Mit Photoshop und Paint Shop Pro mehrere Fotos mit identischen Einstellungen bearbeiten

Wer im Urlaub viele Fotoaufnahmen macht und die Bilder anschließend am PC nachbearbeitet, kennt das Problem: Wenn alle Fotos dieselben Fehler aufweisen – etwa einen Farbstich – ist es eine wahre Sisyphusarbeit, bei jedem Bild aufs Neue die Einstellungen für die Farbkorrektur vorzunehmen. Besitzer von Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop oder Paint Shop Pro sind fein raus. Denn hier lassen sich die Einstellungen dauerhaft speichern und per Klick auf andere Fotos übertragen.

Das geht ganz einfach: Bei Photoshop gibt es bei fast allen Dialogfenstern – etwa bei „Bild | Anpassungen | Farbton/Sättigung“ – die Schaltfläche „Speichern“. Bei Paint Shop Pro steckt die Speicherfunktion hinter der Schaltfläche mit dem Diskettensymbol. Darüber lassen sich die vorgenommenen Änderungen unter einem Stichwort ablegen. Beim nächsten Foto können über die Schaltfläche „Laden“ (Photoshop) bzw. „Voreinstellungen“ (Paint Shop Pro) die gespeicherten Werte wieder geladen werden. Damit ist es ein Leichtes, für alle Fotos die identischen Einstellungen für den Farbton und ähnliche Korrekturen zu treffen.

Die Gigapixel-Bilder kommen

Ein neuer Trend im Web: Fotografien mit mehr als einer Milliarde Pixel bieten bisher nicht dagewesene Detailtiefe.

Wer den Auslöser einer modernen Digitalkamera betätigt, bannt das eingefangene Bild gewöhnlich mit einer Auflösung von 10, 12 oder 16 Megapixel auf den Speicherchip. Vollkommen ausreichend, um später qualitativ hochwertige Abzüge von den Fotos zu machen. Sofern die Bilder nur im Internet landen, reicht ein Bruchteil dieser Auflösung.

Mehrere Milliarden Bildpunkte

Doch manchen Fotografen kann die Auflösung offensichtlich nicht hoch genug sein. Jedenfalls gibt es einen interessanten Trend im Web: Auf immer mehr Webseiten tauchen Fotos auf, die mit deutlich über einem Gigapixel aufgelöst sind. Gestochen scharfe Bilder, die oft aus drei, vier Milliarden Bildpunkten bestehen – und deshalb erstaunliche Möglichkeiten bieten.

Auf der Webseiten https://www.xrez.com können sich Besucher davon überzeugen. Hier lassen sich die Skylines von Chicago, Boston, Los Angeles oder Honolulu bestaunen. Allerdings erst, nachdem eine kleine Software geladen und installiert wurde, das kostenlose Plugin „HD View“ von Microsoft. Diese Erweiterung ist notwendig, um überhaupt mit den mehrere Hundert MByte großen Digitalaufnahmen umgehen zu können.

Plugins laden die jeweils benötigten Bildteile

Gigapixel-Bilder werden nie komplett geladen, das würde viel zu lange dauern und außerdem zu viel Speicherplatz beanspruchen. Stattdessen wird immer nur der Ausschnitt geladen, den der Besucher gerade betrachtet, so ähnlich wie beim Heranzoomen von Details beim virtuellen Gleitflug über die Erde mit Google Earth.

Genau das macht Gigapixel-Fotos zu einem regelrechten Erlebnis. Man kann nahezu endlos in die Bilder eintauchen, immer weiter heran zoomen. In der ersten Stufe sieht man lediglich das übliche Stadtbild, wie bei einem gewöhnlichen Foto. Wo normale Aufnahmen nach einigen Zoomstufen matschig oder pixelig wirken, lassen sich bei Megapixel-Aufnahmen immer neue Details erkennen.

Im Fall eines Stadtpanoramas bedeutet das konkret: Sieht man anfangs nur die Grundzüge einer Brücke, werden nach und nach immer mehr Details erkannbar. Irgendwann sieht man sogar, dass Autos auf der Brücke fahren, nach weiterem Heranzoomen sind sogar mühelos Farbe und Automodell zu erkennen. Das Plugin sorgt dafür, dass die jeweils nächsten Zoomstufen automatisch im Hintergrund nachgeladen werden, damit das Herein- und Herauszoomen fast nahtlos funktioniert.

