BKA-Chef Ziercke will schon bald erste Online-Durchsuchungen

BKA-Chef Ziercke will schon bald erste Online-Durchsuchungen

ServerWie erwartet behauptet Bundesinnenminister Schäuble, er würde das weitgehend vernichtende Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Sachen Online-Durchsuchungen „begrüßen“, da es Klarheit schaffe. Das darf zwar stark bezweifelt werden, denn sicher hätte Wolfgang Schäuble mehr grünes Licht aus Karlsruhe bevorzugt – aber geschenkt. Nun forder BKA-Chef Jörg Zierke laut Spiegel Online allene Ernstes ein möglichst schnelles Ende der Diskussionen über die geplanten Online-Durchsuchungen. Ganz so, als könne man das verordnen. Offensichtlich sind selbst Diskussionen in der Öffentlichkeit unerwünscht. (mehr …)

Trendthema Green IT

Trendthema Green IT

Green PCDer mittlerweile überall sichtbare Klimawandel rüttelt auf. Viele Menschen machen sich ernsthaft Gedanken, wie sie Energie sparen können – auch am Computer. Gut so. Denn da Rechner keinen Auspuff haben, ist vielen gar nicht klar, dass auch PCs das Klima schädigen. Ein eingeschalteter PC verbraucht aber nunmal Strom, der – sofern er nicht „grün“ produziert wurde, also aus Sonnen-, Wasser- oder Windkraft kommt -, das Klima belastet. Auch das Internet ist mittlerweile, global betrachtet, einer der ganz großen Energieverbraucher. Darum achten immer mehr Hersteller, Provider und User darauf, Energie zu sparen. Ein Trend, der mit „Green IT“ umschrieben wird. (mehr …)

Den USB-Stick als FTP-Server nutzen

Die meisten DSL-Router verfügen über eine USB-Schnittstelle, an die sich Drucker, USB-Sticks oder USB-Festplatten anschließen lassen. Der Zugriff auf USB-Speicher erfolgt über das FTP-Protokoll. Das funktioniert nicht nur im lokalen Netzwerk, sondern auch über das Internet. Hierzu muss im FTP-Programm lediglich die IP-Adresse des DSL-Routers eingetragen werden.

Problematisch dabei: Der Router erhält vom Internetprovider jedes Mal eine andere IP-Adresse. Einfacher geht’s mit Dynamic DNS-Diensten wie dyndns.org. Hier erhält der heimische Router eine weltweit gültige Internetadresse wie „meinrechner.dyndns.org“ – und das kostenlos.

Aus dem USB-Stick lässt sich so ein weltweit erreichbarer FTP-Server zaubern. Zwei Schritte sind dazu notwendig: Zuerst beim Anbieter https://www.dyndns.org ein kostenloses Konto einrichten und über „My Hosts | Add New Hostname“ einen Namen für den eigenen DSL-Router auswählen, etwa „meinrechner“. Dann im heimischen Router in den Bereich „Dynamic DNS“ wechseln – beim AVM-Router etwa über „Einstellungen | Internet | Dynamic DNS“ – und dort die DynDNS-Zugangsdaten und den Domainnamen eintragen – fertig. Ab sofort ist der am Router angeschlossene USB-Datenträger über die DynDNS-Adresse erreichbar – ideal für den Austausch von Dateien mit Freunden und Bekannten. Als Zugangsdaten fungieren die im Router eingestellten FTP-Benutzerdaten.

Hier gibt es kostenlos einen eigenen Domainnamen für den Zugriff auf den DSL-Router:

https://www.dyndns.org

Surftipps: idesktop.tv sorgt für Ordnung bei Youtube | 3D-Foto-Show | Bow Street Runner

Alle Youtube-Fans aufgepasst: Im Sekundentakt durch die aktuellen Webvideos zu zappen – das ist out. Denn wozu gibt es idesktop.tv?

Dahinter verbirgt sich eine Art Regiezentrale für Youtube. Einfach Suchbegriff eingeben. Fertig. Schon präsentiert die Webseite alle Youtube-Videos, die zum Thema passen. Die Filme starten auf Mausklick … und alle wichtigen Infos gibt es natürlich auch.

