Mac OS X: Im Finder die kompletten Namen anzeigen

Lassen sich im Finder Datei- oder Ordnernamen nicht komplett darstellen, wird radikal gekürzt. Einzelne Buchstaben oder ganze Wörter werden abgeschnitten und durch Auslassungspunkte (…) ersetzt. Um den kompletten Namen einzublenden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer die Spalte nicht verbreitern möchte, hält den Mauszeiger über den abgeschnittenen Namen. Nach einigen Sekunden wird die komplette Bezeichnung eingeblendet. Wer nicht so lange warten möchte, kann den unbeschnittenen Namen auch ohne Wartezeit einblenden.

Hierzu muss nur die [alt]-Taste gedrückt werden, während der Mauszeiger über den Dateinamen bewegt wird. Statt eine Gedenksekunde einzulegen, zeigt der Finder jetzt ohne Zeitverzögerung den kompletten Namen. Mac OS X merkt sich die Einstellung sogar. Landet der Mauszeiger erneut auf dem Dateinamen, wird der vollständige Name auch ohne gedrückte [alt]-Taste sofort eingeblendet.

Mac OS X: Webseiten als PDF-Dokument speichern

Wer Webseiten archivieren oder Ausschnitte davon per E-Mail verschicken möchte, legt meist einen Screenshot der Seite an und speichert das Bildschirmfoto als JPG- oder PNG-Datei. Viel praktischer ist die Möglichkeit, Webseiten als PDF-Datei zu speichern. Der Vorteil: In der PDF-Datei wird nicht nur ein Ausschnitt, sondern die komplette Seite gespeichert – egal, wie groß die Webseite ist.

Das Speichern einer Internetseite als PDF-File geht ganz schnell: Im Safari-Browser den Befehl „Ablage | Drucken“ aufrufen oder die Tastenkombination [cmd]+[P] drücken. Dann im Druck-Dialog auf die Schaltfläche „PDF“ klicken, den Befehl „Als PDF sichern“ aufrufen und den Speicherort auswählen – fertig ist die Webseite in PDF-Form.

Mac OS X: Notizzettel durchsichtig (transparent) machen

Für viele Mac-Anwender gehören die Notizzettel zu den wichtigsten Tools des OS-X-Betriebssystems. Die virtuellen Notizzettel funktionieren wie die kleinen gelben Pendants aus Papier. Alles, was schnell und unkompliziert notiert werden soll, lässt sich als virtueller Zettel auf den Mac-Bildschirm kleben – bis auf dem Schreibtisch kein Platz mehr ist. Was viele Anwender nicht wissen: die Notizzettel lassen sich per Tastenkombinationen durchsichtig machen.

Das geht ganz einfach: Zuerst die Notiz anklicken und anschließend die Tastenkombination [cmd]+[alt]+[T] drücken oder den Befehl „Notiz | Transparentes Fenster“ aufrufen. Jetzt ist auch alles hinter dem Notizzettel sichtbar. Um den Zettel wieder undurchsichtig zu machen, erneut die Tastenkombination [cmd]+[alt]+[T] drücken.

Mac OS X: Versteckte Dateiinformationen direkt im Finder anzeigen

In der Symbolansicht zeigt der Finder lediglich die Namen der Dateien und Ordner. Zusätzliche Angaben über die Dateigröße oder die Länge eines MP3-Songs gibt es erst im Dialogfenster „Informationen“, das über die Tastenkombination [cmd]+[i] aufgerufen wird. Es geht aber auch anders. Mit einem Trick werden die wichtigsten Zusatzinformationen direkt unterhalb des Datei- und Ordnersymbols eingeblendet.

So funktioniert’s: Im Finder einen beliebigen Ordner öffnen und mit dem Befehl „Darstellung | Als Symbole“ in die Symbolansicht wechseln. Dann den Befehl „Darstellung | Darstellungsoptionen einblenden“ aufrufen oder die Tastenkombination [cmd]+[J] drücken. Hier die Option „Objektinfos einblenden“ ankreuzen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Als Standard verwenden“ erscheinen die Zusatzinfos ab sofort bei allen Ordnern. Bei Ordnern zeigt der Finder die Anzahl der darin enthaltenen Objekte, bei Dateien die Dateigröße und bei Videos und Musik die Spieldauer.

