Surftipps: Virtuelles Tanz-Parkett | Video-Plattform stage6

Auch diese Woche gibt es wieder ein paar spannende Webseiten zu besuchen. Und eins kann ich Ihnen schon jetzt versprechen: Sie werden Ihren Augen nicht trauen. Gleich zu Anfang schwingt Asli das Tanzbein. Im World Wide Web. Doch damit nicht genug.

Jörg Schieb hat in seinen Surftipps auch noch ein neues Videoportal aufgetan, das Youtube und Google Video locker in die Tasche steckt, zumindest was die Bildqualität angeht. Außerdem: Ein Online-Zeichenprogramm für lau. Ist also für jeden was dabei.

Bühne frei für … das neue Tanz-Traumpaar aus Düsseldorf. Parketterprobt. Zappeln und Hüpfen zum aktuellen Hit „I don’t feel like dancing“. Und das äußerst gekonnt. Eingekleidet im Stil der 70er Jahre.

Und wissen Sie was? Das kann jeder. Und zwar unter https://www.dancesisterdance.com. Einfach zwei Fotos hoch laden. Oder auch nur eins, wenn man alleine tanzen möchte. Danach das Foto genau positionieren. Und das Outfit festlegen, inklusive Frisur und Kostüm. Wenig später ist das Tanzvideo auch schon fertig.

Das Ganze ist ein hübsch ausgedachter Werbegag der angesagten US-Band Scissor Sisters. Kostenlos. Wer mag, kann die erzeugten Videos auch herum schicken. An Freunde oder Bekannte. Klasse Idee.

https://www.dancesisterdance.com

Und gleich noch etwas fürs Auge. Johnny Depp. Keira Knightley. Auch ein schönes Paar. Der Trailer für ihren aktuellen Kinofilm, technisch in 1a-Qualität, den gibt es unter https://www.stage6.com.

stage6.com ist ein neues Videoportal, das nicht auf Masse, sondern auf Klasse setzt. Alle Videos, die hier angeboten werden, sind technisch hochwertig. In brillanter Auflösung. Da braucht man zwar eine flotte DSL-Leitung. Aber dafür können sich die Ergebnisse sehen lassen.

Neben Filmtrailern, Animationen und Musikvideos gibt es auch eine Abteilung mit Klassikern. Filme, die mittlerweile frei von Urheberrechten sind – und deshalb legal gezeigt werden können, komplett. In voller Länge. Etwa alte Cartoons. Oder Filme von und mit Charly Chaplin. Ein Eldorado für Videofans.

https://www.stage6.com

Zum Schluss noch etwas Nützliches. Eine Webseite, auf der man online zeichnen und malen kann. Aber nicht unbedingt frei, wie mit dem Bleistift, sondern eher Skizzen oder Pläne.

Unter https://www.springhin.de/zeichnen ist das praktische Onlineprogramm zu erreichen. Sie wollen die Wohnung umgestalten? Bitte sehr: Die Software hat alle nötigen Accessoires an Bord. Grundrisse planen, Möbel verschieben, Küche organisieren, alles kein Problem.

Ein Ablaufdiagramm oder eine technische Zeichnung muss erstellt werden? Auch dafür ist keine teure Software mehr nötig. Cumulate Drawing erledigt alles. Die Grafiken lassen sich speichern und später weiter bearbeiten.

Wirklich sehr praktisch.

https://www.springhin.de/zeichnen

Digitale Fotografier-Kunst: RAW-Format und DxO Optics Pro

Auch anspruchsvolle Hobbyfotografen verwenden heute Digitalkameras. Eine Spezialsoftware hilft beim Nachbearbeiten der Bilder – und bietet erstaunliche Möglichkeiten.

Digital zu fotografieren hat eine Menge Vorteile. Der zweifellos größte Pluspunkt ist die Möglichkeit, die gemachten Aufnahmen im Computer bearbeiten zu können. Es gibt Bildbearbeitungsprogramme, kostenlos und kostenpflichtig, die mittlerweile erstaunliche Möglichkeiten bieten. Sie erlauben, kleinere und größere Fehler zu korrigieren: Ein Mausklick, und die Schärfe wird nachgezogen, Kontrast, Helligkeit und Farbintensität nachgebessert.

