Photoshop: Die aktuelle Auswahl speichern

Einen Bereich auszuwählen, kostet bei Photoshop trotz ausgeklügelter Auswahl-Tools oft eine Menge Zeit; besonders bei detailreichen Bereichen wie Haaren oder filigranen Gebäuden. Wird die Auswahl öfter benötigt, sollte sie gespeichert werden. Dann dauert das erneute Auswählen nur noch zwei Mausklicks.

Um die aktuelle Auswahl für die spätere Verwendung zu speichern, den Befehl „Auswahl | Auswahl speichern“ aufrufen. Im folgenden Fenster den Kanal auf „Neu“ einstellen, einen treffenden Namen eingeben und mit OK bestätigen. Die Auswahl wird zusammen mit dem Dokument gespeichert.

Wird die Auswahl erneut benötigt, den Befehl „Auswahl | Auswahl laden“ aufrufen und im Auswahlfeld „Kanal“ den zuvor eingegebenen Namen der gespeicherten Auswahl wählen.

Photoshop: Text-Ebenen schneller auswählen

Photoshop ist zwar ein reines Grafikprogramm – Texte wie Überschriften und sogar ganze Absätze lassen sich trotzdem ganz einfach einfügen. Allerdings ist es nicht einfach, in einer Photoshop-Zeichnung bereits eingefügte Textebenen zu bearbeiten.

Wenn sich zum Beispiel zwei oder mehr Textebenen überlagern, braucht man oft mehrere Versuche, bis man mit dem Textwerkzeug den richtigen Text getroffen hat. Einfacher geht’s mit folgendem Trick: Um in den Bearbeitungsmodus einer Textebene zu gelangen, muss nur in der Ebenenliste doppelt auf das „T“-Symbol vor dem Ebenennamen geklickt werden. Damit wird automatisch der Text markiert und kann sofort geändert werden.

Photoshop: Bilder richtig vergrößern oder verkleinern

Das Urlaubsfoto soll als Poster gedruckt werden? Dann kommt es auf die richtige Auflösung an. Ist das Bild zu klein, lässt es sich mit Photoshop schnell auf die vom Online-Druckdienst geforderte hohe Auflösung bringen. Dabei gilt es einiges zu beachten.

Photoshop kennt im Dialogfenster „Bild | Bildgröße“ im Feld „Bild neu berechnen mit“ fünf Verfahren, um Fotos zu vergrößern oder zu verkleinern. Aber nicht jedes eignet sich zum Skalieren von Fotos. Die „Pixelwiederholung“ ist nur für Screenshots empfehlenswert, da hier beim Vergrößern einfach benachbarte Pixel kopiert werden. Fotos sollten mit den drei bikubischen Varianten skaliert werden. Zum Vergrößern ist die Methode „Bikubisch glatter“ ideal, um möglichst homogene Übergänge zu bekommen. Beim Verkleinern bleibt das Bild mit der Methode „Bikubisch schärfer“ knackig scharf.

Eine Welt ohne Photoshop

Photoshop ist für Profis heute ein derart selbstverständliches Werkzeug geworden, um Fotos nachzubearbeiten und nach allen Regeln der Kunst zu bearbeiten, dass sich viele schon gar nicht mehr vorstellen können, wie es mal ohne war.

Da musste man noch zu Schere, Stiften, Messern und anderen Werkzeugen greifen, um Fotos zuzuschneiden und zu retuschieren. Wie so eine Welt ohne Photoshop aussehen könnte, das zeigt das Video auf der Webseite worldwithoutphotoshop.com. Recht unterhaltsam.

Adobe Photoshop Elements: Korrekturen kopieren

Mehrere Fotos einer ganzen Serie zu korrigieren kann ganz schön mühsam sein. Oft müssen immer wieder dieselben Änderungen durchgeführt werden. Mit einem Trick lässt sich die Arbeit vereinfachen. Einmal durchgeführte Korrekturen werden dabei kopiert und auf andere Fotos übertragen.

