Outlook 2010: Menübefehle im Menü-Band wiederfinden

Outlook 2010: Menübefehle im Menü-Band wiederfinden

Seit Office 2007 hat Microsoft die Menüleiste im Hauptfenster der Office-Programme Word, Excel und PowerPoint durch ein Menüband ersetzt. Diese Multifunktionsleiste wurde in Office 2010 auch für das Hauptfenster von Outlook eingeführt. Wo finden sich die häufigsten Befehle aus früheren Outlook-Versionen jetzt?

Das Menüband teilt sich in 5 Hauptbereiche:

  • Start
    Hier finden sich allgemeine und häufig verwendete Aufgaben.
  • Senden/Empfangen
    Hierüber lässt sich die Übermittlung von Nachrichten steuern.
  • Ordner
    Ordneraufgaben und Regeln können hier verwaltet werden.
  • Ansicht
    Dieser Tab dient der Anpassung des Aussehens von Outlook.
  • Entwicklertools
    Makros, Add-Ins und Formulare werden über diesen Bereich gesteuert.

Hier eine Übersicht, wo sich die wichtigsten Befehle in Outlook 2010 wiederfinden:

Befehl in Outlook 2007 Befehl in Outlook 2010
Datei, Neu, Neue E-Mail-Nachricht Start, Neue E-Mail-Nachricht
Bearbeiten, Löschen Start, Löschen
Aktionen, Antworten Start, Antworten
Aktionen, Weiterleiten Start, Weiterleiten
Bearbeiten, Verschieben Start, Verschieben
Extras, Regeln Start, Regeln
Extras, Adressbuch… Start, Adressbuch
Extras, Senden/Empfangen, Alle Ordner senden/empfangen Senden/Empfangen, Alle Ordner senden/empfangen
Extras, Senden/Empfangen, Offline arbeiten Senden/Empfangen, Offline arbeiten
Ordner, Neuer Ordner Ordner, Neuer Ordner
Ordner, Regeln jetzt anwenden… Ordner, Regeln jetzt anwenden

Outlook 2010: Menüband

Textkürzel einsetzen in Word 2010

Textkürzel einsetzen in Word 2010

Wer oft Briefe schreibt, kennt das Problem: Man verwendet immer wieder die gleichen Formulierungen oder Anreden und muss sie jedes Mal neu eintippen. Praktisch wäre es, wenn man sie auch mit Kürzeln eingeben könnte.

Genau das geht, wenn man sich die AutoKorrektur-Funktion von Word zunutze macht. Dabei lässt sich ein Kürzel mit einem Text, einem Bild (zum Beispiel einem Piktogramm) oder beidem ersetzen. So legen Sie ein AutoKorrektur-Kürzel mit Word 2010 an:

  1. Word starten und ein leeres Dokument öffnen.
  2. Die lange Version des Kürzels (also das Bild oder den Text) eintippen und so formatieren, wie es später eingefügt werden soll. Das könnte zum Beispiel ein Smiley-Bildchen sein.
  3. Das Eingegebene mit der Maus markieren.
  4. Oben links auf „Datei, Optionen” klicken. Links zum Bereich „Dokumentprüfung” wechseln.
  5. Nun rechts auf die Schaltfläche „AutoKorrektur-Optionen…” klicken.
  6. Danach zum Tab „AutoKorrektur” wechseln, und bei „Ersetzen:” das gewünschte Kürzel eingeben, im Beispiel das Kürzel für den Smiley.
  7. Schließlich auf „Hinzufügen, Schließen, OK” klicken.

Wird jetzt das Kürzel eingegeben und ein Trennzeichen danach (wie Leerzeichen oder neue Zeile), ersetzt Word das Kürzel durch den Ersetzungstext oder das Bildchen.

Word 2010: AutoKorrektur kann Textkürzel ersetzen

Sparklines: Mini-Diagramme in Excel 2010 erstellen

Sparklines: Mini-Diagramme in Excel 2010 erstellen

Um eine Zahlen-Kolonne in einer Excel-Tabelle grafisch zu verdeutlichen, ist ein Diagramm manchmal etwas zu großflächig. Seit Excel 2010 gibt es eine neue Art Diagramme, die in einzelne Tabellenzellen passen. Damit lassen sich Trends visualisieren – das kleine Diagramm steht dabei direkt neben den Zahlendaten.