Automatische Korrekturen

Viele Programme erledigen solche Korrekturen regelrecht auf Knopfdruck, vollautomatisch. Wer jedoch Wert auf optimale Bildqualität legt, wird sich mit den Retuschemöglichkeiten moderner Bildbearbeitungsprogramme nicht zufrieden geben. Denn Profis und engagierte Hobbyfotografen haben andere Ansprüche: Sie wollen jederzeit selbst kleinste Details im Bild nachbessern oder technische Rahmendaten ändern können, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Am besten geht das, wenn die Kamera die Aufnahmen nicht im JPG-Format speichert, denn JPG ist ein verlustbehaftetes Dateiformat. Das bedeutet: Es gehen immer Bildinformationen verloren, selbst wenn eine geringe Datenkompression gewählt wird. Für Profiansprüche ist JPG unzureichend. Deshalb bieten digitale Spiegelreflexkameras sowie manche hochwertige digitale Kompaktkamera die Möglichkeit, Fotos in einem Spezialformat auf der Speicherkarte abzulegen, das sich „RAW“ nennt, zu Deutsch: roh.

Das RAW Format

Das RAW-Format kennt keine Datenkompression. Großer Vorteil: Im RAW-Format gespeicherte Bilder lassen sich ungleich besser am Computer nachbearbeiten. Der Weißabgleich beispielsweise erfolgt nicht zum Zeitpunkt der Aufnahme, wie sonst üblich, sondern kann später jederzeit erfolgen. Ein echter Pluspunkt, da die Automatik vieler Kameras einen ungünstigen Weißabgleich wählt. Ähnliches gilt für Farbsättigung, Kontrast und Schärfung, auch diese Aspekte lassen sich bei RAW-Fotos bequem am Computer nachbessern.

Bei RAW werden insgesamt deutlich mehr Bildinformationen gespeichert, vor allem in punkto Helligkeitswerte. Ein Problem gibt es allerdings: Die Bilddateien von RAW-Fotos werden viel größer als JPG-Bilder, außerdem verwendet jeder Kamerahersteller ein eigenes Format. Deshalb sind Spezialprogramme nötig, um RAW-Fotos am PC bearbeiten zu können. Meist legen die Kamerahersteller ihren Kameras entsprechende Programme bei, die rudimentäre Funktionen zur Betrachtung und Bearbeitung der RAW-Fotos bieten. Wer mehr Funktionen will, muss zu einer meist teuren Spezialsoftware greifen.

DxO Optics Pro

Eine Art Rolls-Royce in Sachen Bildbearbeitung ist die Software DxO Optics Pro der französischen Softwarefirma DO Labs, die kürzlich in der neuen Version 4.2 auf den Markt gekommen ist. Optics Pro ist ein Bildbearbeitungsprogramm, das höchste Ansprüche erfüllt. Schon bei der Installation der Software gibt der Benutzer an, mit welcher Kamera er fotografiert und welche Objektive zum Einsatz kommen. Aus gutem Grund, denn das Programm kennt die Eigenheiten aller führenden Kameras und Objektive. Das erweist sich bei der Bildbearbeitung schnell als äußerst nützlich, da sich so jederzeit kleinere Fehler oder Ungenauigkeiten perfekt korrigieren lassen, etwa in der Perspektive.

DxO Optics Pro korrigiert auf Knopfdruck Verzeichnungen, Unschärfen oder Farbsäume. Der Benutzer kann alles bis ins Detail einstellen. In einer Vorschau ist zu sehen, welchen Effekt die gewählten Einstellungen haben. Das Programm nutzt die im Foto hinterlegten Hintergrundinformationen, etwa über Belichtungszeit, Brennweite, Blende und vieles andere mehr, um die Bilder technisch zu begutachten und bietet automatisch entsprechende Korrekturhilfen an. Ein aufgrund unzureichender Lichtverhältnisse stark „rauschendes“ Bild etwa kann die Software in Sekunden nachbessern. Hauttöne erscheinen danach deutlich natürlicher. Die je nach Ausstattung zwischen 65 und 250 Euro teure Software leistet erstaunliches. Davon kann sich jeder selbst überzeugen, denn es gibt eine Demoversion, die 30 Tage lang kostenlos genutzt werden kann.

Surftipps: Fliegendes Bärchen | Weltkarte Fotos | Linerider

Über den Wolken ist die Freiheit bekanntlich grenzenlos. Findet auch dieses Stofftierchen, das immer wieder mit Begeisterung in sein kleines Flugzeug und dann in den Himmel steigt.

Unter https://www.aks-surftipps.de/baerchen gibt’s einige Filme mit dem rosa Stoffbären zu sehen. Mal überfliegt das Bärchen knackig grüne Landschaften, mal geht es nachts in die Luft. Das Ganze ist ein Werbegag eines japanischen Filmemachers, der sich auf solche Luftbildaufnahmen mit ferngesteuerten Flugzeugen spezialisiert hat.

