Firefox so schnell starten wie den Internet Explorer

In einem Punkt ist der Internet Explorer dem Firefox klar überlegen: Der IE startet wesentlich schneller als der Feuerfuchs. Allerdings nur durch einen Trick. Microsoft hat den eigenen Browser so tief im System verankert, dass er bereits fast komplett im Speicher geladen ist, sobald der Windows-Desktop erscheint.

Der Firefox hat bei solchen Schummeleien keine Chance. Es sei denn, das Add-On „Firefox Preloader“ kommt zum Einsatz. Die Erweiterung wendet den gleichen Trick an und lädt den Browser ebenfalls bereits beim Windows-Start in den Speicher. Firefox startet damit mindestens genauso schnell wie der Microsoft-Browser. Beim Beenden aller Browserfenster bleibt der Firefox allerdings im Hintergrund im Speicher aktiv. Wer ihn endgültig beenden möchte, klickt mit der rechten (!) Maustaste auf das neue Firefox-Icon der Taskleiste und wählt den Befehl „Unload Firefox“.

Firefox schneller starten mit dem Firefox Preloader:

https://sourceforge.net/projects/ffpreloader

Suche in Word wiederholen

Je länger ein Word-Dokument wird, umso wichtiger ist die in der Textverarbeitung eingebaute Suchfunktion. Mit dem Befehl „Bearbeiten | Suchen“ (bzw. „Start | Suchen“ bei Word 2007) lassen sich Texte, Überschriften, Grafiken und Sonderzeichen blitzschnell auffinden. Der jeweilige Suchbegriff wird intern gespeichert. Soll die gleiche Suche erneut durchgeführt werden, geht es auch ohne erneutes Aufrufen des Suchen-Befehls.

Mit der Tastenkombination [Shift]+[F4] wird der Suchvorgang ab der aktuellen Position der Einfügemarke erneut gestartet. Word markiert sofort die nächste Fundstelle. Der Vorteil der Tastenkombination: Die erneute Suche kommt ohne störendes Dialogfenster aus; die Fundstelle erscheint auch ohne Suchen-Fenster. Durch erneutes Drücken der Tastenfolgen [Umschalten]+[F4] wird die Suche bis zum Ende des Dokuments fortgesetzt. Ist das Dokumentende erreicht, kann der Suchvorgang direkt am Anfang des Dokuments fortgesetzt werden.

Eigene Stadtpläne und Karten anlegen

Der Kartendienst Google Maps bietet jetzt einen ganz speziellen Service: Wer mag, kann hier eigene Karten und Stadtpläne einrichten und diese dann zum Beispiel per E-Mail verschicken oder in Webseiten einbauen. So lassen sich mit wenig Aufwand Treffpunkte oder Wege in eine Karte eintragen, andere benutzen die neue Funktion dazu, Lieblingsrestaurants oder Wanderwege in Karten einzuzeichnen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Der große Vorteil: Was bislang Computerexperten mit Programmierkenntnissen vorbehalten war, kann jetzt jeder, denn die individuellen Karten entstehen bequem im Baukastenprinzip. Einfach unter maps.google.de den kostenlosen Kartendienst von Google aufrufen und in der linken Leiste auf das neue Register „Meine Karten“ klicken. Hierzu ist ein Google-Konto erforderlich, das aber bei Bedarf kostenlos eingerichtet werden kann. Nachdem auf „Meine Karten“ geklickt wurde, erscheinen in der eigentlichen Karte zusätzliche Icons. Sie dienen dazu, Ortsmarken zu setzen, sowie Linien oder Formen zu zeichnen. Die Funktionsweise ist wie in jedem Grafikprogramm.

Wer über etwas mehr Geschick verfügt, kann in der Beschreibung durch einen Klick auf „RTF“ (Rich Text Format) die Erklärungstexte auch formatieren und bei Bedarf sogar Fotos und Videos in die Karten einbauen. Auch HTML-Code kann in die Karten eingebaut werden, etwa um Links ins Web zu setzen. Nach einem Klick auf „Speichern“ ist die persönliche Karte gespeichert. Die Karten lassen sich bequem per E-Mail verschicken, in Webseiten oder Blogs einbauen und sogar in Google Earth anzeigen.

Mehr Tipps zu Google gibt es kostenlos unter https://www.schieb.de/tipps/index/google

CD-Cover als Ordner-Symbol verwenden

Die Ordnersymbole im Windows-Explorer sehen auf Dauer recht langweilig aus, denn jeder Ordner präsentiert sich mit einem nichtssagenden gelben Ordnerlogo. Das gelbe Einerlei muss aber nicht sein. Mit wenigen Mausklicks lässt sich das Standardsymbol durch ein aussagekräftigeres Icon ersetzen. Das bringt zum Beispiel Übersicht und Abwechslung in die eigene Musiksammlung.

