Adobe Photoshop: Dynamische Zoom-Effekte

Adobe Photoshop: Dynamische Zoom-Effekte

Wenn man in Zeitschriften oder im Web Fotos mit dynamischen Zoomeffekten sieht, fragt man sich, wie die Fotografen es nur schaffen, dass nur das Hauptmotiv in der Mitte scharf abgelichtet, die Ränder aber verwischt sind. Das geht entweder mit guten Objektiven – oder folgendem Trick.

Der Zoomeffekt kommt oft in der Sportfotografie oder bei Autowerbungen zum Einsatz, um dem Bild mehr Dynamik zu verleihen. Profi-Fotografen verändern während der Belichtung die Brennweite. Wer’s nicht kann oder nicht das richtige Zoomobjektiv zur Hand hat, kann den Effekt auch in Photoshop nachbauen. Das Zauberwort heißt „Radialer Weichzeichner“.

So geht’s: Zuerst mit [F7] die Ebenenpalette öffnen und die Hintergrundebene kopieren (rechte Maustaste auf Ebene und „Ebene duplizieren“). Dann den Befehl „Filter | Weichzeichnungsfilter | Radialer Weichzeichner“ aufrufen. Hier die Methode „Strahlenförmig“ auswählen und bei „Stärke“ einen Wert zwischen 40 und 60 einstellen.

Nach einem Klick auf OK wird zunächst das gesamte Bild unscharf. Das lässt sich ändern, indem ganz unten in der Ebenenpalette auf das Symbol mit dem weißen Kreis im Rechteck geklickt wird. Damit wird eine sogenannte Ebenenmaske hinzugefügt. In der Ebenenpalette die Maske (die weiße Fläche neben der Ebenenminiatur) anklicken und mit dem Pinselwerkzeug und schwarzer Farbe im Foto den Bereich einzeichnen, der scharf bleiben soll. Überall, wo in der Ebenenmaske (!) in schwarz gemalt wird, kommt das darunterliegende (scharfe) Foto zum Vorschein.

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Bilder bearbeiten im Netz

Bilder bearbeiten im Netz

Brett mit angepinntem Foto und Pinsel Egal, ob Fotos vom Sommerurlaub, Aufnahmen von der letzten Feier unter Kollegen, oder der Partner, ins genau richtige Licht gerückt: wer Fotos bearbeitet, braucht dafür zweierlei. Erstens viel, viel Zeit. Zweitens das richtige Werkzeug, die Lieblings-Bildbearbeitung.

Schade eigentlich, dass sich die meisten Bildbearbeitungen schlecht mitnehmen lassen. Doch was, wenn Sie unterwegs mal eben schnell ein Bild vergrößern, drehen oder in der Farbe anpassen wollen, das Sie gerade fotografiert haben?

Was Photoshop, Picasa und Co. für den heimischen Computer sind, das gibt es auch für unterwegs. Komplizierte Bedienung, erforderliche Browser-Plugins oder USB-Sticks, die man dabei haben sollte? Weit gefehlt: im Netz geht es meist schneller und einfacher. Denn findige Programmierer haben kostenlose Webdienste entwickelt, mit denen das Bearbeiten von Fotos und anderen Bilddateien kinderleicht ist.

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Adobe Photoshop: Tolle Filter kostenlos aus dem Netz herunterladen

Filter für besondere Grafikeffekte gibt es beim Profiprogramm Adobe Photoshop eigentlich genug. Wer regelmäßig mit Photoshop Bilder nachbearbeitet, wird mit der Zeit aber den einen oder anderen Filter vermissen. Etwa zum harmonischen Farbentausch oder perfekte Graustufenbilder. Wer Filter vermisst, muss nicht gleich zu kostenpflichtigen Zusatzfiltern greifen. Profifilter gibt es im Web auch kostenlos.

Eine gute Anlaufstelle für Gratisfilter ist die Webseite Foto-Freeware.de (https://www.foto-freeware.de/filter.php). Hier gibt es kreative Filter zum Stempeln, Beseitigen von Bildrauschen, zum Erzeugen von Raster-Effekten, zum „Morphen“, Freistellen oder Ändern der Bildkörnung. Ebenfalls gut: Die Filter des Photoshop-Profis Ralph Altmann wie den ColorMixer für interessante Farbveränderungen oder den GrayMixer für effektvolle Graustufenbilder. Zu finden unter https://www.simpelfilter.de.

