Outlook-Daten-Datei verschieben

Die Datendatei, in der Outlook alle Mails, Termine und Kontakte speichert, ist gut versteckt. Sie befindet sich nicht – wie sonst üblich – im Bereich „Eigene Dateien“, sondern tief im Unterordner „C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook“. Dort sammelt das Programm alle Daten in der Datei „outlook.pst“.

Der Standardspeicherort ist nicht optimal. Viele Anwender sichern lediglich den Bereich „Eigene Dateien“ und vergessen dabei die wichtige Outlook-Datendatei. Bequemer, sicherer und übersichtlicher ist es daher, die Outlook-Datendatei in den Bereich „Eigene Dateien“ zu verschieben. Beim nächsten Backup werden dann auch alle Mails und Kontakte gesichert.

Hierzu Outlook schließen und im Windows-Explorer in den Ordner

C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook

wechseln. Zuweilen sind die Ordner und Dateien versteckt; mit dem Befehl „Extras | Ordneroptionen | Alle Dateien anzeigen“ lassen sie sich aber wieder sichtbar machen. Jetzt die Datei „outlook.pst“ und – falls vorhanden – die Datei „archiv.pst“ in den gewünschten Ordner im Bereich „Eigene Dateien“ verschieben. Wichtig ist, dass die Dateien verschoben und nicht kopiert werden. Beim nächsten Start merkt Outlook, dass die Datendatei nicht mehr am ursprünglichen Ort liegt und fragt, welche Datendatei zum Einsatz kommen soll. Im folgenden Dialogfenster muss nur noch „neue“ PST-Datei im Bereich „Eigene Dateien“ ausgewählt werden.

USB-Laufwerke flotter machen

Die UBS-Schnittstelle ist eine feine Sache. Fast alle Geräte lassen sich im laufenden Betrieb an- und wieder abstöpseln. Selbst bei USB-Festplatten funktioniert das reibungslos. Im Gegensatz zu herkömmlichen Festplatten verzichtet Windows bei USB-Platten aber auf den schnellen Schreibcache. Die Daten werden direkt auf die Festplatte geschrieben. Das macht Schreibvorgänge zwar sicherer, aber auch langsamer.

Die Zugriffe auf die USB-Platten lassen sich beschleunigen, indem auch hier der Schreibcache zum Einsatz kommt. Hierzu im Geräte-Manager mit der rechten (!) Maustaste auf das Symbol für das USB-Laufwerk klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann im Register „Richtlinien“ die Option „Für Leistung optimieren“ auswählen. Nach einem Mausklick auf „OK“ verwendet Windows auch beim USB-Laufwerk den schnellen Cache-Zwischenspeicher.

Doch aufgepasst: Das USB-Laufwerk sollte jetzt nicht mehr im laufenden Betrieb abgestöpselt werden. Auch denn der Schreibvorgang scheinbar abgeschlossen ist, befinden sich möglicherweise noch Daten im Cachespeicher, die noch nicht vollständig auf den Datenträger geschrieben wurden. Datenverlust wäre die Folge. Zum Entfernen muss jetzt das Symbol „Hardware sicher entfernen“ in der Taskleiste verwendet werden.

Den eigenen FTP-Account als Laufwerk einbinden

Viele Internetprovider stellen kostengünstig oder sogar kostenlos FTP-Speicherplatz zur Verfügung. Mit einem gängigen FTP-Programm lassen sich dann Dateien auf den FTP-Server übertragen oder von dort herunterladen. Die Bedienung der FTP-Tools wie „WS-FTP“ oder „FileZilla“ ist aber meist umständlich. Zum Kopieren von Dateien auf den FTP-Account muss erst das FTP-Programm gestartet und eine Verbindung hergestellt werden. Bislang war das so. Jetzt gibt es ein Gratis-Tool, das den eigenen FTP-Speicherbereich als Laufwerk in den Windows-Explorer einbindet. Der FTP-Speicherplatz lässt sich damit wie ein normales Laufwerk nutzen. Einfach im Explorer die Datei auf das FTP-Laufwerk ziehen und schon beginnt der Kopiervorgang. Die Anmeldung beim Internetprovider erfolgt automatisch im Hintergrund.

Weiterer Vorteil: Alle Windows-Programme können direkt auf den FTP-Speicherplatz zugreifen. Briefe, Tabellen oder Fotos lassen sich direkt aus der Anwendung heraus online speichern. Das Starten eines FTP-Programms ist überflüssig.

