Windows 10: Root-Kits vom System entfernen

Windows 10: Root-Kits vom System entfernen

Manche Schad-Programme klinken sich so tief ins System ein, dass sie sich verstecken können. Dadurch kann Windows Defender sie nicht während des laufenden Betriebs entfernen. Für solche Fälle gibt’s in Windows 10 die Offline-Scan-Funktion.

Sie lässt sich über das Start-Menü erreichen. Dazu auf Start, Einstellungen klicken und darin zum Bereich Update und Sicherheit wechseln. Hier den Menü-Punkt Windows Defender markieren und dann rechts unter der Überschrift Windows Defender Offline auf den Button Offline überprüfen klicken.

Hinweis: Der Offline-Scan kann zirka eine Viertel Stunde dauern.

windows-defender-offline

PC-Laufwerke einfach und schnell auf Fehler prüfen

PC-Laufwerke einfach und schnell auf Fehler prüfen

Reagiert ein Laufwerk nicht wie gewünscht oder wird von Windows immer wieder ein Fehler angezeigt, der behoben werden muss, sollte man den Status der Festplatte manuell prüfen lassen. Hier steht, wie man dazu am besten vorgeht.

Selbst in Windows 10 gibt es zum Prüfen von Laufwerken noch das Checkdisk-Tool. Um es aufzurufen, klickt man als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Button und wählt dann Eingabeaufforderung (Administrator). Anschließend den folgenden Befehl eintippen:

chkdsk  /f  /r  /x  X:

wobei man rechts den Buchstaben des betreffenden Laufwerks eingibt. Dann zur Bestätigung auf [Enter] drücken. Durch dieses Kommando wird die Festplatte auf Fehler geprüft, diese werden behoben, fehlerhafte Sektoren werden repariert und das Laufwerk wird ausgehängt, falls nötig.

Kann Checkdisk die Festplatte nicht reparieren (was durch eine entsprechende Meldung am Schluss angezeigt wird), sollte man unbedingt einen Fachmann einschalten, damit keine Daten verloren gehen.

chkdsk

Falschen Festplatten-Fehlern in Windows auf den Grund gehen

Falschen Festplatten-Fehlern in Windows auf den Grund gehen

Ein Windows-PC achtet auf seine Gesundheit. Stimmt zum Beispiel etwas mit seiner Festplatte nicht, schlägt das System eine Korrektur vor. Manchmal liegt aber gar kein Fehler vor. Woran die falsche Meldung dann liegen kann, erklärt dieser Tipp.

Das Info-Center ist ein zentraler Sammelpunkt für Elemente, die der Aufmerksamkeit des Nutzers bedürfen. Weist Windows hier auf einen nötigen Neustart zum Beheben von Festplatten-Fehlern hin, ist diese Meldung meistens Ernst zu nehmen.

Kürzlich installierte Sicherheits-Software, die das System beim Hochfahren prüfen kann, wie etwa Antiviren- oder Putz-Programme, können an der erwähnten Meldung Schuld sein. Zum Test sollte man das fragliche Programm entfernen, dann neustarten und wie im Info-Center vorgeschlagen einen Festplatten-Check ausführen. Ist der Fehler anschließend verschwunden, hat man den Übeltäter gefunden.

Auch das Anstecken einer externen Festplatte oder eines USB-Sticks kann die Meldung über den nötigen Scan hervorrufen – besonders dann, wenn man das Laufwerk vor Kurzem nicht korrekt ausgeworfen hat, sondern es einfach abgesteckt wurde.

festplatten-diagnose

Kostenloser Helfer: Fehler bei Windows Update beheben

Kostenloser Helfer: Fehler bei Windows Update beheben

Bei Windows 10 geht Microsoft von „Windows als Dienstleistung“ aus. Dadurch wird der Windows-Update-Dienst wichtiger als je zuvor: Neue Fixes und Funktionen stehen bald nach Programmierung über die Update-Funktion des Systems bereit. Tritt ein Problem bei Windows Update auf, behebt man es also am besten schnell.

Die meisten Fehler bei Windows Update lassen sich am einfachsten beheben, indem man einen kostenlosen Helfer von Microsoft zurate zieht: den Windows Update Troubleshooter. Er lässt sich von der folgenden Adresse direkt herunterladen:

https://download.microsoft.com/download/F/E/7/FE74974A-9029-41A0-9EB2-9CCE3FC20B99/WindowsUpdateDiagnostic.diagcab

Nach dem Download genügt ein Doppelklick auf die geladene Datei, damit ein Assistent startet. Der untersucht den PC dann auf häufige Probleme und versucht auch, sie zu beheben – ganz automatisch.

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Texte in PDFs und Bildern erkennen mit Google Drive

Texte in PDFs und Bildern erkennen mit Google Drive

Manchmal erhält man selbst im digitalen Zeitalter Unterlagen nur in klassischer Papierform. Wer solche Dokumente in digitaler Form braucht, muss sie umwandeln, also den Text erkennen lassen. Früher war das Sache von teuren Spezial-Programmen. Kostenlos klappt’s mit Google Drive.

Dazu verwendet der Google-Server das sogenannte OCR-Verfahren. Die Abkürzung „OCR“ steht dabei für „Optical Character Recognition“ und meint das Erkennen und Umwandeln von Bildern (Bildpunkten, Pixeln) in Text, der sich anschließend ganz normal bearbeiten lässt – etwa in Google Docs oder auch in Word.

Damit Google Dokumente automatisch per OCR konvertiert, ändert man die Upload-Einstellungen. Das Original-Bild oder die PDF wird übrigens ganz oben im Dokument eingebettet.

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Alles sicher? Wichtige Sicherheitstest für den Rechner

Beim Thema Sicherheit kann man nie vorsichtig genug sein. Zwar vermitteln installierte Firewalls, Virenscanner und Phishingfilter ein sicheres Gefühl. Ob die Schutzmechanismen wirken, steht auf einem anderen Blatt. Wer’s genau wissen möchte, kann seinen Rechner gefahrlos auf Sicherheitslecks prüfen.

Im ersten Schritt sollten offene Ports unter die Lupe genommen werden. Das geht am einfachsten mit dem Onlineservice von heise (https://www.heise.de/security/dienste/portscan/test/go.shtml?scanart=1). Hier „Windows-Standard“ auswählen und per Klick auf „Scan staten“ nach potenziellen Sicherheitslecks fahnden. Sind alle Ergebniszeilen grün eingefärbt, ist alles in Ordnung; die Firewall blockt dann alle Angriffsversuche über offene Ports ab.

Als nächstes steht der Virenscan auf dem Plan. Unter der Adresse https://www.eicar.org/anti_virus_test_file.htm lässt sich ein harmloser Testvirus herunterladen. Gute Virenscanner sollten schon beim Download Alarm schlagen. Falls nicht, sollten spätestens beim Speichern oder Öffnen der Testdatei die Alarmglocken schrillen.