Photoshop CS: Geheime Photoshop-Tastenkürzel

Mit der Maus lassen sich zwar alle Photoshop-Befehle erreichen – doch das dauert. Profis lassen daher für die wichtigsten Befehle die Maus links liegen und verwenden Tastenkombinationen. Mit Tastenkürzeln geht’s einfacher schneller.

Folgende Tastenkombinationen und Schnellbefehle für Adobe Photoshop CS (alle Versionen) sind kaum bekannt, sparen aber eine Menge Zeit:

– Schneller zoomen: [Strg]+[Alt]+Mausrad

– Ansicht auf 100%: Doppelklick aufs Zoomwerkzeug (Lupe)

– Pinsel-Toolsets wechseln: [Shift/Umschalten]+[B]

– Werkzeugspitze vergrößern/verkleinern: [#] und [Ö]

– Ebenentransparenz von 10% bis 100% anpassen: Zifferntasten [1] bis [0]

– Elemente verschieben: [Strg] gedrückt halten plus Mausbewegung

– Füllmethode ändern: [Shift/Umschalten]+[+] bzw. [Shift/Umschalten]+[+]

– Füllmethode auswählen: [Shift/Umschalten]+[Alt]+ einen der folgenden Buchstaben:

[N] = Normal

[I] = Sprenkeln

[M] = Multiplizieren

[S] = Negativ/Umgekehrt multiplizieren

[O] = Ineinanderkopieren/Überlagern

[F] = Weiches Licht

[H] = Hartes Licht

[D] = Farbig abwedeln

[B] = Farbig nachbelichten

[K] = Abdunkeln

[G] = Aufhellen

[E] = Differenz

[X] = Ausschluss

[U] = Farbton

[T] = Sättigung

[[C] = Farbe

[Y] = Luminanz

[W] = Linear abwedeln

[[A] = Linear nachbelichten

[V] = Strahlendes Licht

[J] = Lineares Licht

[Y] = Lichtpunkte

Adobe Photoshop: Dreidimensionale Schaltflächen (3D-Buttons) erzeugen

Dreidimensionale Schaltflächen sehen schick aus und machen etwas her. Wer 3D-Buttons auf der eigenen Webseite oder im Blog einsetzen möchten, muss nicht extra nach fertigen Vorlagen suchen. Mit dem Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop lassen sich 3D-Schaltflächen im Eigenbau produzieren.

So geht’s: Mit dem Auswahlwerkzeug eine Auswahl erzeugen, die der Form des neuen Buttons entspricht, etwa einen Kreis. Dann zwei unterschiedliche helle Farbtöne als Vorder- und Hintergrundfarbe einstellen. Für eine blaue Schaltfläche etwa ein helles und ein dunkles Blau. Anschließend mit dem Verlaufswerkzeug einen linearen Verlauf der beiden Farben erzeugen. Der hellere Farbton sollte dabei unten sein.

Jetzt die Auswahl mit dem Befehl „Auswahl | Auswahl verändern | Verkleinern“ um etwa fünf Pixel verkleinern. Dann die Vordergrundfarbe „Weiß“ einstellen und in der Verlauf-Symbolleiste die Verlaufvariante „Vordergrund-Transparent“ aktivieren. Jetzt einen Verlauf vom oberen Rand nach unten erzeugen. Fertig ist die 3D-Schaltfläche.

Adobe Photoshop: Hunderte Pinsel, Brushes und Werkzeugspitzen kostenlos

Photoshop ist bereits von Hause aus mit Dutzenden Pinselvarianten ausgestattet. Für erste digitale Malereien reicht das aus. Für kreative Köpfe ist das Standardrepertoire aber schnell erschöpft. Wer mit Photoshop mit extravaganten Pinseln malen möchte, kann die Pinselsammlung aufrüsten – meist für teures Geld. Dass es gute Pinsel auch kostenlos gibt, zeigen die folgenden Webseiten mit hunderten Gratis-Pinseln.

