Retro-Google: So würde man in den 60er-Jahren suchen

Retro-Google: So würde man in den 60er-Jahren suchen

Die wenigsten kennen sie noch, die Zeit der Lochkarten und Bandspeicher, als Rechenzeit noch teuer zu bezahlen war und Computer ganze Wandschränke füllten. Wer wissen will, wie sich ein Computer damals so anfühlte, kann das jetzt selbst ausprobieren.

Unter der Adresse https://www.masswerk.at/google60/ findet sich ein ganz klassischer Computer, der Google-Suchanfragen verarbeiten kann. Einfach einen Begriff in die Lochkarte stanzen, die Anfrage absenden – und geduldig zusehen, wie Google befragt wird…

Übrigens: Neben der Textsuche steht auch die Suche nach Bildern zur Verfügung. Einfach mal ausprobieren!

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GRATIS: MS-DOS Mobile-Vorschau jetzt für Lumia-Smartphones

GRATIS: MS-DOS Mobile-Vorschau jetzt für Lumia-Smartphones

Microsoft gibt heute MS-DOS Mobile frei, ein neues Betriebssystem, speziell für Lumia-Smartphones entworfen. Damit geht man zurück dorthin, wo die Produktivität für Millionen Menschen einst begann, und veröffentlicht ein bestechend einfaches System.

Die ab sofort auf Englisch verfügbare Vorschauversion ist ein essenzieller Download. Egal ob man BASIC verwendet oder einfach nur DOS zum ersten Mal startet – MS-DOS Mobile stellt den nächsten Schritt in Microsofts Neu-Erfindung der Produktivität dar. Auf dem System können eine Anzahl bereits vorinstallierter Programme gestartet werden, während Profis auf einige besondere Funktionen treffen werden. Alle werden von der geliebten C:\-Befehlszeile aus aufgerufen.

Tom Messett vom Marketing-Team bei Microsoft Lumia erklärt: „Mit MS-DOS Mobile können wir stolz zurückblicken, während wir uns gleichzeitig vorwärts bewegen.“ MS-DOS Mobile kombiniert so das Gefühl des wertvollen Microsoft-Erbes mit der Interaktivität von heute.

Kostenloser Download: MS-DOS Mobile für Windows Phone

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2.000 kostenlose DOS-Spiele direkt im Browser spielen

2.000 kostenlose DOS-Spiele direkt im Browser spielen

Retro-Games erleben ihr Comeback im Internet. Über 2.000 Spiele aus dem letzten Jahrtausend wurden jetzt bei Archive.org veröffentlicht. Von dort lassen sie sich entweder herunterladen – oder sie werden direkt im Browser gestartet. DOSBox macht’s möglich.

Der Browser emuliert dabei das gesamte DOS-Betriebssystem, sodass kein Emulator benötigt wird. Die Retro-Spiele können damit ungeachtet des eigenen Betriebssystems gespielt werden – sogar auf iOS oder Android-Geräten. Die Liste der verfügbaren Titel reicht von Duke Nukem, Street Fighter II, The Oregon Trail, Sim City über die Lemminge bis hin zu Prince of Persia.

Die komplette Sammlung mit Tausenden DOS-Spielen findet sich auf der Website des Internet-Archivs unter https://archive.org/details/softwarelibrary_msdos_showcase.

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Laufwerk A: und B: – wozu nützlich?

Laufwerk A: und B: – wozu nützlich?

Windows-Programme werden standardmäßig auf Laufwerk C installiert. Das DVD-Laufwerk heißt dann D, und weitere Laufwerke nutzen die folgenden Buchstaben. Doch was ist mit den Buchstaben A und B?

Die frühen Computer mit CP/M oder IBM-kompatibler Software hatten keine Festplatte, nur ein Diskettenlaufwerk. Waren zwei Diskettenlaufwerke verbaut, erfolgte der Systemstart von der einen Diskette, während auf der zweiten Programme und Daten gespeichert waren.

Als Festplatten erschwinglich wurden, unterstützte die Hardware daher zwei Diskettenlaufwerke an festen Hardware-Adressen. Daran angelehnt wurde diese Konfiguration auch für DOS und Windows übernommen. Deswegen starten weitere Laufwerke, auch Festplatten, ab dem Buchstaben C.

Die meisten Programme erwarten seitdem Festspeicher auf dem C-Laufwerk, einschließlich der Systemstartsoftware, die den PC hochfährt. Beim Anschluss von zwei Diskettenlaufwerken kann noch immer DOS 6.1 gestartet werden – ganz wie in den frühen 90-er Jahren.

Dass die Buchstaben für Festplatten bei C starten, liegt also an der Abwärts-Kompatibilität. Noch immer behandelt Windows die Laufwerke A und B anders, das heißt es wird beim Schreiben von Daten kein Zwischenspeicher verwendet, sodass Disketten direkt ausgeworfen werden können.

Extra-Tipp: Wer will, kann Datenlaufwerken, beispielsweise externen Festplatten, per Datenträgerverwaltung die Buchstaben A oder B zuweisen. Das klappt aber nicht für Boot-Laufwerke.

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Alte Windows- und Mac OS-Versionen im Browser nutzen

Alte Windows- und Mac OS-Versionen im Browser nutzen

Können Sie sich noch an Windows 95 erinnern? Vor beinahe zwei Jahrzehnten feierten wir damit die Einführung des Startmenüs, das jetzt in Windows 9 seine Rückkehr feiert. Sie wollen noch einmal einen Blick auf alte Windows- oder OSX-Versionen werfen? Das geht jetzt gratis im Browser.

Die Macher der Webseite www.virtualdesktop.org haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte Betriebssysteme erlebbar zu machen. Dazu haben sie Bildschirmfotos von allen möglichen Fenstern gemacht und sie dann so miteinander verknüpft, dass man sich – fast wie in einem echten System – direkt durchklicken kann. So funktioniert etwa das Startmenü, und auch die Systemsteuerung lässt sich erkunden. Das alles funktioniert dank HTML-Technik direkt im Browser, eine Installation ist nicht nötig.

Neben Betriebssystemen finden Sie auch interaktive Rundgänge durch alte E-Mail-Apps und Browser. Kennen Sie zum Beispiel noch Internet Explorer 3 oder Netscape Navigator?

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Gratis-Mac OS System 7 im Browser ausprobieren

Gratis-Mac OS System 7 im Browser ausprobieren

Für Fan von Oldtimer-Computern ist es immer interessant, mal wieder einen Blick in alte Betriebssysteme zu werfen. Das geht jetzt auch für das Apple-System Mac OS. Sie wollen Mac OS System 7 ausprobieren, das 1991 veröffentlicht wurde? (mehr …)