Word 2013: Zuletzt genutzte Schrift-Arten ausblenden

Word 2013: Zuletzt genutzte Schrift-Arten ausblenden

Word geht davon aus, dass man die Schriften, die gestern genutzt wurden, auch heute wieder brauchen könnte – und schlägt sie in der Schriftenliste zuoberst vor. Wer diesen „Verlauf“ der Schriftarten leeren will, greift in die Windows-Registrierung ein.

  1. Als Erstes wird [Windows] + [R] gedrückt, dann regedit eingegeben und mit „OK“ bestätigt.
  2. Dann auf der linken Seite zum Bereich „HKEY_CURRENT_USER, Software, Policies, Microsoft“ navigieren.
  3. Über die rechte Maustaste wird in „Microsoft“ jetzt ein neuer Unterschlüssel namens Office Ebenso wird innerhalb von „Office“ ein Schlüssel 15.0 erstellt. Darin muss ein Schlüssel namens Word hinzugefügt werden. Der wiederum erhält einen Unterschlüssel, der Options genannt wird.
  4. Jetzt den Ordner „Options“ markieren; in der Statusleiste sollte sich dann folgender Pfad ergeben:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office\15.0\Word\Options
  5. Nun auf den leeren Bereich rechtsklicken und einen neuen DWORD-Wert anlegen. Er wird nofontmrulist genannt, danach darauf doppelklicken und den Wert 1

Nach einem Neustart von Word ist die Schriftenliste wie angegeben leer – und bleibt es auch in Zukunft.

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Microsoft-Schriften auf einem Linux-System installieren

Microsoft-Schriften auf einem Linux-System installieren

Times New Roman, Calibri und viele andere beliebte Schriften wurden von Microsoft erstellt und können in Linux nicht integriert werden. Wenn man auf einem Linux-PC ein Word-Dokument öffnet, zum Beispiel in LibreOffice, fehlen die Schriften natürlich.

Im Jahr 1996 veröffentlichte Microsoft ein Paket namens „TrueType-Schriften für das Web“. Diese stehen unter einer gütigen Lizenz und können daher von jedermann verwendet werden – auch ohne Windows.

Enthalten sind Andale Mono, Arial, Arial Black, Comic Sans MS, Courier New, Georgia, Impact, Times New Roman, Trebuchet, Verdana, und Webdings. Das Paket kann über das Linux-Terminal leicht installiert werden. In Ubuntu tippt man etwa den Befehl sudo apt-get install ttf-mscorefonts-installer ein und drückt anschließend die [Eingabetaste]. Nach dem Akzeptieren der Lizenz werden die Schriften installiert und stehen dann zur Verfügung.

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Dokumente weitergeben – als DOCX oder als PDF?

Dokumente weitergeben – als DOCX oder als PDF?

Soll ein Dokument mit Kollegen oder anderen geteilt werden, stellt sich die Frage, in welchem Dateiformat dies geschehen soll. Infrage kommt neben dem allgegenwärtigen PDF-Format von Adobe auch das Microsoft-Word-Format DOCX. Welches sollte man verwenden?

Das optimale Dateiformat beim Weitergeben von Dokumenten und anderen Dateien richtet sich nach dem vornehmlichen Zweck, den die Datei beim Empfänger erfüllen soll:

Kommt es darauf an, dass der Inhalt des Dokuments an jedem Computer oder Mobilgerät genau, also 1-zu-1, dargestellt wird, zum Beispiel weil es sich um ein fertiges Layout handelt, das nicht mehr verändert werden darf, ist PDF das beste Format. Erstens können viele Programme PDF-Dokumente exportieren, und zweitens ist es möglich, Schriftarten gleich mit dem Dokument einzupacken, sodass das Aussehen selbst dann gleich bleibt, wenn eine Schrift nicht auf dem Computer des Empfängers installiert ist.

Nachteil bei PDF-Dokumenten: Sie lassen sich oft nicht gut bearbeiten. Das ist auch gleichzeitig der Vorteil von programmspezifischen Formaten, wie etwa dem DOCX-Format von Microsoft Word. Vorausgesetzt, der Empfänger hat eine halbwegs aktuelle Programmversion, lassen sich Dokumente an jedem Gerät gleich gut bearbeiten – sogar unterwegs, wenn es sein muss.

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GIMP: Aufhängen beim Programm-Start verhindern

GIMP: Aufhängen beim Programm-Start verhindern

Die kostenlose Bildbearbeitung GIMP zählt zu den besten Gratis-Programmen ihrer Art. Beim Start der Software hängt sie sich jedoch mitunter auf und reagiert einfach nicht mehr. Dieses Problem hängt mit den installierten Schriften zusammen.