Ein Stofftier geht in die Luft… Und am Ende eines schweren Tages geht es in die Koje. Wirklich witzig. Einfach mal anschauen.

https://www.aks-surftipps.de/baerchen

Flickr ist das größte Online-Fotoalbum, das es gibt. Hier sind Millionen Fotos von Menschen aus aller Welt gespeichert und öffentlich zugänglich. Jeder kann sich die Bilder anschauen, darüber diskutieren oder auch selbst Fotos herzeigen. Jede Sekunde kommen ein paar Dutzend neuer Bilder dazu.

Unter deswegen gibt es jetzt https://www.flickrvision.com. Hier kann man sehen, welche Fotos zuletzt neu eingestellt wurden. Jedes neue Foto wird kurz gezeigt, mit einer genauen Ortsangabe, wo das Foto eigentlich herkommt und vom wem es stammt. Ein Klick, und die Fotos erscheinen in groß. Irgendwie spannend und beruhigend gleichzeitig. Tolle Idee.

https://www.flickrvision.com

Zum Schluss noch ein Spieletipp… Diesmal will ich Ihnen Linerider vorstellen. Ein Onlinespiel, das in Insiderkreisen mittlerweile Kultstatus genießt.

Bei Linerider zeichnet der Spieler mit einem virtuellen Stift Linien auf den Bildschirm. Diese Linien sind sozusagen der Parcours für diesen kleinen Schlittenmann: Der fährt die gezeichneten Linien lang – und wenn alles gut geht, wird ein richtig tolles Rennen daraus.

Mit der Zeit bekommt man Übung darin, und es gelingen auch komplexere Zeichnungen. Das sieht dann richtig spannend aus, wenn Linerider virtuell Fahrt aufnimmt…

Unter https://www.aks-surftipps.de/linerider gibt es nicht nur das Onlinespiel, sondern auch ein paar Videos von besonders opulenten Linerider-Strecken. Linerider ist klasse und macht süchtig.

Merkwürdige Nach-Fragen von Excel

Excel ist durchaus für Überraschungen gut. Wer ein Excel-Dokument öffnet und ohne irgendwelche Korrekturen oder Eingaben vorgenommen zu haben wieder schließen möchte, bekommt mitunter eine Dialogbox präsentiert: Excel fragt nach, ob die Änderungen gespeichert werden sollen. So etwas wirkt natürlich irritierend, wenn garantiert keine Dateien verändert wurden – kommt aber durchaus vor.

Hintergrund: Excel kennt „dynamische“ Zellinhalte. So lässt sich zum Beispiel mit der Formel „=heute()“ das aktuelle Tagesdatum in die Tabelle aufnehmen. Wenn das von Excel automatisch eingefügte Datum ein anderes ist als zum Zeitpunkt des Speichervorgangs, erscheint bereits die Dialogbox. Aber auch, wer recht alte Dokumente lädt, die mit einer Vorgängerversion von Excel erstellt wurden, provoziert einen entsprechenden Warnhinweis. Excel möchte erreichen, dass das Dokument in einem moderneren Dateiformat gespeichert wird.

In solchen Fällen lässt sich die Dialogbox bedenkenlos abbrechen. Es gehen keine Daten verloren. Wer aber Daten eingegeben oder Formatierungen vorgenommen hat, sollte das Angebot von Excel annehmen und die Korrekturen speichern.

Multi-Media-Dateien auf Playstation 3 übertragen

Die Playstation 3 ist keineswegs nur zum Spielen da, sondern auch eine regelrechte Multimedia-Zentrale. Wer mag, kann PC und Playstation miteinander verbinden und so zum Beispiel auf dem PC gespeicherte MP3-Musik oder Videos auf der Playstation abspielen. Das kostenlos erhältliche Programm „Orb“ hilft dabei, auf dem PC gespeicherte Videos über die Playstation 3 auf dem Fernseher abzuspielen.

Nach der Installation des knapp 13 MByte großen Zusatzprogramms muss zunächst auf der Orb-Webseite ein Benutzerkonto angelegt werden. Nachdem die Orb-Software auf dem PC gestartet wurde, mit dem integrierten Browser der Playstation die Streaming-Webseite von Orb aufrufen. Jetzt lässt sich über den Playstation-Browser komfortabel auf die gesamten Mediendateien des PCs zugreifen. Die Übertragung vom PC zur Playstation läuft dabei über das Internet. Die Nutzung der eigenen Mediendaten ist sogar weltweit möglich – solange auf dem PC der Orb-Client läuft und dieser mit dem Internet verbunden ist.

