Microsoft Word: Wörter auch ohne Markierung formatieren

Zum Formatieren von Texten markieren die meisten Anwender zuerst das Wort und klicken dann auf die entsprechende Formatierschaltfläche. Viel zu aufwändig. Wenn es nur darum geht, einzelne Wörter zu formatieren, geht’s auch ohne Markierung.

Um ganze Wörter zu formatieren, muss ab Word 2000 lediglich die Schreibmarke innerhalb des Wortes platziert werden. Wird dann auf ein Formatierungs-Icon geklickt oder eine entsprechende Tastenkombination gedrückt – etwa [Strg][Shift/Umschalten][F] für Fettschrift –, formatiert Word das komplette Wort.

Sollte der Trick nicht funktionieren, ist die Ein-Wort-Formatierung vermutlich ausgeschaltet. Das lässt sich im Dialogfenster „Extras | Optionen“ überprüfen. Die Funktion „Wörter automatisch markieren“ sollte hier eingeschaltet sein. Ab Word 2007 ist die Funktion im Optionsbereich „Erweitert“ zu finden und nennt sich „Automatisch ganze Wörter markieren“.

Adobe Photoshop: Ebenen schneller auswählen

Große Photoshop-Dateien bestehen oft aus Dutzenden Ebenen. Die Ebenenauswahl erfolgt normalerweise über die Ebenenliste. Je voller die Ebenenübersicht wird, umso schwieriger gestaltet sich die Auswahl. Einfacher geht’s mit folgendem Maustrick.

So geht’s: In der Werkzeugleiste das Auswählen-Werkzeug aktivieren und dann in der oberen Optionenleiste das Kontrollkästchen „Automatisch auswählen“ ankreuzen. Wird der Mauszeiger jetzt über das Bildobjekt bewegt und die linke Maustaste gedrückt, markiert Photoshop automatisch die zugehörige Ebene. Das klappt allerdings nur beim aktuell sichtbaren Objekt. Liegen mehrere Ebenen übereinander, die rechte Maustaste drücken und aus dem Kontextmenü die jeweilige Ebene auswählen.

Windows Virenschutz: Den Virenscanner beschleunigen

Schutz gegen Geschwindigkeit: So ein Virenscan ist immer ein Spagat zwischen Virenabwehr und Performance. Das Durchforsten der kompletten Festplatte kostet eine Menge Zeit. Damit der Rechner nicht in die Knie geht, lässt sich der Scanvorgang ein wenig beschleunigen.

Microsofts Empfehlung für höhere Scan-Geschwindigkeit: nicht alles untersuchen, sondern unwichtige oder ungefährdete Dateien auslassen. Wer schneller scannen und trotzdem sicher arbeiten möchte, sollte laut Microsoft folgende Ordner ausschließen:

%windir%\SoftwareDistribution\Datastore
%windir%\SoftwareDistribution\Datastore\Logs
%allusersprofile%\
%Systemroot%\System32\GroupPolicy\

Zudem folgende Dateien bzw. Dateitypen:

Res*.log
Res*.jrs
Edb.chk
Tmp.edb
NTUser.pol
Registry.pol

Und im Ordner „%windir%\Security\Database“ folgende Dateitypen:

*.edb
*.sdb
*.log
*.chk
*.jrs

Hier geht’s zur Original-Empfehlung von Microsoft:
https://support.microsoft.com/kb/822158

Mozilla Firefox: Lesezeichen schneller anlegen

Lesezeichen werden häufig im Drei-Klick-Verfahren angelegt: Das Menü „Lesezeichen“ aufrufen, auf „Lesezeichen hinzufügen“ klicken und mit „Fertig“ bestätigen. Es geht auch schneller. Mit nur einem Klick.

Um Lesezeichen im Ein-Klick-Verfahren anzulegen, auf den kleinen weißen Stern am rechten Ende der Adressleiste klicken. Schon landet die Adresse in der Liste „Unsortierte Lesezeichen“, und der Stern färbt sich gelb. Zum schnellen Merken eine ideale Sache. Über den Befehl „Lesezeichen | Lesezeichen verwalten“ lassen sich die schnellgemerkten Adressen später in die richtigen Ordner und Unterordner sortieren.

