Komfortabel Handys synchronisieren

Moderne Handys sind Minicomputer zum Mitnehmen. Sie speichern mühelos Hunderte von Kontakten, merken sich Unmengen an Termine und Notizen – und sind allein schon deshalb schnell ein unverzichtbarer Wegbegleiter, weil sie die Daten unterwegs jederzeit schnell und unkomplizierter zur Verfügung stellen können. Schwierig wird es eigentlich immer erst dann, wenn man sein Handy austauschen muss oder will. Denn die im Handy gespeicherten Daten auf ein anderes Gerät zu übertragen, ist leider alles andere als einfach.

Daten übertragen per Software

So lange beides Handys von einem Hersteller kommen, besteht noch eine vage Hoffnung, dass die dem Telefon beigelegte Software den Übertrag der Daten meistert. Sind jedoch unterschiedliche Hersteller im Spiel, sollte man diesen Gedanken schnell begraben. Denn die Programme zum Synchronisieren von Handy und PC sind derart unterschiedlich, dass ein Datenaustausch so gut wie nie gelingt. Nur wenn Microsoft Outlook eingesetzt wird, könnte es klappen, da die meisten Sync-Programme mit Outlook klar kommen.

In die Röhre schauen hingegen alle, die kein Outlook benutzen oder mit einem Mac oder Linux-Rechner arbeiten. Denn Handyhersteller haben nur ein Herz für Windows-Benutzer, für Mac und Linux gibt es in der Regel keine Sync-Software.

ZYB synchronisiert vis Internet und Server

Auf der Suche nach einer anderen Lösung bin ich auf den Onlinedienst ZYB gestoßen. Diesen Dienst kann ich wirklich nur empfehlen, weil er auf einen Schlag alle Probleme löst: Unter https://www.zyb.com können Handybesitzer kostenlos und komfortabel ihre Handys synchronisieren. Die im Mobiltelefon gespeicherten Kontakte und Termine landen drahtlos und ohne einen PC benutzen zu müssen in einer verschlüsselten Onlinedatenbank, von wo sie jederzeit wieder abgerufen werden können.

Dazu unter https://www.zyb.com anmelden. Anschließend kann man auch schon das eigene Handymodell auswählen. Zyb unterstützt fast alle modernen Handys. Danach die eigene Rufnummer angeben, und wenige Sekunden später landet eine Nachricht im eigenen Handy. Wer sie öffnet, kann im Handy die Software zum Synchronisieren mit Zyb einrichten. Damit das klappt, ist es allerdings nötig, dass das eigene Handy eine Verbindung zum Internet herstellen kann. Das Ganze dauert nur wenige Sekunden. Wer anschließend auf der Webseite auf „Handy synchronisieren“ klickt und im Handy die Synchronisierung startet, hat schon gewonnen: Der Synchronisierungsprozess beginnt.

Kontakte online verwalten und bearbeiten.

Das Praktische an Zyb ist nun, dass man gespeicherte Kontakte und Termine bequem in der Webseite sehen und bearbeiten kann. Gleichzeitig hat man ein Backup aller Kontakte und Termine. Wer die gespeicherten Daten nun mit einem zweiten oder dritten Handy synchronisieren möchte, braucht bloß ein neues Handymodell auszuwählen, erneut die Sync-Funktion anzustoßn – und schon landen die Daten auch in diesem Gerät. Auf diese Weise lassen sich mühelos mehrere Geräte auf demselben Stand halten.

Für die Datenübertragung können beim Provider Gebühren anfallen, je nachdem welchen Datentarif man gewählt hat. Für den Service selbst berechnet Zyb nichts. Wer mag, kann auch Kurznachrichten bei Zyb zwischenspeichern. Außerdem bietet Zyb auch eine eingebaute Kontaktbörse: Zyb-Benutzer können untereinander Daten austauschen.

Die Benutzeroberfläche ist erst mal in Englisch, es gibt aber auch eine deutschsprachige Oberfläche, dazu auf „Deutsch“ klicken. Allerdings erscheinen manche Anleitungen, etwa welche Menüs man im Handy ansteuern muss, um die Synchronisierung zu starten, dann immer noch in Englisch. Aber das tut dem positiven Gesamteindruck keinen Abbruch: Mit Zyb wird der Datenaustausch zwischen Handys zum Kinderspiel.

Eine Frage des Vertrauens

Natürlich ist das Ganze auch eine Frage von Vertrauen, schließlich landen die im eigenen Handy gespeicherten Kontakte und Daten auf einem Web-Server. Wer da Bedenken hat, sollte zyb.com besser nicht nutzen. Die Daten werden verschlüsselt übertragen und sich durch Kennung und Passwort geschützt. Mittlerweile kooperieren sogar große Mobilfunkprovider mit zyb.com, sie nutzen den Dienst als offiziellen Backup-Service für ihre Kunden.