In GIMP lassen sich nämlich nicht nur Grafiken verarbeiten, sondern auch Texte auf Bilder legen. Dazu greift die Bildbearbeitung auf die in Windows installierten Schriftarten zu. Dabei gilt: Je mehr Schriften auf dem Computer eingerichtet sind, desto länger braucht GIMP beim Programmstart, um den Schriftenkatalog einzulesen – und kann sich dabei aufhängen.

Normalerweise wird die Schriftenliste in einen Zwischenspeicher geschrieben und nur dann neu geladen, wenn der Benutzer neue Schriftarten installiert oder existierende Schriften vom System gelöscht hat. Bei der portablen Version von GIMP klappt dies aber nicht immer, sodass die Schriftenliste zuweilen bei jedem Programmstart eingelesen wird. Dabei gilt es, Geduld zu haben. Während des Einlese-Vorgangs reagiert GIMP nicht auf Benutzereingaben, was den Anschein des Aufhängens erwecken kann.

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So werden Emoji-Bilder auch in Ubuntu sichtbar

So werden Emoji-Bilder auch in Ubuntu sichtbar

Twitter hat Emoji, viele andere Seiten auch: Die kleinen Grafiken mit Smileys und anderen Piktogrammen findet man heute auf vielen Webseiten. Sie sind direkt im Unicode-Zeichensatz verankert. Wie bringen Sie Ubuntu bei, was es damit auf sich hat?

Die meisten Linux-Distributionen unterstützen Emoji nicht von Haus aus. Stattdessen sehen Sie dann überall dort, wo eigentlich ein kleines Symbol erscheinen soll, nur ein Quadrat. Aber Linux wäre nicht Linux, wenn man Emoji-Support nicht auf die Schnelle nachrüsten könnte.

Wechseln Sie einfach zum Ubuntu Software-Center oder einem anderen Paketmanager, den Sie bevorzugen. Installieren Sie dann das Paket „ttf-ancient-fonts“. Nach der Einrichtung müssen Sie die Apps oder Ihren PC nicht neu starten – die Emoji-Icons erscheinen automatisch.

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WOFF-Schriften gratis ins TTF-Format konvertieren

WOFF-Schriften gratis ins TTF-Format konvertieren

Sie haben im Internet eine tolle Schriftart gefunden, können Sie in Windows aber nicht nutzen, da sie im WOFF-Format vorliegt? Da Windows nur mit TTF- und OTF-Schriften umgehen kann, müssen WOFF-Schriftdateien zuerst umgewandelt werden.

Am einfachsten lassen sich WOFF-Schriften mit einem kostenlosen Webdienst konvertieren. Laden Sie also die Webseite https://everythingfonts.com/woff-to-ttf, und klicken Sie dort anschließend auf den Knopf „Select file“. Nachdem Sie die *.woff-Datei von Ihrer Festplatte herausgesucht haben, genügt ein Klick auf „Convert to .ttf“.

Nach wenigen Augenblicken wird die zur *.woff-Datei passende konvertierte *.ttf-Schriftart in Ihren Downloads-Ordner heruntergeladen. In Windows lässt sich die Schrift dann installieren, indem Sie den Explorer im Downloads-Ordner öffnen, dann mit der rechten Maustaste auf die heruntergeladene Schriftart-Datei klicken, und zum Schluss im Kontextmenü den Eintrag „Installieren“ aufrufen.

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Word: Fehlende Schriften in Dokumenten vermeiden

Word: Fehlende Schriften in Dokumenten vermeiden

Haben Sie schon einmal eine Word-Datei an einen Kollegen gesendet, der dann sagte, die Datei sehe bei ihm ganz anders aus? Gut möglich, dass Sie eine Schriftart genutzt haben, die am anderen PC fehlte. Solche Darstellungs-Fehler lassen sich vermeiden. Wie?

In Word lässt sich einstellen, dass alle Schriften, die in einem Dokument verwendet werden, in die Datei eingebettet werden. So sieht das Dokument überall gleich aus – selbst wenn auf dem jeweiligen Computer einige der genutzten Schriftarten nicht vorhanden sind.

Um das Einbetten von Schriften in Dokumente zu aktivieren, klicken Sie in Word 2013 oben links auf „Datei“, und dann auf „Optionen“. Wechseln Sie jetzt zum Bereich „Speichern“, und setzen Sie ganz unten die Einstellung hinter „Genauigkeit“ auf „Alle neuen Dokumente“. Zum Schluss aktivieren Sie die Option „Schriftarten in der Datei einbetten“ und bestätigen mit „OK“.

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