und downloaden will. Das weiß auch Google und bietet Schalter an, mit dem sich jeder Ordner einzeln ein- oder ausblenden lässt.

Gmail-Labels lassen sich in Microsoft Outlook, Apple Mail, Mozilla Thunderbird und weiteren eMail-Clients, die über das IMAP-Protokoll auf den eMail-Dienst von Google zugreifen, wie folgt ausblenden:

  1. Zunächst im Browser die URL https://mail.google.com/mail/#settings/labels aufrufen.
  2. Dann mit dem eigenen Google-Konto anmelden, falls nötig.
  3. Jetzt erscheint neben jedem Label (Ordner) ein Häkchen namens In IMAP anzeigen. Per Klick lässt sich hier festlegen, auf welche Labels der Zugriff möglich sein soll und welche eMail-Ordner eben nicht heruntergeladen werden sollen.

Gmail: Nachrichten ohne Label finden

Gmail: Nachrichten ohne Label finden

Bei Google Mail gibt es keine Ordner, sondern Labels. Der Vorteil: Eine Nachricht kann mehrere Labels gleichzeitig aufweisen. Nach diesen Labels lässt sich auch suchen. Möchte man hingegen eine eMail finden, die kein Label hat, sondern „nur“ archiviert wurde, gestaltet sich die Suche schon schwieriger.

Sollen in der Web-Oberfläche von Gmail Nachrichten aufgelistet werden, denen keine Labels zugewiesen sind, nutzt man dazu am besten das große Suchfeld. Das geht wie folgt:

  1. Zunächst den Browser starten und https://mail.google.com/ aufrufen.
  2. Jetzt erfolgt bei Bedarf die Anmeldung mit dem eigenen Google-Konto.
  3. Nun oben in das Suchfeld folgende Anfrage eintippen:
    -has:userlabels -in:sent -in:chat -in:draft -in:inbox
  4. Nach einem Druck auf [Enter] erscheinen passende Nachrichten in der Liste darunter.
  5. Weitere eMails werden sichtbar, wenn auf die Pfeile oben rechts geklickt wird.

Wichtig: Bisweilen erscheinen unter den Resultaten auch Nachrichten, die sehr wohl bereits ein Label tragen. Sie sind an der Angabe des jeweiligen Labels am Anfang der Betreffzeile zu erkennen.

Gmail: Ordner verschachteln

Gmail: Ordner verschachteln

Viele organisieren ihre archivierten eMails in einem System aus Ordnern, also hierarchisch. Das gleiche ist auch im Web-Mailer von Google möglich – indem die Labels verschachtelt werden.

Zunächst erstellt man dazu ein übergeordnetes Label, indem man links auf Mehr, Neues Label erstellen klickt, dann einen Namen eingibt und diesen bestätigt.

Jetzt ein untergeordnetes Label erstellen. Dazu auf das soeben erstellte Label zeigen, dann auf den Pfeil daneben klicken und Untergeordnetes Label hinzufügen auswählen. Nun wieder den gewünschten Namen eintippen und diesen bestätigen.

Auch vorhandene Labels lassen sich als Unter-Label nutzen. Man zeigt dabei auf das betreffende Label, klickt auf den Pfeil und wählt Bearbeiten aus. Jetzt den Haken bei Label einordnen unter setzen und dann das gewünschte übergeordnete Label festlegen.

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Gmail in Outlook: Unter-Ordner [Gmail] verhindern

Gmail in Outlook: Unter-Ordner [Gmail] verhindern

Verwendet man ein Google Mail-Konto über IMAP in Outlook, erscheint in der Liste auch ein Ordner namens [Gmail] oder [Google Mail] mit sämtlichen System-Ordnern. Mit einem Trick lässt sich dieser zusätzliche Unter-Ordner eliminieren.

Dazu ändert man in Outlook den Stamm-Ordner, indem auf Datei, Konto, Konto-Einstellungen geklickt wird. Hier doppelt auf das Gmail-Konto und dann auf Weitere Einstellungen…, Erweitert klicken. In das Feld für den Stamm-Ordner den Pfad [Gmail] bzw. [Google Mail] inklusive der eckigen Klammern eintragen und mit OK bestätigen. Outlook baut nun den IMAP-Cache neu auf.

