Notebook-Alarm bei Diebstahl

Viele Notebooks sind mittlerweile so leistungsfähig wie Desktop-PCs: Große Festplatten, schnelle Grafikkarten oder riesige Displays – auch beim Notebook kein Problem.Kein Wunder also, dass immer mehr zum Notebook greifen. Die Kehrseite der Medaille: Die tragbaren Geräte sind schnell geklaut.

Eine gute Möglichkeit, das Notebook vor Diebstahl zu schützen bietet die Gratis-Software „LaptopAlarm“. Sie funktioniert wie eine Alarmanlage für den tragbaren Rechner. Die Software lässt über die Notebook-Lautsprecher ein lautes Alarmsignal ertönen, sobald sich jemand am Gerät zu schaffen macht. Das Tool schlägt Alarm, sobald die Stromversorgung unterbrochen, das Notebook heruntergefahren, die Maus ausgestöpselt oder der Mauszeiger bewegt wird. Für Firmen interessant ist die Möglichkeit, gleichzeitig eine Meldung per SMS an das Handy des Besitzers zu schicken. LaptopAlarm muss hierzu allerdings mit einem Server verbunden sein – am besten per WLAN –, der beim Auslösen des Alarms sofort die SMS auf den Weg schickt.

LaptopAlarm:

https://www.syfer.nl

Office Paket für Mac

Microsofts Büropaket Office 2008 für die Mac-Welt hat zahlreiche Neuerungen zu bieten. Vor allem die Benutzeroberfläche hat sich verändert.

Auf der MacWorld 2007 in San Francisco, also ziemlich genau vor einem Jahr, hat Microsoft das neue Office für Mac zum ersten Mal der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das Interesse war groß. Darum sollte das Büropaket eigentlich bereits wenige Monate später im Handel sein. Doch die Markteinführung wurde mehrmals verschoben.

Office für Intel-Mac

Eins der wichtigsten Ziele: Die beliebte Office-Suite für Intel-Prozessoren zu optimieren. Das war auch dringend nötig, schließlich arbeiten moderne Macs schon eine Weile mit demselben Prozessor wie die Windows-Welt. Mit dem ebenfalls nun eingeführten Office Open XML (OOXML) arbeitet das Mac-Office nun mit demselben Dateiformat wie der „große Bruder“ Office 2007 für Windows, was den Datenaustausch enorm erleichtert.

Office 2008 für Mac ist ein Büropaket für anspruchsvolle User. Das muss auch so sein, schließlich bietet Apple mit iWork ein günstiges, leistungsfähiges und beliebtes Büropaket an, das den meisten Apple-Nutzern völlig ausreicht. Wer sich davon abheben will, muss schon deutlich mehr zu bieten haben. Und das ist auch der Fall: Office 2008 für Mac ist ein extrem leistungsfähiges Büropaket, das zudem keine simple 1:1-Kopie der Windows-Version ist, sondern ein eigenständiges Produkt.

Leistungsfähige Suite mit vielen Extras und Neuheiten

Neben Word, Excel und Powerpoint enthält die neue Suite auch Entourage, eine Art Outlook für Mac. Eine Datenbank wie Access, die in den großen Windows-Office-Paketen enthalten ist, gibt es in der Mac-Welt nicht . Dafür werden andere Extras wie die „Elements Gallery“ geboten, die einen schnellen Zugriff auf alle möglichen Werkzeuge bietet. Das gibt es im Windows-Pendant nicht.

Eine der zweifellos wichtigsten Neuerungen in Word 2008 ist der Layout-Modus. Der Benutzer kann hier bequem aus zahllosen vorbereiteten, teilweise sehr gut gelungenen Layouts auswählen. Word 2008 passt vorhandene Texte und Bilder innerhalb von Sekundenbruchteilen an das ausgewählte Layout an.

Hervorragend: Layout-Modus

Die Layoutvorschläge lassen sich aber auch bequem per Mauskick verändern. Das macht Word 2008 zu einem der besten Layout-Programme, die ich kenne. Zwar werden keine Profifunktionen wie in InDesign oder XPress geboten, dafür lässt sich Word 2008 aber wirklich von jedem bedienen. Ein Wert an sich. Mit Word 2008 gelingen im Handumdrehen optisch ansprechende Berichte, Newsletter, Lebensläufe oder Broschüren. Der Layout-Modus könnte sich zu einem der wichtigsten Verkaufsargumente für Office 2008 entwickeln.

Die gesamte Optik und Bedienerführung hat sich verändert. Wer von Office 2004 auf Office 2008 umsteigt, muss umdenken – und sich umgewöhnen. Aber es lohnt es. Excel 2008 unterstützt jetzt bis zu 16.000 Spalten und über eine Million Zeilen. Praktisch ist auch die automatische Vervollständigungsfunktion für Formeln: Es reicht, die ersten Zeichen einer Formel einzutippen. Danach erscheint eine Drop-Down-Liste, aus der sich die gewünschte Formel auswählen lässt.

