18.12.2019 | Internet
Polizei und Strafverfolgungsbehörden können sich unter ganz bestimmten Umständen Daten besorgen, zum Beispiel IP-Daten, Bewegungsdaten oder andere persönliche Daten. Doch ein Gesetzentwurf sieht vor, Polizei und andere Behörden bei Bedarf auch den Zugriff auf Passwörter zu Mail-Konten, Onlinediensten und Apps zu gewährten. Die Aufregung ist entsprechend groß.
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23.07.2016 | Tipps
Nach aktuellem Kenntnisstand hat gestern ein Deutsch-Iraner in München neun Menschen erschossen, noch viele mehr verletzt, unzählige in Angst und Schrecken versetzt – und sich am Ende selbst gerichtet. Lange war die Lage unklar. Die sozialen Medien, allen voran Twitter, haben während des ganzen Abends eine große Rolle gespielt. Es kursierten schnell Fotos und Videos im Netz – und die Polizei hat Twitter genutzt, um mit der Bevölkerung und den Medien kommuniziert.
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28.05.2015 | Tipps
Heiko Maass hat die Vorratadatenspeicherung (VDS) auf den Weg gebracht – obwohl er selbst gegen die erste Generation der Massenüberwachung starke Bedenken hatte. Wenn die VDS kommt, müsste die Aufklärungsquote explodieren. Wir dürfen uns also auf dramatisch weniger Kriminalität freuen, und die Gefängnisse brauchen einen Anbau. Wann dürfen wir mit Ergebnissen rechnen, Herr Maass?
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06.09.2013 | Tipps
Längst sind nicht mehr nur Schwerverbrecher im Visier der Fahnder, sondern auch wir als „normale“ Bürger. Die Handy-Spionage weitet sich aus – zum Beispiel mit der „Stillen SMS“. Was ist das, und wie wehren Sie sich? (mehr …)
30.11.2011 | Tipps
Das Web entwickelt mitunter eine enorme Dynamik – effektvoll und schnell. Als am 18. November ein US-Polizist ungerührt einem Dutzend völlig friedlicher Occupy-Demonstranten auf dem Campus der University of California on Los Angeles Pfefferspray ins Gesicht sprüht, völlig unnötig, nehmen Kameras das Geschehen auf. Wenig später landet das Video auf Youtube – und wird von über zwei Millionen Menschen angeschaut. Ein Beleg von Polizeibrutalität.
Das Web hat nicht nur blitzschnell für Öffentlichkeit gesorgt und Druck erzeugt, sondern noch einen ganz eigenen Zugang gefunden. Zum einen hat der Cop bereits einen Spitznamen verpasst bekommen: Pepper Spray Pike. Pepper Spray Pike” verbreitet sich viral im Netz. Witzbolde bauen ihn in berühmte Bilder und Gemälde ein, montieren ihn geschickt in Fotos und Videos. Er sprayt Politiker, Prominente und Denkmäler an – einfach alles. Pepper Spray sprayt sich sozusagen durch die Menschheitsgeschichte. Das Web sprayt zurück. Eine gelungene Aktion – und fast schon eine eigene Kunstform.