USB-Festplatten: „Dirty Bit“ bei USB-Festplatten löschen

USB-Festplatten: „Dirty Bit“ bei USB-Festplatten löschen

Beim Anstöpseln einer USB-Festplatte oder eines USB-Sticks erscheint mitunter die Empfehlung, den Datenträger zu überprüfen und zu reparieren. Schuld ist das sogenannte „Dirty Bit“, mit dem Windows eine Festplatte als fehlerhaft brandmarkt.

Windows verwendet die Dirty-Bit-Kennzeichnung immer dann, wenn Schreibvorgänge nicht korrekt abgeschlossen wurden. Das passiert zum Beispiel, wenn die USB-Festplatte während des Speicherns abgezogen wird. Beim nächsten Anstöpseln schlägt Windows die Reparatur vor.

Damit die Fehlermeldung „Möchten Sie die Festplatte überprüfen und reparieren?“ nicht mehr erscheint, genügt ein Klick auf „Überprüfen und reparieren“.

Um die Meldung in Zukunft zu verhindern, sollten USB-Sticks- und –Festplatten korrekt ausgeworfen werden. Das geht per Klick auf das USB-Symbol in der Taskleiste. Mit dem Befehl „xyz Device auswerfen“ werden alle noch nicht gespeicherten Daten auf den USB-Datenträger geschrieben, das Gerät sauber ausgeworfen und das Dirty Bit gelöscht.

Windows 7 reparieren

Das neue Windows gilt als äußerst stabil. Einmal installiert läuft es in der Regel wie ein Uhrwerk. Doch selbst das stabilste Betriebssystem kommt ins Trudeln, falls etwa durch Festplattendefekte wichtige Systemdateien beschädigt werden. Gut, dass Windows 7 mit einer Reparaturfunktion ausgestattet ist.

So lässt sich Windows 7 im Notfall reparieren: Den PC einschalten und während des Startvorgangs wiederholt die Taste [F8] drücken, bis ein Textmenü erscheint. Hier den Eintrag „Computer reparieren“ wählen und mit [Return] bestätigen. Damit wird die Windows-Installation auf Herz und Nieren überprüft und wieder auf Vordermann gebracht.

Sollte die automatische Reparatur scheitern, erscheint das Fenster „Systemwiederherstellungsoptionen“. Die ersten Schritte des Assistenten mit OK bzw. „Weiter“ bestätigen und auf „Systemstartreparatur“ klicken. Per Klick auf „Wiederherstellen“ wird das System auf den letzten gespeicherten Systemwiederherstellungspunkt zurückversetzt.

Übrigens: Wenn im [F8]-Startmenü der Eintrag „Computer reparieren“ fehlen, muss der Rechner mit einer Reparatur-DVD gestartet werden. Allerdings muss die Rettungs-CD zuerst erzeugt werden. Das geht bei einem laufenden Windows 7 mit dem Befehl „Start | Alle Programme | Wartung | Systemreparaturdatenträger“. Die so erstellte DVD einlegen und den Rechner damit starten.

Defekte USB-Sticks reanimieren

USB-Sticks halten nicht ewig. Jeder Stick kann nur eine bestimmte Anzahl Schreib- und Lesevorgänge durchführen. Zwar ist erst nach mehreren tausend Schreib-/Lesezugriffen Schluss; je intensiver der Stick genutzt wird, umso schneller häufen sich Fehler. Mit einem Trick lassen fehlerhafte USB-Speicherstifte wiederbeleben.

Sollte beim Anstöpseln eines USB-Sticks die Meldung „Kein Speichermedium im Wechsellaufwerk“ erscheinen, ist der Stick noch nicht verloren. Meist lässt er sich weiter verwenden, indem er mit dem Gratisprogramm „HP USB Disk Storage Format Tool“ neu formatiert wird. Allerdings ist auch nach einer erfolgreichen Formatierung zu erwarten, dass die Lebensdauer des Sticks überschritten ist und er möglichst rasch gegen ein neues Exemplar ausgetauscht werden sollte.

Hier gibt’s das Gratistool „HP USB Disk Storage Format“:
https://www.chip.de/downloads/HP-USB-Disk-Storage-Format-Tool_23418669.html

Windows XP, Vista, 7: Wenn die Datenausführungsverhinderung Programme nicht mehr starten lässt

Rechnertuning führt nicht immer zum gewünschten Ergebnis. Mitunter bereitet der Rechner nach dem Optimieren mehr Probleme aus zuvor. Falsche Tuningmaßnahmen können zum Beispiel dafür sorgen, dass Programme sich nicht mehr starten lassen und die Fehlermeldung „Datenausführungsverhinderung“ erscheint. Mit folgendem Trick klappt der Start trotzdem.

Um den Fehler zu korrigieren, bei Windows XP den Befehl „Start | Systemsteuerung | Leistung und Wartung | System“ aufrufen. Bei Windows Vista die Tastenkombination [Windows-Taste]+[Pause] drücken und dann auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ klicken. Anschließend im Abschnitt „Leistung“ auf „Einstellungen“ und „Datenausführungsverhinderung“ klicken. Im folgenden Fenster auf die Option „Datenausführungsverhinderung nur für erforderliche Windows-Programme und -Dienste aktivieren“ klicken. Jetzt lassen sich die störrischen Programme wieder ohne Fehlermeldung starten.