Orb macht die Playstation 3 mit Media-Center:

https://www.orb.com/getorb2

Die Festplatte schneller machen

Mit der Zeit wird jede Festplatte langsamer. Schuld ist die so genannte Fragmentierung. Ein Spezialprogramm räumt auf – und sorgt so wieder für einen schnellen PC.

Es lässt sich kaum leugnen: Je älter ein PC ist, desto träger wird er auch. Daten zu speichern dauert zunehmend länger, das Starten mancher Anwendung zieht sich endlos hin. Währenddessen blinkt die LED der Festplatte wie wild, das Rattern der Festplatte ist nur noch schwer zu überhören.

All das sind keine Alterserscheinungen oder sogar Anzeichen von Verschleiß, sondern ist die Folge einer zunehmenden Unordnung auf der Festplatte. Und der Benutzer kann nicht mal etwas dafür: Windows selbst ist schuld an der Unordnung. Am Anfang, wenn die Festplatte noch ganz neu ist, lassen sich Programme und Daten problemlos als vollständige Datenblöcke auf der Festplatte ablegen – bei optimalem Tempo.

Festplatte entrümpeln mit Spezial-Software

Doch mit der Zeit füllt sich die Festplatte allmählich. Windows ist dann irgendwann gezwungen, Programme und Daten auf der Festplatte zu verteilen, besonders bei voluminösen Dateien. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von einer „Fragmentierung“. Weil der Schreib-Lese-Kopf der Festplatte nun an die unterschiedlichsten Stellen auf der Festplatte springen muss, um eine Datei zu lesen oder schreiben, wird der Betrieb spürbar langsamer.

Irgendwann sind viele Dateien fragmentiert, spätestens dann macht sich die Fragmentierung störend bemerkbar. Mit geeigneten Hilfsprogrammen lässt sich die Unordnung beseitigen. Windows selbst hält für diesen Zweck ein Hilfsprogramm bereit. Im Programmordner „Zubehör“ findet sich im Unterordner „Systemprogramme“ die Option „Datenträgerbereinigung“. Wer das Programm startet, kann zusehen, wie die Festplatte entrümpelt wird, was je nach Festplattengröße allerdings durchaus Stunden dauern kann.

O&O Defrag macht jede Festplatte wieder schnell

Viel besser macht diesen Job die Spezial-Software Defrag Professional der deutschen Softwareschmiede O&O, die gerade in einer neuen Version 10 auf den Markt gekommen ist. Das Programm analysiert die eingebauten Festplatten und optimiert sie auf Knopfdruck. Das macht Defrag derart zuverlässig, schnell und vor allem im Ergebnis optimal, dass sich die Fachpresse immer wieder im Jubel überbietet. In der Tat gibt es wenige Programme, die sich mit O&O Defrag messen lassen können. Nach einer vollständigen Defragmentierung ist die Festplatte fast so schnell wie am ersten Tag.

Das hat einen guten Grund. Denn wo andere Programme lediglich defragmentieren, also die Daten auf der Festplatte neu ordnen, bietet O&O Defrag gleich fünf verschiedene Optimierungsmethoden an: Space, Stealth, Access, Modified sowie Name. Der Benutzer kann selbst entscheiden, welche Optimierungsmethode für ihn die Beste ist. Benutzt zum Beispiel jemand immer wieder dieselben Programme und Dateien, platziert O&O Defrag diese im Optimierungsmodus „Complete Access“ auf der Festplatte direkt nebeneinander. Die Folge: Programme und Daten sind im Blitztempo geladen. Andere Benutzer haben andere Ansprüche und können ihre Festplatte entsprechend auch anders optimieren lassen.

O&O Defrag räumt automatisch auf

Ein besonderer Pluspunkt von O&O Defrag ist, dass die Software auf Wunsch im Hintergrund arbeitet. Die Festplatte wird dann nicht nur äußerst diskret aufgeräumt, sondern vor allem ständig. Ist die Festplatte erst mal vollständig entrümpelt und damit optimiert, sorgt der stets im Hintergrund aktive „Wächter“ von O&O Defrag dafür, dass das auch so bleibt. Jede Fragmentierung wird unverzüglich wieder beseitigt. Die Festplatte behält ihr optimales Arbeitstempo dann bei.