Windows 7: Schnellere Bildervorschau in der Taskleiste

Wird der Mauszeiger auf ein Symbol der Taskleiste platziert, erscheint nach wenigen Augenblicken ein Vorschaubild des jeweiligen Fensters. Exakt sind es 400 Millisekunden. Es geht auch schneller. Mit folgendem Trick lässt sich die Wartezeit auf die Vorschau verkürzen.

Um die Taskleistenvorschau schneller einzublenden, ist eine Änderung in der Registrierungsdatei von Windows notwendig. Das geht ganz einfach:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „regedit“ eingeben.

2. In der linken Fensterhälfte auf den folgenden Ordner klicken:

HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Mouse

3. Dann im rechten Fenster doppelt auf den Eintrag „MouseHoverTime“ klicken.

4. Im folgenden Fenster ist die Wartezeit in Millisekunden eingetragen. Soll die Vorschau schneller erscheinen, den Wert entsprechend verringern, etwa auf 200. Damit erscheint die Vorschau (ab dem nächsten Windows-Start) doppelt so schnell.

Firefox mit Pipelining schneller machen

Firefox gehört zu den schnellsten Browsern. Er könnte aber noch schneller. Mit der sogenannten Pipelining-Technologie werden Webseiten auf mehreren „Kanälen“ gleichzeitig geladen. Allerdings ist Pipelining standardmäßig abgeschaltet. Mit folgendem Trick wird das Surfen auf mehreren Kanälen aktiviert.

Um auf bis zu acht „Spuren“ gleichzeitig zu surfen, ins Adressfeld des Browsers den Befehl „about:config“ eingeben und mit [Return] bestätigen. In der Liste der Konfigurationseinträge doppelt auf „network.http.proxy.pipelining“ klicken und damit den Eintrag in der Spalte „Wert“ von „false“ auf „true“ ändern. Standardmäßig verwendet Firefox vier Kanäle. Wer möchte, kann per Doppelklick auf „network.http.pipelining.maxrequests“ den Wert auf maximal acht erhöhen. Ab dem nächsten Start lädt Firefox mehrere Elemente einer Webseite parallel.

Windows 7: Große Dateien schneller kopieren

Mit dem Windows Explorer große Dateien zu kopieren erfordert Geduld. Bis eine mehrere Gigabyte große Filmdatei gesichert ist, vergehen etliche Minuten. Dass es auch schneller gehen kann, beweist das Gratisprogramm „TeraCopy“.

TeraCopy kopiert große Dateien wesentlich flotter als der behäbige Windows Explorer. Besonders beim Kopieren zwischen zwei Festplatten geht’s spürbar schneller. Ist TeraCopy installiert, startet das Turbotool automatisch, sobald Dateien order Ordner per Drag-and-Drop von einem in ein anderes Verzeichnis geschoben werden. Praktischer Zusatznutzen: Per Klick auf „Pause“ lässt sich der Kopiervorgang anhalten und später mit „Resume“ wieder fortsetzen. Werden mehrere Dateien kopiert, zeigen grüne Häkchen in der Listenansicht, welche Dateien bereits erfolgreich verschoben oder kopiert wurden.

Hier gibt’s den kostenlosen Kopierturbo TeraCopy:
https://www.codesector.com/teracopy.php

Digitalfotografie: Die Ladezeiten des Blitzgeräts verkürzen

Ist beim Fotografieren der Blitz gefordert, dauert es meist eine Weile, bis das Blitzgerät einsatzbereit ist. Wie lange es dauert, hängt von der Leistung und Restkapazität der Akkus, aber auch von der Blitzleistung ab. Damit’s schneller geht, lässt sich die Blitzleistung verringern und damit die Ladezeit verkürzen.

Üblicherweise verwenden Digitalkameras eine Blitzleistung von 100%. Sind die Akkus nur noch schwach und dauert es eine halbe Ewigkeit, bis der Blitz einsatzbereit ist, kann die Blitzleistung reduziert werden, zum Beispiel auf 25%. Der Verlust an Helligkeit lässt sich durch eine höhere ISO-Empfindlichkeit ausgleichen, statt ISO 100 zum Beispiel ISO 400. Der Bildsensor wird dadurch empfindlicher; der Blitz braucht weniger Energie zum Ausleuchten.