WebDisk bindet FTP-Accounts in den Windows-Explorer ein:

https://www.speedsoft-developing.de

Komfortabler mailen

Derzeit überarbeiten die führenden Mail-Anbieter ihre Web-Oberflächen. Die werden immer besser und ersetzen mittlerweile problemlos die Mail-Software auf dem Rechner.

Über ein E-Mail-Postfach verfügt heute eigentlich jeder. Viele haben sogar mehrere E-Mail-Adressen, schon allein um berufliche und private Post trennen zu können. GMX, Web.de, Yahoo, Microsoft, Google und viele andere bieten solche Postfächer kostenlos an. Die Anbieter locken mit üppigem Speicherplatz von mindestens einem GByte (vor wenigen Jahren waren es oft nur 10 MByte), Virenschutz, Spam-Filter sowie viele Extras wie SMS-Versand oder Anrufbeantworter.

Webmailer statt E-Mail-Software

Das Problem der Mail-Anbieter: Viele Kunden verwenden lieber Mail-Programme wie Outlook, Outlook Express, Thunderbird oder Mail, um ihre elektronische Post zu verwalten. Das ist jedoch nicht im Interesse der Mail-Dienste, die ihren Service in erster Linie über Werbung finanzieren. Sie müssen ihre Mitglieder deshalb motivieren, möglichst oft die mit Reklame flankierten Webseiten zu besuchen.

Damit das gelingt, haben alle großen Mail-Anbieter in jüngster Zeit ihre Webmailer überarbeitet. Teilweise sogar deutlich. Aus eher langweiligen Webseiten sind größtenteils richtig schicke, moderne Web-Anwendungen geworden. Diese Woche hat Microsoft sein neues Hotmail vorgestellt, das jetzt „Windows Live Mail“ heißt und mit vielen Überraschungen aufwartet. GMX und Yahoo haben ihr Angebot schon vor einigen Wochen deutlich überarbeitet. Wer die neuen Oberflächen verwenden will, muss bei einigen Anbietern nach dem Einloggen den entsprechenden Bereich ansteuern, mitunter ist auch noch von „Betaprogrammen“ die Rede. Die neue Welt der Mail-Bedienung befindet sich dann noch im Test.

Wie bekommt man Besucher auf die Webseite?

Google hat alle aufgerüttelt: Der Suchmaschinenriese war der erste Anbieter, der Postfächer mit 1 GByte Speicherkapazität ausgestattet hat und seine Benutzeroberfläche in Aufbau und Bedienung an klassische Mail-Programme wie Outlook oder Thunderbird angelehnt hat. Genügend Speicher und eine komfortable Benutzeroberfläche: In dieser Kombination sind Webmailer plötzlich wieder attraktiv. Denn wenn man seine E-Mails nicht mehr löschen muss, sondern auf dem Server belassen kann, ist ein großer Vorteil von Mail-Programmen auf dem PC dahin.

Das haben auch Yahoo, GMX und Co. eingesehen und ebenfalls aufgerüstet, in Sachen Speicherkapazität, aber auch in punkto Bedienung. Die neuen Oberflächen aller Anbieter beeindrucken durch schickes Design, klugen Aufbau und deutlich mehr Bedienkomfort als früher. Größter Pluspunkt: Die Webseiten sind jetzt interaktiv. Der Benutzer ist nicht mehr darauf beschränkt, Optionen oder Links anzuklicken, sondern kann – wie außerhalb der Webwelt üblich – Objekte verschieben oder Kontextmenüs aufrufen.

Ajax macht die Webmailer interaktiv

Möglich macht das „Ajax“ (Asynchronous JavaScript and XML), eine Programmiertechnik fürs Web, die immer öfter eingesetzt wird. Dank Ajax sind auf Webseiten plötzlich Dinge möglich, die bislang regulären PC-Anwendungen vorbehalten waren. Bestes Beispiel ist „Drag and Drop“, das Anklicken und Ziehen von Objekten. Die modernen Oberflächen der Webmail-Dienste bieten ausnahmslos auch Drag and Drop an.

Wer zum Beispiel eine E-Mail in einen anderen Ordner verlegen möchte, klickt sie in den neuen Oberflächen von Windows Live Mail, Yahoo Mail oder GMX mit der Maus an und zieht sie bei gedrückter Maustaste in den gewünschten Ordner. Dort angekommen wird die Maustaste wieder losgelassen – fertig. Der Mauscursor verändert während des Vorgans sogar sein Aussehen. Ein rotes Kreuz bedeutet: Hier darf die Mail nicht abgelegt werden, ein grüner Haken hingegen signalisiert, dass ein in Frage kommendes Ziel angesteuert wurde.