Das allein wäre unterhaltsam, aber noch nicht spannend. Praktisch ist, dass sich die Youtube-Videos hier auch herunterladen lassen. In jedem Videoformat. Auch fürs Handy. Und das ist dann schon praktisch. Denn das geht normalerweise nicht.

https://www.idesktop.tv

Also ich bin wirklich immer wieder erstaunt, wie effektvoll sich heute Fotos präsentieren lassen. Dieses Beispiel beweist das mal wieder. Unter https://www.aks-surftipps.de/3dfoto kommen 25 Bilder aus dem Onlinefotoalbum flickr angeflogen. Danach schweben die Bilder im Raum. Man kann heran zoomen – und wieder zurückspringen.

Einige Bilder haben sogar eine Notiz. Auf der Rückseite.

Eine beeindruckende Dia-Show. Und das Beste: Man kann auf diese Weise auch ganz bequem die eigenen Bilder präsentieren, egal ob sie bei flickr gespeichert sind oder auf dem eigenen Server. Porträtaufnahmen oder die schönsten Bilder vom letzten Asien-Urlaub bekommen so eine besondere Note. Tiltviewer heißt der Service – und er ist kostenlos. Mir gefällt’s.

https://www.aks-surftipps.de/3dfoto

Zu guter letzt noch ein bisschen Spannung und Abenteuer. „Bow Street Runner“ ist ein klasse gemachtes Online-Detektivspiel mit historischem Hintergrund. Denn die Bow Street Runner waren Mitte des 18. Jahrhunderts Kriminalbeamte, die Mordfälle in London gelöst haben. Also quasi CSI im Mittelalter…

Tja, und jetzt sind Sie dran… Genau hinschauen. Den Tatort besichtigen. Spuren einsammeln. Mit Zeugen sprechen. All das ist nötig, um den Mordfall zu lösen. Das Onlinespiel begeistert mit seiner tollen Grafik, dem tollen Sound und der hervorragenden Umsetzung. Spannend. Zwar in Englisch, aber lässt sich bewerkstelligen. Viel Spaß!

https://www.aks-surftipps.de/detektiv

Kennwörter im Internet Explorer doch speichern

Bei der Frage, ob das Kennwort für ebay, amazon oder andere Onlinedienste gespeichert werden soll, hat man sich schnell verklickt. Wer das Kennwort speichern möchte, aber versehentlich auf „Nein“ klickt, muss die Zugangsdaten bei jedem Besuch erneut eingeben. Eine zweite Chance, die Frage zu beantworten gibt es nicht. Nur mit einem Trick ist das Speichern von Kennwörtern wieder möglich.

Hierzu im Internet Explorer den Befehl „Extras | Internetoptionen“ aufrufen und in das Register „Inhalte“ wechseln. Hier im Bereich „AutoVervollständigen“ auf die Schaltfläche „Einstellungen“ klicken und – falls nicht bereits geschehen – die Kontrollkästchen „Benutzernamen und Kennwörter für Formulare“ und „Nachfragen, ob Kennwörter gespeichert werden sollen“ ankreuzen. Dann den Befehl „Extras | Browserverlauf löschen“ aufrufen und auf die Schaltfläche „Kennwörter löschen“ klicken. Damit werden zwar alle bisher gespeicherten Kennwörter, gleichzeitig aber auch die gemerkten Antworten auf die Frage nach der Kennwortspeicherung zurückgesetzt. Beim nächsten Aufruf von ebay, amazon & Co. stellt der Browser erneut die Frage, ob die eingegebenen Zugangsdaten gespeichert werden sollen.

Nero: Videos direkt bei YouTube veröffentlichen

Beim Videoportal YouTube kann jeder eigene Videofilme hochladen und der Webgemeinde präsentieren. Stellt sich nur die Frage, welches Videoformat das richtig ist und wie die eigenen Videos auf die YouTube-Server überspielt werden. Besitzer der Brennsoftware Nero 8 müssen nicht lange grübeln. Hier ist – etwas versteckt – ein eigener YouTube-Uploader integriert.

Der YouTube-Assistent ist Bestandteil von „Nero Vision“. Hier im Startmenü die Funktion „Film erstellen“ auswählen und den gewünschten Clip in das Storyboard ziehen. Mit den Videoschnittfunktionen lässt sich der Film anschließend zurechtschneiden und auf die richtige Länge bringen. Bei YouTube ist die Spieldauer der Clips auf zehn Minuten beschränkt. Ist das Filmchen fertig, unten auf „Exportieren“ klicken, den Eintrag „Ins Internet exportieren“ wählen und mit einem Klick auf „Exportieren“ die Umwandlung starten. Jetzt nur noch im Fenster unten rechts „YouTube“ auswählen, einige Detailinfos wie Titel und Stichworte ergänzen und mit „Upload“ auf die Reise schicken. Der Clip wird daraufhin automatisch bei YouTube veröffentlicht.

