Aktueller Warn-Hinweis: Falsche Rechnungen nicht öffnen!

Aktueller Warn-Hinweis: Falsche Rechnungen nicht öffnen!

Sie heißen „Rechnung“, „dringend“ oder „wichtig“, stammen angeblich von seriösen Firmen und haben eine Anlage. Dabei ist ihre Fracht alles andere als seriös: Zurzeit überflutet eine Riesenwelle mit bösartigen E-Mails das Internet.

Oberstes Gebot ist deshalb: Seien Sie äußerst vorsichtig bei jeglichen Mails in Ihrem Posteingang, die Anlagen haben oder Links auf Webseiten enthalten. Im Zweifelsfall öffnen Sie Ihren Browser, laden von Hand die Webseite der jeweiligen Firma, loggen sich dort in Ihre Kundenkonto ein. So können Sie nachsehen, ob die erhaltene „Rechnung“ echt ist oder von einem Spammer stammt.

Handelt es sich um Junk, löschen Sie die Nachricht auf jeden Fall, ohne einen Blick auf die Anlagen zu werfen. Hier lauert nämlich die Gefahr: Wer einen manipulierten Anhang öffnet, infiziert mit großer Wahrscheinlichkeit seinen Computer mit Schadprogrammen. Nach dem Löschen der Nachricht sollten Sie auch den Papierkorb Ihres E-Mail-Programms leeren.

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eMails in eigenen Ordnern archivieren

eMails in eigenen Ordnern archivieren

Viele nutzen zum Lesen und Schreiben ihrer E-Mails nicht die Web-Oberfläche des Anbieters, sondern ein eigenes E-Mail-Programm, wie etwa Thunderbird oder Outlook. Bestimmte Ordner sind hier vorgegeben, etwa „Posteingang“ und „Gesendet“. Nachrichten lassen sich aber auch nach Belieben in anderen Ordnern speichern. Wie?

Am Beispiel von Outlook zeigen wir, wie Sie einen eigenen Ordner anlegen und Mails darin ablegen. Starten Sie also zunächst Outlook 2013, und schalten Sie zur Ansicht „Posteingang“. In der linken Spalte klicken Sie jetzt mit der rechten Maustaste auf den übergeordneten Ordner, etwa „Outlook-Datendatei“. Aus dem Kontextmenü rufen Sie „Neuer Ordner…“ auf, tippen einen Namen ein, und drücken dann die [Eingabetaste].

In der Liste taucht der neue Ordner jetzt neben den schon vorhandenen Ordnern auf. Aus der Nachrichtenliste, etwa im Posteingang, lassen sich Mails nun einfach mit gedrückter Maustaste in den soeben erstellten Ordner verschieben.

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iTunes-Radio auch hier in Deutschland nutzen

iTunes-Radio auch hier in Deutschland nutzen

Einer der besten Musik-Streamingdienste ist iTunes-Radio von Apple. Normalerweise ist die Radio-Funktion von iTunes nur in den USA und in Australien verfügbar. Sie wollen nicht auf den Deutschland-Start warten? Wir zeigen, wie Sie iTunes Radio schon heute nutzen.

Um iTunes Radio zu verwenden, brauchen Sie iTunes 11.1 oder neuer. Das Programm lässt sich auf der Apple-Website kostenlos herunterladen. Nach der Installation starten Sie iTunes und wechseln zur Ansicht „Store“. Scrollen Sie dann ganz nach unten, und klicken Sie auf „Land ändern“. Es folgt anschließend ein Klick auf „United States“.

Versuchen Sie dann, eine kostenlose App oder einen Gratis-Song herunterzuladen. Anschließend folgt ein Klick auf „Apple-ID erstellen, Continue“. Bestätigen Sie dann die AGB per Haken „I have read…“, und fahren Sie mit „Agree“ fort. Hinterlegen Sie jetzt eine E-Mail-Adresse, für die noch kein Apple-Konto besteht, und wählen Sie ein sicheres Kennwort. Darunter stellen Sie noch drei Sicherheitsfragen und deren geheime Antworten ein, und geben Ihr Geburtsdatum an. Wollen Sie keine E-Mail-Werbung, müssen Sie die zwei Haken entfernen. Klicken Sie dann unten auf „Continue“.

Zum Schluss hinterlegen Sie noch eine US-basierte Rechnungsadresse, wie etwa die von Apple selbst: „1 Infinite Loop, Cupertino, CA 95014“. Nach einem Klick auf „Create Apple ID“ sehen Sie in Ihrem Posteingang nach und klicken auf den Bestätigungslink. Kehren Sie zum Schluss zu iTunes zurück und loggen sich mit der neu erstellten, US-basierten Apple-ID ein. iTunes Radio kann jetzt ohne Probleme genutzt werden.

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Von Mobilgeräten gesendete E-Mails archivieren

Von Mobilgeräten gesendete E-Mails archivieren

Wer kein IMAP-Postfach nutzt, hat es beim Archivieren von gesendeten Mails schwer: Sie finden sie nämlich nur im Smartphone oder auf dem Tablet, im Ordner „Gesendet“ Ihrer Mail-App. Mit diesem Trick archivieren Sie mobil gesendete Nachrichten ebenfalls.

Dazu brauchen Sie kein IMAP-Postfach. Stattdessen nutzen Sie einfach die Bcc-Funktion der Mail-App. Bei manchen Mailprogrammen heißt das Feld auch „Blindkopie“. Tragen Sie zukünftig bei jeder E-Mail, die Sie von Ihrem Mobilgerät senden, Ihre eigene E-Mail-Adresse ins Bcc-Feld ein. So erhalten Sie immer eine Kopie von dem, was Sie schreiben, in Ihrem Posteingang.