Google Earth kann auch Gigapixel

Auch mit Google Earth lassen sich Gigapixel-Aufnahmen anschauen, zumindest ab Version ab 4.2. dazu in den „Ebenen“ unter „Galerie“ die Option „Gigapixl Photos“ aktivieren. Google Earth präsentiert dann in den Karten kleine Kamerasymbole an den Stellen, wo Gigapixel-Aufnahmen hinterlegt sind. Durch Doppelklick der Symbole lassen sich die Fotos laden – und betrachten.

Bei Google Earth sind vor allem beeindruckende Architekturaufnahmen zu sehen. Sehr schön bei solchen Gigapixel-Bildern: Man kann nicht nur den Gesamteindruck eines Gebäudes genießen, sondern eben auch Details wir Ornamente oder Material bestaunen, ohne das Foto wechseln zu müssen.

Um derart hoch aufgelöste Fotos herzustellen, müssen mehrere Dutzend Aufnahmen gemacht und mit Hilfe von Spezial-Software zusammen montiert werden. Das ist mit hohem Aufwand verbunden.

Auch Adobe tüftelt an Gigapixeln

Derzeit sind einige Softwareunternehmen an dem Thema dran. Microsoft will das Plugin „HD Viewer“ weiter entwickelt, Google hat die Gigapixel-Funktion in sein Google Earth eingebaut. Auch Adobe erweitert derzeit sein Bildprogramm Photoshop um entsprechende Funktionen, damit künftige Versionen der Software mühelos mit Gigapixel-Aufnahmen klar kommen und beim Zusammenbauen solcher beeindruckenden Aufnahmen behilflich sind. Es wäre zu wünschen, denn Gigapixel-Bilder sind mehr als eine Spielerei: Sie können eine echte Bereicherung sein, so wie 360-Grad-Panoramaaufnahmen.

Mit Photoshop Netzwerk-Festplatten als Arbeits-Volume nutzen

Bei der Profi-Bildbearbeitung Photoshop spielt das so genannte „Arbeitsvolume“ eine zentrale Rolle: Immer, wenn es im Arbeitsspeicher eng wird, nutzt Photoshop automatisch einen Teil des Festplattenspeichers als virtuellen Arbeitsspeicher. Meist handelt es sich dabei um eine der lokal eingebauten Festplatten.

Kritisch wird es, wenn es auch auf den Festplatten eng wird. Dann verweigert Photoshop mit der Meldung „Das Volume ist voll“ die Arbeit. Was viele Photoshop-Anwender nicht wissen: In solchen Fällen lassen sich auch Netzwerk- und externen Festplatten als Arbeitsvolume nutzen.

Das Ausweichen auf Netzwerkfestplatten macht allerdings nur bei sehr schnellen Netzwerkverbindungen Sinn, etwa in Gigabit-Netzwerken mit 1000 Mbit – klassische 100-MBit-Netzwerke sind dafür zu langsam. Externe Festplatten sollten mindestens per USB 2.0 oder noch besser per Firewire 800 angeschlossen sein. Nur dann kann Photoshop schnell genug auf die Cache-Dateien zugreifen.

Um Netzwerk- und USB-Platten als Arbeitsvolumen nutzen zu können, muss die Photoshop-Installations-DVD eingelegt und im Explorer in den folgenden Ordner gewechselt werden:

\Zugaben\Optionale Zusatzmodule\Optionale Erweiterungen

Per Doppelklick auf die Datei „AllowNetworkScratch_ON“ wird ein neuer Registrierungsschlüssel in die Registry von Windows geschrieben. Beim nächsten Photoshop-Start lassen sich jetzt im Dialogfenster „Bearbeiten | Voreinstellungen | Leistung“ auch die bislang unsichtbaren externen Laufwerke und Netzwerkplatten als Arbeitsvolume einrichten. Allerdings sollte das immer nur eine Notlösung sein. Am besten ist das Arbeitsvolume auf der lokal installierten Festplatte aufgehoben.