Lesezeichen synchronisieren mit Firefox: Foxmarks

Lesezeichen synchronisieren mit Firefox: Foxmarks

Foxmarks LogoKennen Sie das auch? Es gibt Dinge, vor denen drückt man sich eine halbe Ewigkeit – weil man glaubt, dass es viel Arbeit macht. Bei mir war es das Thema „Synchronisieren von Bookmarks“. Konkreter: Ich nutze gut sechs verschiedene Rechner, und überall sind andere Bookmarks gespeichert. Direkt im Web will ich meine Bookmarks nicht so gerne speichern; ich finde die Bookmark-Funktionen im Firefox schon sehr gut. Wie also lösen? (mehr …)

OpenOffice-Dokumente mit Google Text & Tabellen weiter bearbeiten

Da hat Google einen richtigen Coup gelandet: Mit „Google Text & Tabellen“ (Google Docs) lassen sich Briefe, Tabellen und Präsentationen kostenlos und von jedem Internet-PC aus erstellen. Ein Office-Paket à la Microsoft Office oder OpenOffice ist nicht erforderlich; die Dokumente werden beim „Office im Web“ direkt im Browser bearbeitet und auf den Google-Servern gespeichert. Doch was tun, wenn Dokumente bereits mit OpenOffice erstellt und jetzt mit Google Docs weiterbearbeitet werden sollen? Die Antwort liefert ein Add-In für OpenOffice.

Die Erweiterung „OpenOffice.org2GoogleDocs“ ergänzt OpenOffice um neue Schaltflächen und Menüeinträge für die Zusammenarbeit mit „Google Text & Tabelle“. Mit dem Befehl „Google Docs | Import von Google Docs“ lassen sich alle bei Google Office gespeicherten Dokumente anzeigen und per Klick herunterladen und direkt in OpenOffice öffnen. Umgekehrt geht’s auch: Der Befehl „Export nach Google Docs“ überträgt das aktuelle OpenOffice-Dokument auf die Google-Server; es erscheint dann in der Sammlung der persönlichen Google-Docs-Dokumente. Eine tolle Sache, um auch unterwegs und von jedem Internet-Rechner aus – etwa im Internet-Café – an OpenOffice-Dokumenten weiterarbeiten zu können.

„Google Text & Tabellen“ (Google Docs), das kostenlose Officepaket im Web:

https://docs.google.com

„OpenOffice“, das kostenlose Office-Paket für den PC:

https://www.openoffice.org

„OpenOffice.org2GoogleDocs“ verknüpft OpenOffice und Google Docs:

https://extensions.services.openoffice.org/project/ooo2gd

Microsoft Outlook: E-Mails aus IMAP-Post-Fächern richtig löschen

IMAP-Postfächer eignen sich für Anwender, die viel unterwegs sind. Im Gegensatz zu POP3-Accounts werden Mails bei IMAP-Postfächern nicht auf den lokalen Computer verschoben, sondern verbleiben auf dem Server des Postfach-Anbieters. Der Vorteil: Die Mails sind immer und von überall erreichbar. Komplizierter wird es nur, wenn es ans Löschen alter Mails geht. Bei Windows Mail und Thunderbird ist es elegant gelöst: Die beiden Mail-Clients richten im IMAP-Postfach die Ordner „Gelöschte Elemente“ bzw. „Papierkorb“ ein und verschieben gelöschte Nachrichten dorthin. Bei Outlook und Outlook Express werden gelöschte Elemente hingegen nur zum Löschen markiert und durchgestrichen. Zum „richtigen“ Löschen sind einige Zusatzschritte notwendig.

Um IMAP-Mails endgültig zu löschen, muss bei Outlook bis zur Version 2003 der Befehl „Bearbeiten | Gelöschte Nachrichten endgültig löschen“ aufgerufen werden. Erst dann werden alle zum Löschen markierten Mails auch aus dem IMAP-Postfach entfernt. Bei Outlook Express und Outlook 2007 ist es einfacher; die beiden Mail-Clients lassen sich so einstellen, dass gelöschte Mails automatisch verschwinden.

Bei Outlook Express muss im Dialogfenster „Extras | Optionen | Wartung“ das Kontrollkästchen „Gelöschte Nachrichten beim Verlassen der IMAP-Ordner entfernen“ aktiviert werden. Bei Outlook 2007 ist die Einstellung im Dialogfenster „Extras | Kontoeinstellungen“ zu finden. Hier doppelt auf das Postfach sowie auf die Schaltfläche „Weitere Einstellungen“ klicken und die Option „Elemente online beim Wechseln des Ordners löschen“ aktivieren. Jetzt werden durchgestrichene und zum Löschen markierte Mails beim Wechseln des Nachrichten-Ordner oder beim Neustart von Outlook automatisch entfernt.