Anschließend holen Sie einfach am PC Ihre Mails ab und finden darunter auch die Nachricht, die Sie von Ihrem Handy oder Tablet weggeschickt haben. So lässt sie sich bequem archivieren.

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Outlook: eMails eines bestimmten Absenders akustisch melden

Outlook: eMails eines bestimmten Absenders akustisch melden

Wenn man auf eine Nachricht einer bestimmten Person wartet, wird das ständige Kontrollieren des Outlook-Posteingangs schnell lästig. Einfacher geht’s, indem Sie sich per Sound auf eine solche wichtige E-Mail hinweisen lassen.

Um einen besonderen Benachrichtigungs-Ton einzustellen, der nur bei eingehenden Nachrichten eines bestimmten Absenders abgespielt wird, gehen Sie in Outlook 2013 wie folgt vor:

  1. Starten Sie Outlook, und wechseln Sie zum Posteingang, falls nötig.
  2. Jetzt folgt ein Rechtsklick auf eine Nachricht von der gewünschten Person.
  3. Wählen Sie im Kontextmenü „Regeln, Regel erstellen…“.
  4. Nun setzen Sie ein Häkchen bei der Option „Gewählten Sound wiedergeben“.
  5. Per Klick auf „Durchsuchen“ öffnet sich ein Fenster, in dem Sie eine Sounddatei auswählen können. Sie muss im *.wav-Format vorliegen.
  6. Markieren Sie den gewünschten Benachrichtigungston, und klicken Sie auf „Öffnen“.
  7. Zum Schluss müssen Sie die neue Regel noch speichern.

Extra-Tipp: Im Datei-Auswahldialog aktivieren Sie den Detail-Bereich, um den Sound probeweise abzuspielen.

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So schützen Sie sich gegen Hoaxes

So schützen Sie sich gegen Hoaxes

Sie sind harmlos, aber nervig: Die Rede ist von Hoaxes. Das sind E-Mail-Warnungen vor vermeintlichen Gefahren, die man unbedingt an alle seine Freunde weitersenden soll. Mit ihnen wird das Internet verstopft – und ihr E-Mail-Posteingang. Die Lösung: Erkennen Sie einen Hoax, und löschen Sie ihn einfach.

Was steckt hinter einem Hoax? Das englische Wort steht für einen Jux oder auch einen Schwindel. Es geht um Falschmeldungen, wie etwa bei Kettenbriefen. Schützen können Sie sich vor allem, indem Sie niemals auf eine empfangene E-Mail hin Geld überweisen, denn es landet sicher nicht bei dem angeblichen Versender, sondern beim Urheber des Hoaxes. Außerdem leiten Sie nur dann Mails weiter, wenn Sie das selbst wollen – und nicht, wenn der Absender einer Nachricht Sie dazu auffordert.

Mit einem gesunden Menschenverstand kommen Sie bei Hoaxes weiter. Durchschauen Sie unbedingt, ob die vorgebliche Nachricht wirklich echt ist, oder ob Sie dabei sind, auf einen Betrug hereinzufallen. Klicken Sie zudem nie auf Links oder Anlagen in E-Mails, die angeblich von Banken, eBay, PayPal oder einem Paketdienst stammen. Sie könnten sonst Opfer von Phishing werden.

hoax

Unroll.Me: Newsletter-Abos verwalten

Newsletter können dabei helfen, Schnäppchen zu machen oder sich regelmäßig über bestimmte Themen informieren zu lassen. Manche Newsletter müllen aber nur das E-Mail-Postfach zu und nerven dann einfach nur noch. Vor allem dann, wenn man einen Newsletter unbeabsichtigt abonniert hat.

Unroll.Me möchte Nutzern dabei helfen, die Flut an gewollten und ungewollten Newslettern zu bewältigen. Der rein englischsprachige Online-Dienst sucht dafür im Postfach des Benutzers nach Newslettern. Diese lassen sich dann bequem mit einem Klick abbestellen oder – falls man mehrere Abos behalten möchte – zu einem täglichen Newsletter zusammenfassen.

Vor allem letztgenannte Funktion ist praktisch, wenn man nicht mehrmals am Tag einzelne Newsletter erhalten möchte. Stattdessen sammelt Unroll.Me alle ausgewählten Abos und liefert die Newsletter in einer einzigen E-Mail entweder morgens, nachmittags oder abends aus. Eine weitere Möglichkeit, ein Abo zu kündigen, bietet der Service ebenfalls: Es genügt, eine Newsletter-Mail an unsubscribe@unroll.me weiterzuleiten. Unroll.Me verspricht, sich dann um die Kündigung zu kümmern. Das ist in den meisten Fällen einfacher, als sich selbst aus dem Verteiler des Newsletter-Anbieters auszutragen.

Zwei Dinge gilt es allerdings vor der Anmeldung auf www.unroll.me zu beachten: Zum einen arbeitet der Dienst bis jetzt nur mit den E-Mail-Anbietern Microsoft (Outlook.com, Hotmail, MSN, Windows Live), Google, Yahoo, AOL und Apple (iCloud) zusammen. Nutzer von GMX, Web.de und anderen Providern bleiben außen vor.

Zum anderen müssen Nutzer von Yahoo, AOL und Apple iCloud ihre Zugangsdaten direkt an Unroll.Me übergeben, damit der Dienst auf die E-Mails im Postfach zugreifen kann. Der Zugriff auf die Postfächer von Google Mail und Microsoft erfolgt dagegen über das Protokoll OAuth, Anwender müssen Benutzername und Passwort also nicht direkt weitergeben. In jedem Fall kann Unroll.Me die E-Mails seiner Benutzer lesen, darüber müssen sich alle Interessenten im Klaren sein.

www.unroll.me