Die versteckte Zurück-Taste in Adobe Photoshop

Bei der Profi-Bildbearbeitung Adobe Photoshop gibt es Filter und Effekte in Hülle und Fülle. Für jeden Spezialeffekt steht ein eigenes Dialogfenster zur Verfügung, in dem die Filter und Ebenenstile nach Herzenslust ausprobiert werden können.

Wer zu viel an den Reglern gedreht hat, kann über die „Abbrechen“-Schaltfläche das Dialogfenster schließen, den Befehl erneut aufrufen und von vorne beginnen. Das ist aber gar nicht notwendig. Denn Photoshop verfügt über eine versteckte Funktion, die auch ohne Verlassen des Fensters alle Einstellungen zurücknimmt.

Und das geht so: In fast jedem Dialogfenster gibt es unterhalb des OK-Buttons eine „Abbrechen“-Schaltfläche. Und jetzt kommt’s: Wird die [Alt]-Taste gedrückt, verwandelt sich die „Abbrechen“- in eine „Zurücksetzen“-Schaltfläche. Damit lassen sich mit nur einem Klick alle bislang vorgenommenen Einstellungen rückgängig machen, ohne das Fenster verlassen zu müssen. Zum Ausprobieren eine tolle Sache.

Photoshop: Spiegel-Effekte für Texte und Grafiken

Auch die Gestaltung unterliegt Moden. Derzeit sehr beliebt: Fotos, Cover, Screenshots und Texte mit einem Spiegeleffekt zu versehen. Das sieht aus, als ob das Objekt auf einer Wasseroberfläche steht, die das Bild reflektiert. Diesen schicken Effekt, den man aus dem iPod, aus iTunes und vielen Webseiten kennt, kann jeder selbst herstellen: Photoshop erzeugt die Reflexion auf Knopfdruck – ab Version 7.

Um zum Beispiel einen Text zu spiegeln, mit dem Textwerkzeug zunächst den gewünschten Text eingeben. In der Ebenenpalette doppelt auf die Textebene klicken und die Zeichen mit Effekten versehen, zum Beispiel „Schatten nach innen“ und „Abgeflachte Kante und Relief“. Dann die Ebene mit der Tastenkombination [Strg]+[J] duplizieren. In der Ebenenpalette die Kopie markieren und den Befehl „Bearbeiten | Horizontal spiegeln“ aufrufen. Die gespiegelte Kopie anschließend mit gedrückter Maustaste unter das Original verschieben.

Im nächsten Schritt mit dem Befehl „Ebenen | Ebenenmaske | Alle Einblenden“ eine Ebenenmaske hinzufügen. Dann das Verlaufswerkzeug aktivieren und den Verlauf „Vordergrund-Transparent“ auswählen und mit gedrückter Maustaste einen Verlauf von unten nach oben über die Spiegelschrift einzeichnen. Im letzten Schritt über den Deckkraft-Regler die Deckkraft auf ca. 30% setzen – fertig ist die Spiegelung à la Apple.

Surftipp: Promis mal ganz anders | Photoshop Express | Ballix

Stars wie Britney Spears, Cameron Diaz, Michael Douglas und Co. kennen wir alle. Vor allem kennen wie die Hochglanzfotos. Die Stars machen fast immer eine gute Figur.

Wer könnte das sein? Ruhig mal etwas genauer hingucken? Genau: Britney Spears mit ein paar Pfunden zu viel. Und das? Cameron Diaz. Michael Douglas und Catherine Zeta-Jones. Und viele, viele andere.

Auf der Webseite unter https://www.aks-surftipps.de/promibilder gibt es Fotos von Prominenten, wie sie aussehen könnten, wenn sie nicht zum Star geworden wären, sondern irgendwo in einem Kaff im mittleren Westen der USA wohnen würden. Weit weg von Modetrends, Kosmetikern und Fitness Centern.

