Thumb-Cache nicht mehr leeren

Thumb-Cache nicht mehr leeren

Im Fall Creators Update wird der Speicher für Vorschauen von Dateien und Ordner bei jedem Neustart oder Herunterfahren gelöscht. Das wird durch die automatische Wartung des Systems verursacht. Wer den Cache nicht leeren möchte, ändert eine Einstellung.

  1. Dazu als Erstes gleichzeitig [Win]+[R] drücken, dann regedit
  2. Nun den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Explorer, VolumeCaches, Thumbnail Cache öffnen.
  3. Jetzt auf den Eintrag Autorun doppelklicken und den Wert auf 0 ändern.

Die automatische Wartung wird dadurch nicht beeinflusst. Einziger Unterschied: Der SilentCleanup-Job startet nicht mehr automatisch. So wird verhindert, dass Windows den Thumb-Cache selbsttätig leeren kann.

Registry-Werte als PDF archivieren

Registry-Werte als PDF archivieren

Einige Einstellungen von Windows lassen sich nur über die zentrale Datenbank, die Registry, anpassen. In diesem Fall ist es immer gut, sich vor Änderungen die bisherigen Werte zu notieren. Nur so lassen sich Fehler bei Bedarf rückgängig machen. Einen lesbaren Auszug des relevanten Schlüssels können Nutzer direkt als PDF auslesen.

Dies funktioniert, sofern auf dem System ein sogenannter PDF-Drucker installiert ist. Ist das der Fall, kann ein Export von Einstellungen in der Registrierung wie folgt erstellt werden:

  1. Zuerst gleichzeitig [Win]+[R] drücken.
  2. Jetzt regedit eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.
  3. Nun auf der linken Seite zu dem Schlüssel wechseln, der exportiert werden soll.
  4. Danach mit der rechten Maustaste auf den geöffneten Schlüssel klicken.
  5. Im Kontextmenü wird die Funktion Drucken aufgerufen.
  6. Anschließend den PDF-Drucker auswählen, den Namen der Export-Datei festlegen, fertig.

Word: Nicht an der letzten Position weitertippen

Word: Nicht an der letzten Position weitertippen

Öffnet man in Office 2013 oder 2016 ein Word-Dokument, bietet das Programm dem Nutzer an, den Cursor an die Position der letzten Bearbeitung zu setzen, sodass man dort gleich weiterarbeiten kann. Wer diesen Hinweis ausblenden möchte, sucht in den Word-Einstellungen vergebens. Mit einem Trick lässt sich die Funktion dennoch deaktivieren.

Dazu gleichzeitig [Win]+[R] drücken, regedit eintippen und mit OK bestätigen. Jetzt links zu HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Office, 16.0, Word, Reading Locations wechseln. Nun mit der rechten Maustaste auf Reading Locations klicken und Berechtigungen… auswählen. Dort auf Erweitert klicken.

Jetzt ganz unten den Haken bei Alle Berechtigungseinträge (…) setzen, mit OK bestätigen und zum Schluss neu starten. Ab sofort fragt Word 2016 beim Öffnen von Dokumenten nicht mehr nach, ob an der zuletzt bearbeiteten Stelle weitergemacht werden soll.

Fall Creators Update: Spiele-Modus abstellen

Fall Creators Update: Spiele-Modus abstellen

Die aktuelle Windows 10-Version erkennt automatisch, wenn ein Spiel läuft, und schaltet dann den speziellen Spiele-Modus ein. Dieser Modus unterdrückt Benachrichtigungen und sorgt für maximale Leistung. Wer den Spiele-Modus nicht braucht, kann ihn abschalten.

In vorherigen Versionen von Windows 10 konnte Nutzer den Spiele-Modus noch manuell ein- oder ausschalten. Diesen Schalter hat Microsoft im Windows 10 voll Creators Update allerdings entfernt. Zum Deaktivieren des Spiele-Modus ist jetzt ein Eingriff in die Registrierung nötig.

Dazu gleichzeitig die Tasten [Win]+[R] drücken, dann den Befehl regedit eingeben und auf OK klicken. Zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, GameBar navigieren. Dort findet sich ein Eintrag namens AllowAutoGameMode. Falls er nicht existiert, mit der rechten Maustaste einen neuen DWORD-Wert (32 Bit) erstellen. Wird der Wert des Eintrags auf 0 gesetzt, ist der automatische Spiele-Modus damit ausgestellt.