Wie wäre es etwa mit den CD-Covern der Interpreten als Ordnersymbol? So ein Ordnercover von Abba, ZZ Top, Queen oder Shakira macht was her im Explorer. Das sieht nicht nur besser aus, sondern erhöht zudem die Übersicht.

Die Covers finden Sie meist im Internet, etwa auf den Webseiten von https://www.amazon.de, www.cover-paradies.to oder https://www.cdcovers.cc. Das gewünschte Cover einfach mit der rechten (!) Maustaste anklicken und den Befehl „Speichern unter“ wählen. Die Covergrafik muss jetzt nur noch als JPG-Datei im gewünschten Ordner abgelegt werden. Wichtig: Damit Windows die Grafik automatisch als Ordnersymbol verwendet, muss der Dateiname „Folder.jpg“ lauten. Im Windows-Explorer erscheint statt des langweiligen Standardsymbols jetzt das CD-Cover als Ordnersymbol.

Universelles Daten-Format für Texte: Rich Text Format (RTF)

Bei Textverarbeitungen kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Word, OpenOffice, WordPerfect, StarOffice und wie sie alle heißen: Jeder hat ein eigenes Dateiformat. Gerade erst hat Microsoft mit „.docx“ einen neuen Standard herausgebracht. Das „Rich Text Format“ verstehen jedoch alle Textprogramme.

Das babylonische Formatgewirr bei den Textverarbeitungen hat seine Schattenseiten. Ein Brief in StarOffice geschriebener Brief lässt sich nicht ohne Weiteres in anderen Textverarbeitungen wie Microsoft Word öffnen – und umgekehrt. Schlimmer noch: Selbst innerhalb einer Programmfamilie wechseln die Dateiformate schon mal gerne. Kommt eine neue Programmversion heraus, speichert sie die Dokumente oft in einem völlig anderen Format als vorher.

Im neuen Word 2007 lassen sich dadurch beispielsweise alte Word 5.5-Dokumente nicht mehr öffnen. Selbst Profis blicken bei der Flut an Dokumentformaten der einzelnen Programmversionen nicht mehr durch. Stellt sich die Frage, welches Format sich denn am besten eignet, um Briefe auch nach Jahren und Jahrzehnten noch mit gängigen Textverarbeitungen lesen zu können.

Die Antwort ist einfach: Als Universalformat hat sich das Rich-Text-Format, kurz RTF entwickelt. RTF gibt es bereits seit über zehn Jahren und wird von allen Textverarbeitungsprogrammen unterstützt. Auch in zukünftigen Programmversionen wird das RTF-Format eine bedeutende Rolle spielen. Alle wichtigen Formatierungen, darunter auch Tabellen und Grafiken lassen sich problemlos im RTF-Format speichern. Die Chancen stehen daher gut, dass RTF-Dokumente sich auch in zehn und mehr Jahren noch problemlos lesen lassen; und zwar mit allen gängigen Textprogrammen. Um Dokumente mit Word, OpenOffice oder anderen Textverarbeitungen im universellen RTF-Format abzulegen, muss im Dialogfenster „Speichern unter“ lediglich das Dateiformat „Rich Text Format (RTF)“ gewählt werden.

So schützen sich Firmen vor Know-how-Diebstahl

Mittelständische Unternehmen werden immer häufiger Opfer von Wirtschafts- und Konkurrenzspionage. Per Internet und Mobilfunk versuchen Spione, an fremdes Know-how zu kommen. Die nordrhein-westfälische Landesinitiative »secure-it.nrw« sagt, wie sich Firmen schützen können. IT-Sicherheit ist dabei eine wichtige Voraussetzung.

Durch Wirtschaftsspionage entsteht in Deutschland jährlich ein Schaden zwischen 20 bis 40 Milliarden Euro – so die Expertenschätzung auf einer von der nordrhein-westfälischen Landesinitiative »secure-it.nrw« unlängst durchgeführten Informationsveranstaltung für mittelständische Unternehmen.

„Gefährdet sind vor allem Branchenführer, Unternehmen mit herausragendem Know-how, spezialisierte Zulieferfirmen und Technologiezentren“, berichtet Thomas Faber, Leiter der vom NRW-Innovationsministerium geförderten und bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg angesiedelten Initiative. „Die Spione nutzen für ihre Attacken vor allem die neuen Möglichkeiten der Informationstechnologie“, so Faber. Er rät Firmen deshalb, bei ihren Maßnahmen für mehr IT-Sicherheit auch diesen Aspekt zu berücksichtigen.

