Arbeitsspeicher von Android 6.0-Mobilgeräten besser verwalten

Arbeitsspeicher von Android 6.0-Mobilgeräten besser verwalten

Mit Android 6.0, Codename „Marshmallow“, gibt Google dem Nutzer bessere Kontrolle über sein Gerät. Dazu gehört auch der Arbeitsspeicher, in dem Apps während der Nutzung temporäre Daten ablegen.

Per Fingertipp auf „Einstellungen, Speicher, Von Apps verbrauchter Speicher“ wird eine Liste aller dieser Apps angezeigt. Tippt man auf einen der Einträge, zeigt einem das Gerät detaillierte Infos – mitsamt einer Option, mit der sich die App erzwungenermaßen beenden lässt, falls nötig.

Mit der neuen Ansicht „Arbeitsspeicher“ ist der Nutzer immer im Bilde darüber, was im Speicher seines Geräts vonstattengeht.

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iPhone/iPad: Filme nach dem Aufnehmen kürzen

iPhone/iPad: Filme nach dem Aufnehmen kürzen

Mit Apple-Mobilgeräten lassen sich dank der eingebauten Kamera nicht nur Fotos schießen, schon auch Videos aufzeichnen. Wer zu viel aufgenommen hat, schneidet den Film hinterher noch zu. Das geht ganz einfach.

  1. Um ein Video zu kürzen, öffnet man es zunächst in der App „Kamera“ oder in „Fotos“.
  2. Dann wird die Detailansicht aufgerufen.
  3. Daraufhin erscheint eine Zeitleiste des Videos. Hier lässt sich Anfang oder Ende verschieben, um so etwas wegzuschneiden.
  4. Nun auf „Kürzen“ tippen.
  5. iOS fragt jetzt noch nach, ob die Originaldatei geändert werden soll oder die gekürzte Version als neues Video gespeichert wird.

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Diese OneDrive-Funktionen kommen 2015

Diese OneDrive-Funktionen kommen 2015

Der Microsoft-Cloudspeicher OneDrive ist nicht nur für Windows-Nutzer am PC interessant, sondern kann nahtlos auch auf Mobilgeräten weitergenutzt werden. Mit Windows 10, das für viele unterschiedliche Geräteklassen verfügbar sein wird, baut Microsoft auch OneDrive kräftig aus. Was erwartet den Nutzer 2015 an neuen Funktionen?

Die Unterstützung für Offlinedateien soll weiter verbessert werden. Damit können beispielsweise Office-Dokumente am PC oder Tablet auch dann bearbeitet werden, wenn gerade keine Internetverbindung zur Verfügung steht. Wer Outlook nutzt, kann Anlagen bald einfacher in OneDrive speichern und von dort laden.

Für besseren Datenabgleich soll ein neuer Synchronisierungsdienst sorgen, der unter anderem in Windows 10 eingesetzt wird. Damit werden OneDrive-Dateien schneller hoch- und heruntergeladen. Außerdem in Arbeit: Eine universelle App für Windows 10. Die meisten neuen OneDrive-Funktionen dienen dazu, dem Nutzer mehr Kontrolle über freigegebene Inhalte zu geben.

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Android-Geräte leichter wieder auffinden

Android-Geräte leichter wieder auffinden

Mit der Funktion „Finde mein Android“ macht Google es Nutzern von Android-Mobilgeräten einfacher, ein verlorenes oder verlegtes Gerät wieder aufzufinden. Damit kann der Befehl „find my phone“ direkt in das Google-Suchfeld eingetippt werden.

Das funktioniert momentan nur in der englischen Google-Version, die sich unter https://www.google.com/intl/en erreichen lässt. Nach Eingabe des Kommandos „find my phone“ erscheint eine Karte, auf der das gesuchte Gerät samt Standort eingetragen ist.

Für weitere Einzelheiten gibt’s den Android Geräte-Manager, beispielsweise zum Sperren oder Löschen des Geräts im Diebstahlsfall. Der Android Geräte-Manager lässt sich unter der Adresse aufrufen.

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Yahoo erneuert Such-Abkommen mit Microsoft Bing

Yahoo erneuert Such-Abkommen mit Microsoft Bing

In den letzten Wochen gab es einige Spekulationen, ob Yahoo seine Such-Partnerschaft mit Microsoft beenden würde. Jetzt wurde aber bekannt, dass Yahoo den Vertrag über Bing-Inhalte verlängert hat. Neu sind einige Änderungen im Vertrag.

Das macht es Yahoo jetzt besser möglich, die Suche auf jeder Plattform zu verbessern, da die Partnerschaft sowohl auf dem Desktop als auch an Mobilgeräten nicht mehr exklusiv ist. Yahoo verspricht, weiterhin Bing-Werbung und –Suchergebnisse für den Großteil der Desktop-Suchanfragen anzubieten.

„Die Suche war und ist weiterhin ein unglaublich wichtiger Teil von Yahoo“, sagte die Geschäftsführerin Marissa Meyer. „Diese neue Partnerschaft stellt einen wichtigen Schritt nach vorne dar.“

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Windows-10-Event am 21. Januar: Livestream hier ansehen

Windows-10-Event am 21. Januar: Livestream hier ansehen

Das Event, in dem Microsoft die neuen Funktionen von Windows 10 vorstellen will, steht vor der Tür. Jeder kann zuhören – denn die Präsentation wird live im Internet übertragen.

