Dynamischen Datenträger erstellen

Dynamischen Datenträger erstellen

Windows kommt nicht nur mit einzelnen Festplatten zurecht, sondern versteht sich auch auf automatische Spiegelungen. Die dienen als Sicherung, falls eines der Laufwerke mal beschädigt wird. Zum Anlegen einer Sicherung muss die zweite Festplatte allerdings in einen dynamischen Datenträger verwandelt werden.

Dies bewirkt – ähnlich wie bei APFS-Volumes in macOS High Sierra und neuer –, dass Windows keine Partitionen nutzt, um die Festplatte einzuteilen, sondern einzelne Bereiche, die frei verwaltet werden können.

Ein Basis-Datenträger lässt sich mit wenigen Klicks in einen dynamischen Datenträger umwandeln. Dazu [Win]+[R] drücken, dann diskmgmt.msc eintippen und mit OK bestätigen. Jetzt unten mit der rechten Maustaste links auf den Kopf der Festplatte klicken. Dort lässt sich die Konvertierung in einen dynamischen Datenträger aufrufen.

iPhone-Bildschirm am PC oder Mac anzeigen per AirPlay

iPhone-Bildschirm am PC oder Mac anzeigen per AirPlay

AirPlay ist die Apple-Technik, mit der sich der iPhone- oder iPad-Bildschirm am Apple TV anzeigen lässt. Wer den Monitor des iOS-Geräts auch auf einem Mac oder Windows-PC sehen will, muss zu Lösungen von Drittanbietern greifen, wie zum Beispiel LonelyScreen.

LonelyScreen ist eine kostenlose App für Windows und OS X, mit der man den Bildschirm des iPhones oder iPads mittels AirPlay auf einem Windows-PC oder am Mac anzeigen kann. Die App muss dabei nur auf dem Desktop-Computer eingerichtet werden, eine iOS-Komponente ist nicht erforderlich. Einzige Voraussetzung: AirPlay muss unterstützt werden. Das geht beim iPhone 4S und neueren Geräten.

Nach der Installation von LonelyScreen am PC oder Mac klickt man auf den angezeigten Gerätenamen, um ihn zu ändern. Diesen Namen sieht das iOS-Gerät als möglichen Empfänger. Jetzt am iOS-Gerät das Kontrollzentrum anzeigen und darin auf AirPlay tippen. Anschließend folgt ein Fingertipp auf den soeben festgelegten Gerätenamen und dann auf Spiegeln, Fertig.

Jetzt heißt es einige Augenblicke (bis zu Minuten) warten, bis die App am Desktop den Bildschirmstream empfängt. Klappt das nicht beim ersten Mal, muss unter Umständen der PC zuerst neu gestartet werden.

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Was ist eigentlich… ein Mirror?

Manche Hobby-Websites haben nur wenige Besucher pro Tag. Andere Seiten, besonders die Projektseiten von freier Software, kommen auf mehrere tausend Besucher jede Minute! Für einen einzelnen Server würde das eine sehr  hohe Auslastung bedeuten. Deswegen verteilt man die Anfragen auf viele einzelne Server.

Diese Server werden Spiegelserver genannt, weil jeder Server die gleichen Daten anbietet wie die anderen Server im Verbund. Spiegelserver – englisch Mirror – können im gleichen Rechenzentrum stehen, aber auch global verteilt sein. Das macht sich bemerkbar, wenn Sie eine Datei herunterladen: Wenn der Hauptserver in Australien steht, ist der Weg durchs Internet bis nach Deutschland weit. Entsprechend langsam läuft die Übertragung.

Gibt es aber einen Mirror bei uns in der Nähe, reduziert sich der Weg, den die Daten nehmen, auf wenige Netz-Knotenpunkte – das macht sich in der Download-Geschwindigkeit bemerkbar. Spiegelserver werden entweder vom Software-Anbieter selbst betrieben. Häufiger findet man allerdings Mirror für freie Software, die von Universitäten oder anderen öffentlichen Einrichtungen ans Netz gehängt werden.

Der Hauptserver für Mozilla Firefox ist zum Beispiel: ftp://ftp.mozilla.org/pub/firefox/releases/. Schneller geht der Download allerdings vom Mirror der Uni Erlangen: ftp://ftp.rrze.uni-erlangen.de/pub/mozilla.org/firefox/releases/.