So erstellen Sie ein Sparklines-Diagramm:

  1. Eine Tabelle mit Daten öffnen, zum Beispiel eine wie diese:
    Beispiel-Tabelle in Microsoft Excel 2010
  2. In eine leere Zelle klicken, in der das Sparklines-Diagramm angezeigt werden soll.
  3. Oben auf die Registerkarte „Einfügen” wechseln, dann in der Rubrik „Sparklines” auf einen der Diagrammtypen klicken.
  4. Nun den Datenbereich wählen – fertig! Das Ergebnis:
    Beispiel-Tabelle mit Sparklines-Diagrammen unter den Zahlenwerten
Standard-Programm-Farbe von Office 2010 anpassen

Standard-Programm-Farbe von Office 2010 anpassen

Das Office-2010-Büropaket kommt standardmäßig in Hellblau daher. Doch es gibt noch zwei weitere Farbschemas. Sie haben die Wahl zwischen Schwarz und Silber.

So geht’s:

  1. Ein Office-Programm starten, zum Beispiel Microsoft Word 2010.
  2. Oben links auf „Datei” klicken. Es öffnet sich die sogenannte Backstage-Ansicht.
  3. In der linken Spalte den Eintrag „Optionen” anklicken.
  4. Im Bereich „Allgemein”, unter der Überschrift „Benutzeroberflächenoptionen” kann man das Farbschema ändern.
  5. Nun mit Klick auf „OK” bestätigen.

Die Änderung der Farbe wirkt sich sofort und auf alle installierten Microsoft Office-Programme gleichzeitig aus.

Office-Optionen: Allgemeine Optionen, Farbschema Blau/Silber/Schwarz

Office 2010: Das Microsoft Uploadcenter wieder loswerden

Nutzer von Office 2010 finden mitunter unten rechts in der Taskleiste das Symbol das „Upload Center“. Wird über das Upload Center das Office-Programm Microsoft SharePoint gestartet oder die Funktion „Speichern im Web“ genutzt, bleibt es dauerhaft in der Taskleiste verankert. Nur mit Mühe wird man es wieder los.

Damit das Upload Center nicht mehr in der Taskleiste erscheint, ist ein Eingriff in die Registrierdatenbank von Windows erforderlich. Hierzu die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit OK bestätigen. Im Registrierungseditor den folgenden Ordner öffnen:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run

Dann in der rechten Fensterhälfte den Eintrag „OfficeSyncProcess“ markieren und mit der [Entf]-Taste löschen. Die Rückfrage mit einem Klick auf „Ja“ bestätigen und den Registrierungseditor wieder schließen.

Office 2010: Eigene Menü-Bänder (Ribbons) erstellen

Die Menübänder und Ribbons von Office sehen schick aus, lassen sich aber nicht um eigene Symbole und Funktionen erweitern. Bei Office 2007 war das zumindest so. Seit Office 2010 sind die Menübänder flexibler. Jetzt lassen sich Ribbons individuell gestalten; sogar eigene Ribbons mit persönlichen Lieblingsfunktionen sind möglich.

Um die Menübänder umzugestalten, auf „Datei“ und dann auf „Optionen“ klicken. Es folgt ein Klick auf „Menüband anpassen“. Im rechten Fenster das Menüband auswählen, das angepasst werden soll. Mithilfe der Schaltfläche „Neue Gruppe“ eine eigene Menügruppen ergänzen. Dann in der linken Liste den gewünschten Befehl markieren und auf „Hinzufügen“ klicken. Alle Befehle und Gruppen lassen sich mit gedrückter Maustaste an andere Positionen verschieben. Was nicht mehr gebraucht wird, per Klick auf „Entfernen“ wieder aus den Registerkarten löschen. Wurde zu viel geändert, kann mit dem Befehl „Zurücksetzen“ die komplette Menübandstruktur wieder in den Originalzustand versetzt werden.

Microsoft Office 2010 gibt’s jetzt auch im Web: Die WebApps kommen

Microsoft Office 2010 gibt’s jetzt auch im Web: Die WebApps kommen

Word, Excel, Powerpoint, Outlook und Co. kennt fast jeder PC-Benutzer. Alle paar Jahre bringt Microsoft eine neue, überarbeitete Version seiner Büro-Software heraus. Diese Woche ist Office 2010 auf den Markt gekommen. Eine Besonderheit: Die Software kann auch gratis genutzt werden – im Web, als so genannte WebApp.

Alles, was man braucht, um die Online-Anwendungen zu nutzen und mit dem Browser zu steuern, ist ein PC mit Internetzugang sowie eine Registrierung auf der Microsoft-Seite. Die Registrierung auf live.com ist gratis. Als kleines Willkommensgeschenk gibt es 25 GByte Online-Speicherplatz für Dokumente.