Das sind die neuen Tricks der Wirtschaftsspione

Trojaner auf dem Speicherstick: USB-Sticks mit Speichervolumen im Gigabereich werden zunehmend auf Messen und bei Veranstaltungen als Werbegeschenke verteilt. Mitarbeiter setzen sie an ihren Firmen-PCs ohne Bedenken zum Speichern und Übertragen von Dateien ein. Spione nutzen die Leichtfertigkeit, indem sie den Stick mit einem Trojaner infizieren. Der nistet sich im Firmen-Netzwerk ein und liefert den Wirtschaftsspionen fortan unbemerkt vertrauliche Firmendokumente per Internet. Tipp: Neue USB-Sticks vor der ersten Datenspeicherung mit einem aktuellen Virenschutzprogramm überprüfen oder formatieren.

Hinterhalt per Handy: Handelsübliche Mobiltelefone werden übers Internet auch als so genannte Überwachungshandys angeboten. Die lassen sich per Anruf von außen unbemerkt aktivieren (das Display bleibt dabei dunkel), geben den Standort des Trägers bekannt, leiten eine gewählte Telefonnummer per SMS automatisch zur Info an einen Dritten weiter, lassen den Spion bei ausgewählten Telefonaten mithören. Tipp: Wer von Dritten ein Handy geschenkt bekommt, sollte wachsam sein. Im Zweifelsfall von einem Fachbetrieb die darauf vorhandene Mobilfunk-Software vollständig löschen und eine Original-Software neu aufspielen lassen.

Datenklau beim Internet-Telefonat: Immer mehr Unternehmen nutzen die Internettelefonie als kostengünstige Alternative zum Festnetztelefon (Voice over IP – VoIP). Wer an den Gesprächs-Informationen interessiert ist, kann die digitalen Datenpakete leicht auffangen, umleiten oder manipulieren. Tipp: VoIP nur innerhalb eines per Firewall und Virenschutz abgesicherten Firmennetzes einsetzen oder bei einer Übertragung per Internet – beispielsweise für Gespräche zwischen Filialen – über ein Virtual Private Network (VPN) abschotten.

Weitere Infos enthält der „Sicherheitstipp April“ unter https://www.secure-it.nrw.de

Browser-Cache blitzschnell löschen

Im so genannten Cache legt ein Browser Kopien von Grafiken sowie anderen Elementen bereits besuchter Webseiten ab. Der Vorteil: Beim nächsten Besuch der Webseite muss der Browser die Bilder und Elemente nicht erneut aus dem Netz holen, sondern kann sie direkt von Festplatte laden.Das spart Zeit und macht das Surfen schneller.

Allerdings ist im Cache-Speicher praktisch die gesamte Historie der Surftouren verewigt. Wer seine Spuren verwischen möchte, kann den Cache-Speicher rasch löschen. Im Firefox-Browser ist normalerweise der umständliche Weg über das Menü „Extras | Private Daten löschen“ notwendig. Es geht aber auch schneller: Einfach die Tastenkombination [Strg]+[Umschalten]+[Entf] drücken, um sofort das Dialogfenster „Private Daten löschen“ einzublenden. Jetzt nur noch die zu löschenden Elemente auswählen und auf OK klicken, schon können Webschnüffler die Surfspuren nicht mehr verfolgen.

Für Nutzer des Internet Explorers 7 gibt es leider keine praktische Tastenkombination. Hier bleibt nur der Weg über die Schaltfläche „Extras“ und den Befehl „Browserverlauf“ löschen.

Outlook-2003-Daten-Datei in Outlook XP nutzen

Wer von einer alten Programmversion auf eine neue umsteigt, kann seine Daten meist problemlos mitnehmen. So auch beim Umstieg von Outlook XP auf Outlook 2003. Schwieriger wird es beim umgekehrten Weg. Wer beispielsweise die PST-Datei von Outlook 2003 aus dem Büro auf dem heimischen Rechner mit der Vorgängerversion Outlook XP einrichten möchte, steht vor einem Problem. Outlook XP meldet, dass die PST-Datei nicht kompatibel ist. Der Grund: Outlook 2003 speichert die Daten im Unicode-Format, frühere Outlook-Versionen jedoch im älteren Ansi-Format.

Über einen kleinen Umweg lassen sich Daten aus Outlook 2003 aber doch in Outlook XP nutzen. Hierzu muss in Outlook 2003 über „Datei | Datendateiverwaltung | Hinzufügen“ zunächst eine neue PST-Datei hinzugefügt werden. Ganz wichtig: Es muss dabei das Format „Persönliche Ordnerdatei (.pst) für Outlook 97-2002“ gewählt werden. Jetzt lassen die Daten aus der Original-Postfachdatei per Drag-and-Drop in die neu angelegte PST-Datei kopieren. Sobald alle gewünschten Daten kopiert wurden, lässt sich mit einem Rechtsklick die neu angelegte Postfachdatei wieder schließen und aus der Ordnerliste entfernen. Die neue PST-Datei im Format Outlook 97-2002 lässt sich jetzt problemlos auch mit Outlook XP öffnen.