Photoshop: Ebenen ganz gezielt auswählen

Ebenen gehören ohne Frage zu den wichtigsten Werkzeugen beim Bearbeiten von Grafiken. Damit lassen sich einzelne Bildbereiche oder Bildelemente ganz gezielt bearbeiten, ohne andere Ebenen zu beeinflussen. Bei sehr großen oder aufwändig gestalteten Fotos kommen rasch mehrere Dutzend Ebenen zusammen. Der Wechsel zwischen den Ebenen erfolgt üblicherweise mithilfe der Ebenenpalette („Fenster | Ebenen“). Per Maus lassen sich hier die gewünschten Ebenen aussuchen.

Es geht aber auch schneller: Die Ebenen lassen sich auch bequem direkt im Foto auswählen. Einfach mit [V] zunächst das Auswählen-Werkzeug aktivieren, anschließend die [Strg]-Taste gedrückt halten und im Foto auf die gewünschte Ebene klicken. Schon ist die Ebene ausgewählt. Liegen mehrere Ebenen übereinander, genügt es, mit der rechten(!) Maustaste auf die oberste Ebene zu klicken. Photoshop blendet dann eine Liste aller übereinander liegenden Ebenen ein.

Photoshop: Ebenen blitz schnell kopieren

Sicher ist sicher: Vor dem Bearbeiten einer Photoshop-Ebene empfiehlt es sich, zunächst eine Kopie der Ebene anzulegen. Der Vorteil: Die Veränderungen können erst einmal in der Ebenen-Kopie vorgenommen werden, während die Originalebene unangetastet bleibt. Zudem lassen sich durch geschicktes Ein- und Ausblenden der Ebenen ganz leicht die Unterschiede zwischen originaler und bearbeiteter Version darstellen.

Photoshop kennt eine besonders flotte Möglichkeit, um Ebenen zu duplizieren. Am schnellsten ist die Kopie angelegt, wenn man in der Ebenenpalette mit der linken Maustaste auf die Ebene klickt, die Maustaste gedrückt hält und die Ebene – mit weiterhin gedrückter Maustaste – auf das Symbol „Neue Ebene“ zieht. Das Symbol befindet sich in der Ebenenpalette unten rechts, direkt neben dem Papierkorb-Symbol. Alternativ hierzu reicht es, in der Ebenenpalette mit der rechten(!) Maustaste auf die Ebene zu klicken und den Befehl „Ebene duplizieren“ aufzurufen.

Photoshop Elements: Urlaubs-Fotos mit Wolken aufpeppen

Im Urlaub sind wolkenlose Himmel ja eigentlich erwünscht. Die bei wolkenlosem Himmel geschossenen Fotos sehen bei näherer Betrachtung jedoch oft leblos aus; es fehlt der letzte „Kick“. Gerade bei Aufnahmen von Gebäuden oder Städten sorgen dezente Wolken im Hintergrund für mehr Leben im Bild. Wer mehr Wolken im Foto haben möchte, kann mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Photoshop Elements einfach die fehlenden Wolken ergänzen.

Hierzu einfach mit dem Zauberstab zunächst den Himmel markieren. Anschließend den Menübefehl „Filter | Renderingfilter | Wolken“ aufrufen und per Mausklick den markierten Bereich mit täuschend echt wirkenden Wolken füllen. Besonders praktisch: Bei Nachtaufnahmen sorgt der Filter „Differenzwolken“ für einen schwarz-grauen Himmel mit leicht weiß schimmernden Wolken.

Start-Fehler bei Photoshop reparieren

Adobes Grafiksoftware Photoshop ist bei Grafikern und Illustratoren erste Wahl. Die zahlreichen Funktionen und Grafikwerkzeuge lassen das Herz eines jeden Grafikers und Fotografen höher schlagen. Mitunter verhält sich Photoshop aber störrisch und lässt sich einfach nicht mehr starten. Oder es stürzt unvermittelt ab und überrascht mit fehlenden Menüpunkten. Schuld ist Photoshops Konfigurationsdatei, in die sich Fehler eingeschlichen haben.