Word, Excel, Powerpoint und OneNote stehen danach tatsächlich online zur Verfügung, direkt im Browser. Man kann vorhandene Office-Dokumente laden, neue Dokumente erstellen, sie bearbeiten, online speichern, ausdrucken und vieles andere mehr. Microsoft verspricht sich durch die Office WebApps mehr Aufmerksamkeit.

Welche Vorteile bringt es, online zu arbeiten?

Es hat durchaus einige Vorteile, mit Onlineanwendungen zu arbeiten. Man muss keine Software installieren, kann die Office-Programme auf jedem Rechner mit Internetzugang nutzen und dort bequem die eigenen Dokumente bearbeiten. Es sind weder CDs, noch USB-Sticks erforderlich, um Daten auf andere Rechner zu übertragen. Stattdessen kann man immer und von überall auf seine Dokumente zugreifen.

Außerdem ist es möglich, Dokumente im Team zu erstellen und zu bearbeiten. Jedes Dokument kann entweder privat sein, dann kann man es nur selbst sehen und bearbeiten. Oder man kann ein Dokument öffentlich machen, dann kann es jeder sehen. Weitere Möglichkeit: Ein Dokument wird nur gezielt für bestimmte Benutzer freigegeben. In diesem Fall ist es möglich, dass mehrere Personen gleichzeitig(!) an einem Dokument arbeiten, etwa in einer Arbeitsgruppe. Vorteil: Man muss keine Dokumente mehr per E-Mail hin und her schicken, sondern kann direkt online arbeiten.
WebApps sind abgespeckte Versionen der Vollprogramme

Die WebApps, die Onlineversionen der Programme sind abgespeckte Versionen der Vollprogramme. Längst nicht alle Funktionen, die in den Kaufprogrammen zur Verfügung stehen, lassen sich in den Onlinevarianten nutzen. Vor allem anspruchsvollere Funktionen fehlen in den WebApps.

Doch der Leistungsumfang der Gratisversionen im Web ist trotzdem beeindruckend. Für viele Aufgaben reichen die neuen WebApps völlig aus, etwa um einen Brief zu schreiben (und zu drucken), nicht jedoch, um einen Serienbrief zu Papier zu bringen, das ist der Vollversion vorbehalten.

In punkto Tempo sind die WebApps gewöhnungsbedürftig: Das Laden großer Dokumente, das Verschieben von Fotos, das Aufklappen von Menüleisten ist mitunter recht zeitaufwändig. Auch das exakte Platzieren von Objekten innerhalb eines Dokuments ist in der Vollversion einfacher als in der WebApp.




Jederzeit und von überall auf seine Dokumente zugreifen zu können, ohne Office 2010 kaufen oder installieren zu müssen, ist zweifellos praktisch. Wer die Software intensiv nutzt, wird jedoch früher oder später eine Vollversionen einsetzen wollen. Trotzdem sind die WebApps mehr als ein „Vorgeschmack“ oder „Teaser“ auf die Vollprogramme. Auch das Vollprogramm unterstützt die Web-Anwendungen, bieten eine Verzahnung von Offline- und Onlineprogrammen an.

Kampfansage an Google

Dass Microsoft Office 2010 ins Web bringt, ist auch eine Kampfansage an Google. Der Suchmaschinenriese bietet schon seit längeren Google Texte und Tabellen an, das ganz ähnlich funktioniert. Anders als Office 2010 WebApps gibt es Google Text und Tabellen aber ausschließlich online, hier wird keine Offlineversion angeboten.

Es gibt noch andere Textprogramme und Kalkulationsprogramme. Aufgrund des Funktionsumfangs sind die von Microsoft und Google eigentlich am ehesten miteinander vergleichbar.

Microsoft Office 2010 online nutzen

Google Text und Tabellen

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Office 2010 nimmt Gestalt an

Office 2010 nimmt Gestalt an

Windows und Office: schon immer ergänzen sie sich. Während das neue Windows 7 schon ab 22. Oktober verkauft wird (also ab Donnerstag), müssen Sie sich bei Office noch etwas gedulden. Denn bis Office 2010 fertig ist, dauert es noch bis nächstes Jahr. Was wird es Neues geben?

Im November will das Office-Team die neue Version im Rahmen der TechEd Europe der Öffentlichkeit vorstellen. Jeder kann sie dann ausprobieren, und eine Vorabversion (Beta) kostenlos herunterladen. Ich habe mir diese Vorabversion heute einmal angesehen.

Neue Optik

Office 2010: Neue Symbole Word 2010 startet.