Drag and Drop im Webmailer

Wer eine E-Mail in den Spam-Ordner ziehen will, hat das heute in Sekunden erledigt. Sogar Kontextmenüs gibt es: Einfach mit der rechten Maustaste klicken und aus dem Angebot auswählen. So eine Bedienung ist nicht erklärungsbedürftig, da sie auch unter Windows, Mac OS oder Linux üblich ist. Um die neuen Möglichkeiten nutzen zu können, ist ein moderner Browser mit aktiviertem JavaScript nötig. Außerdem ist eine schnelle Datenleitung zu empfehlen, da ständig Daten ausgetauscht werden. Dann macht es aber richtig Spaß, die neuen Webmailer zu benutzen.

Firefox-Erweiterungen für alle Benutzer einrichten

Für Firefox gibt es zahlreiche Erweiterungen und Add-Ons. Damit lässt sich der kostenlose Browser auf die persönlichen Bedürfnisse anpassen und ganz leicht um nützliche, witzige oder manchmal auch skurrile Funktionen ergänzen. Etwas problematisch wird es immer dann, wenn auf einem Rechner mehrere Benutzerkonten vorhanden sind. Eine installierte Erweiterung steht dann immer nur dem Anwender zur Verfügung, der das Add-On installiert hat. Die anderen Benutzer müssten den Installationsvorgang eigentlich wiederholen.

Wer Firefox-Add-Ons für alle Anwender gleichzeitig installieren möchte, muss ein bisschen in die Trickkiste greifen. Eine versteckte Funktion macht es möglich, einzelne Add-Ons global zu installieren, für alle Benutzer. Dazu zunächst die XPI-Datei der gewünschten Erweiterung auf den Rechner holen, also herunterladen, aber noch nicht installieren. Am bequemsten ist es, auf der Downloadseite mit der rechten Maustaste auf den Link bzw. auf die „Installieren“-Schaltfläche zu klicken und den Befehl „Ziel speichern unter“ auszuwählen.

Anschließend als Benutzer mit Administratorrechten anmelden (falls noch nicht geschehen) und die Tastenkombination [Windows][R] betätigen. Danach den Befehl „cmd“ eingeben und so die Eingabeaufforderung öffnen. In der Kommandozeile nun folgende Anweisung eintippen:

firefox -install-global-extension „XPI-Datei“

XPI-Datei ist der Pfad und Dateiname zur aus dem Netz geladenen XPI-Datei, die das eigentliche AddOn enthält. Liegt die XPI-Datei beispielsweise im Ordner „c:\temp“, lautet der Befehl wie folgt:

firefox -install-global-extension „c:\temp\erweiterung.xpi“

Firefox installiert die Erweiterung anschließend global für alle Benutzer.

Apple: Gemeinsame Datei-Größe ermitteln

Wer an einem Apple Mac sitzt und mehrere Dateien auf einen USB-

Stick kopieren möchte, kann relativ bequem vorher herausfinden, wieviel Speicherplatz die markierten Dateien zusammen verbrauchen. Mac OS X ermittelt den Speicherbedarf – und teilt ihn mit. Eine nützliche Hilfe, nicht nur, wenn man USB-Sticks mit Daten bestücken will.

Dazu die gewünschten Dateien markieren. Anschließend die Tastenkombination [Befehl][Wahl][I] drücken (kann man sich gut merken, ein „I“ wie Information). Mac OS präsentiert nun in einem neuen Dialogfenster „Zusammengefasste Informationen“ den gemeinsamen Speicherbedarf aller markierten Dateien. Auch die Anzahl der markierten Dateien und ggf. Ordner wird gezeigt.

VLC Video Player und Democracy Player

Universelle Video Player beherrschen alle gängigen Videoformate und bieten darüber hinaus jede Menge Extras. Wer den VLC Player auf seinem Rechner installiert, kann fast alle Videos abspielen. Und der Democracy Player holt sogar Videos aus dem Netz und ist ein prima Videoverwalter.

Wer sich auf seinem Computer Videos anschauen möchte, hat es nicht leicht. Es gibt mehrere Dutzend unterschiedliche Standards und Dateiformate. Für Videos im Windows Media Video Format (.wmv) ist der Windows Media Player zuständig, Apples Quicktime Player spielt Videos mit der Dateiendung „.mov“ ab und für die immer populäreren Flash-Videos wiederum ist ein Flash Player von Adobe nötig. Nur wer alle drei Player auf seinem Rechner installiert hat, kann sicher sein, nach dem Anklicken eines Webvideos auch wirklich etwas zu sehen.