Die Fehler sind jedoch schnell behoben. Hierzu muss lediglich die bestehende Konfigurationsdatei gelöscht oder umbenannt werden. Je nach Programmversion heißt sie „Adobe Photoshop Cs2 Prefs.psp“ bzw. „Adobe Photoshop 7 Prefs.psp“. Die Dateien befinden sich im Ordner „C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Adobe\Photoshop\7.0\Adobe Photoshop 7.0 Settings“. Besitzer von Photoshop CS verwenden statt des Ordners „\7.0“ den Ordner „\CS“. Beim nächsten Start legt Photoshop eine neue, fehlerfreie Konfigurationsdatei ab. Leider gehen dabei alle eigenen Farbverläufe, Muster, Werkzeugspitzen, Aktionen und Ebenenstile verloren. Diese lassen sich jedoch rasch wieder neu anlegen.

Geld sparen beim Software-Kauf

Gute Software ist teuer. Profiprogramme wie Adobe Photoshop CS2 kosten gut und gerne 800 Euro und mehr. Für viele Anwender ist damit die Schmerzgrenze längst erreicht. Doch es geht auch günstiger. Mit einem pfiffigen Trick lassen sich beim Softwarekauf mehrere hundert Euro sparen.

Das Geheimnis: Die meisten Softwarehäuser bieten günstige Updates oder Upgrades von älteren Programmversionen an. So kostet das Update von einer früheren Photoshop-Version auf die neueste Ausgabe nur rund 260 Euro. Ältere upgradefähige Photoshop-Versionen – etwa 7.0 – gibt es bei ebay bereits für rund 100 Euro. Zusammen mit dem Upgrade gibt es damit die Vollversion für 360 statt 800 Euro. Ersparnis: über 500 Euro. Vor dem Kauf lohnt sich daher die Suche nach älteren Versionen. Zuvor sollte aber beim Softwarehersteller geklärt werden, ob und bis zu welcher früheren Programmversion ein Upgrade möglich ist.

Blasse oder dunkle Fotos aufwerten

Die Automatik moderner Digitalkameras sorgt in den meisten Fällen für gute Ergebnisse. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen – etwa bei Gegenlicht oder mangelhafter Beleuchtung – ist aber selbst die beste Automatik überfordert. Die Fotos wirken blass, die Farben kraftlos.

Mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop lassen sich solche Fehler rasch korrigieren. Am effektivsten ist dabei die Tonwertkorrektur. Damit werden zu dunkle Bilder perfekt aufgehellt; blasse Fotos erhalten wieder kräftige Farben. Im Dialogfenster „Bild | Einstellungen | Tonwertkorrektur“ stehen hierzu drei Schieberegler in Form kleiner Dreiecke zu Verfügung. Der linke Regler macht die zu hellen Bereiche wieder dunkler, während das rechte Dreieck die dunklen Partien aufhellt. Der mittlere Regler bestimmt die Helligkeit der Mitteltöne. Nach ein paar Versuchen ist die perfekte Farbgebung rasch gefunden.

Photoshop: Verlustfrei skalieren mit Photoshop

Mit Photoshop macht das Bearbeiten von Bildern richtig Spaß. Besonders praktisch sind die Möglichkeiten, Bilder oder Bildteile rasch zu verkleinern. Wird ein verkleinertes Bild wieder vergrößert, ist die Enttäuschung aber oft ebenso groß: Die Vergrößerung ist plötzlich unscharf und verschwommen. Das liegt an der Interpolation: Beim Verkleinern eines Bildes gehen durch Neuberechnungen Bildinformationen verloren, die dann beim erneuten Vergrößern fehlen.

