Farbwerte von hexadezimal nach dezimal umrechnen und umgekehrt

Farbwerte von hexadezimal nach dezimal umrechnen und umgekehrt

Alle Farben am Monitor setzen sich aus einem Rot-, Grün- und Blau-Anteil zusammen. Durch Mischen lassen sich alle Farbtöne erzeugen. Für diese sogenannten RGB-Farben gibt es zwei verbreitete Schreibweisen.

Entweder die 3 Werte werden als Zahlen zwischen 0 und 255 angegeben, oder man verwendet die hexadezimale Version. Dabei werden die 3 Werte zwischen 00 und FF direkt hintereinander geschrieben. FF0000 entspricht somit Rot=255, Grün=0, Blau=0 und ergibt ein leuchtendes Rot.

Mit Windows-Bordmitteln lassen sich hexadezimale Zahlen in dezimale konvertieren und umgekehrt – das hilft auch beim Wandeln von RGB-Farbwerten. Dazu in Windows 7 und früher auf „Start, Alle Programme, Zubehör, Rechner“ klicken. Oben im Menü die „Ansicht“ auf „Wissenschaftlich“ umschalten. Jetzt eine Dezimal-Zahl eintippen, beispielsweise „128“. Anschließend oben den runden Schalter von „Dez“ auf „Hex“ stellen, schon lässt sich die hexadezimale Entsprechung ablesen – in diesem Fall „80“.

Wandelt man nacheinander den Rot-, den Grün- und dann den Blau-Anteil von dezimal nach hexadezimal um und schreibt die Ergebnisse hintereinander (mit Nullen auf 2 Stellen aufgefüllt), erhält man den passenden RGB-Hex-Farbwert. Dieser wird zum Beispiel beim Erstellen von Farben in Websites benötigt.

Maximale Lüfter-Lautstärke testen

Bei Notebooks und Netbooks stört häufig das laute Lüftergeräusch. Doch wie laut wird der Lüfter eigentlich unter Vollast? Das lässt sich mit einem simplen Stresstest herausfinden. Eine Zusatzsoftware ist dafür nicht notwendig.

Um die maximale Lüfterlautstärke zu ermitteln, muss der Rechner unter Vollast laufen. Früher wurden hierzu spezielle Benchmark- und Stresstest-Programme installiert. Es geht aber auch ohne Extraprogramm. Der Windows-Taschenrechner reicht: Den Taschenrechner starten (Start | Alle Programme | Zubehör | Rechner) und den Befehl “Ansicht | Wissenschaftlich” aufrufen. Dann die Zahl 100000 eingeben und auf die Schaltfläche “n!” klicken. Etwaige Warnmeldung mit “Fortsetzen” beantworten. Das Berechnen der Fakultät fordert die komplette Rechenleistung des PCs. Sollten die Lüfter nicht anspringen (etwa bei Mehrkernprozessoren), den Test mit mehreren gleichzeitig gestarteten Taschenrechnern wiederholen.

Windows 7: Netzwerk-Rechner in die Sprungliste einfügen

Die Sprungliste des Windows Explorers zeigt nur die zuletzt verwendeten Ordner. Netzwerkverbindungen merkt sich der Explorer hier leider nicht. Das lässt sich ändern. Mit folgenden Schritten tauchen auch Netzwerkverbindungen in der Sprungliste auf.

Zuerst den Windows Explorer starten, zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E]. Dann unten links in den Bereich „Netzwerk“ wechseln und den gewünschten Netzwerkrechner markieren. Das Netzwerkrechner-Symbol mit gedrückter Maustaste über das Explorersymbol in der Taskleiste ziehen (bis die „Anheften an Windows Explorer“ erscheint) und erst dort die Maustaste loslassen. Wird jetzt mit der rechten Maustaste aufs Explorersymbol in der Taskleiste geklickt, erscheint auch der der Netzwerk-PC in der Sprungliste.

 

Einschalt-Zeit der Rechner übers Netzwerk überwachen

Im Tipp „Die Ein- und Ausschaltzeiten des PCs ermitteln“ haben wir gezeigt, wie man mithilfe der Ereignisanzeige feststellt, wann und wie lange der Rechner genutzt wurde. Das funktioniert auch übers Netzwerk. Eltern können damit zum Beispiel vom Hauptrechneraus aus die Ein- und Ausschaltzeiten der Kinderzimmer-PCs überprüfen.

