Morbus Effectus: Wenn alles verfiltert wird
Effekte, Filter, Sticker – die Onlinewelt ist voll von veränderten und manipulierten Fotos und Videos. Vor allem in den „Stories“ wird intensiv davon Gebrauch gemacht. Zu intensiv, finde ich.
Effekte, Filter, Sticker – die Onlinewelt ist voll von veränderten und manipulierten Fotos und Videos. Vor allem in den „Stories“ wird intensiv davon Gebrauch gemacht. Zu intensiv, finde ich.
Es ist längst nicht mehr sonderlich originell, in Sozialen Netzwerken veröffentlichte Bilder mit Stickern oder GIFs zu verzieren. Bei Snapchat und Instagram gehört diese Funktion längst zum Standard. Mit seinem Update auf Version 2.18.30 zieht jetzt auch WhatsApp nach.
Animierte GIF-Bilder haben in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erlebt. Sie sind vor allem in Social Media Portalen besonders beliebt. Da macht es nur Sinn, dass auch Instagram als eine der beliebtesten Plattformen selbst mit einem Update nachlegt.
Wo normale Emojis nicht ausreichen, müssen Sticker her. Alle großen Social Media Plattformen haben sie. Auch Twitter hat es sich nicht nehmen lassen, mit einem Update Sticker einzuführen, die auf Fotos platziert werden können. Um die Funktion zu nutzen, muss die App allerdings auf die neuste Version geupdatet werden.
Über WhatsApp reden gerade alle, weil die Messenger App künftig Daten an die Facebook-Mutter weiter gibt – wogegen man nicht mal viel unternehmen kann. Eine andere Kommunikations-App feiert gerade fünfjähriges Bestehen und kommt ganz ohne Proteste aus: Snapchat. Was als verrückte Idee gestartet ist, hat sich zu einem soliden Erfolgsmodell entwickelt. Snapchat könnte demnächst an die Börse gehen, spekulieren manche, so erfolgreich ist die App. Aber was kann sie, was zeichnet Snapchat aus?.
Mit Stickern lassen sich Fotos in Tweets mit kleinen Bildchen verzieren. Wer selbst einen Sticker erstellen will, kann dazu zum Beispiel die Twitter-App für iOS oder Android nutzen.
Hier die nötigen Schritte zum Hinzufügen eines Stickers zu einem Bild:
Moderne Smartphones haben nur wenige Tasten, neben dem Knopf zum Einschalten bestenfalls noch einen Taster für die Lautstärke und/oder einen Home-Button, das war’s. Bedient werden die Geräte heute nun mal über den Touchscreen. Dabei wären ein paar mehr Tasten manchmal ganz sinnvoll, etwa um gezielt bestimmte Funktionen abzurufen.
Ein Nachrüst-Set bietet die Möglichkeit, ein Smartphone nachträglich mit vier zusätzlichen Tasten auszustatten. Schon hat man vier weitere Knöpfe zur Verfügung, die sich beliebig belegen lassen: Die LED-Leuchte als Taschenlampe benutzen, eine bestimmte App starten, Google-Suche aktivieren, die Konfiguration ändern Musik abspielen, E-Mails abrufen – lässt sich alles auf Knopfdruck erledigen.
Und so funktioniert’s: Man klebt einen dünnen Sticker mit vier Buttons auf sein Smartphone oder Tablet. Allerdings braucht man dafür ein Android-Gerät mit NFC-Funktion. Normalerweise dient der NFC-Chip dazu, um drahtlos mit einem Kassenterminal zu kommunizieren und Bezahlvorgänge abzuwickeln. Die Dimple-Entwickler nutzen den NFC-Chip aber für ihre Zwecke. Genial daran: Der NFC-Chip versorgt die Buttons mit Energie. Deshalb lässt sich der Sticker auch an jede beliebige Stelle kleben, eine Stromversorgung ist nicht notwendig.
Noch gibt es die Dimple-Buttons zum Aufkleben nicht zu kaufen. Der offizielle Verkaufsstart ist für August geplant. Günstig sind die aufklebbaren Sticker allerdings nicht: Dimple soll rund 29 Dollar das Stück kosten, also etwa 20 Euro. Nicht eben günstig, aber um die Kommunikation mit dem NFC-Chip bewerkstelligen zu können, ist ein ganz bestimmtes Material in den Stickern erforderlich. Eine klasse Idee, da kreativ und ein bisschen verrückt.