Wenn angeblich „Microsoft“ anruft

Wenn angeblich „Microsoft“ anruft

Nutzer von Windows-Computern haben besonders oft mit schädlicher Software zu tun. Die kommt fast immer aus dem Internet – und wird nicht selten von den Usern selbst installiert.

Die Sorge darum, sich Malware einzufangen, nutzen auch kriminelle Betrüger aus. Dazu rufen sie beliebige Leute an, etwa per Telefonbuch. Am Telefon behaupten sie dann, sie würden für Microsoft arbeiten und hätten festgestellt, dass auf dem PC des Opfers schädliche Software installiert sei.

Zur Entfernung ist dann angeblich nur das spezielle Programm des Anrufers in der Lage. Wer sich dann auf den Deal einlässt und den angegebenen Link besucht, um die Software zu installieren, tappt in die Falle: Jetzt kann der Kriminelle Malware einspielen und sogar die volle Kontrolle über den Computer des Opfers übernehmen.

Wichtig: 1. Die angebotene Software nicht installieren. 2. Auflegen. 3. Anzeige bei der Polizei erstatten, dabei ggf. Anrufer-Nummer und Zeitpunkt nennen. 4. Wer die Software doch installiert hat: Virenscan starten, alle Passwörter ändern.

Unbekannte Rufnummer durch Rückwärtssuche herausfinden

Unbekannte Rufnummer durch Rückwärtssuche herausfinden

Anrufe von unbekannten Nummern sind leider keine Seltenheit. Wer sich vor einem Rückruf vergewissern will, wer da angerufen hat, sollte vorher online nach der Nummer suchen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn oftmals laufen Suchanfragen ins Leere. Bei unbekannten Handynummern gestaltet sich die Suche zusätzlich schwerer, da diese oft privat sind und online eher selten auf Websites auftauchen.

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Bei allen wichtigen Handys Rufnummernkurzwahlen einrichten

Trotz Telefonbuch und gespeicherten Rufnummern tippen viele Handynutzer Rufnummern noch immer per Hand ein. Oder sie werden mühsam aus dem Nummernspeicher gefischt. Dabei geht es viel einfacher. Mit Kurzwahlen, über die sich Rufnummern blitzschnell wählen lassen.

Um Rufnummern schneller zu wählen, werden Telefonnummern von Freunden und Verwandten als Kurzwahl auf eine der Zifferntasten 2 bis 9 gelegt. So funktioniert’s bei den gängigsten Handys.

Kurzwahlen für Nokia-Handys:

Im Adressbuch das Menü „Kurzwahl“ aufrufen und über „Suchen“ bzw. „Zuweisen“ die Zifferntaste für die Kurzwahl sowie die damit gespeicherte Rufnummer auswählen. Bei Nokia-Smartphones geht’s über die Befehle „Telefon“ sowie „Kommunik.“ bzw. „System“ und „Kurzwahl“.

Kurzwahlen für Motorola-Handys:

Im Adressbuch den jeweiligen Telefonbucheintrag auswählen und über „Optionen“ die Einstellung „Zur Kurzwahl hinzufügen“ aktivieren. Danach die gewünschte Kurzwahltaste (2 bis 9) festlegen.

Kurzwahlen für Sony-Ericsson-Handys:

Im Menü „Einstellungen“ die Befehle „Anrufe“ und „Kurzwahl“ aufrufen. Danach eine der Kurzwahltasten 2 bis 9 auswählen und mit einer gespeicherten Rufnummer verknüpfen.

Kurzwahlen für Samsung-Handys:

Im Hauptmenü den Befehl „Telefonbuch“ und dann die Befehle „Optionen | Verwaltung | Kurzwahl“ aufrufen. Anschließend die Kurzwahltaste 2 bis 9 und den gewünschten Kontakt aus dem Adressbuch auswählen.

Für alle Handys gilt: Um eine der gespeicherten Kurzwahlen zu wählen, einfach länger auf die entsprechende Taste drücken – etwa [1] für die Eltern. Nach wenigen Sekunden wählt das Handy die hinterlegte Nummer.

Windows-Fehlermeldungen entschlüsseln und besser verstehen

„Es ist ein Fehler (Fehlernummer 2203) aufgetreten“ – was solche und ähnliche Fehlermeldung bedeuten, bleibt für viele Windows-Anwender ein Rätsel. Was will Windows mit der Fehlermeldung sagen? Eine Fehlernummer ist zwar schön und gut, aber wenn es sonst keine weiteren Informationen gibt, ist die gesamte Meldung wertlos. Gut, dass es Tools gibt, die Fehler detailliert erklären und passende Lösungen anbieten.

Solange eine Internetverbindung besteht, lässt sich über eine Suchmaschine schnell herausfinden, dass Fehler 32 auf eine blockierte Datei hinweist. Ohne Internet wird es schwieriger. Um auch offline Erklärungen für alle Fehlermeldungen parat zu haben, sind zwei Gratistools empfehlenswert. Das kostenlose Programm „Error Messages for Windows“ kennt die Fehlercodes aller Windows-Versionen und blendet nach der Eingabe der Fehlernummer passende Erläuterungen und Hilfestellungen ein – leider nur auf englisch.

Sehr gut und in deutscher Sprache ist die Download-Version von WinFAQ (FAQ = Frequently Asked Questions, häufig gestellte Fragen). Das ist eine ständig aktualisierte Hilfedatei, in der die häufigsten Probleme und Fragen rund um Windows behandelt werden. Die Wissensdatenbank liefert jede Menge Tipps, Tricks und Problemlösungen für Windows 95 bis Windows Vista. Die Hilfedatei ist nur rund 10 Megabyte groß und sollte auf keinem Offline-PC fehlen.

Alle Fehlermeldungen von Windows 95 bis Vista:
https://www.gregorybraun.com/MSWinErr.html

Probleme und Lösungen aus der downloadbaren WinFAQ:
https://www.winfaq.de/download_winfaq.htm

Samsung-Handys: Die wählbaren Nummern begrenzen

Wer sein Handy verleiht oder zum Beispiel seinen Kindern mit auf den Weg gibt, hat oft ein mulmiges Gefühl. Welche Nummern werden wohl gewählt – doch hoffentlich keine teuren Hotlines oder Sonderrufnummern. Damit es auf der Handyrechnung keine Überraschung gibt, lassen sich bei fast allen Samsung-Handys die wählbaren Nummern begrenzen. Erlaubt ist dann nur, was vorher freigegeben wurde.

So können mit Samsung-Handys nur noch ganz bestimmte Nummern gewählt werden: Zuerst die Nummern speichern, die angerufen werden dürfen. Hierzu den Befehl „Menü | Einstellungen | Speicherstatus | Telefonbuch | Hinzufügen“ aufrufen und Name sowie Rufnummer eingeben. Zur Eingabe wird die PIN2 benötigt, die meist den Unterlagen zur SIM-Karte beiliegt. Sobald alle erlaubten Nummern eingetragen wurden, den Befehl „Menü | Anwendungen | Sicherheit | FDN-Modus“ aufrufen und erneut die PIN2 eingeben. Jetzt lassen sich mit dem Handy nur noch die freigeschalteten Rufnummern anrufen. Umgekehrt gibt’s keine Beschränkung; das Handy ist weiterhin von allen Nummern aus erreichbar.