Ob Jennifer Aniston wirklich ganz anders aussehen würde? Und würde man Jonny Depp auf der Straße erkennen…? Man weiß es nicht. Aber es macht Spaß, prominente Gesichter mal anders zu sehen. Was-wäre-Wenn. Hübsche Idee.

https://www.aks-surftipps.de/promibilder

Wer Fotos bearbeiten möchte, aber keine passende Software zur Hand hat, kann jetzt Photoshop Express benutzen. Photoshop? Richtig: Das ist diese sündhaft teure Profi-Software. Jetzt gibt es eine kostenlose Version, deutlich abgespeckt natürlich, und zwar unter https://www.photoshop.com/express

Es gibt jede Menge Möglichkeiten. Man kann Fotos editieren, zuschneiden, Farbe und Kontrast verändern – und natürlich auch jede Menge Effekte auf die Fotos anwenden. Die Möglichkeiten sind beachtlich. Alles kostenlos. Zwei GByte Speicherplatz für die eigenen Fotos bekommt man auch noch geschenkt. Einziger Haken: Gespeicherte Fotos sind öffentlich. Allzu privat Bilder sollte man hier also besser nicht hochladen. Zumindest im Augenblick.

https://www.photoshop.com/express

Zum Schluss wie fast immer ein hübsches Online-Spielchen für zwischendurch. Diesmal möchte ich Ihnen Ballix vorstellen… Ein temporeiches, kniffliges Geschicklichkeitsspiel.

Unter https://www.aks-surftipps.de/ballspiel müssen farbige Bälle durch ein Labyrinth in die farblich passenden Törchen bugsiert werden. Der Spieler muss Schalter umlegen, Rohre umdrehen, Törchen öffnen und schließen und andere Tricks anwenden, damit die Kugeln nicht in die falsche Richtung rollen.

Und weil es mit der Zeit immer mehr Bälle werden, ist das alles gar nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht. Es ist sogar richtig schwierig. Wer solche temporeichen Geschicklichkeitsspiele mag, wird an Ballix eine Menge Freude haben.

https://www.aks-surftipps.de/ballspiel

Adobe verschenkt Photoshop Express

Adobe hat eine kostenlose Version seiner Erfolgs-Software Photoshop online gestellt: Mit Photoshop Express lassen sich bequem Fotos retuschieren und Effekte anwenden – kostenlos.

Eigentlich alle Größen der Branche tüfteln derzeit mit Hochdruck an Anwendungen, die im Web laufen und deshalb vom Benutzer weder installiert, noch gewartet werden müssen. Um eine solche „Rich Internet Application“ (RIA) genannte Web-Anwendung zu benutzen, reicht ein simpler PC mit Internetanschluss. Betriebssystem? Egal. Das Web-Programm wird mit Hilfe des Browsers gestartet und benutzt.

Das bekannteste Beispiel für diesen Trend ist „Google Text und Tabellen“. Mit dem beliebten Service von Google lassen sich komfortabel Texte erstellen und bearbeiten oder Tabellen durchrechnen. Für viele Standardaufgaben reichen solche Onlineprogramme heute völlig aus. Großer Vorteil: Es können durchaus mehrere Leute gleichzeitig einem Dokument arbeiten. Außerdem muss man sich keine Gedanken darüber machen, wo die Daten gespeichert werden: Sie liegen im Web und lassen sich so von überall auf der Welt abrufen.

Photoshop Express

Nun ist auch Adobe mit seinem lange angekündigten Photoshop Express gestartet. Unter https://www.photoshop.com/express kann jeder den Online-Fotodienst kostenlos benutzen. Anmeldung genügt. Adobe setzt das aktuelle Flash 9 voraus, bietet dafür aber auch ein ausgesprochen elegantes Onlineprogramm. Ich kenne nur wenige RIA-Anwendungen, die ähnlichen Komfort und Bedienluxus bieten. Der Service bietet Fotowerkzeuge in den Kategorien Basic, Tuning und Effects. Nach dem Hochladen der Fotos lassen sich die Bilder bei Bedarf schnell und bequem beschneiden. Eine Autokorrektur optimiert die Aufnahmen und entfernt auf Wunsch auch die berüchtigten rote Augen. Prima Funktionen für Hobbyknipser.