Das lässt sich verhindern. Photoshop CS2 verfügt hierzu über die praktischen Smart-Objekte. Beim Vergrößern und Verkleinern bleiben die ursprünglichen Bildinformationen erhalten. Verkleinerte Bilder lassen sich dann ohne Qualitätsverluste auch wieder vergrößern. Hierzu muss im Ebenenfenster ([F7]) zunächst mit der rechten(!) Maustaste auf das Pixelbild geklickt und anschließend der Befehl „In neuem Smart Objekt gruppieren“ ausgewählt werden. In der Miniaturansicht erscheint jetzt ein weißer Rahmen um das Bild sowie ein Smart-Objekt-Symbol. Jetzt lässt sich das Bild mit dem Befehl „Bearbeiten | Transformieren | Skalieren“ beliebig verkleinern und – jetzt auch ohne Qualitätsverlust – wieder auf Originalgröße vergrößern.

Virtuelle Dunkel-Kammer: NexImage

Das World Wide Web ist längst mehr als eine vorzügliche Infoquelle: Einige Webseiten ersetzen mühelos Standardprogramme wie Textverarbeitung oder Fotosoftware. Das beweist NexImage, ein kostenloses Programm zur Bildbearbeitung – das nicht mal installiert werden muss. NexImage ist eine Anwendung im Web. Immer erreichbar – und kinderleicht zu bedienen.

Mal eben ein Foto retuschieren, den passenden Ausschnitt wählen, die Schärfe nachbessern oder Kontrast und Farben justieren – im Zeitalter der Digitalfotografie alles keine ungewöhnlichen Wünsche. Nur schnell soll es gehen. Der PC hilft da normalerweise gerne. Allerdings: Nicht immer ist auf dem Rechner, vor dem man gerade sitzt, die passende Software installiert.

Ein Mausklick – und die Bildbearbeitung geht los

Macht gar nichts. Wozu gibt’s das Web? Da wartet jede Menge schicker Software darauf, benutzt zu werden. Seit neuestem auch ohne Download. Das Bildprogramm NexImage zum Beispiel kommt ohne jede Installation aus. Einfach Webseite ansteuern – und los legen. NexImage ist ein gelungenes Fotoprogramm, das beim Bearbeiten und Retuschieren von Fotos behilflich ist – ohne auf dem PC eingerichtet werden zu müssen.

Wie das? Ganz einfach: NexImage läuft im Browser des Vertrauens und lässt sich fast genauso komfortabel bedienen wie viele gut gemachte PC-Programme. Praktisch für alle, die öfter mal an Rechnern arbeiten, wo nichts installiert werden darf. Bei Webanwendungen wie NexImage ist alles ganz einfach: Foto hoch laden, Funktion auswählen – fertig. Am Ende landet das bearbeitete Foto wieder auf der eigenen Festplatte.

Web 2.0 macht das Web attraktiver

Keine Frage: NexImage ist (noch) kein ernsthafter Ersatz für Photoshop und Co. Und wer hunderte von Fotos auf der Festplatte hat und alle bearbeiten möchte, der lädt die sicher nicht erst ins Web hoch. Aber um schnell und effektiv mal einzelne Bilder zu bearbeiten, dafür ist NexImage schon heute wirklich unschlagbar praktisch. Mir gefällt vor allem die einfache Handhabung. So ist es zum Beispiel kinderleicht, Fotos mit einem Wasserzeichen zu versehen.

Außerdem ist NexImage ein klasse Beispiel dafür, was moderne Web-2.0-Anwendungen so können. Ein Programm, das im Web läuft, bequem von jedem Rechner aus erreichbar ist – und keine Mühe beim Installieren und Einrichten macht. Das World Wide Web als Betriebssystem und Festplatte gleichzeitig. Natürlich kann man seine Bilder auch im Web speichern, wenn man möchte.

Software zieht ins Web um

Eine spannende Entwicklung. Der Trend ist jedenfalls wirklich nicht mehr zu übersehen: Es gibt immer mehr Miniprogramme wie NexImage im Web. Das wird die Art und Weise, wie wir mit Computern arbeiten, grundlegend verändern. Und den Müllberg an CDs und DVDs hoffentlich bald schrumpfen lassen.

NexImage im Web