Google-Mails über das IMAP-Protokoll abfragen

Google-Mails lassen sich nicht nur über den Browser abrufen. Der Blick ins Google-Mail-Postfach klappt auch mit Mail-Clients wie Outlook, Thunderbird oder Opera Mail. Der klassische Weg führt über den POP3-Zugang: alle neuen Nachrichten werden über das POP3-Protokoll (Post Office Protokoll Version 3) von den Google-Servern ins lokale Postfach des Mail-Clients kopiert. Es gibt noch eine dritte, kaum bekannte Variante: den Abruf über das IMAP-Protokoll.

Der wichtigste Unterschied zwischen POP3 und IMAP: Bei POP3 werden eingetroffene Mails vom Google-Server auf den PC kopiert und gleich vom Server gelöscht. Bei IMAP (Internet Message Access Protokoll) verbleiben die Mails auf dem Server, können aber trotzdem im Mail-Client gelesen, verschoben oder gelöscht werden – ideal, wenn von mehreren Rechnern aus auf das Mailpostfach zugegriffen werden soll.

Um auch Google-Mails mit der modernen IMAP-Variante abzurufen, muss zuerst das Google-Konto umkonfiguriert werden. Hierzu in Google Mail auf „Einstellungen“ sowie „Weiterleitung und POP/IMAP“ klicken. Dann am unteren Ende der Liste die Option „IMAP aktivieren“ auswählen und auf „Änderungen speichern“ klicken. Jetzt kann im Mail-Programm der IMAP-Zugriff eingerichtet werden. Im Konto-Assistenten muss der Servertyp „IMAP“ aktiviert und als Posteingangsserver die Adresse „imap.googlemail.com“ eingetragen werden. Für den Postausgangsserver lautet die Adresse „smtp.googlemail.com“.

Administrative Freigaben von Windows schließen

Ganz schön gemein: Auch wenn im lokalen Netzwerk keine Ordner freigegeben sind, können Netzwerkbenutzer auf sämtliche Ordner und Dateien der Festplatte zugreifen. Findige Hacker verwenden dazu die sogenannten „Administrativen Freigaben“, die automatisch auf jedem Windows-PC eingerichtet werden. Die Eingabe der Netzwerkadresse „\\Rechnername\C$“ ermöglicht den Zugriff auf die komplette Festplatte C des jeweiligen Netzrechners.

Ursprünglich war die versteckte Freigabe dazu gedacht, Netzwerkadministratoren in Firmennetzen die Fernwartung zu erleichtern. Die Hintertür hat sich aber als zu großes Sicherheitsrisiko entpuppt und sollte geschlossen werden. Das geht am einfachsten über eine Änderung in der Registrierdatenbank.

Zunächst den Registryeditor mit der Tastenfolge [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „regedit“ starten. Dann in den Ordner

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters

wechseln. Hier mit „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ zwei neue Einträge mit den Bezeichnungen „AutoShareWks“ und „AutoShareServer“ einfügen. Jeweils doppelt auf die neuen Einträge klicken und beiden den Wert 0 zuweisen. Ab dem nächsten Windowsstart bleibt die Hintertür verschlossen.

Online Backup kostenlos testen

Online Backup kostenlos testen

Ein unübersehbarer Trend: Daten werden heute online gesichert. Auf Servern im Web. Online-Backups haben eine Menge Vorteile: Die Backups sind jederzeit verfügbar – und unzerstörbar gespeichert. Der Anbieter Gigabank bietet 1 GByte kostenlosen Onlinespeicher zum Ausprobieren an. Dieses Angebot sollte man annehmen.

Gigabank stellt eine spezielle Software zum Hochladen und Verwalten der Backups zur Verfügung. Auf Wunsch werden die Online-Backups automatisch hergestellt: Neue Dokumente werden im Hintergrund online gesichert.

Firefox 3 ist da: Download Day

Es hat diesmal eine ganze Weile gedauert: Anderhalb Jahre, nachdem die Entwicklergemeinde die erste Vorabversion von Firefox 3 gezeigt hat, ist die dritte Generation des populären Browsers nun tatsächlich fertig. Jeder kann die deutlich verbesserte und erweiterte Version kostenlos aus dem Netz laden. Es gibt Firefox 3 für Windows XP und Vista, für Mac OS X 10.5 und Linux. Nicht mehr unterstützt werden Windows 98, Me und NT sowie Mac OS X bis 10.3. (mehr …)

Opera überholt Firefox – terminlich

Egal, ob nun Internet Explorer, Firefox, Mozilla, Opera oder Safari (um nur die wichtigsten beim Namen zu nennen): Jeder Browser hat andere Stärken und Qualitäten. Witzig finde ich nur, dass jeder Anbieter seinen Browser als den „schnellsten Browser der Welt“ bezeichnet. Kann natürlich nicht stimmen – und ist letztlich wohl nur eine Frage, was man unter „schnell“ oder „am schnellsten“ verstehen möchte. Auch der neue Browser Opera 9.5 soll mal wieder der Schnellste sein, meint zumindest Opera selbst. Mag sein. Schneller als Firefox ist Opera jedenfalls gewesen – und zwar schneller auf dem Markt. Opera hat holterdiepolter die offizielle Testphase für beendet erklärt und die Version 9.5 auf den Markt geworfen. Ganz offiziell. (mehr …)

Zentrale für Lese-Zeichen und Favoriten

Ob man sie nun Lesezeichen, Favoriten oder Bookmarks nennt: Wer eine nützliche oder praktische Webseite entdeckt, kann die Adresse im Browser als Lesezeichen hinterlegen und die Webseite so zukünftig schnell und bequem per Mausklick aufrufen. Niemand, der viel und gerne im Internet surft, wird auf den Komfort von Lesezeichen verzichten wollen.