Der PC als Steuerberater

Wer seine Steuererklärung am PC macht, kann mehr erwarten als nur eine Ausfüllhilfe für Formulare: Moderne Steuerprogramme geben Tipps und achten auf Stolperfallen.

Die Leistungsfähigkeit der gut ein Dutzend Steuerprogramme am Markt ist so unterschiedlich wie die Art und Weise, wie die relevanten Daten abgefragt werden. Während die einfacheren Programme lediglich die amtlichen Formulare nachbilden und darauf achten, dass kein unplausiblen Eingaben gemacht werden, verstehen sich andere Programme als virtuelle Steuerberater und erklären auf Knopfdruck jede Vorschrift bis ins Detail, teilweise sogar in Videos mit Moderator.

Wenn es nur darum geht, die Formulare am PC auszufüllen, kann die kostenlose Software ElsterFormular verwendet werden, die unter https://www.elster.de zum Download bereit steht. Das Programm prüft lediglich auf Plausibilität und grobe Fehler, gibt aber keinerlei Steuerspartipps. Klar, die Software kommt vom Finanzamt, da werden natürlich keine Tricks verraten. ElsterFormular kann die Steuererklärung elektronisch ans zuständige Finanzamt übermitteln.

Für einfache Fälle ist ElsterFormular völlig ausreichend. Allerdings gibt es das Programm nach wie vor nur für Windows-Rechner. Wer mit Apple oder Linux arbeitet, guckt in die Röhre. Ein Umstand, den ich wirklich bedenklich finde, zumal ElsterFormular nun keine wirkliche Herausforderung an Softwareentwickler darstellt und bereits seit einigen Jahren angeboten wird.

Wer in Steuerdingen nicht so beschlagen ist, sollte zu meinem Favoriten Wiso Sparbuch greifen. Das rund 40 Euro teure Programm ist exzellent durchdacht und einfach zu handhaben. Man kann wahlweise die amtlichen Formulare ausfüllen oder den Interviewmodus nutzen, der für Laien ideal ist – aber trotzdem nahezu alle Einkunftsarten und Sonderfälle abdeckt. Auf Wunsch wird jedes Detail erklärt, mitunter sogar in Videos mit Moderator. Es gibt Nachfragen und Hinweise, wenn sich mögliche Steuersparmöglichkeiten auftun. Außerdem gibt es Nachschlagebereiche und vorgefertigte Anschreiben und Anträge. Entsprechend lange dauert aber die Installation.

Hervorragend gemacht ist auch die Steuer-Sparerklärung der Akademischen Arbeitsgemeinschaft (50 Euro). Optisch deutlich reduzierter, aber präzise im Nachfragen und einfach in der Handhabung, vor allem für Menschen, die in Steuerdingen etwas erfahrener sind. Hier werden auch extreme Sonderfälle berücksichtigt. Kaum ein anderes Programm ist derart vielseitig und flexibel, es verlangt dem Benutzer aber auch eine hohe Aufmerksamkeit ab.

Wer nicht gerne Software installiert, kann auch das Angebot unter https://www.steuerfuchs.de nutzen. Hier wird die komplette Steuererklärung online erledigt. Vorteil: Das funktioniert auf jedem internettauglichen Rechner. Das Erfassen und Durchrechnen der Steuererklärung ist gratis. Nur das Hochladen der Steuerdaten zum Server des Finanzamtes schlägt mit 15 Euro zu Buche. Eine interessante Alternative, die allerdings ohne Extras wie Druckfunktion oder formulierte Anschreiben ans Finanzamt auskommt.

Musik zum Nulltarif: Qtrax legt Fehlstart hin

Musik zum Nulltarif: Qtrax legt Fehlstart hin

QtraxEs klang auch zu schön, um wahr zu sein, was da lauthals auf der Musikmess Midem in Cannes verkündet wurde: Qtrax wollte ein Musikportal starten, oder besser: eine P2P-Plattform, wo sich jeder kostenlos mit Musik versorgen kann. Nicht weniger als 25 Millionen Musiktitel wurden mittelfristig in Aussicht gestellt. Werbefinanziert, das Ganze. Und die großen Musiklabels sollten alle mit im Boot sein – und sich freudig die Hände reiben, angesichts der fließenden Werbeströme, die zu zwei Drittel in die Kassen der Labels fließen sollten. (mehr …)