Der Trick funktioniert bei Photoshop Elements (ab Version 6) über eine Einstellungsebene, und zwar so: Die Bilderserie im Editor öffnen und mit dem Befehl „Ebene | Neue Einstellungsebene“ eine neue Ebene einfügen, die ausschließlich für die Korrekturen zuständig ist. Dann die benötigten Korrekturen durchführen. Alle Änderungen werden in der Einstellungsebene abgelegt.

Um die Korrekturen auf andere Bilder zu übertragen, muss nur die Einstellungsebene mit gedrückter Maustaste auf andere Fotos gezogen werden. Wichtig: Die Bilder müssen im Editor geöffnet sein; das Ziehen auf die Miniaturdarstellungen im Projektbereich reicht nicht.

Adobe Photoshop: Farben per Tastenkombination wechseln

Bei der Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop muss häufig die aktive Ebene mit einer Farbe gefüllt werden. Und zwar möglichst schnell. Die meisten Anwender gehen den Umweg über den Menübefehl „Bearbeiten | Fläche füllen“. Dabei gibt es zum schnellen Färben eine kaum bekannte Tastenkombination.

Soll die Ebene mit der derzeit aktiven Vorder- oder Hintergrundfarbe gefüllt werden, lässt sich die Aktion mit folgenden Tastenfolgen abkürzen: Um die Ebene mit der aktuell eingestellten Vordergrundfarbe zu füllen, die Tastenkombination [Alt]+[Backspace/Rückschritt] (das ist die Taste oben rechts über der [Return/Eingabe]-Taste) drücken. Mit [Strg]+[Backspace/Rückschritt] wird mit der Hintergrundfarbe gefüllt. Und wer das Dialogfenster „Fläche füllen“ öffnen möchte, verwendet die Tastenkombination [Shift/Umschalten]+[Backspace/Rückschritt].

Mac OS X: Mit Spotlight auch Textebenen von Photoshop-Dateien durchsuchen

Die Spotlight-Suche von Mac OS X ist bekannt für seine schnellen und präzisen Suchergebnisse. Textpassagen in Dateien und Programme erscheinen blitzschnell in der Trefferliste. Was viele nicht wissen: Spotlight kann sogar Photoshop-Dateien durchforsten.

Gibt es in Photoshop-Dokumenten Textebenen, kann Spotlight auch die eingegebenen Texte innerhalb der Grafik ausfindig machen. Vorausgesetzt, es handelt sich um klassische Schriftebenen. Wurden die Textebenen gerastert und in Bildpunkte umgewandelt, ist selbst die Spotlight-Suche machtlos.

Adobe Photoshop: Kostenlose Workshops für coole Effekte und Fotomontagen

Viele haben Adobe Photoshop auf dem Rechner installiert, wissen aber gar nicht, wie die Werkzeuge des Profitools richtig bedient werden. Macht nichts. Denn im Web gib es gut gemachte Tutorials und Anleitungen, die Schritt für Schritt zeigen, was Photoshop drauf hat.

Empfehlenswert sind zum Beispiel die Tutorials von Blueblots. Auf der Seite https://blueblots.com/category/tutorials/ gibt es Dutzende gut gemachte Anleitungen zum Mitmachen. Hinter der Überschrift „Creative Photoshop Tutorials for Manipulating Photos“ stecken zum Beispiel Anleitungen für coole Foto-Effekte, etwa für stylische Flammen, Fantasy-Effekte, Retro-Stimmung, Farbspielereien oder Comic-Stile. Die Tutorials gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, so dass sowohl Anfänger als auch Profis auf Anhieb Neues entdecken können. Einziger Nachteil: Die Anweisungen gibt es nur in englischer Sprache.

Coole Fotomontagen und Effekte lernen:
https://blueblots.com/category/tutorials/