LCD/TFT-Monitore: Defekte Pixel wiederbeleben

Auf großen Monitoren wird das Bild aus bis zu zwei Millionen einzelnen Pixeln (Bildpunkten) zusammengesetzt. Doch selbst wenn davon nur ein Pixel defekt ist und dauerhaft weiß leuchtet, ist für viele Anwender der Monitor nicht mehr zu gebrauchen. Das defekte Pixel sticht förmlich ins Auge. Mit einem Trick lassen sich defekte Pixel reparieren.

Das funktioniert allerdings nur bei Pixeln, die dauerhaft weiß leuchten; schwarze Pixel lassen sich nicht reparieren. So wird repariert: Im Tool „Undeadpixel“ (https://udpix.free.fr) zuerst nach toten Pixeln suchen. Über die Farbfelder am linken Fensterrand wird der Bildschirm in verschiedenen Farben eingefärbt – tote Pixel fallen sofort auf.

Leuchtet ein Pixel dauerhaft weiß, lässt es sich mithilfe eines flimmernden Rechtecks wiederbeleben. Zuerst den Regler „Flash interval“ auf 60 setzen und auf „Start“ klicken. Dann das Rechteck per Drag and Drop aufs defekte Pixel ziehen. Das Rechteck etwa 20 Minuten blinken lassen und den gesamten Vorgang bis zu drei Mal wiederholen.

„Undeadpixel“ reanimiert weiße Pixel:
https://udpix.free.fr

Microsoft Office reparieren

Office macht Mucken? Wenn Office-Programme wie Word oder Excel nicht mehr starten oder die Meldung erscheint, dass alles neu installiert werden muss, ist guter Rat teuer. Zum Glück gibt’s bei Office eine Reparaturfunktion, die Word, Excel, PowerPoint, Outlook & Co. wieder in die Spur bringen.

Ursachen für plötzliche Startproblemen gibt es viele. Durch Systemabstürze können Office-Dateien beschädigt werden, oder ein schadhaftes Add-In blockiert den Programmstart. Doch keine Sorge: Eine Neuinstallation ist meist nicht erforderlich. Stattdessen sollte zuerst dem Reparaturmodus eine Chance gegeben werden. Hierzu die Office-CD ins Laufwerk legen und im folgenden Fenster auf „Reparieren“ sowie „Weiter“ klicken. Daraufhin wird die gesamte Office-Installation überprüft. Findet das Tool Fehler, werden sie sofort repariert. Anschließend den Rechner neu starten und wieder ein fehlerfreies Office genießen.

Windows Vista: Defekte Sidebar reparieren

Hoppla: Bei Windows Vista verschwindet mitunter die Sidebar und lässt sich auch mit den Befehlen aus dem Startmenü oder einem Neustart nicht wiederbeleben. Zum Glück lässt sich mit folgenden Schritten die defekte Sidebar wieder reparieren.

So geht’s: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Neu | Textdokument“ aufrufen. Die neu erstellte Textdatei doppelt anklicken und folgende Befehlszeilen eingeben:

taskkill /f /im sidebar.exe
cd „%ProgramFiles%\Windows Sidebar\“
regsvr32 -u sbdrop.dll
regsvr32 -u wlsrvc.dll
regsvr32 atl.dll
regsvr32 sbdrop.dll
regsvr32 wlsrvc.dll

Die Textdatei speichern und den Editor schließen. Die Textdatei mit der rechten Maustaste anklicken und mit dem Befehl „Umbenennen“ die Dateikennung „.txt“ in „.cmd“ ändern. Sollte die Dateikennung „.txt“ nicht sichtbar sein, muss zuerst im Explorer der Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufgerufen und im Register „Ansicht“ die Option „Erweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden“ aktiviert werden.

Anschließend mit der rechten Maustaste auf die Textdatei (mit der neuen Kennung „.cmd“ am Ende) klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Den Sicherheitshinweis per Klick auf „Ausführen“ bestätigen. Die defekte Sidebar wird daraufhin repariert und lässt sich danach wieder normal starten. Die Textdatei ist nicht mehr notwendig und kann gelöscht werden.

Microsoft Outlook: Defekte Profile reparieren und Outlook optimieren

Wenn es beim Start von Outlook zu Fehlermeldungen oder Abstürzen kommt, sind meist ein fehlerhaftes Profil oder eine beschädigte Postfachdatei schuld. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, das Profil zu reparieren. Mit dem Gratistool „OLfix“ dauert das nur wenige Klicks.

Mitunter scheitert der Outlook-Start aufgrund fehlerhafter Profileinträge. OLfix geht der Sache auf den Grund, repariert das Outlook-Profil und sorgt wieder für einen reibungslosen Start. Die Schaltfläche „Posteingangsreparatur“ bügelt Fehler in der Postfachdatei (PST-Datei) glatt.

OLfix kann noch mehr: Wer möchte, kann E-Mail-Duplikate löschen oder Outlook tunen. Per Klick auf „Blockierte Dateien“ lässt sich einstellen, ob und welche Dateien beim E-Mail-Versand und -Empfang blockiert werden sollen. Profis können hier zum Beispiel die Dateikennung .EXE in die Ausnahmeliste eintragen und danach ausführbare Dateien per Mail verschicken. Laien sollten die Einstellungen aus Sicherheitsgründen unverändert lassen.

„OLFix“ repariert Outlook-Profile und -Postfächer:
https://www.olfolders.de/Lang/German/OLfix/index.htm