Drei Versionen stehen zur Auswahl

Eins sollten Mac-Benutzer vom neuen Mac Office 2008 allerdings nicht erwarten: mehr Tempo. Obwohl Intel-Prozessoren leistungsfähiger sind und Mac OS spürbar beschleunigen, scheint sich Mac Office davon nicht beeindrucken zu lassen. Im Gegenteil: Manche Aufgaben wie das Suchen und Ersetzen von Textstellen erledigt das alte Office 2004 spürbar schneller als Office 2008.

Insgesamt drei Varianten bietet Microsoft von Office 2008 für Mac an: Die Basisversion „Standard“ enthält Word, Excel, Powerpoint und Entourage. Die „Special Media Edition“ ist darüber hinaus mit Microsoft Expression Media ausgestattet, das bei Verwaltung und Organisation digitaler Medien wie Fotos, Videos, Animationen und Dokumente behilflich ist. Schließlich gibt es noch die „Home und Student Version“, die für einen Bruchteil der Kosten zu haben ist. Hier fehlt die Unterstützung des Microsoft Exchange Servers, was Privatleute allerdings ohne weiteres verschmerzen können.

Die offiziellen Preise hat Microsoft noch nicht bekannt gegeben. Sie werden aber wohl zwischen 140 Euro für die Student-Version und 650 Euro für die Special Media Edition liegen. Offizieller Verkaufsstart für Mac Office 2008 ist das erste Quartal. Allzu lange solltes es jetzt nicht mehr dauern. joerg@schieb.de

Mit Thunderbird Webmail-Konten abrufen

Webmail-Konten sind praktisch: So lassen sich auch von unterwegs E-Mailss abrufen und verschicken. Ein simpler Browser genügt, um direkt auf das Webmail-Konto von Google, Web.de, Hotmail oder Yahoo zuzugreifen. Nutzer des kostenlosen Mail-Clients Thunderbird können sogar zweigleisig fahren: Mit dem kostenlosen Plugin „Webmail“ lassen sich Mails von allen wichtigen Webmailern direkt im Mail-Client abrufen.

Die Installation der Erweiterung ist einfach: Zunächst auf der Webseite https://webmail.mozdev.org im Bereich „Download“ das Plugin „Web-Mail“ herunterladen und installieren. Anschließend auf der Downloadseite https://webmail.mozdev.org das passende Plugin für den gewünschten Webmailer herunterladen und installieren, etwa für „GMail“. Jetzt lässt sich über den Befehl „Extras | Konten“ ein Konto für den Webmailer einrichten. Wichtig dabei: Im Assistenten den Eintrag „E-Mail-Konto“ wählen und die folgenden Serverinformationen eintragen:

Server-Typ: POP

Posteingangsserver: localhost

Im Benutzernamen muss der Domainname des Webmail-Anbieters auftauchen, etwa mein.name@yahoo.com. Nur dann kann die Thunderbird-Extension den Webmaildienst richtig zuordnen. Beim nächsten Mailabruf landen die Webmail-Nachrichten im Thunderbird-Posteingang.

Webmail-Extension für Mozilla Thunderbird:

https://webmail.mozdev.org

Vorrats-Daten-Speicherung in Kraft

Vorrats-Daten-Speicherung in Kraft

ServerNeues Jahr, neue Gesetze. Während in den meisten Bundesländern nun Rauchverbot gilt (außer in NRW, wo ich lebe), was viele Gemüter erhitzt, gibt es andere Gesetzesneuheiten, die weniger große Wellen schlagen. Allen voran das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung, das Bundespräsident Horst Köhler vor einigen Tagen unterschrieben hat. Es konnte damit am heutigen 1. Januar 2008 in Kraft treten. Nun haben sich 30.000 Menschen zusammen geschlossen und Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe eingereicht. (mehr …)

eMails mit TLS durch Firewalls senden

Privater E-Mail-Verkehr ist in Unternehmen nicht gerne gesehen. Viele Netzwerkadministratoren sperren in der Firewall kurzerhand den SMTP-Port 25, über den E-Mail-Programme wie Outlook oder Thunderbird mit dem Mailanbieter kommunizieren. Als Ausweg bleibt lediglich ein Webmail-Dienst wie Web.de, mit dem Mails auch über den Browser verschickt und empfangen werden können. Mit einem Trick lassen sich auch trotz gesperrtem Port 25 E-Mails durch die Firewall schicken.

Möglich macht das eine Technik namens STARTTLS, auch kurz TLS genannt. Hierbei handelt es sich um ein sicheres Verfahren zur Kommunikation mit dem Mail-Server, das in den meisten Unternehmen auch problemlos durch die Firewall hindurch funktioniert. Um TLS nutzen zu können, muss im Mail-Programm lediglich ein anderer Port für das Versenden eingestellt werden, meist 465 oder 587. Bei Outlook lässt sich der Port im Eigenschaftsfenster des Kontos im Register „Erweitert“ ändern. Bei Thunderbird gibt es sogar eine eigene Option „TLS, wenn möglich“. Da fast alle Mailprovider TLS anbieten, ist der Wechsel von Port 25 auf 465 meist problemlos möglich.