Um 9 Uhr Ortszeit (18 Uhr deutscher Zeit) am 21. Januar 2015 startet der Livestream des Windows-10-Events. Nach Ende der Veranstaltung wird die gesamte Vorstellung auch als Video zum Abruf bereitgestellt. Der Stream findet sich unter der folgenden Adresse:

https://news.microsoft.com/windows10story/

Vorgestellt werden eine Vielzahl neuer Funktionen für die nächste Windows-Version, einschließlich des geplanten Looks für Mobilgeräte, wie etwa Handys. Zwar wurden bereits einige Details über Windows 10 bekannt, doch zentrale Fragen bleiben bestehen, zum Beispiel wie die ARM-Version von Windows (zuvor als Windows RT bekannt) mit Windows Phone zusammengeführt wird.

Wahrscheinlich steht eine Vorschau-Version von Windows 10 für Smartphones kurz nach dem Event am 21. Januar zur Verfügung, wie die Veröffentlichung einer App namens „Windows Insider“ für Windows Phone zeigt.

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Gebrauchte Mobil-Geräte voll mit persönlichen Daten

Gebrauchte Mobil-Geräte voll mit persönlichen Daten

Schneller, dünner, schöner: Die Hersteller von Mobilgeräten ruhen sich nicht aus. Sie haben immer wieder neue Ideen, wie sie ihre Geräte weiter entwickeln können. Und so erscheint das heute gekaufte Luxushandy spätestens nach ein paar Monaten als hoffnungslos überholt. Entsprechend häufig kaufen wir Deutsche neue Geräte – und lösen die alten dann ab.

Nicht alle kann man in der Familie weitergeben. Manche Geräte will man dann entsorgen – oder verschenken oder verkaufen. Aber Vorsicht: Wer die Daten im Gerät löscht, bevor er sein Gerät weitergibt, der kann sich nicht unbedingt darauf verlassen, dass sie niemand mehr sehen kann. Mit Tricks lassen sich die Daten rekonstruieren.

Unser Smartphone weiß mehr über uns als unser Tagebuch, unser Partner und all unsere Freunde zusammen. Denn wir vertrauen dem Mobilgerät einfach eine Menge an: Kontakte, Adresse, Telefonnummern, Termine, Nachrichten zum Beispiel, aber auch höchst persönliche Dinge wie Fotos, Videos oder Notizen. Seitdem das Smartphone alles kann, wenn man nur die passende App installiert, landen unendlich viele Informationen im Gerät. Beim Tablet sieht es ganz ähnlich aus.

Doch was tun, wenn man sein Gerät weitergeben möchte – egal ob nun verschenken oder verkaufen? Die meisten verwenden die Löschfunktion im Betriebssystem oder gehen in den Urzustand zurück. Machen einen Reset. Werkseinstellungen. Nach dem Einschalten ist dann nichts mehr zu sehen – den meisten reicht das.

avast daten

Das auf IT-Sicherheit spezialisierte Unternehmen Avast hat testweise 20 gebrauchte Handys und Smartphones bei eBay gekauft. Bei allen Geräten haben die Verkäufer versprochen: Alle Daten gelöscht. Doch die Experten haben nicht schlecht gestaunt, denn mit vergleichsweise simplen Mitteln ließen sich viele der in den Untiefen des Mobilgeräts versteckten Daten rekonstruieren. Dabei helfen spezielle Undelete-Programme, die eigentlich gelöscht Daten wieder sichtbar machen.

Auf den nur 20 Geräten haben die Experten dann über 40.000 Fotos gefunden, darunter 1500 Familienfotos mit Kindern und 750 mit nackter Haut. Außerdem haben die IT-Experten tonnenweise E-Mails und SMS-Nachrichten entdeckt. Alles in Klartext. Bei einigen Geräten reichte das Datenmaterial locker aus, um die vorherigen Besitzer zu identifizieren. Besonders groß ist die Ausbeute auf Mobilgeräten mit Android-Betriebssystem.

Ich will wirklich niemandem Angst machen – aber doch durchaus warnen: Denn so etwas ist nicht nur durchaus möglich, sondern es passiert auch. Alte Mobilgeräte werden ausgelesen. Wenn ein Betrüger die geeignete Software hat, ist es bei den meisten Android-Geräten sogar kinderleicht – und kann für Kriminelle durchaus lukrativ sein. Es reicht nicht, die Daten im Mobilgerät einfach zu löschen. Denn sie werden nicht wirklich gelöscht, sie werden nur gut versteckt. Wer Daten effektiv und verlässlich löschen will, der muss auf Android-Geräten eine spezielle App zum Löschen verwenden. Solche Apps überschreiben den Speicher. Das ist zwar zeitaufwändiger, bringt aber den gewünschten Effekt.

Apple-User haben es da besser. Das Apple-Betriebssystem verschlüsselt Daten, die im Gerät gespeichert werden. Ein Zurücksetzen des Mobilgeräts löscht in der Regel auch den Schlüssel. Die Daten lassen sich dann nicht ohne weiteres rekonstruieren.

Wer sein Mobilgerät weitergibt, sollte also lieber auf Nummer Sicher gehen – und die Daten sorgfältig löschen. Auf Android-Geräten dazu eine entsprechende Lösch-App benutzen. Die besonders guten Apps erlauben sogar, die Daten im Smartphone aus der Entfernung zu löschen – sollte es mal verloren gehen oder geklaut werden.

Die Hersteller von Mobilgeräten und vor allem die Anbieter von mobilen Betriebssystemen müssen hier dringend nachbessern. Im Interesse unserer Daten.