So funktioniert’s: Zuerst am Kinderzimmer-Rechner anmelden und dort ein zusätzliches (verstecktes) Konto für den Fernzugriff einrichten. Hierzu die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und den Befehl „control userpasswords2“ eingeben. Per Klick auf „Hinzufügen“ das neue Konto anlegen. Im Assistenten die Option „Andere“ wählen und auf „Distributed COM-Benutzer“ sowie „Ereignisprotokolleser“ klicken.

Dann am Hauptrechner mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und dem Befehl „eventvwr“ die Ereignisanzeige öffnen. Mit der rechten Maustaste auf „Ereignisanzeige (lokal)“ klicken und den Befehl „Verbindung mit einem anderen Computer herstellen“ aufrufen. Per Klick auf „Durchsuchen“ sowie „Erweitert“ und „Jetzt suchen“ den Kinderzimmer-PC suchen und mit einem Doppelklick auswählen. Im folgenden Fenster die Option „Verbindung unter einem anderen Benutzer herstellen“ markieren, auf „Benutzer“ klicken und den Namen des versteckten Kontos eingeben. Schon erscheint die Ereignisanzeige des Kinderzimmer-Rechners. Wie die Ein- und Ausschaltzeiten ausgelesen werden, steht hier:

https://www.schieb.de/die-ein-und-ausschaltzeiten-des-pcs-ermitteln

 

Windows XP: Ein laufendes XP-System virtualisieren

Beim Wechsel von XP auf eine neuere Windows-Version, steht die Frage im Raum, was mit dem alten XP-Rechner passieren soll. Vielleicht braucht man ja nach dem Wechsel noch einmal alte Daten oder Einstellungen. Die Lösung: den alten XP-Rechner im laufenden Betrieb mit dem VMWare Converter virtualisieren.

Beim Virtualisieren wird aus dem „echten“ XP-Rechner eine virtuelle Maschine für den VMWare-Player – inklusive aller Daten, Programme und Einstellungen. So geht’s: Auf dem XP-Rechner den VMWare Converter installieren. Im Konverter den Befehl „File | New | Convert Machine“ aufrufen und unter „Source“ den Eintrag „Powered-on machine“ (derzeit laufenden Rechner) sowie „This local machine“ (lokaler Rechner) auswählen. Als „Destination“ den Eintrag „VMWare Workstation“ und unter „Select VMWare Product“ den Eintrag „VMWare Player“ auswählen. Dann Name und Speicherort festlegen (etwa eine externe USB-Festplatte) und die Konvertierung starten. Je nach Rechnergröße braucht der Vorgang mitunter mehrere Stunden. Die fertige virtuelle Maschine lässt sich mit dem VM Player „abspielen“ und als virtueller Rechner im Rechner starten.

Hier den kostenlosen VMWare-Converter herunterladen:
https://www.vmware.com/de/products/converter

Microsoft Outlook: Mails auf verschiedenen Rechnern lesen

Gibt’s im Haushalt mehrere Rechner, stellt sich die Frage, auf welchem Rechner Outlook installiert und Mails abgeholt werden sollen. Im Arbeitszimmer, im Wohnzimmer oder auf dem Notebook? Die Antwort ist einfach: auf allen Rechnern. Mit einem Trick kein Problem.

Normalerweise sind die Mails vom Server des Providers verschwunden, sobald Outlook sie abgeholt hat. Es geht aber auch anders. Wer möchte, kann auf allen Rechnern Outlook installieren und von dort alle Mails empfangen. Damit’s funktioniert, muss auf dem Zweit- und Drittrechner eine wichtige Einstellung geändert werden. Das Grundprinzip: Ein Rechner wird zum Hauptrechner, der wie gehabt alle Mails vom Server abholt. Zweit- und Drittrechner können zwar ins Postfach schauen, lassen Mails aber auf dem Server des Providers.

Die Einstellungen auf dem Hauptrechner bleiben unverändert. Auf dem Zweit- oder Drittrechner jeweils den Befehl „Extras | Kontoeinstellungen“ aufrufen, das eigene Postfach markieren und auf „Ändern“ klicken. Dann auf „Weitere Einstellungen“ sowie „Erweitert“ klicken und das Kontrollkästchen „Kopie aller Nachrichten auf dem Server belassen“ ankreuzen. Alle Fenster mit OK, „Weiter“ und „Fertig stellen“ schließen.

Jetzt gilt: Erst wenn mit dem Hauptrechner Mails abgeholt werden, werden sie beim Provider gelöscht. Holen Zweit- und Drittrechner Mails ab, werden sie nur zu Outlook kopiert und bleiben beim Provider – eben so lange, bis der Hauptrechner dran war.