Als erstes fällt auf: Word, Excel und Co. haben neue Symbole. Die Frischzellenkur setzt sich dann auch innerhalb der Anwendungen fort. Das Office-Menü oben links ist verschwunden und hat einem besonderen Menü Platz gemacht, der Backstage-Ansicht. Das bedeutet, frei übersetzt, so viel wie „hinter den Kulissen“ – und der Name ist Programm, denn von hier aus lassen sich Dokumente öffnen, speichern, drucken, weitergeben und Programm-Einstellungen tätigen.

Office 2010: Backstage-Ansicht
Die Backstage-Ansicht in Word 2010.

Außerdem verfügt jetzt auch das Hauptfenster von Outlook oben über die Ribbon-Leiste, die bereits mit Office 2007 in den anderen Office-Anwendungen, zum Beispiel Word, eingeführt worden war.

Outlook 2010: Ribbon-Leiste im Hauptfenster
Outlook 2010: Ribbon-Leiste im Hauptfenster.

Neue Funktionen

Eng verzahnt mit dem Web

Mit Office 2010 will Microsoft endlich die Lücke zwischen dem Web und Ihrem lokalen Rechner schließen. Denn es wird Versionen von Office geben, die direkt im Browser laufen, ohne dass das „echte“ Office installiert sein muss. Ich habe das kürzlich an einer Excel-Tabelle ausprobiert, und es klappt schon ganz ordentlich. Praktisch, denn nun kann ich auch unterwegs meine Dateien bearbeiten, an jedem PC mit Internetzugang. Wie das genau funktioniert, zeige ich, sobald auch Sie auf diese Funktion zugreifen können. 🙂  Und so sieht’s aus:

Microsoft PowerPoint Live (Vorschau)
Etwa so wird sie aussehen: die Webversion von PowerPoint.

In der Webversion von PowerPoint hat man dann zum Beispiel, wie im Bild zu sehen, eine Schaltfläche, mit der die Präsentation direkt im „echten“ PowerPoint landet und dort weiter bearbeitet werden kann. Doch auch der umgekehrte Weg ist möglich: Alle Office-Anwendungen verfügen über eine Schnittstelle, die Dokumente direkt im Web speichern kann – in Windows Live SkyDrive. Das ist quasi eine Online-Festplatte mit bis zu 25 Gigabyte Speicherplatz, völlig kostenlos. Alles, was Sie dazu brauchen, ist eine Windows Live ID. (Falls Sie Hotmail oder Windows Live Messenger verwenden, dann ist das Ihre Live ID.)

Office 2010: In SkyDrive speichern
Word 2010: Dokumente in Windows Live SkyDrive speichern.

Geschützte Ansicht

Neu ist auch, dass Dokumente, die Sie aus dem Internet heruntergeladen haben – das können Anleitungen sein oder auch Datenblätter – nicht direkt geöffnet werden. Sie werden vielmehr vor den Risiken gewarnt und haben so Gelegenheit, sich noch einmal zu vergewissern, dass das Dokument wirklich ungefährlich ist. Dazu schaltet die Anwendung, etwa Word 2010, in die „Geschützte Ansicht“. Diese ist ähnlich gelöst wie bei Internet Explorer: eine Warnleiste wird oben eingeblendet, die Sie anklicken müssen, um das Dokument freizuschalten.

Word 2010: Geschützte Ansicht
Word 2010 warnt vor Dokumenten aus dem Internet, die gefährlich sein könnten.

Weitere Neuigkeiten

Die weiteren neuen Funktionen erschließen sich meist erst, wenn man sich etwas länger mit den Programmen beschäftigt. Zum Beispiel fand ich einen einfachen Weg, Bildschirmfotos in Word-Dokumente einzufügen. Das kann zum Beispiel für Anleitungen nützlich sein.

Word 2010: Bildschirmfoto einfügen

Bildschirmfotos einfügen ist jetzt ganz einfach.

Fazit

Fertig ist Office 2010 noch nicht. Zum Beispiel sind, wie Sie sicher gesehen haben, die Fotos in diesem Beitrag auf Englisch. Die Übersetzungsarbeiten für Office 2010 sind noch in vollem Gange. Ob Microsoft die für November geplante Office-Vorabversion auch auf Deutsch anbieten wird, ist noch unklar. Dass es sich hierbei nicht um ein fertiges Produkt handelt, zeigt auch die Hilfefunktion, in der noch sämtliche Illustrationen fehlen.

Dennoch: Office 2010 bietet interessante Neuerungen, finde ich. Wie denken Sie darüber? Lassen Sie es mich wissen.

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