Wenn „Senden an eMail“ nicht klappt

Wenn „Senden an eMail“ nicht klappt

Selbst in Zeiten von Cloud-Speicher und dem gemeinsamen Arbeiten an Dateien werden immer noch viele Dateien per eMail versendet. Besonders schnell klappt das direkt über ein Ordner-Fenster des Datei-Explorers – über das Menü „Senden an“.

Dateien lassen sich als Anlage einer neuen eMail verschicken, indem sie mit der rechten Maustaste angeklickt werden. Im Menü dann auf Senden an, eMail-Empfänger klicken. Das Problem: Dieser Eintrag arbeitet nicht immer wie gewünscht.

In solchen Fällen gibt es noch zwei weitere Methoden, die gewünschte Datei an einen neuen eMail-Entwurf anzuhängen:

  • Entweder man öffnet zunächst das Fenster zum Schreiben einer eMail und zieht die Datei dann bei gedrückter Maustaste in das Fenster.
  • Oder man klickt im Menü statt auf Senden an auf Teilen, Mail.

Einträge im Senden an-Menü vorübergehend abschalten

Einträge im Senden an-Menü vorübergehend abschalten

Zur schnellen Verarbeitung von Dateien jeden Typs gibt es das Senden an-Menü. Einfach mal ausprobieren und mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner klicken, dann auf Senden an zeigen. Wer Einträge in diesem Menü nicht dauerhaft entfernen, sondern nur temporär deaktivieren will, wendet einen einfachen Trick an.

Als Erstes öffnet man dazu den Ordner Senden an im Explorer. Das geht am einfachsten, wenn man zunächst [Win]+[R] drückt, dann shell:sendto eintippt (ohne Leerzeichen) und mit Klick auf OK bestätigt. Daraufhin erscheinen sämtliche Einträge des Senden an-Menüs in einem Explorer-Fenster.

Um einzelne Einträge aus diesem Menü jetzt zu deaktivieren, klickt man sie mit der rechten Maustaste an und wählt Eigenschaften. Hier den Haken beim Attribut Versteckt setzen und mit OK bestätigen. Daraufhin wird der jeweilige Eintrag aus dem Senden an-Menü ausgeblendet. Will man ihn später doch wieder einschalten, genügt es, das Versteckt-Attribut wieder zu entfernen (dazu im Menüband die Option Ansicht, Ausgeblendete Elemente aktivieren).

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Windows 7: Drucker ins „Senden an“-Menü einfügen

Windows 7: Drucker ins „Senden an“-Menü einfügen

Sie müssen oft Dokumente zu Papier bringen? Normalerweise müssen Sie für jede Datei erst das entsprechende Programm starten, dort den Druckbefehl aufrufen und die Anwendung danach wieder beenden. Mit einem Trick geht das Ausdrucken viel schneller.

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Datei klicken, finden Sie dort auch das „Senden an“-Menü, über das Sie Dateien an viele verschiedene Ziele senden können. In genau dieses Menü lässt sich auch Ihr Drucker einbinden.

Dazu öffnen Sie als Erstes die Systemsteuerung. Wechseln Sie jetzt zum Bereich „Hardware und Sound, Geräte und Drucker“. Nun klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Drucker und wählen „Verknüpfung erstellen“. Finden Sie dann die neue Verknüpfung auf Ihrem Desktop und benennen Sie um („- Verknüpfung“ entfernen).

Als Nächstes schneiden Sie die neue Verknüpfung aus (Kontextmenü), klicken auf „Start, Ausführen“, geben shell:sendto ein, klicken auf „OK“ und fügen die Verknüpfung zum Schluss ein. Ab sofort lassen sich Dateien direkt per Rechtsklick, „Senden an, Druckername“ ausdrucken.

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„Senden an“-Menü ausdünnen leicht gemacht

„Senden an“-Menü ausdünnen leicht gemacht

Mit einem Rechtsklick auf eine beliebige Datei oder einen Ordner lässt sich das Objekt bequem an eine andere Stelle kopieren – etwa einen anderen Ordner oder in eine neue E-Mail. Allerdings hinterlegen manche Programme auch eigenständig Einträge im „Senden an“-Menü. Ein Glück, dass man sie wieder loswerden kann.

Das Menü „Senden an“ ist nämlich in Wirklichkeit nur ein normaler Ordner, in dem Verknüpfungen zu jedem Sende-Ziel liegen. Löscht man die Verknüpfungen, die man nicht braucht, verschwinden automatisch auch die entsprechenden Einträge aus dem „Senden an“- Menü. Den besonderen Ordner öffnen Sie am schnellsten, indem Sie die Tastenkombination [Windows] + [R] drücken, dann shell:sendto eingeben und auf „OK“ klicken.