Mac OS X: Im Finder und anderen Dialogfenstern die Spaltenbreite dauerhaft einstellen

Im Finder von Mac OS X die Breite der Spalten zu verändern, ist nicht schwierig. Einfach die Maus auf den Trennstrich platzieren, die Maustaste gedrückt halten und nach rechts oder links ziehen. Ärgerlich dabei ist jedoch: Mac OS X merkt sich die Änderungen nicht. Beim erneuten Aufruf des Fensters kommen wieder die alten Standardabstände zu Einsatz. Mit einem Trick lässt sich die neue Spaltenbreite auch dauerhaft festlegen.

Folgendermaßen lässt sich dem Gedächtnis von Mac OS X auf die Sprünge helfen: Wenn während des Ziehens die [alt]-Taste gedrückt wird, merkt sich das Betriebssystem die neuen Einstellungen. Auch beim nächsten Start bleiben die neuen Abstände Standard erhalten. Und zwar so lange, bis mit gedrückter [alt]-Taste ein neuer Wert eingestellt wird.

Facelift für OpenOffice: OpenOffice.org 3

Man möchte in diesen Tagen wirklich nicht Entwickler für Microsoft Office sein, denn der Wind bläst derzeit kräftig aus allen Richtungen: Kostenlose Office-Pakete zum Herunterladen hier, kostenlose Online-Webprogramme dort – und alle wollen sie Platzhirsch Microsoft Konkurrenz machen. Auch wenn bislang keins der Gratisprogramme auch nur annähernd an den Funktionsumfang von Microsoft Office herankommt: Einige der Suiten werden immer besser – und für viele User ist der Funktionsumfang vollkommen ausreichend.

Release Candidate für Windows, Linux und Mac

Das gilt vor allem für OpenOffice, die beste und beliebteste Alternative zum Büropaket aus Redmond (die übrigens ganz offiziell OpenOffice.org heißt, aber das will sich nicht wirklich durchsetzen). Seit Monaten entwickelt die OpenOffice-Gemeinde an der Version 3, die kurz vor der Fertigstellung steht. Noch im September soll die finale Version unter https://www.openoffice.org zum Download bereit stehen, für Windows, Mac OS X und Linux.

Wer nicht so lange warten möchte, kann bereits den „Release Candidate“ (RC) laden. So werden Programmversionen genannt, die eigentlich fertig sind – und nur noch einigen letzten Tests unterzogen werden. Neue Funktionen oder optische Veränderungen gibt es nicht mehr.

Grund genug, sich das neue OpenOffice mal näher anzuschauen. Aber bitte nicht zu viel erwarten, denn ein Quantensprung ist OpenOffice 3 nicht gerade. Am Funktionsumfang hat sich jedenfalls nur verhältnismäßig wenig geändert. Das aus Textverarbeitung (Write), Tabellenkalkulation (Calc), Präsentation (Impress), Grafikprogramm (Draw) und Datenbank (Base) bestehende Paket wurde vor allem optisch aufpoliert.

Die Entwickler haben der reichlich angestaubten Benutzeroberfläche ein dringend nötiges Facelift verpasst.

Freundliche Farben und übersichtlicher

Freundlichere Farben, buntere Icons, besser aufgeräumte Menüs. So wurde zum Beispiel das Startcenter verbessert. Von hier aus lassen sich die einzelnen Programme aus der Suite starten oder neue Dokumente anlegen. Die Regiezentrale wirkt aufgeräumter, freundlicher, übersichtlicher.

Verbessert wurde auch die Zusammenarbeit mit dem Konkurrenten Microsoft Office. So lassen sich nun problemlos Dokumente öffnen, die mit dem aktuellen Office 2007 erstellt wurden. OpenOffice verfügt dazu über einen eigenen Import-Filter, der im Test verlässlich arbeitet. Eine Exportfunktion für Office 2007 gibt es derzeit allerdings nicht.

