Übertragungs-Geschwindigkeit von und zu Servern messen

Wie schnell oder langsam Daten zwischen zwei Geräten im Netzwerk ausgetauscht werden, hängt von mehreren Faktoren ab. Die aktuelle Geschwindigkeit die Übertragung können Sie messen. Dafür gibt es das SpeedTest-Programm von RaccoonWorks. Die Anwendung kontaktiert einen beliebigen Server und misst, wie lange die Daten im Internet oder Netzwerk unterwegs sind. (mehr …)

Geschwindigkeit der eigenen Internet-Verbindung messen

Geschwindigkeit der eigenen Internet-Verbindung messen

DSL 2.000, 6.000, 16.000 oder gar 100.000: Die Internet-Anbieter versuchen gegenseitig, sich mit schön klingenden Zahlen zu übertrumpfen. Für den Kunden nicht immer ersichtlich: Oft hält die Leitung nicht annähernd das, was sie verspricht. Wie schnell der eigene Anschluss wirklich ist, lässt sich allerdings leicht ermitteln.

Denn oft findet sich nur im Kleingedruckten, dass die Verbindung nicht genauso schnell sein muss, wie angegeben, sondern zum Beispiel „bis zu 16.000 kBit/s”. Das heißt im Klartext, dass man sich nicht ärgern darf, wenn davon nur 10 oder gar 6 MBit ankommen.

Eine allzu langsame Leitung muss man sich allerdings nicht bieten lassen. Um die tatsächliche Geschwindigkeit gegenüber dem Anbieter nachzuweisen, ist ein Speedtest hilfreich. Einige deutsche Testseiten zur Messung sind:

speedio  speedtestnet

Sekunden messen mit Windows-Bord-Mitteln

Sekunden messen mit Windows-Bord-Mitteln

Oft hat man keine Stoppuhr zur Hand, wenn man eine braucht. Um die Anzahl der Sekunden zwischen zwei Ereignissen zu messen, gibt es eine Vielzahl von kleinen Stoppuhr-Programmen. Doch für einfache Zwecke reicht auch ein Helferlein, das in Windows eingebaut ist.

Es handelt sich um das analoge Uhr-Gadget. Bei Windows Vista ist es Teil der Sidebar, in Windows 7 kommt es ohne diese daher. So lassen sich damit Sekunden messen:

  1. Die analoge Uhr anzeigen, indem man sie von der Liste der Minianwendungen auf den Desktop zieht. Nun mit der Maus auf das Zifferblatt der Uhr zeigen. Rechts oben taucht eine kleine Leiste auf. Darin auf das Schraubenschlüssel-Symbol klicken.
  2. Im Einstellungsfenster den Haken bei „Sekundenzeiger anzeigen” setzen und mit „OK” bestätigen.

Nun lassen sich mit dem roten Sekundenzeiger gut kleine Zeitabschnitte bis zu einer Minute messen.

Uhr-Minianwendung: Dialogfeld Einstellungen, Sekundenzeiger anzeigen

Windows 7: Energie-Effizienz analysieren

Wenn der Akku des Notebooks mal wieder nach wenigen Stunden leer ist, liegt’s meist an stromhungrigen Geräten oder überaktiven Windows-Prozessen. Doch wie findet man die Übeltäter heraus? Mit dem versteckten Energieschnüffler von Windows.

Windows 7 ist mit einem Energieeffizienz-Tool ausgestattet, das den Energieverbrauch aller Geräte und Prozesse analysiert. Um den Energie-Spion zu starten, das Startmenü öffnen und den Suchbegriff „cmd“ eingeben. Dann oben im Startmenü mit der rechten Maustaste auf „cmd.exe“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Danach folgenden Befehl eingeben:

powercfg -energy -output %userprofile%\energieverbrauch.html

Windows analysiert daraufhin für 60 Sekunden den Energieverbrauch. Das Ergebnis steht im Benutzerverzeichnis in der Datei „energieverbrauch.html“. Hier steht detailliert, wie viel Energie die einzelnen Geräte und Prozesse verschlingen.

Mac OS X: Bildschirmelemente pixelgenau vermessen

Für Grafiker oder Webdesigner ist es wichtig, Bildschirminhalte des Mac-Bildschirms pixelgenau zu vermessen. Dafür gibt es Zusatzprogramme wie „Free Ruler“. Es geht aber auch ohne Extras. Mit einem Trick lassen sich Bildschirminhalte auch mit Bordmitteln exakt messen.