Jetzt sind aber die eigenen Ordner (Labels) von Gmail-Nachrichten aus Outlook verschwunden. Sie lassen sich wiederherstellen, indem man Outlook beendet und dann über den Browser (mail.google.com) die einzelnen Labels so umbenennt, dass davor jeweils „[Gmail]/“ bzw. „[Google Mail]/“ mit Klammern und Schrägstrich steht. Wird dann Outlook erneut geöffnet, sind alle Ordner wieder sichtbar – aber ohne Unter-Ordner.

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Gmail: Alle eMails eines bestimmten Labels auf einmal löschen

Gmail: Alle eMails eines bestimmten Labels auf einmal löschen

Über die Webseite des Google-Postfachs Gmail lassen sich Nachrichten mit Labels versehen, die ähnlich wie Ordner funktionieren. Mit entsprechenden Filtern können eingehende eMails automatisch mit Labels versehen werden. Mit einem Trick lassen sich alle gespeicherten Nachrichten eines Labels löschen, archivieren oder als gelesen markieren, ohne das Label an sich zu entfernen.

Dazu klickt man das betreffende Label zunächst an. Dann auf das Kästchen links über den eMails klicken, sodass die aktuell angezeigte Seite mit Nachrichten markiert wird. Über der ersten eMail erscheint dann ein Link, mit dem sich auch alle weiteren Nachrichten mit diesem Label auswählen lassen.

Jetzt kann man die eMails mit einem Rutsch als gelesen markieren, archivieren oder auch löschen.

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Nachrichten in Gmail besser organisieren

Nachrichten in Gmail besser organisieren

Gmail wird schnell unübersichtlich. Mit den eingebauten Filtern lässt sich die tägliche E-Mail-Flut eben nicht immer gut verwalten. Wir zeigen, wie es einfacher wird.

Eine der besten Dinge beim Maildienst von Google ist die Möglichkeit, dass man mehrere E-Mail-Adressen nutzen kann, ohne sie vorher einrichten zu müssen. Für Twitter beispielsweise sind „beispielnutzer@gmail.com“ und „beispiel.nutzer@gmail.com“ zwei verschiedene Adressen – sie landen aber im gleichen Posteingang bei Gmail.

Ein ähnlicher Trick ist das Anhängen von Tags an den Benutzernamen. Denn beispielnutzer+sozial@gmail.com wird ebenfalls in den gleichen Posteingang zugestellt. In Kombination mit den Gmail-Filtern ergeben sich praktische Funktionen, um eingehende Nachrichten automatisch markieren zu lassen.

Filter lassen sich in der Web-Oberfläche von Gmail definieren, indem oben rechts auf das Zahnrad-Symbol und dann auf „Einstellungen, Filter“ geklickt wird.

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Google startet eigenen Musik-Dienst und verärgert Labels

Google startet eigenen Musik-Dienst und verärgert Labels

Das Videoportal Youtube ist ein Eldorado für Musikfans. Praktisch jedes Musikvideo, das es gibt, ist auch auf Youtube verfügbar. Allerdings lassen sich viele dieser Musikvideos in manchen Ländern nicht abspielen. Vor allem in Deutschland ist das ein Problem – weil sich Youtube und Musikverwerter nicht einigen können. Seit Jahren gibt es Streit, der offensichtlich nicht beigelegt werden kann.

Doch nun hat Google ein eigenes Musik-Portal angekündigt, das in einigen Wochen starten soll. Gegen Zahlung einer entsprechenden Monatsgebühr können Kunden hier so viel Musik hören, wie sie wollen – so ähnlich wie bei Spotify oder vergleichbaren Portaln. Selbst das Herunterladen und offline abspielen von Musik soll möglich sein, berichten Insider.

Google will möglichst viele Labels und Künstler überzeugen, bei dem neuen Musik-Angebot mitzumachen. Nun hat Google gedroht: Wer nicht beim Musik-Dienst mitmacht, verliert bei Youtube Sonderrechte. Zwar dürften die Musikvideos weiter eingestellt werden, allerdings nur werbefrei.

Es fließen dann keine Gelder mehr an die Musikbranche. Auch sollen nicht kooperierende Musikanbieter nicht mehr die Möglichkeit haben, andere Videos zu sperren, wenn diese Urheberrechte verletzen (Musik verwenden). Wenn das alles stimmt, nutzt Google seine Marktposition aus, um Musikanbieter unter Druck zu setzen.

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