Löschen Sie jetzt alle Einträge, die Sie aus dem „Senden an“-Menü entfernen wollen. Aber Achtung: Der Eintrag „Desktop (Verknüpfung erstellen)“ ist ein besonderer Eintrag, der sich nicht ohne weiteres wiederherstellen lässt.

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Windows 8.1: Programm-Verknüpfung auf dem Desktop anlegen

Windows 8.1: Programm-Verknüpfung auf dem Desktop anlegen

Seit Windows 95 lassen sich Programme besonders schnell starten, indem Sie auf dem Desktop eine Verknüpfung zum Starten nutzen. In Windows 8.1 werden aber scheinbar nur Verknüpfungen in Taskleiste oder Startseite unterstützt. Wie legen Sie eine Verknüpfung auf dem Desktop an?

In Windows 8.1 ist das Erstellen einer Desktop-Verknüpfung für ein Programm etwas komplizierter als früher. Wir zeigen am Beispiel von Internet Explorer, wie sich die Desktop-Verknüpfung anlegen lässt:

  1. Wechseln Sie zur Startseite, und rechtsklicken Sie auf die „Internet Explorer“-Kachel.
  2. Es folgt ein Klick auf „An Taskleiste anheften“.
  3. Nach dem Umschalten zum Desktop halten Sie die [Umschalt]-Taste gedrückt und rechtsklicken dann auf das Programmsymbol in der Taskleiste. Wählen Sie jetzt „Senden an, Desktop (Verknüpfung erstellen)“.
  4. Um das angeheftete Symbol in der Taskleiste loszuwerden, rechtsklicken Sie darauf und wählen „Dieses Programm von der Taskleiste lösen“ – fertig!

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So drucken Sie Dateien direkt mit dem Windows-Explorer aus

Normalerweise drucken Sie Dokumente und Bilder aus, indem Sie zuerst das passende Programm öffnen, dann den Druckbefehl aufrufen und schließlich den Druckauftrag absenden. Müssen Sie viele Dateien drucken, kann das aber mühselig werden. Einfacher geht’s, wenn Sie Dateien direkt mithilfe des Windows-Explorers ausdrucken. (mehr …)

Bilder verkleinert per eMail senden und dabei Exif-Daten behalten

Bilder verkleinert per eMail senden und dabei Exif-Daten behalten

Wenn Sie auf ein Bild rechtsklicken, dann auf das „Senden an“-Menü zeigen und „E-Mail-Empfänger“ auswählen, fragt Windows Sie, ob Sie das Bild vor dem Senden verkleinern möchten. Eigentlich eine gute Idee – denn kleinere Bilder können schneller versendet werden. Wenn Windows nur etwas mehr mitdenken würde… Denn beim Verkleinern werden die Exif-Daten, wie zum Beispiel das Aufnahmedatum, aus der Bilddatei entfernt.

Mit der nachfolgend beschriebenen Methode bleiben diese Meta-Daten im verkleinerten Bild erhalten. Dabei verwenden Sie den kostenlosen Bildbetrachter IrfanView. Der ist zu vielem nützlich und ist auch kein Monster-Programm, das viel Speicherplatz brauchen würde.

  1. Öffnen Sie das zu sendende Bild in IrfanView.
  2. Klicken Sie auf „Bild, Größe ändern…“.
  3. Rechts oben stellen Sie die gewünschte Größe ein, zum Beispiel 800×600.
  4. Darunter wählen Sie „Resample – Lanczos“.
  5. Wenn Sie auf „OK“ klicken, wird das Bild verkleinert.
  6. Als Nächstes klicken Sie auf „Datei, Speichern (Original-Verzeichnis)…“.
  7. Setzen Sie im kleinen Optionsfenster den Haken bei „Original EXIF-Daten behalten“.
  8. Geben Sie einen anderen Dateinamen ein, und klicken Sie auf „Speichern“.

Die so verkleinerte Bilddatei lässt sich bequem per Mail senden. Im Windows-Explorer klicken Sie wie gewohnt mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen „Senden an, E-Mail-Empfänger“. Bei der Nachfrage, ob Windows die Bilder verkleinern soll, stellen Sie „Ursprüngliche Größe“ ein – denn Sie haben das Bild ja schon mit IrfanView skaliert.

Private Ordner ins „Senden an“-Menü einfügen

Zum schnellen Kopieren von Dateien ist das „Senden an“-Menü eigentlich eine gute Idee. Leider gibt’s nur wenige Ziele für die Kopieraktion. Besonders ärgerlich: Die privaten Dateiordner fehlen. Oder doch nicht? Mit einem Trick lässt sich die Liste erweitern. Um private und weitere Standardordner.

Um in der „Senden an“-Liste von Windows 7 oder Vista mehr Ziele einzublenden, die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt halten und erst dann mit der rechten Maustaste auf die zu kopierende Datei und den Befehl „Senden an“ klicken. Und siehe da: Jetzt erscheinen wesentlich mehr Ordnereinträge; darunter auch alle privaten Ordner und Unterordner.