Zum schnellen Messen zwischendurch mit der Tastenkombination [cmd][Shift/Umschalten][4] die Bildschirmfoto-Funktion aktivieren. Jetzt erscheint statt des Mauszeigers ein Fadenkreuz. Wichtig zum Messen sind die Koordinaten unten rechts am Fadenkreuz. Zum exakten Messen an den Anfang des jeweiligen Bildschirmelements klicken und das Fadenkreuz mit gedrückter Maustaste ans Ende des Elements ziehen. Die neuen Koordinatenangaben verraten, wie hoch und breit der markierte Bereich ist. Damit kein Bildschirmfoto angelegt wird, die [Esc]-Taste drücken und erst dann die Maustaste loslassen.

Windows 7: Mit Bordmitteln die Startzeit messen

Windows 7: Mit Bordmitteln die Startzeit messen

Wie schnell Windows 7 startet, ist ob ein subjektives Empfinden. Die einen finden es rasend schnell, die anderen schneckenlangsam. Zum direkten Vergleich müssen objektive Messwerte her. Am besten sekundengenau. Die gibt’s sogar mit Windows-Bordmitteln.

Um mit den Standardwerkzeugen von Windows 7 die Startzeit zu ermitteln, das Startmenü öffnen, ins Suchfeld den Befehl „eventvwr“ eingeben und mit [Return/Eingabe] bestätigen. Es erscheint das Fenster „Ereignisanzeige“. Hier per Doppelklick in den Ordner „Anwendungen- und Dienstprotokolle/Microsoft/Windows/Diagnostic-Performance/Betriebsbereit“ wechseln. In der rechten Fensterhälfte die Einträge anklicken, die in der Spalte „Ereignis-ID“ den Wert „100“ aufweisen. Im unteren Fenster verrät die Zeile „Startdauer“, wie viele Millisekunden der jeweilige Start gedauert hat, für eine Minute zum Beispiel 60.000ms.

Die Signalstärke des WLAN-Funknetzes im Systemtray anzeigen

Die Signalstärke des WLAN-Funknetzes im Systemtray anzeigen

Wenn die WLAN-Verbindung wieder ruckelt oder quälend langsam ist, liegt’s meist an einer schlechten Funkverbindung zum WLAN-Router. Um der Sache auf den Grund zu gehen, gibt’s praktische Hilfsprogramme, die alle Details zu Signalstärke und WLAN-Speed verraten.

Anwender von Windows XP greifen zum Gratisprogramm „Wifi Sistr“. Es blendet dauerhaft die aktuelle Signalstärke der Funkverbindung ein. Bei tragbaren Rechnern kann man so verschiedene Standorte ausprobieren und ermitteln, wo der Empfang am besten ist. Per Rechtsklick auf die verschiebbare Leiste lässt sich das Tool individuell einstellen und zum Beispiel das Layout und die Durchsichtigkeit der Infoleiste konfigurieren.

Für Nutzer von Windows Vista und Windows 7 gibt es das Gratistool „Wireless Network Meter“. Es integriert sich als Minianwendung auf dem Desktop und zeigt wichtige Informationen wie die interne und externe IP-Adresse oder die Up- und Downloadgeschwindigkeiten. In der Zeile „Signal“ steht die Signalstärke in Prozent.

Für Windows XP: WiFi Sistr
https://www.dnsoft.be/dn_software/dn_freeware/dn_info_freeware/wifisis/index.htm

Für Vista und Windows 7:
https://addgadget.com/wireless_network_meter/

Die Ladezeiten von Webseiten messen

Die Ladezeiten von Webseiten messen

Die eigenen Blogs oder Webseiten sind zu langsam? Dann sollte man schleunigst herausfinden, woran es liegt. Welche Text- oder Grafikelemente eine Webseite bremsen, verrät der Onlinedienst „Pingdom Tools“.

Den Rollenprüfstand für Webseiten gibt es unter der Adresse https://tools.pingdom.com. Hier die Adresse der eigenen Webseite oder des Blogs eingeben und auf „Test now“ klicken. Sofort trudeln die ersten Testergebnisse ein. Im Testbericht wird die Ladegeschwindigkeit der gesamten Seite und jeder einzelnen darin enthaltenen Datei gezeigt. Die Pingdom Tools unterscheiden zwischen drei Zeiten: Vom Start bis zum Verbindungsaufbau (gelb), bis zum Eintreffen der ersten Daten (grün) und bis alles komplett geladen ist (blau).

Hier geht’s zum Rollenprüfstand für Webseiten:
https://tools.pingdom.com

js-pingdom