Nur noch ein Player

Doch wer will schon mit mehreren verschiedenen Playern hantieren? Deshalb gibt es die kostenlos erhältliche Software „VLC Media Player“, eine Art Universalgenie in Sachen Videos. Wer sich die Software unter https://www.springhin.de/vlc-player abholt und installiert, braucht nur noch diesen einen Player. Denn der beherrscht alle gängigen Videoformate und spielt sie klaglos ab. Selbst DVDs lassen sich mit der praktischen Software abspielen, ein DVD-Player samt Menüs ist eingebaut.

Darüber hinaus unterstützt der VLC Player auch den mittlerweile weit verbreiteten Videostandard DivX, der im Internet immer öfter verwendet werden, vielen Abspielprogrammen aber Probleme bereitet, zumindest solange keine passenden Erweiterungen geladen und eingerichtet wurde. Der VLC Player ist sogar in der Lage, entsprechend vorbereitete Videos mit Untertiteln zu präsentieren. Den VLC Player gibt es für alle wichtigen Plattformen, ob Windows, Mac OS oder Linux, und sollte heute auf keinem Rechner fehlen.

Democracy Player

Seit einer Weile macht aber auch noch ein anderer Player von sich Reden, der „Democracy Player“, den man unter https://www.getdemocracy.com. Als technische Basis fungiert auch hier der VLC Player, allerdings bleibt der weitgehend unsichtbar. Der Democracy Player ist mit einer schicken Benutzeroberfläche ausgestattet und erlaubt, Video aus dem Netz zu laden, abzuspielen und bei Interesse auf der eigenen Festplatte zu speichern. Besonders komfortabel sind aber die Abodienste: Wer ein Videoangebot im Internet abonniert, etwa einen Videoblog, bekommt die jeweils neuesten Filme automatisch zu sehen. Der Democracy Player kümmert sich um alles und erledigt den Download automatisch.

Die Freeware lädt nicht nur Videos aus dem Netz, sondern verwaltet die Clips auch. Dem Benutzer steht eine komfortable Benutzeroberfläche zur Verfügung, über die sich regelmäßige Sendungen laden, anschauen oder auch kündigen lassen. Im Grunde funktioniert der OpenSource-Player wie ein Fernseher: Der Benutzer kann sich in der Programmübersicht durch Hunderte, in Kategorien unterteilte Videangebote klicken. Ein Doppelklick auf die Vorschau des Videos, schon wird das komplette Video auf den Rechner geholt – und am Ende auf Wunsch sogar im Vollbild abgespielt, was allerdings nur bei Videos mit guter Auflösung zu empfehlen ist.

Auf Wunsch durchsucht Democracy Player auch einschlägige Videoportale wie Youtube oder Google Video nach geeignetem Filmmaterial, etwa nach Eingabe eines Stichworts oder Suchbegriffs. Da sich hier eine Menge Datenmaterial auf der Festplatte ansammelt, löscht der Player alle Videos normalerweise nach sechs Tagen automatisch wieder. Außer, der Benutzer speichert das Video explizit, dann bleibt es dauerhaft auf der Festplatte. Komfortabler lassen sich Videos auf dem PC nicht verwalten.

Praktisches Foto-Retusche-Tool zum Mitnehmen

Ihre Digitalkamera haben engagierte Fotografen immer mit dabei. Was unterwegs in der Regel fehlt, ist eine Software zur Bildbearbeitung, um die Aufnahmen sofort nachbearbeiten zu können. Wer auch außer Haus nicht auf die Nachbearbeitung verzichten möchte, sollte das aus Frankreich stammende Tool „Photo Filtre“ verwenden.

Im Gegensatz zu anderen Programmen, lässt sich Photo Filtre direkt auf einen USB-Stick oder der Speicherkarte der Digicam installieren. Zur Bildbearbeitung genügt es, die Speicherkarte in den fremden PC zu stecken und die Programmdatei zu starten. Schon klappt es auch unterwegs mit der Bildbearbeitung. Von der Funktionsvielfalt braucht sich Photo Filtre dabei nicht hinter den populären Bildbearbeitungen zu verstecken; alle wichtigen Retusche- und Bildverbesserungswerkzeuge sind mit dabei.

Die Webseite von Photo Filtre ist zwar nur in englischer und französischer Sprache verfügbar, auf der Download-Seite gibt es neben dem Gratis-Programm aber auch eine deutsche Sprachdatei. Nach der Installation einfach die Dateien aus der ZIP-Datei in den Programmordner von Photo Filtre kopieren, und schon startet Photo Filtre mit deutscher Oberfläche.

Gratis-Tool „Photo Filtre“ plus deutscher Sprachdatei für die Bildbearbeitung auch unterwegs:

https://photofiltre.free.fr/frames_en.htm