Windows 10: Freigabe-Eintrag aus Explorer entfernen

Windows 10: Freigabe-Eintrag aus Explorer entfernen

Seit Windows 8 lassen sich Dateien direkt über eine ins System integrierte Funktion für andere freigeben. Und seit dem Creators Update von Windows 10 ist dies direkt über das Kontextmenü erledigen. Wer nichts teilen will, wirft den Eintrag einfach aus dem Menü.

Um den Eintrag zum Freigeben von Elementen aus dem Menü von Dateien und Ordnern des Explorers zu entfernen, geht man wie folgt vor:

  1. Als Erstes [Win]+[R] drücken, regedit eingeben und auf OK klicken.
  2. Jetzt zum Schlüssel HKEY_CLASSES_ROOT, *, shellex, ContextMenuHandlers wechseln.
  3. Hier den Schlüssel namens ModernSharing löschen, fertig.

Beim nächsten Rechtsklick auf eine Datei im Explorer ist der Eintrag namens Freigabe aus dem Menü verschwunden.

Bild: Windows-Blickpunkt

Screenshots neu nummerieren

Screenshots neu nummerieren

Fotografiert man in Windows mit [Win]+[Druck] den Desktop, legt das System das Bild im Screenshots-Ordner ab und hängt eine fortlaufende Zahl an. Ist die zu hoch und soll wieder bei 1 anfangen, kann man den internen Zähler dafür zurücksetzen.

Dazu als Erstes nachsehen, dass sich keine alten Screenshots mehr im Ordner Bilder\Screenshots befinden. Falls doch, diese in einen anderen Ordner verschieben. Dann [Win]+[R] drücken, regedit eingeben und mit OK bestätigen.

Jetzt zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Explorer navigieren. Dort den Wert ScreenshotIndex bearbeiten und auf 1 ändern. Beim nächsten Foto trägt dieses wieder die 1 im Dateinamen – ein Ab- und anschließendes Anmelden oder ein Neustart von Windows ist dafür nicht nötig.

Netzwerk-Typ per Registry

Netzwerk-Typ per Registry

Startet Windows nicht korrekt und ist der Explorer daran schuld, funktioniert der Start im Konsolen-Modus oft weiterhin. Hier gibt es natürlich keine Einstellungs-App, mit der man festlegen könnte, ob ein Netzwerk öffentlich oder privat sein soll.

Dabei ist dieser Unterschied wichtig, denn er legt fest, ob Windows 10 Daten für andere Teilnehmer im Netzwerk freigibt oder nicht. Die Einstellung kann auch in der Registry geändert werden.

Dazu in der Konsole regedit aufrufen, dann zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, NetworkList, Profiles wechseln. Hier durch die Unter-Schlüssel schalten, bis der Name des Netzwerks gefunden ist, dessen Typ geändert werden soll. Dort auf den Eintrag Category doppelklicken und den Wert auf 0 (öffentlich) oder 1 (privat) ändern.

Regedit-Schlüssel schneller öffnen

Regedit-Schlüssel schneller öffnen

Viele Tuning-Tipps und versteckte Anpassungen in Windows erfordern den Eingriff in die Registrierung. Dort speichert das System eine Vielzahl von Einstellungen. Wer hier einen falschen Klick macht, legt womöglich sein ganzes System lahm. Mit einem Trick passiert das nicht mehr ganz so leicht.

Oft ist in Tuning-Tipps der spezifische Pfad, sprich Schlüssel, angegeben, unter dem eine bestimmte Einstellung in der Registrierung geändert werden soll. In Windows 10 besitzt der Regedit-Editor eine neue Funktion, mit der das Öffnen bestimmter Schlüssel einfacher wird.

Dazu wird der komplette Pfad zum Schlüssel zunächst kopiert. Jetzt im Regedit-Fenster oben in die Leiste mit der Adresse klicken und den kopierten Schlüssel dort einfügen. Nach einem Druck auf [Enter] erscheint sofort der angegebene Schlüssel, sofern er auf dem System vorhanden ist. So muss man den Schlüssel nicht mehr manuell suchen und kann sich dabei auch nicht mehr verklicken.