Kostenlose Pinselspitzen gibt es zu allen Themenbereichen. Wer mit Photoshop zum Beispiel im Stil der 60er Jahre, wie Leonardo da Vinci oder einen Comic zeichnen möchte, kann im Web auf ein riesiges Repertoire fertiger Pinsel aller Stilrichtungen zurückgreifen. Nach dem Download und einen Doppelklick auf die Pinseldatei stehen die neuen Werkzeuge sofort im Fenster „Pinsel“ (Taste [F5]) zur Verfügung.
Die besten kostenlosen Pinsel und Werkzeugspitzen für Photoshop ab Version 7 gibt es hier:

https://www.brusheezy.com

https://brushes.500ml.org

https://www.psbrushes.net

https://getbrushes.com

https://browse.deviantart.com/resources/applications/psbrushes/?order=9

https://tutorialblog.org/free-photoshop-brushes/

https://missm.paperlilies.com/01_brushes.html

https://inobscuro.com/brushes/

Adobe Photoshop: Schärfere Fotos durch farbloses Schärfen im Lab-Modus

Unscharfe Fotos werden mit den Schärfefiltern von Adobe Photoshop knackig scharf. Bei den meisten Fotos klappt das sehr gut. Nur bei knallbunten Fotos und Bildern mit feinen Farbabstufungen kommt es nach dem Schärfen häufig zu Farbstörungen. Dann fransen zum Beispiel die Kanten aus, da beim Schärfen auch die Farbinformationen verändert und die Farbsättigung angehoben wird. Wer das verhindern möchte, sollte farblos im sogenannten Lab-Modus schärfen. Dabei wird das Bild genau so scharf wie mit den Photoshop-Filtern, allerdings ohne die Farbinformationen zu verändern.

So geht’s: Im Menü „Bild | Modus“ den Befehl „Lab-Farbe“ aufrufen. Dann mit der Tastenkombination [Strg]+[1] die Helligkeitsebene aktivieren und das Foto wie gewohnt schärfen, etwa mit dem Befehl „Filter | Scharfzeichnungsfilter | Unscharf maskieren“. Oft können im Lab-Modus sogar die Werte noch erhöht werden. Ist das Foto scharf genug, mit dem Befehl „Bild | Modus | RGB-Farbe“ wieder in den normalen Farbmodus wechseln. Das Ergebnis ist ein scharfes Bild ohne Farbstörungen.

Mozilla Prism: Web-Anwendungen und Online-Tools als normale Programme starten

Es gibt immer mehr anspruchsvolle Programme, die nicht auf dem eigenen PC installiert werden, sondern im Web laufen. Prominentes Beispiel ist Google Text&Tabellen oder Adobes Photoshop Express. Browser und ein Internetzugang genügen, um Office-Dokumente zu erstellen oder Grafiken direkt im Web zu bearbeiten.

Alle Schritte werden direkt im Browser durchgeführt, das eigentliche Programm läuft auf Servern im Internet. Der Nachteil dabei: Das Browserfenster nimmt mit seinen ganzen Symbolleisten und Schaltflächen einen großen Teil des Bildschirmbereichs ein. Und wer die Web-Anwendungen in einem Tab laufen lässt und versehentlich den Browser schließt, beendet auch das Web-Programm.

Damit das nicht passiert, lassen sich Web-Anwendungen mit einem Gratistool wie „echte“ Programme laufen lassen – inklusive eigenem Programmfenster und Schaltfläche in der Taskleiste.

Mit dem kostenlosen Zusatzprogramm „Prism“ vom Firefox-Hersteller Mozilla geht das ganz einfach. Nach der Installation und dem Start richtet Prism – wie es sich für ein richtiges Programm gehört – für beliebige Web-Anwendungen eine Verknüpfung im Startmenü oder auf dem Desktop ein. Einfach die Internetadresse (für Google-Office zum Beispiel https://docs.google.com/?hl=de#) und einen passenden Namen eingeben, die gewünschte Konfiguration einstellen und auf OK klicken. Jetzt lässt sich das Web-Programm ganz normal über das Startmenü, das Desktop-Icon oder die Schnellstartleiste starten. In der Taskleiste erhält es ein eigenes Programmicon. Und das Beste dabei: Überflüssigen Schnickschnack wie Browser-Schaltflächen und -Symbolleisten sind passé.

„Prism“ macht aus Web-Applikation echte Anwendungen:

https://labs.mozilla.com/projects/prism/