In der neuen Version 10 haben die Entwickler der Software eine deutlich ansprechendere, modernere Benutzeroberfläche verpasst. Außerdem lässt sich der aktuelle Status der Defragmentierung jetzt jederzeit in der Task-Leiste kontrollieren. Wer mag, kann auch eine Minileiste mit Statusanzeige frei auf dem Desktop platzieren.

Benutzer können O&O Defrag bequem auf ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Das Programm kümmert sich wahlweise zu bestimmten Uhrzeiten um eine Optimierung, in Arbeitspausen oder wenn der Bildschirmschoner aktiv ist. Allerdings ist der Preis der Software nicht ohne: Die neue Vollversion kostet 49,90 Euro, die Vorgängerversion 8.6 gibt es bei einigen Anbietern bereits ab 35 Euro.

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Die Vista-Leistungs-Messung austricksen

Wie schnell der eigene PC ist, verrät die Leistungsmessung von Windows Vista; zu finden unter „Systemsteuerung | System und Wartung | Leistungsinformationen und –tools“. Für die wichtigsten Hardwarekomponenten wie Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafikkarte und Festplatte errechnet Windows eine Leistungszahl. Die niedrigste Bewertung ergibt die Gesamt-Leistungszahl. Die Zahlen sind jedoch wenig aussagekräftig. Denn mit ein wenig Schummelei lässt sich die Leistungsmessung austricksen. Selbst utopische Werte von 20 und mehr sind möglich – obwohl die schnellsten Rechner sonst nur auf Werte um 6,0 kommen.

Zum Schummeln muss lediglich eine kleine XML-Datei verändert werden. Hierzu zunächst in den Ordner

C:\Windows\Performance\WinSAT\DataStore

wechseln. Hier speichert Vista die Testergebnisse in Form einer XML-Datei. Um die Datei bearbeiten zu können, muss zunächst der Vollzugriff aktiviert werden, indem mit der rechten (!) Maustaste auf die Datei geklickt und der Befehl „Eigenschaften“ aufgerufen wird. Anschließend im Register „Sicherheit“ den Eintrag „Benutzer“ markieren und auf „Bearbeiten“ klicken. Im nächsten Fenster erneut „Benutzer“ auswählen und die Berechtigung „Ändern/Zulassen“ ankreuzen.

Jetzt lässt sich die XML-Datei im Texteditor bearbeiten und die Messwerte nach Belieben anpassen. Einfach in der entsprechenden Zeile – etwa „“ für den Arbeitsspeicher – den Wunschwert eintragen, die Datei speichern und fertig. Schon ist der Rechner rasend schnell – zumindest auf dem Papier.

Übrigens: Der Windows-Editor ist zum Editieren der XML-Datei wenig geeignet. Er zeigt die komplette Datei ohne Umbrüche. Wesentlich übersichtlicher ist die Darstellung in professionellen Texteditoren wie „Textpad“ (https://www.textpad.com).

Laufende Druck-Aufträge anhalten

Schnell ist es passiert: Ein größerer Druckauftrag wird an den Drucker geschickt, doch noch bevor die ersten Seiten gedruckt sind, ist klar: Im Text sind noch Rechtschreibfehler; der Druck muss wiederholt werden. Um möglichst wenig Tinte, Toner und Papier zu verschwenden, sollte der Druckauftrag jetzt so schnell wie möglich abgebrochen werden.

Das geht ganz einfach über die Taskleiste von Windows. Hierzu doppelt auf das Druckersymbol in der Taskleiste klicken, um das Druckerfenster mit allen aktuellen Druckaufträgen einzublenden. Hier den zu stoppenden Druckauftrag auswählen und den Befehl „Dokumente | Druckauftrag abbrechen“ aufrufen. Windows unterbricht daraufhin die Datenübertragung zum Drucker. Der Drucker gibt dann nur noch die Seiten aus, die sich bereits im Druckerspeicher befinden.

Wenn der Drucker über einen sehr großen Druckerspeicher verfügt, ist mitunter bereits der gesamte Druckauftrag übertragen. Er lässt sich dann über das Symbol der Taskleiste nicht mehr unterbrechen. Hier hilft nur eines: Die Papierkassette ziehen, einige Sekunden warten, den Drucker ausschalten und nach einigen Sekunden wieder einschalten. Damit sind auch die letzten Reste des Druckauftrags gelöscht. Das Ziehen der Papierkassette verhindert, dass beim Aus- und Einschalten ein Papierstau entsteht.