Vista: Kommando-Zeilen-Ausgabe in die Zwischen-Ablage schreiben

Das gute alte DOS-Fenster lebt auch in Windows Vista weiter. Über den Befehl „Start | Alle Programme | Zubehör | Eingabeaufforderung“ lassen sich auch im Vista-Zeitalter noch DOS-Kommandos aufrufen. Der Befehl

dir

listet beispielsweise den Inhalt des aktuellen Ordners auf. Wer die Ergebnisse aus dem DOS-Fenster, etwa die Verzeichnisliste, in Windows weiterverwenden möchte, musste bislang den Markierungsmodus aktivieren, das Ergebnis markieren und dann in die Zwischenablage kopieren. Ganz schön mühsam – und bei Windows Vista auch gar nicht notwendig. Denn hier gibt es einen geheimen Befehl, der alle Ergebnisse des DOS-Befehls automatisch in die Zwischenablage legt.

Das geht ganz einfach: Hinter den DOS-Befehl muss nur der senkrechte Strich „|“ (Tastenkombination [Strg]+[<]) sowie der Befehl "clip" ergänzt werden. Mit dir | clip landet die Verzeichnisliste automatisch in der Zwischenablage. Von dort kann der Inhalt mit der Tastenfolge [Strg]+[V] in jedes Textverarbeitungsprogramm eingebunden werden. Übrigens: Der Befehl funktioniert auch bei der Servervariante Windows Server 2003, nicht jedoch mit Windows XP.

Gespeicherte IE- und Firefox-Kennwörter löschen

Auf öffentlichen Rechnern oder PCs von Freunden und Bekannten sollten Internetkennwörter besser nicht gespeichert werden. Hierzu einfach die Frage, ob die Zugangsdaten gespeichert werden sollen, mit „Nein“ beantworten. Doch was tun, wenn versehentlich auf „Ja“ geklickt wurde, und das Kennwort jetzt doch im fremden Rechner hinterlegt ist?

Die Lösung ist einfach: Beim Firefox-Browser lassen sich gespeicherte Kennwörter einzeln wieder aus der Merkliste entfernen. Hierzu in Firefox den Befehl „Extras | Einstellungen“ aufrufen und in das Register „Sicherheit“ wechseln. Mit einem Klick auf „Passwörter anzeigen“ blendet Firefox alle bisher gespeicherten Zugangsdaten ein. Hier den gewünschten Eintrag markieren und mit „Entfernen“ aus dem Browsergedächtnis löschen. Mit „Alle entfernen“ wird die Merkliste komplett geleert.

Beim Internet Explorer ist leider das Löschen einzelner Einträge nicht möglich. Hier bleibt nur die radikale Methode. Über den Befehl „Extras | Browserverlauf löschen“ und einen Klick auf „Kennwörter löschen“ werden auf einen Schlag alle gespeicherten Kennwörter gelöscht.

Die Verbindungs-Qualität von Skype prüfen

Beim Telefonieren über Skype ist die Sprachqualität selbst bei langsamen Internetverbindungen meist tadellos. Zu Aussetzern kommt es nur selten. Falls es doch einmal ruckelt, lässt sich die Ursache schnell herausfinden. Hierzu über den Befehl „Ansicht | Optionen“ im Menü „Erweitert | Verbindungen“ die Funktion „Während des Gesprächs technische Informationen anzeigen“ einschalten. Jetzt blendet Skype eine Liste wichtiger Verbindungsdaten ein.

Interessant sind hier die Werte „Packetloss“, „Roundtrip“, „Relay“ und „CPU-Usage“. Sollte während des Gesprächs ein Paketverlust (Packetloss) von über fünf Prozent, eine Verzögerung (Roundtrip) von mehr als 300 ms und ein Relay größer „3“ auftreten, liegt es an der Internetverbindung. Die Verbindung zum Gesprächspartner ist zu langsam oder zu weit entfernt.

Liegt hingegen die Prozessorauslastung (CPU-Usage) konstant bei über 80 Prozent, ist der eigene Rechner schuld. Vermutlich sind dann im Hintergrund zu viele Programme im Einsatz, die den PC und damit Skype bremsen. Einfach einige Programme schließen, und schon ist die Skype-Verbindung wieder einwandfrei.

Übrigens: Falls gerade kein Gesprächspartner für den Verbindungstest parat ist, lässt sich mit „Echo 123“ auch eine Testverbindung zu den Skype-Servern herstellen.

Hier gibt es das kostenlose VoIP-Tool Skype:

https://www.skype.com/intl/de/