Bei Bedarf lassen sich auch Belichtung und Farben des Bildes anpassen. Die Aufnahmen können auch nachträglich geschärft oder über einen Soft-Focus weicher gemacht werden. Das alles lässt sich bequem und – bedenkt man, dass alles online passiert – auch verblüffend schnell mit der Maus erledigen. Eine schnelle Datenleitung für Upload und Download der Bilder ist zwar unbedingt empfehlenswert, aber keineswegs zwingend. Sind die Fotos erst mal auf Adobes Server gespeichert, geht alles blitzschnell.

Viele Filter und Effekte

Eine große Stärke von Photoshop Express sind die verhältnismäßig vielen Filter und Effekte, die angeboten werden. So lassen sich hoch geladene Fotos zum Beispiel auf Knopfdruck in Schwarzweißbilder oder Zeichnungen umwandeln. Eine Reihe durchaus üblicher Trickeffekte erlaubt, aus Porträtfotos mit wenigen Mausklicks witzige Spaßbilder zu machen. Anders als andere Fotoprogramme bietet Adobe für jeden Effekt gleich einige vorausberechnete Fotos an. Das erlaubt gerade Laien, die Effekte maßvoll einzusetzen.

Natürlich hat Photoshop Express nicht mal annähernd den Funktionsumfang des großen Bruders Photoshop, auch Photoshop Elements kann deutlich mehr. Aber für viele alltägliche Aufgaben reicht der Funktionsumfang von Photoshop Express völlig aus. Praktisch ist eben, dass man von jedem Rechner aus darauf zugreifen kann – auch auf die Fotos. Zwei GByte Speicherplatz stellt Adobe jedem Benutzer kostenlos zur Verfügung.

Fotos online speichern

Eine Stärke von Photoshop Express und anderen Web-Bildbearbeitern wie Picnic (https://www.picnik.com) ist, dass man hier ohnehin online gespeicherte Fotos schneller und bequemer bearbeiten kann als mit einer PC-Software. Denn Photoshop Express kann auf Fotos, die online bei Facebook, Picasa oder Photobucket gespeichert sind, direkt zugreifen. Demnächst soll es auch eine Anbindung an flickr geben. Da immer mehr Menschen ihre Fotos bei solchen Diensten online speichern, sparen sie viel Zeit. Es ist schlicht bequemer, die Fotos direkt im Web zu bearbeiten.

Online-Anwendungen wie Photoshop Express verdrängen klassische Foto-Software nicht, sondern ergänzen sie. Motto: Für jeden Zweck die passende Software. Und auch, wenn Photoshop Express derzeit noch kostenlos ist: Es ist abzusehen, dass man künftig die Basic-Funktionen gratis bekommt und für Extras wie spezielle Filter, Funktionen oder Effekte zahlen muss. Was wir derzeit im Web sehen, sind die ersten Gehversuche der Branche – und die sind mitunter beeindruckend.

Photoshop: Bäume und andere komplizierte Bild-Elemente freistellen

Mit Photoshop lassen sich die Objekte eines Fotos, etwa einzelne Gebäude oder Personen ausschneiden und in anderen Fotos weiterverwenden. „Freistellen“ nennen Fachleute das pixelgenaue Markieren von Bildobjekten. Bei Bildelementen mit klaren Strukturen wie Autos oder Häusern ist das problemlos möglich. Schwieriger wird es bei feinen Strukturen, etwa Bäumen. Dann wird meist zwar der Umriss des Baumes, nicht aber der Bereich zwischen den Ästen markiert. Befindet sich das Objekt vor einem gleichförmigen Hintergrund – etwa vor einem blauen Himmel – hilft die Funktion „Ähnliches auswählen“.

Damit Photoshop den Hintergrund als Gesamtfläche erfasst, zuerst den Zauberstab aktivieren und einen Teil des Hintergrunds markieren. Anschließend den Menübefehl „Auswählen | Ähnliches auswählen“ aufrufen. Photoshop erweitert die Markierung damit auf den gesamten Hintergrund und markiert auch die Bereiche zwischen den Ästen. Jetzt nur noch den Befehl „Auswahl | Auswahl umkehren“ aufrufen und schon ist der Baum inklusive der feinen Verästelungen markiert.