Writer hat die meisten neuen Funktionen

Die meisten zusätzlichen Funktionen hat die Textverarbeitung Writer spendiert bekommen. Bei Bedarf lassen sich im Writer nun mehrere Seiten gleichzeitig darstellen und bearbeiten. Ein kleiner Schieberegler in der rechten unteren Ecke erlaubt, das gezeigte Dokument nahezu stufenlos zu zoomen. Ähnlich wie in Word können Writer-Benutzer nun zwischen den Ansichten Normal, Mehrseiten und Buch wählen.

Deutlich verbessert wurde auch Kommentarfunktion: Durch das integrierte Lotus Notes können Kommentare nun mit Namen versehen werden, die sich zudem farblich unterscheiden lassen. Auf Knopfdruck lässt sich die integrierte Rechtschreibprüfung nutzen.

Calc kommt mit größeren Tabellen klar

Wer Grafiken zuschneiden muss, damit sie besser in ein Dokument passen, kann nun auf die Hilfe von OpenOffice 3 zählen: Das Grafikmodul Draw wurde mit einer zusätzlichen Funktion ausgestattet, die so etwas im Handumdrehen erledigt. Aufatmen auch für alle User, die mit großen Datenbeständen arbeiten: Calc kommt nun auch mit größeren Tabellen klar. War man bislang auf 256 Spalten beschränkt, können nun bis zu 1024 Spalten angelegt werden.

Schön wäre gewesen, wenn sich die Entwickler auch mal dem Thema Optimierung beschäftigt hätten, denn meiner Meinung nach ist OpenOffice nicht gerade schnell. Es dauert eine kleine Ewigkeit, bis die einzelnen Programmmodule geladen und gestartet sind. Hier gibt es keine erkennbaren Verbesserungen.

Gut für die rasch wachsende Zahl von Mac-Benutzern: OpenOffice 3 läuft nun nativ auf Rechnern mit Mac OS X, also ohne „Tricksereien“ und damit deutlich schneller und stabiler. Die Installation des X-Window-Systems (X11), die bislang nötig war, um OpenOffice auf Mac nutzen zu können, kann nun entfallen.

Mac OS X: Den Rechner per Tastenkombination in den Ruhezustand versetzen

Wer den Ruhezustand nutzt, kann auf das lästige Hoch- und Runterfahren verzichten. Der aktuelle Zustand wird einfach „eingefroren“. Mit einem Tastendruck ist der Rechner innerhalb weniger Sekunden wieder wach, und die Arbeit kann weitergehen. Um Mac OS X in den Ruhezustand zu versetzen, wählen die meisten Anwender den Weg über das Apfel-Menü. Dort wird der Rechner mit dem Befehl „Ruhezustand“ in den Tiefschlaf versetzt. Schneller geht’s mit einer simplen Tastenkombination.

Um bei Mac OS X den Ruhezustand zu aktivieren, reicht die Tastenkombination [alt]+[cmd]+[Auswurftaste]. Die Auswurftaste befindet sich bei den meisten Apple-Rechnern oben rechts neben der Taste [F12]. Eine weitere Variante: Einmal den Einschaltknopf drücken und danach auf die Schaltfläche „Ruhezustand“ klicken. Besonders einfach haben es Besitzer eines MacBooks oder MacBook Pro; sie müssen nur den Notebookdeckel schließen, um in den stromsparenden Ruhezustand zu wechseln.

Google will allen davonbrowsen

Google will allen davonbrowsen

Chrome Logo Google ist bekanntlich immer für eine Überraschung gut. Jetzt ist bekannt geworden, dass der umtriebige Suchmaschinenriese (eigentlich Werberiese) nun auch einen eigenen Web-Browser namens Chrome heraus bringt, natürlich kostenlos. Angeblich ist eine Kommunikationspanne dafür verantwortlich, dass die Nachricht nach draußen gedrungen ist. Ich habe den Eindruck: „Kommunikationspannen“ sind die moderne Form der Pressemeldung. Macht irgendwie noch neugieriger, wenn es nicht offiziell ist… (mehr …)