Adobe verschenkt Photoshop Express

Adobe hat eine kostenlose Version seiner Erfolgs-Software Photoshop online gestellt: Mit Photoshop Express lassen sich bequem Fotos retuschieren und Effekte anwenden – kostenlos.

Eigentlich alle Größen der Branche tüfteln derzeit mit Hochdruck an Anwendungen, die im Web laufen und deshalb vom Benutzer weder installiert, noch gewartet werden müssen. Um eine solche „Rich Internet Application“ (RIA) genannte Web-Anwendung zu benutzen, reicht ein simpler PC mit Internetanschluss. Betriebssystem? Egal. Das Web-Programm wird mit Hilfe des Browsers gestartet und benutzt.

Das bekannteste Beispiel für diesen Trend ist „Google Text und Tabellen“. Mit dem beliebten Service von Google lassen sich komfortabel Texte erstellen und bearbeiten oder Tabellen durchrechnen. Für viele Standardaufgaben reichen solche Onlineprogramme heute völlig aus. Großer Vorteil: Es können durchaus mehrere Leute gleichzeitig einem Dokument arbeiten. Außerdem muss man sich keine Gedanken darüber machen, wo die Daten gespeichert werden: Sie liegen im Web und lassen sich so von überall auf der Welt abrufen.

Photoshop Express

Nun ist auch Adobe mit seinem lange angekündigten Photoshop Express gestartet. Unter https://www.photoshop.com/express kann jeder den Online-Fotodienst kostenlos benutzen. Anmeldung genügt. Adobe setzt das aktuelle Flash 9 voraus, bietet dafür aber auch ein ausgesprochen elegantes Onlineprogramm. Ich kenne nur wenige RIA-Anwendungen, die ähnlichen Komfort und Bedienluxus bieten. Der Service bietet Fotowerkzeuge in den Kategorien Basic, Tuning und Effects. Nach dem Hochladen der Fotos lassen sich die Bilder bei Bedarf schnell und bequem beschneiden. Eine Autokorrektur optimiert die Aufnahmen und entfernt auf Wunsch auch die berüchtigten rote Augen. Prima Funktionen für Hobbyknipser.

Bei Bedarf lassen sich auch Belichtung und Farben des Bildes anpassen. Die Aufnahmen können auch nachträglich geschärft oder über einen Soft-Focus weicher gemacht werden. Das alles lässt sich bequem und – bedenkt man, dass alles online passiert – auch verblüffend schnell mit der Maus erledigen. Eine schnelle Datenleitung für Upload und Download der Bilder ist zwar unbedingt empfehlenswert, aber keineswegs zwingend. Sind die Fotos erst mal auf Adobes Server gespeichert, geht alles blitzschnell.

Viele Filter und Effekte

Eine große Stärke von Photoshop Express sind die verhältnismäßig vielen Filter und Effekte, die angeboten werden. So lassen sich hoch geladene Fotos zum Beispiel auf Knopfdruck in Schwarzweißbilder oder Zeichnungen umwandeln. Eine Reihe durchaus üblicher Trickeffekte erlaubt, aus Porträtfotos mit wenigen Mausklicks witzige Spaßbilder zu machen. Anders als andere Fotoprogramme bietet Adobe für jeden Effekt gleich einige vorausberechnete Fotos an. Das erlaubt gerade Laien, die Effekte maßvoll einzusetzen.

Natürlich hat Photoshop Express nicht mal annähernd den Funktionsumfang des großen Bruders Photoshop, auch Photoshop Elements kann deutlich mehr. Aber für viele alltägliche Aufgaben reicht der Funktionsumfang von Photoshop Express völlig aus. Praktisch ist eben, dass man von jedem Rechner aus darauf zugreifen kann – auch auf die Fotos. Zwei GByte Speicherplatz stellt Adobe jedem Benutzer kostenlos zur Verfügung.

Fotos online speichern

Eine Stärke von Photoshop Express und anderen Web-Bildbearbeitern wie Picnic (https://www.picnik.com) ist, dass man hier ohnehin online gespeicherte Fotos schneller und bequemer bearbeiten kann als mit einer PC-Software. Denn Photoshop Express kann auf Fotos, die online bei Facebook, Picasa oder Photobucket gespeichert sind, direkt zugreifen. Demnächst soll es auch eine Anbindung an flickr geben. Da immer mehr Menschen ihre Fotos bei solchen Diensten online speichern, sparen sie viel Zeit. Es ist schlicht bequemer, die Fotos direkt im Web zu bearbeiten.