Allerdings benutzen viele heute mehrere Rechner: einen am Arbeitsplatz, einen zu Hause und ein Notebook für unterwegs. Das Problem: Auf jedem Rechner sind andere Lesezeichen gespeichert. Ärgerlich, wenn man gerade auf eine Webseite zugreifen möchte, das Lesezeichen aber auf einem anderen PC gemerkt wurde.

Manche Computerbenutzer speichern ihre Lesezeichen deshalb auf einem USB-Stick, zusammen mit vielen anderen wichtigen Daten, und tragen den USB-Stick immer bei sich – eine Möglichkeit, aber nicht die einzige. Eine praktische Lösung für das Problem sind sogenannte „Social Bookmark“-Dienste wie „del.ico.us“, „Digg“, „Mister Wong“ oder „Oneview“. Hier kann man Lesezeichen quasi im Web speichern, auf einem Server – und von jedem Rechner mit Internetzugang wieder abrufen und benutzen.

Social Bookmarking lebt allerdings vom Mitmachen: Je mehr Nutzer ihre Fundstellen im Web öffentlich machen, umso größer der Gewinn für die Allgemeinheit. Natürlich kann man die Surftipps der anderen User auch kommentieren und bewerten, wie das in sozialen Netzwerken nun mal so üblich ist.

Wer es diskreter mag, sollte sich mal Foxmarks ansehen – meiner Meinung nach der beste Onlinedienst in Sachen Lesezeichen. Wer sich unter https://www.foxmarks.com kostenlos anmeldet, kann unter my.foxmarks.com bequem die eigenen Lesezeichen verwalten. Umfangreiche Sammlungen lassen sich sogar in Ordnern und Unterordnern unterteilen.

Doch die größte Stärke von Foxmarks ist, wie gut der Dienst mit dem Browser Firefox zusammenarbeitet. Wer das kostenlose Plugin von Foxmarks herunter lädt, synchronisiert die Bookmarks in Firefox auf Wunsch automatisch. Jedes neu angelegte Lesezeichen wird automatisch zum Server übertragen und dort dauerhaft gespeichert. Man kann so nach wie vor die praktische Lesezeichen-Funktion im Browser benutzen, die schneller und komfortabler ist als eine Onlinevariante.

Mehr noch: Wer das praktische Plugin auf jedem Rechner installiert, der mit Firefox ausgestattet ist, sorgt dafür, dass jeder Rechner über exakt dieselben Bookmarks verfügt. Das Plugin synchronisiert die Bookmarks automatisch beim Start.

Mehrere Versionen des Internet Explorers installieren

Eigentlich ist es vernünftig, nur die neueste Version des Internet Explorers zu verwenden. Damit ist gewährleistet, dass alle Webseiten nach den aktuellen Webstandards angezeigt werden. Das gilt aber nur fürs Surfen im Web. Wer eigene Webseiten entwickelt oder einen eigenen Blog betreibt, sollte sich auch für die älteren Browserversionen interessieren. Das hat einen einfachen Grund: Da viele Internet-Nutzer noch mit alten IE-Versionen im Web unterwegs sind, sollten geprüft werden, ob die eigene Internetseite in allen Browsern gleich gut aussieht. Ein kleines Gratistool hilft dabei.

Eigentlich erlaubt Windows nur die Installation einer Internet-Explorer-Version. Bei der Installation eines neuen IEs wird die alte Version automatisch deinstalliert. Diese Beschränkung hebt das kostenlose Programm „Multiple IE Installer“ auf. Es installiert parallel die Versionen 3, 4.01, 5.01, 5.5 und 6 des Internet Explorers. Für jede Browserversion gibt es auf dem Desktop und in der Schnellstartleiste ein eigenes Programmsymbol. Ein tolles Programm, um Webseiten auch mit Uralt-Versionen zu testen. Einziges Manko: Das Gratisprogramm läuft bislang nur unter Windows XP. Eine Version für Windows Vista soll in Kürze folgen.

„Multiple IE Installer“ hier kostenlos herunterladen:

https://tredosoft.com/Multiple_IE

FTP überall nutzen mit FTP Anyclient

Für Homepage-Besitzer und Blogbetreiber ist ein FTP-Client zum Übertragen von Dateien auf den eigenen Server ein Muss. Doch was tun, wenn dringend eine Datei aktualisiert werden soll, aber gerade kein FTP-Client parat ist, etwa unterwegs mit dem Notebook oder im Internet-Cafe? Dann hilft FTP Anyclient weiter. Damit lassen sich Dateien auch ohne FTP-Programm übertragen.

Mit Anyclient wird der Browser zum FTP-Client. Einzige Voraussetzung ist die Unterstützung für Java, die aber auf fast jedem Rechner – selbst in Internet-Cafes – mittlerweile Standard ist. Und so funktioniert’s: Auf der Anyclient-Seite auf „Applet“ sowie die Schaltfläche „Connect“ klicken. Jetzt nur noch die Zugangsdaten zum FTP-Server eingeben, und schon kann der Kopiervorgang starten. Wie es sich für ein professionelles FTP-Tool gehört, sind in der linken Fensterhälfte die lokalen Dateien und rechts die Server-Dateien zu sehen – eben wie bei einem „echten“ FTP-Programm.

Mit „Anyclient“ überall und jederzeit FTP-Transfers durchführen:

https://www.anyclient.com