Mac OS X: Texte automatisch zusammenfassen

Für Geschichten, Dossiers, Artikel und ähnlich umfangreiche Textdokumente wird oft eine kurze Zusammenfassung benötigt. Im Exzerpt werden in wenigen Worten die wichtigsten Gedanken auf den Punkt gebracht. Aus mehreren Tausend Worten eine knappe Zusammenfassung zu extrahieren, ist aber gar nicht so einfach. Wenn es schnell gehen soll, hilft das Dienstprogramm „Zusammenfassung“. Der kleine Helfer erledigt die Aufgabe erstaunlich gut.

Das Zusatzprogramm „Zusammenfassung“ funktioniert mit fast allen Textprogrammen, etwa mit Adobe InDesign oder TextEdit. Einfach den Text markieren, der verdichtet werden soll und im Programmmenü den Befehl „Dienste | Zusammenfassung“ aufrufen. Im nächsten Fenster über den Schieberegler bestimmen, wie umfangreich die Zusammenfassung werden soll, zum Beispiel 20% des Originaltextes.  Der Auto-Zusammenfasser reduziert den Text wahlweise auf wichtige „Absätze“ oder extrahiert mit der Option „Sätze“ wichtige Aussagen innerhalb einzelner Sätze. Das Erstaunliche: Die Qualität der Zusammenfassung kann sich wirklich sehen lassen.

Mac OS X: Die Boot-Camp-Festplatte für Windows vom Schreibtisch entfernen

Windows-Programme auf einem Mac benutzen? Mit dem Zusatzprogramm „Boot Camp kein Problem. Boot Camp teilt die Festplatte in zwei Partitionen auf; eine für Windows und eine für Mac OS X. Wird beim Rechnerstart die [alt]-Taste gedrückt gehalten, lässt sich das zu startende Betriebssystem per Mausklick auswählen. So weit, so gut. Was bei Boot Camp allerdings stört: Auf dem Mac-Schreibtisch ist ständig die Windows-Festplatte als „Untitled“-Symbol zu sehen. Mit einem Trick lässt sich das Symbol ausblenden.

Hierzu muss der Rechner zunächst im Windows-Modus gestartet werden. Dann den Windows Explorer öffnen, mit der rechten(!) Maustaste auf die Festplatte „Lokaler Datenträger C:“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Ins obere Eingabefeld dem Laufwerk einen Namen geben, der mit einem Punkt beginnt, zum Beispiel

.windows

Das Fenster mit Ok schließen und den Rechner wieder im Mac-Modus starten. Das Ergebnis: Das „Untitled“-Laufwerk ist vom Schreibtisch verschwunden. Die Partition ist physikalisch noch vorhanden; da der Name aber mit einem Punkt beginnt, wird das Symbol versteckt.

Mac OS X: Die Seitenleiste des Finders als zweites Dock nutzen

Was wäre der Mac ohne das Dock? Hierüber lassen sich blitzschnell Programme starten oder per Drag and Drop Dateien und Dokumente öffnen. Was viele Mac-Anwender nicht wissen: die gleichen Funktionen bietet auch die Seitenleiste im Finder. Wer möchte, kann die Seitenleiste also wie ein zweites Dock nutzen.

Um in der Seitenleiste Programme abzulegen, den „Programme“-Ordner öffnen und das Programm mit gedrückter Maustaste in den Bereich „Orte“ ziehen – und zwar genau zwischen zwei bereits bestehende Einträge. Wird die Maustaste losgelassen, lässt sich das Programm ab sofort auch über die Seitenleiste starten. Wie beim Dock lassen sich sogar per Drag-and-Drop Dokumente im jeweiligen Programm öffnen.

Mac OS X: Spotlight-Suchen speichern und wiederverwenden

Gut, dass es in Mac OS X die Spotlight-Suche gibt. Damit lässt sich wirklich alles schnell auffinden: E-Mails, Programme, Dateien, Systemeinstellungen und vieles mehr. Oft gibt es Suchvorgänge, die immer wieder durchgeführt werden, etwa alle E-Mails vom Absender „Schieb“ oder alle Fotos mit einer Belichtungszeit unter 1/60 Sekunde. Für solche Fälle gibt es bei Spotlight eine versteckte Speicherfunktion, mit der sich Suchanfragen vormerken lassen.

Hierzu wie gewohnt im Spotlight-Fenster die Suchkriterien definieren und die Suche starten. Anschließend oben rechts auf die Schaltfläche „Sichern“ klicken, einen passenden Namen eingeben – etwa „Mails von Jörg Schieb“ oder „Verwackelte Fotos“ und auf „Sichern“ klicken. Die gespeicherte Suche erscheint jetzt unter diesem Namen links in der Finder-Liste. Ein Klick darauf führt sofort eine neue Suche mit den gespeicherten Suchkriterien durch. Bei häufig durchgeführten Suchen mit identischen Suchparametern spart das eine Menge Zeit und Arbeit.

Mac OS X: Den Google Kalender mit iCal abgleichen

In Sachen Terminverwaltung stehen viele Mac-User vor der Wahl, den Kalender „iCal“ von Mac OS X oder doch lieber den kostenlosen Online-Kalender von Google zu verwenden. Wer sich nicht entscheiden kann, setzt einfach auf beide Kalendervarianten. Denn mit einem Trick lässt sich der Google-Kalender ohne viel Aufwand mit iCal synchronisieren.

Das klappt sogar ohne Zusatzprogramm. Einfach im Mac-Kalender den Befehl „iCal | Einstellungen“ aufrufen und in den Bereich „Accounts“ wechseln. Dann auf das Pluszeichen klicken und unter „Benutzername“ die Google-E-Mail-Adresse und unter „Kennwort“ das Google-Passwort eintragen. Das Feld „Beschreibung“ kann beliebig gefüllt werden. Abschließend auf „Server-Optionen“ klicken und unter „Account-URL“ die Internetadresse des eigenen Kalenders in der Form

https://www.google.com/calendar/dav/<eigene Google-Kalender-Mail-Adresse>/user

eintragen – dabei den Buchstaben „s“ in https nicht vergessen. Nach einem Klick auf „Hinzufügen“ erscheint der Google-Kalender in der Kalenderliste. Neue Einträge werden automatisch in beide Richtungen synchronisiert.

Übrigens: Sollte die Anbindung nicht auf Anhieb klappen, kann auch das Google-Tool „Calaboration“ verwendet werden. Hier reicht die Eingabe der Google-Zugangsdaten; die lange Google-Internetadresse wird nicht benötigt.

Google Calaboration zum automatischen Einbinden des Google-Kalenders in iCal:
https://code.google.com/p/calaboration/