Online-Anwendungen wie Photoshop Express verdrängen klassische Foto-Software nicht, sondern ergänzen sie. Motto: Für jeden Zweck die passende Software. Und auch, wenn Photoshop Express derzeit noch kostenlos ist: Es ist abzusehen, dass man künftig die Basic-Funktionen gratis bekommt und für Extras wie spezielle Filter, Funktionen oder Effekte zahlen muss. Was wir derzeit im Web sehen, sind die ersten Gehversuche der Branche – und die sind mitunter beeindruckend.

YouTube-Filme in höherer Qualität abspielen

Über 100 Millionen Videos laden YouTube-Besucher pro Tag aus dem Internet herunter. Damit das schneller geht, werden alle hochgeladenen Filme automatisch komprimiert – allerdings auf Kosten der Bildqualität. Bei den meisten Filmchen ist das kein Problem; tauchen im Video allerdings winzige Schriftzüge auf – etwa die Untertitel von Nachrichtensendungen – lassen sich die Texte nur mühsam entziffern. Was viele YouTube-User nicht wissen: Fast alle Filme gibt es auch in besserer Bildqualität.

Direkt unter dem Videofenster befindet sich bei den meisten Filmen der unscheinbare Link „Video in besserer Qualität abspielen“. Damit gibt YouTube das Video in bestmöglicher Bild- und Tonqualität wieder. Fehlt der Link, handelt es sich bereits um die optimale Version oder der Film ist nur in dieser Qualität verfügbar. Oft lässt sich die alternative Variante dann mit einem Trick vom YouTube-Server laden. Hierzu in der Adresszeile des Browsers an das Ende der YouTube-URL einfach die Zeichenfolge „&fmt=18“ ergänzen. Statt der komprimierten Version spielt YouTube das Video in der Originalqualität ab.

Mit Filezilla versteckte FTP-Dateien anzeigen

Wer mit einem Server Dateien austauschen möchte, etwa um die eigene Webseite mit Inhalten zu versorgen, greift am besten zu einem kostenlos FTP Client wie {l|Filezilla|https://filezilla-project.org} zurück. Zwar kann auch der Windows Explorer per FTP auf Server zugreifen, doch Filezilla ist komfortabler.

Was viele Anwender nicht wissen: Auf einigen Servern befinden sich versteckte Dateien, die für die meisten FTP-Programme unsichtbar sind. Kein Problem für Filezilla: Das Gratisprogramm macht auch versteckte Ordner und Dateien sichtbar.

In Filezilla muss hierzu im Menü „Servertyp“ die Option „Auflistung versteckter Dateien erzwingen“ aktiviert sein. Jetzt werden auch Dateien und Ordner sichtbar, die anderen FTP-Programmen verborgen bleiben. Allerdings funktioniert das nicht bei allen FTP-Servern. Mitunter bleibt nach der Aktivierung der Funktion die Dateiliste komplett leer. Dann sollte die Option wieder ausgeschaltet werden, um zumindest die normale Verzeichnisliste korrekt darzustellen.

Hier gibt es den kostenlosen FTP-Client Filezilla:

https://filezilla-project.org

Wenn G-Data Internet Security ausgehende E-Mails nicht prüft

Eigentlich zählt G-Data Internet Security zu den Rundum-Sorglos-Paketen. Einmal installiert, hält es automatisch Hacker und Viren draußen. Beim E-Mail-Versand müssen Anwender mitunter noch einmal extra Hand anlegen. Wenn in der Statistik im Bereich „E-Mail-Versand“ im Bereich „Ausgehende E-Mails auf Viren überprüft“ der Wert „0“ angezeigt wird, liegt etwas im Argen.
Ursache ist die Verwendung eines anderen Ports zum Versenden von E-Mails. Standardmäßig überwacht G-Data den Port 25, über den fast alle E-Mail-Clients und -Provider den Mailversand abwickeln. Einige Mailanbieter verwenden stattdessen den Port 587; dieser wird von G-Data in der Standardkonfiguration jedoch nicht überwacht. Die Mails gehen ungeprüft durch den Virenfilter. Das lässt sich leicht ändern: Im Register „AntiVirus“ auf „Optionen“ klicken und in das Register „E-Mail-Schutz“ wechseln. Im Bereich „Serverportnummer (SMTP)“ anschließend die richtige Portnummer eingetragen, die das Mailprogramm für den Versand verwendet, zum Beispiel 587 statt 25. Jetzt klappt es auch wieder mit dem Virencheck bei ausgehenden E-Mails.